DE917352C - Verfahren zur Herstellung einer Randwulstung bei nichtmetallenen Gefaessen und nach diesem Verfahren hergestellte Randwulstung zur Aufnahme eines Deckelverschlusses - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Randwulstung bei nichtmetallenen Gefaessen und nach diesem Verfahren hergestellte Randwulstung zur Aufnahme eines DeckelverschlussesInfo
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- DE917352C DE917352C DEM16689A DEM0016689A DE917352C DE 917352 C DE917352 C DE 917352C DE M16689 A DEM16689 A DE M16689A DE M0016689 A DEM0016689 A DE M0016689A DE 917352 C DE917352 C DE 917352C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D15/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
- B65D15/02—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
- B65D15/04—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper
- B65D15/06—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made by winding or bending paper with end walls made of metal
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer Randwulstung bei nichtmetallenen Gefäßen und nach diesem Verfahren hergestellte Randwulstung zur Aufnahme eines Deckelverschlusses Die Erfindung bezieht sich auf Gefäße, deren Mantel aus nichtmetallenem Werkstoff besteht, vornehmlich aus Pappe.
- Es ist bekannt, solche Gefäße mit Kopf- und Fußarmierungen aus Metall zu versehen und vermittels dieser Armierungsteile die Befestigung der Böden sowie die Abdichtung der Deckelverschlüsse vorzunehmen.
- Es ist auch bekannt, daß die Befestigung der Metallarmierungen an nichtmetallenen Verpackungsgefäßen auf Schwierigkeiten stößt, zumal in den meisten Fällen das Mantelmaterial der Gefäße eine Verformung des geforderten Ausmaßes nicht zuläßt. Damit entfällt die Sicherheit der Befestigung der Armierungsteile am Gefäßmantel, wodurch das Füllgut beim Transport gefährdet wird.
- Man hat versucht, durch zusätzliche Mittel, z. B. Verklammerung oder Versickung, mit dem Mantelmaterial einen besseren Halt der Metallarmierung zu erwirken. Hierdurch wird aber das Mantelmaterial geschwächt.
- Es ist weiter vorgeschlagen, die Verformung der Gefäß ränder zur Aufnahme von Verschlußteilen dadurch zu ermöglichen, daß bei Ganzmetallumschließungen das Mantelmaterial mit nach außen gevulstet wird, um so ein Widerlager für Deckelverschlüsse zu bilden. Diese!s Verfahren ist sehr kostspielilg und setzt die Verwendung eines verformbaren Werkstoffes voraus, weil in jedem anderen Falle durch Bruch des Mantelmaterials Uiidichtigkeiten entstehen, die eine Verwendung des Gefäßes, beispielsweise für flüssige Füllgüter, nicht gestatten.
- Die Erfindung beseitigt die Nachteile durch die Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung einer Randausbildung mit einfachen Mitteln, wo bei die Genh-ähr der sicheren Befestigung des zur Verwendung gelangenden Armierungsteiles und der Schaffung eines ausreichenden Widelrlagers für einen Ded<elverschluß gegeben ist. Die nach deim Verfahren hergestellte Gefäßrandausbildung ist preiswert und wirkt sich auf die Herstellungskosten der Gefäße so aus, daß diese auch in solchen Fällen Verwendung iinden lcömlen, wo dies bisher nicht möglich war. Insbesondere wird bei der nach der Erfindung hergestellten Randausbildung die Ällöglichkeit geschaffen, Spanuringverschlüsse mit nach innen, im Schutz des Deckelrandes gelagerten Verschlußteilen, für solche Gefäße zu verwenden, bei welchen der Gefäß mantel aus nichtmetallenem Werkstoff besteht.
- Die Randwulstung gemäß der Erfindung ergibt durch ihre massive Gestaltung eine Versteifung des Gefäßmantelrandes, so daß auch bei offenen Gefäßen eine große Stabilität gewährleistet ist.
- Das erfindungsgemäße Verfahren und die nach dem Verfahren vorgenommene Ausbildung der Randwulstung wird an Hand der Zeichnung wie folgt beschrieben: Fig. I zeigt den Querschnitt durch den Rand eines Gefäßes, bei welchem der Gefäßmantel 1 aus nichtmetallenem Werkstoff besteht, in welchem ein z. B. dünnwandiger Stahl- oder Metaliblechring 2 so eingesteckt ist, daß er über den Rand des Gefäßmantels, entsprechend der nachfolgenden Verformung, hinausragt.
- Bekanntlich werden beispielsweise Gefäß mäntel aus Pappe in angefeuchtetem Zustand verformt. Das wesentlichste Merkmal der ersten Operation des Verfahrens besteht darin, daß der Blechring 2 in den Gefäß rad eingefügt wird, solange dieser nach seiner Rundverformung feucht ist Bevor die zweite Operation einsetzt, trocknet der angefeuchtete Gefäßmantel I aus, und es entsteht eine Schrumpfwirkung, die sich so auswirkt, daß der dünnwandige Blechring 2 sich in den Gefäßmantel eindrückt und im Mantelinneren eine vorsprunglose Verbindung entsteht.
- Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Gefäßandes bei der Durchführung der zweiten Operation, wobei mittels der Bordrolle 3 der überstehende Rand 4 des Blechrinlges 2 wulstförmig ausgezogen wird, indem die Rolle sich gefäßaxial gegen den Rand des Blechringes 2 bewegt.
- Infolge des Schrumpfprozesses ist der Blechring2 in seiner Lage so gesichert, daß er diese Operation aushält. Es ist zu erkennen, daß der obere Teil des Gefäßmantelrandes die; Bewegung der Auswulstung nach außen bereits mitmacht.
- Fig. 3 veranschaulicht den Querschnitt des Gefäßmantels nach der dritten Operation, in deren Verlauf der obere Rand 4 mittels der Bördelrolle 5 schließend gegen den Mantel I gewulstet wird. Hierbei fügt sich der obere Rand des Gefäßmantels I in den Wulst ein, wodurch eine zusätzliche Halterung des Blechringes 2 erwirkt wird. Es hat sich ergeben, daß das Material diesen Verformungsprozeß wegen des kurz bemessenen Bordes unbeschadet übersteht.
- Fig. 4 zeigt nunmehr den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren fertiggestellten Gefäßmantelrand mit dem Randwulst 6, der hier als Widerlager eines Spannringes 7 dient.
- Der Spannring7 umschließt gleichzeitig den Deckelrand g des mit Rücksprung versehenen Deckels 8, wobei die zwischen Wulst 6 und Deckelrand 9 sich befindliche Gefäßdichtung Io zum Anzug gebracht wird.
- Der Spannring 7 kann mit sowohl am Außen rand angeordneten Spannmitteln als auch mit nach der Gefäßmitte zu im Schutz des Deckelrandes g gelagerten Verschlußmitteln versehen werden. Letztere Möglichkeit ist bei Gefäßen aus nichtmetallenem Material bisher nicht gegen, es ergibt sich also hier die Möglichkeit, die sonst bei metallenen Verpackungsgefäßen üblichen normalen Verschlußmittel und normalen Deckel anzuwenden, so daß sich eine Sonderfertigung hierfür erübrigt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜcHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Randwulstes für die Aufnahm eines normalen Deckelverschlusses bei Gefäßmänteln aus nichtmetallemem Werkstoff, beispielsweise Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randteil des. angefeuchteten Mantels, vorzugsweise umnittelbar nach dem Biegen desselben, ein vornehmlich dünner Blech ring (2) gefäß!axial durch die Bordelrolle (3) wulstförmig unter Mitnahme des Mantelrandes nach außen gebördelt und in einer weiteren Operation zu einem geschlossenen Wulstrand (6) mittels der Bördelrolle (5) verformt wird, wobei der Rand des Gefäßmantels (I) in den Hohlraum des Blechringwulstes (6) dicht in dessen Innenwandung gedrückt wird, und dadurch neben der Schrumpfhaltung durch eine falzartige Verbindung von Gefäßmantel (I) und Randverschluß undBlechring (2) die sichere Halterung desselben am Mantel (I) gewährle!istet.
- 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch I ausgeführte Randwulstung am nichtmetallenen Mantel eines Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Mantels (I), der vornehmlich rund gestalteten Biegung des Blechringwulstes (6) so folgt, daß durch das dichte Anliegen an die Innenwandung des Biechwulstes eine falzartige Verbindung entsteht, wobei das Ende des Blechringes am Randwulst (6) vorzugsweise bis an den Gefäßmlantel (I) dicht anliegend geführt ist und den abgebogenen Mantelrand hintergreift.
- 3. Randwulstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Randwulstes (6) vorzugsweise ganz durch den abgebogenen Rand des Gefäßmantels (1) ausgefüllt ist und die Bemessung des Randwulstes des Blechringes (2) sich dem Ausmaß des Mantel hordes anpaßt.
- 4. Randwulstung nach den Ansprüchen I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (6) so bemessen ist, daß er einerseits einer Deckeldichtung (I0) und andererseits einem normalen Verschlußspannring (7) als Widerlager dient und die Anordnung der Verschlußelemente des Spannringes nach der Gefäßmitte zu im Schutz des Deckelrücksprunges (g) eines normalen Verscblußdeckels ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM16689A DE917352C (de) | 1952-12-17 | 1952-12-17 | Verfahren zur Herstellung einer Randwulstung bei nichtmetallenen Gefaessen und nach diesem Verfahren hergestellte Randwulstung zur Aufnahme eines Deckelverschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE917352C true DE917352C (de) | 1955-05-02 |
Family
ID=7297252
Family Applications (1)
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DEM16689A Expired DE917352C (de) | 1952-12-17 | 1952-12-17 | Verfahren zur Herstellung einer Randwulstung bei nichtmetallenen Gefaessen und nach diesem Verfahren hergestellte Randwulstung zur Aufnahme eines Deckelverschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917352C (de) |
-
1952
- 1952-12-17 DE DEM16689A patent/DE917352C/de not_active Expired
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