DE918137C

DE918137C - Schuhverschluss

Info

Publication number: DE918137C
Application number: DER9853A
Authority: DE
Inventors: Robert Rasch
Original assignee: ROBERT RASCH
Current assignee: ROBERT RASCH
Priority date: 1952-10-23
Filing date: 1952-10-23
Publication date: 1954-09-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schuhverschlüsse,. bei denen die gegenüberliegenden Ösen der Schuhlaschen mittels einzelner elastischer Bänder oder Schnüre dadurch verbunden werden, daß die Enden dieser Bänder oder Schnüre in den Ösen lösbar verankert werden.
Bei den bekannten Schuhverschlüssen dieser Art wird die Verankerung der Bänder mit den Ösen mittels Haken bewirkt, die an den Enden der Bänder befestigt sind. Das Einhängen dieser Haken ist sehr umständlich, noch schwieriger ist aber das Aushängen derselben, wenn das Band unter der notivendigen Spannung die Schuhlaschen zusammenhängen soll. Außerdem wird ein Drücken auf den Fuß durch das freie Ende des Hakens, welches durch die Öse hindurch unterhalb der Lasche greift, nicht zu vermeiden sein.
Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bänder oder Schnüre mit konkav walzenförmigen Metallenden versehen sind, die in die Ösen gesteckt werden.
Die Metallenden der Bänder stecken also mit ihrer Achse etwa senkrecht zur Lasche in der Öse. Durch die Spannurig des elastischen Bandes kann durch die konkave Wandung des Endes kein Herausspringen erfolgen, wogegen das Hineinstecken und Herausziehen des Endes aus der jeweiligen Öse ohne Schwierigkeiten erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das eine Ende des obersten Querbandes mit einem Druckknopf und einer als Handgriff dienenden Verlängerung versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schuh mit fünf Querbändern, Fig. 2 einen Querschnitt durch die beiden Schuhlaschen mit einem in die Ösen eingesteckten Querband, Fig. 3 den Querschnitt durch die Schuhlaschen vor dem obersten Querband mit Druckknopf und Handgriff.
Die aus Fig. i ersichtlichen Querbänder 4:2, 3,4 und 5 haben an ihren Enden walzenförmige Metallteile 6, die vorteilhaft aus nachgiebigem Metall sind, welche auf die elastischen Querbänder aufgepreßt sind.
Die Wandung der zylindrischen Enden 6 der Querbänder ist konkav gestaltet. Wenn das Querband, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit seinen Metallenden 6 in die Ösen 7 gesteckt ist, wird infolge der Elastizität des Querbandes das Ende 6 nicht herausgezogen, sondern in der Ebene .des Querschnittes nach dem Laschenrand geschwenkt und dadurch in der Öse fest verankert. Erst wenn das Ende 6 gegen die Spannung .des Querbandes mit seiner Achse wieder in die Längsachse der Öse gebracht wird, ist das Herausziehen möglich.
Das freie Metallende des walzenförmigen Teiles 6 ist wenig stärker als die engste Stelle der Öse 7 und muß unter Anwendung von Druck oder Zug in die Öse gesteckt bzw. aus derselben herausgezogen werden. Dieses freie Metallende muß zu diesem Zweck etwas nachgiebig sein.
Gemäß Fig. 3 ist das oberste Querband 5 an dem einen Ende mit einem Druckknopf und mit einem kleinen Handgriff 8 versehen, der ein besonders leichtes Lösen an dieser Stelle möglich machen soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Die gegenüberliegenden Ösen der Schuhlaschen verbindender Schuhverschluß, bei dem die Enden der vorzugsweise elastischen Bänder oder Schnüre in den Ösen lösbar verankert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder oder Schnüre (i, 2, 3, 4, 5) mit konkav walzenförmigen Metallenden (6) versehen sind, die in Ösen (7) gesteckt werden.
2. Schuhverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (8) des obersten Bandes (5) mit einem Druckknopf und einer als Handgriff dienenden Verlängerung versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 820 872, 847 422.