DE917112C

DE917112C - Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrenden und zur standsicheren Befestigung der Rohre an Mauer-, Decken- oder Bodendurchbruechen

Info

Publication number: DE917112C
Application number: DEM13799A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Schmale; Fritz Siegler
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1952-04-22
Filing date: 1952-04-22
Publication date: 1954-08-26

Description

Das Patent 865 o82 betrifft eine Vorrichtung, die gleichermaßen zur Verbindung zweier Rohrenden u-ie zur standsicheren Befestigung der Rohre an Mauer-, Decken- oder Bodendurchbrüchen geeignet ist. Zur Verwendung kommen dabei Haltestücke für die Rohre, die gegebenenfalls lösbar mit diesen Rohren verklemmt werden. Dieser Vorschlag vermeidet insbesondere bei Rohrleitungen mit pneumatischer Förderung die Verwendung von Rohrschellen zur Halterung der Rohrleitungen an den Gebäudewandungen oder von zusätzlichen Stützrohren, die ebenfalls mittels Rohrschellen die Förderleitung festhalten.
Die Erfindung bringt eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens des Hauptpatents, die darin besteht, daß zwei oder mehrere Haltestücke an Rohrenden, insbesondere bei Anordnung von Schaugläsern in den Rohrleitungen, starr miteinander verbunden sind. Die starren Verbindungsmittel zwischen den Haltestücken können vorzugsweise Stäbe, Stege von halbkreisförmigem Querschnitt od. dgl. sein.
Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Rohrhaltehülse, mit einem Konus versehen, durch Anordnung von Schlitzen nachgiebig ausgebildet ist und als Gegenstück ein entsprechend konisch gestaltetes Überwurfstück hat.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Es zeigt Abb. I die Teilansicht eines Rohrleitungsstranges mit Bodenbefestigung und Rohrstoßüberbrückung, Abb. 2 eine Draufsicht zur Abb. I, Abb. 3 die schaubildliche Darstellung eines Haltestückes mit einem Steg für das gegenüberliegende Haltestück.
Die Abb. I zeigt entsprechend dem Gegenstand des Hauptpatents übereinstimmende Haltestücke 5, die gleichermaßen als Rohrhalterung an Deckendurchbrüchen (s. Abb. I unten) oder als Verbindung zwischen zwei Rohrenden I verwendet werden können. Bei Deckendurchbrüchen sind die Haltestücke 5 zweckmäßig mit einem Flansch 7 versehen, während sie als Rohrstoßverbindung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Schauglases 3, durch Stäbe g oder im Querschnitt halbkreisförmige Stege IO starr miteinander verbunden sind.
Die Ausbildung der Haltestücke 5 hat gegenüber denen des Hauptpatents insofern eine Änderung erfahren, daß sie mit einem Konus versehen sind, der mit dem Innenkonus des Uberwurfstückes 6 übereinstimmt. Mindestens der Konusteil des Haltestückes 5 ist geschlitzt, so daß mit dem Aufschlagen des Uberwurfstückes 6 eine gute Klemmverbindung mit dem Rohr herbeizuführen ist.
Es hat sich noch herausgestellt, daß zwecks besserer Beobachtung des Fördergutes durch das Schauglas 3 die Anbringung eines Spiegels zweckmäßig ist. Dieser Spiegel kann durch teilweisen Farbanstrich auf dem Schauglas 3 oder auf dem Steg IO erzeugt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrenden und zur standsicheren Befestigung der Rohre an Mauer-, Decken- oder Bodendurchbrüchen, wobei einheitliche Bauelemente für beide Zwecke zur Verwendung kommen (Zusatz zum Patent 865 082), dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Haltestücke (5) für Rohrstoßverbindungen, insbesondere bei Anordnung von Schaugläsern (3) in den Rohrleitungen (I) starr miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Verbindungsmittel zwischen den Haltestücken Stäbe (g) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Verbindungsmittel zwischen den Haltestücken (5) ein im Querschnitt halbkreisförmiger Steg (IO) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (Io) oder das Schauglas (3) einseitig mit einer spiegelartigen Schicht versehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (5) einen Außenkonus aufweisen für ein entsprechend konisch gestaltetes Uberwurfstück (6).