DE918295C - Vorrichtung zur Reihenuntersuchung von Faeden, Garnen od. dgl. auf Reib-, Knick- und Scheuerfestigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Reihenuntersuchung von Faeden, Garnen od. dgl. auf Reib-, Knick- und Scheuerfestigkeit

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DE918295C
DE918295C DED1967D DED0001967D DE918295C DE 918295 C DE918295 C DE 918295C DE D1967 D DED1967 D DE D1967D DE D0001967 D DED0001967 D DE D0001967D DE 918295 C DE918295 C DE 918295C
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DE
Germany
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threads
yarns
friction
resistance
abrasion
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Expired
Application number
DED1967D
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English (en)
Inventor
Georg Baldauf
Dr Arnulf Sippel
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Rhodiaceta AG
Original Assignee
Rhodiaceta AG
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Publication date
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N3/02Details
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/04Chucks, fixtures, jaws, holders or anvils
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Description

  • Vorrichtung zur Reihenuntersuchung von Fäden, Garnen od. dgl. auf Reib-, Knick- und Scheuerfestigkeit Unter den Prüfmethoden der mechanischen Widerstandsfähigkeit von natürlichen und künstlichen Fasern, Fäden, Schnüren, Garnen und ähnlichen textilen Gebilden zeichnen sich die Methoden zur Messung von Knickbruchfestigkeit, Reib- und Scheuerfestigkeit bekanntlich durch eine besonders große Streuung der Ergebnisse aus, die mit der Ungleichmäßigkeit der zu prüfenden Materialien zusammenhängt. Aus diesem Grunde gibt es auch Textilprüfvorrichtungen, die ohne weiteres eine ausgedehnte Serienmessung gestatten. Man kann auf diese Weise dieselbe Messung, z.B. 20-, 50-oder noch mehrmal, nebeneinander ansetzen, so daß man zu einem Durchschmttsweft an Stelle eines Einzelwertes gelangt.
  • Für die Praxis ist es aber immer noch lästig, die einzelnen Ergebnisse bzw. das Reißen der einzelnen Fasern oder Fäden beobachten zu müssen.
  • In der Statistik ist es bekanntlich üblich, an Stelle des Mittelwertes in vielen Fällen der Einfachheit halber den sogenannten Medianwert oder Zentralwert zu benutzen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zur Kennzeichnung des mechanischen Verhaltens der Fasern oder Fäden in sehr vielen Fällen der Medianwert dieselben Dienste tut wie der umständlicher zu errechnende Mittelwert, ja daß er sogar Vorteile gewährt, indem zufällige Extremwerte nicht so stark in das Ergebnis eingehen wie beim Mittelavert.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche ohne personelle Aufsicht rein mechanisch dadurch einen brauchbaren, das durchschnitt.Liche Verhalten kennzeichnenden Wert vermittelt, daß mit der Meßapparatur eine waageartige Vorrichtung so verbunden wird, daß durch das Abfallen einer bestimmten Anzahl von Gewichten die Waage betätigt und hierdurch gleichzeitig die ganze Apparatur oder das Zählwerk der Meßapparatur st.i'llgesetzt wird.
  • Man geht beispielsweise folgendermaßen vor: Man sieht eine ungerade Anzahl von Meßstellen vor, also 2n + I Meßstellen. Jeder Faden oder jede Faser ist mit dem gleichen Gewicht belastet; die nach Bruch eines Fadens abfallenden Gewichte fallen in eine gemeinsame Auffangvorrichtung, z. B. eine Wanne, die auf einer Art Waagebalken sitzt, der gleichzeitig Bestandteil einer Kippschaltvorrichtung ist, derart, daß z. B. beim Herabsinken der Auffangwanne ein Stromkreis geöffnet und der die ganze Vorrichtung antreibende Motor außer Betrieb gesetzt wird, oder daß z. B., ähnlich wie bei dem Schopperschen Cellophanfalzprüfer, nur das Zählwerk abgeschaltet wird; wichtig ist nur, daß durch das Absinken des Hebelarmes die Zählung irgendwie unterbrochen wird.
  • Belastet man nun den anderen, der Wanne gegenüberliegenden Hebelarm von Anfang an so, daß beim n + iten Fadenbruch das Absinken dieses Armes erfolgt, so erfolgt automatisch eine Messung des Zentralwertes, wobei man sogar unter Umständen auf die Messung der noch fehlenden Werte aus Gründen der Zeitersparms vollkommen verzichten kann.
  • Die Auffangwanne wird zweckmäßigerweise in nur geringer Entfernung von den fallenden Ci ewichten angebracht, um eine Störung des Ergebnisses durch deren kinetischeEnergie zu vermeiden; zum gleichen Zweck kann eine Dämpfung an der Hebelarmvorrichtung, ähnlich z. B. der Luftdämpfung bei Analysewaagen, dienen.
  • Die Reihenmessung vollzieht sich so unter äußerster Zeitersparms und vor allem unter Erspaltung einer Aufsichtsperson; ferner werden unnötige Rechnungen vermieden.
  • Statt einer Hebelarmvorrichtung kann man auch z. B. eine Federwaage od. dgl. benutzen, die so vorbelastet wird, daß nach dem Fallen des sD + iten Gewichtes die Betätigung der Schaltvorrichtung erfolgt. A.n Stelle der mechanischen Vorrichtungen, wie Hebelarmwaage und Federwaage, können auch irgendwelche elektrische Schåltvorrichtungen benutzt werden.
  • Die Vorrichtung braucht nicht auf die Ermittlung des Medianwertes beschränkt zu bleiben.; sie kann ebensogut auch zur Ermittlung anderer ähnlicher Werte der Statistfk, wie z. B. der Quartile, dienen, indem man nur dieVorbelastung der Schaltapparatur so einstellt, daß nach Erreichung der jewelligen Anzahl von Werten die Abschaltung eintritt; ja man kann sogar mehrere derartiger statistischer Werte nacbeinander in der gleichen Meßreihe ermitteln, indem die Vorbelastung der Ausschaltapparatur zunächst z. B. auf das erste Quarteil, dann den Medianwert, dann auf das dritte Quartil eingestellt wird; natürlich muß in diesem Fall jeweils nicht nur das Zählwerk, sondern die gesamte Apparatur stillgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Reihenuntersuchung von Fäden, Garnen od. dgl. auf Reib-, Knick- und Scheuerfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Meßapparatur eine Hebel-, Feder- oder sonstige waageartige Vorrichtung verbunden ist, die nach dem Abfallen einer bestimmten. Anzahl der die Zuglast bildenden Gewichte die ganze Apparatur oder das Zählwerk der Meßapparatur stillsetzt.
DED1967D 1944-03-12 1944-03-12 Vorrichtung zur Reihenuntersuchung von Faeden, Garnen od. dgl. auf Reib-, Knick- und Scheuerfestigkeit Expired DE918295C (de)

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