DE916888C - Zylinderschnellpresse mit hin und her gehendem Karren - Google Patents

Zylinderschnellpresse mit hin und her gehendem Karren

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DE916888C
DE916888C DEM11798A DEM0011798A DE916888C DE 916888 C DE916888 C DE 916888C DE M11798 A DEM11798 A DE M11798A DE M0011798 A DEM0011798 A DE M0011798A DE 916888 C DE916888 C DE 916888C
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DEM11798A
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Samuel A Huffmann
William G Montgomery
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WILLAIM G MONTGOMERY
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WILLAIM G MONTGOMERY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Zylinderschnellpresse mit hin und her gehendem Karren Die Erfindung betrifft eine Schnellpresse mit einem hin und her gehenden, die Druckform tragenden Karren und mit mindestens einem mit der Druckform zusammenwirkenden Druckzylinder.
  • Erfindungsgemäß sind Einrichtungen, welche den Karren mit einer genau harmonischen Bewegung, d.. h. einer Bewegung mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf, antreiben, mit einem Druckzylinderantrieb gekuppelt, welcher den Druckzylinder stets in derselben Richtung, aber in genauem Gleichlauf mit der Karrenbew egung antreibt, d. h. mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche mit der Karrengeschwindigkeit übereinstimmt, und zwar um zwei Umdrehungen je Hinunidhergang des Karrens.
  • Es ist zwar eine Schnellpresse mit hin und, her gehendem, die Druckform tragendem Karren und mit einem mit der Druckform zusammenwirkenden Druckzylinder bekannt, der je Hinundhergang des Karrens zwei Umdrehungen macht, doch wird dabei der Karren durch eine schwingende Kurbelschleife mit einer Geschwindigkeit hin und her bewegt, die nicht genau s:inusförmig verläuft, also keine genau harmonische Bewegung darstellt. Vielmehr verläuft der Rücklauf des Karrens schneller als der Vorlauf. Auch wird dort der Druckzylinder nur während des Karrenvorlaufes in Gleichlauf mit dem Karren angetrieben:, während, er nach Beendigung des eigentlichen Druckvorganges beim Karrenrücklauf mittels eines teilverzahnten. Rades mit gleichförmiger Geschwindigkeit unabhängig vom Karren angetrieben wird.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung wesentliche Vorteile. Erstens ermöglicht die harmonische Bewegung des Karrens einen völligen Ausgleich der ,Massenkräfte. Zweitens kommt der Druckzylinder bei Annäherung des Karrens an sein Hubende stoßfrei zum Stillstand und läuft dann stoßfre, wieder an, so daß auch der zu ergreifende Bogen allmählich mit harmonischer Bewegung beschleunigt wird und nicht so leicht zerreißt, wie es der Fall ist, wenn. er bei hoher Geschwindigkeit von den Greifern erfaßt wird. Auch bleiben Karrenantrieb und Druckzylinderantrieb jederzeit im Eingriff, so daß der Druckzylinderantrieb mit größter Genauigkeit im Gleichlauf erfolgen kann, was einen schnelleren und genaueren Betrieb ermöglicht.
  • Zum Zweck des Massenausgleichs enthalten. die den Karren genau harmonisch hin und her bewegenden Einrichtungen ein Glied, das von einer umlaufenden Kurbel hin und her bewegt wird und mit dem Karren derart verbunden ist, daß es ständig gegenläufig zu diesem hin und her geht und dadurch den Ausgleich der Massenkräfte herbeiführt.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung liegen in folgendem Der Antrieb mit einer weit höheren Geschwindigkeit, als sie bei Schnellpressen mit hin und her gehendem Karren bisher üblich war, soll ohne Beschädigung der Bogen, die der Presse zugeführt werden, möglich sein. Der Druckzylinder oder die Druckzyliinder der Schnellpressen sollen nämlich die Bogen annähernd oder genau am Hubende des Karrens ergreifen, also in einem Zeitpunkt, in @velchem der Druckzylinder oder,die Druckzylinder völlig oder annähernd zum Stillstand gelangen.
  • Dabei soll das Triebwerk für den Karren undden oder die Druckzylinder so ausgestaltet und angeordnet sein, daß es eine Verstärkung des Hauptrahmens unmittelbar unter der Druckstelle nicht behindert. Die Lösung dieser Aufgabe ist für die Erzielung eines starren Druckwiderlagers sehr wichtig.
  • Das Schaltwerk zum Anheben und Lenken des Druckzylinjders oder der Druckzylinder, d. h. zum Abheben von der Druckform und Wiederanstellen an diese, soll unmittelbar unterhalb der Druckform betrieben werden und daher einsfacher und platzsparender und wesentlich robuster ausfallen, als bei bekannten Bauarten, bei denen sich dieses Schaltwerk praktisch bis auf den Fußboden erstreckt. Das Triebwerk für den oder die Druckzylinder soll bei beiden Hüben des Karrens bewegungsschlüssig mit dem Karrenantrieb verbunden sein, so daß es nicht erforderlich wird, die Antriebszahnräder für den Zylinderantrieb zum Teil außer Eingriff zu bringen, wie es bei bekannten. mit zwei Umdrehungen und bin und her gehendem Karren arbeitenden Schnellpressen der Fall war, bei denen sich daher übermäßig viel Spielraum im Getriebe und ein geräuschvoller Lauf ergaben. Im Gegensatz hierzu verbleiben die Getriebezahnräder bei der Schnellpresse nach der Erfindung auch dann voll im Eingriff, wenn beim Rücklauf des Karrens der oder die Zylinder angehoben werden, damit die Druckform frei vorbeilaufen kann, Ferner soll die mit zwei Druckzylinderf umdrehungen und mit genau harmonischer Karrenbewegurig arbeitende Schnellpresse mehrere Druckzylinder aufweisen, die mit mehreren auf einem einzigen Karren angeordneten Druckformen ausgerüstet ist und sich daher für Mehrfarbendruck eignet, wobei die Druckzylinder genügend weit auseinanderstehen, so daß sie das Herrichten der Druckform nicht behindern und daher dieselbe Bedienung ermöglichen wie eine mit einer einzigen Farbe arbeitende Schnellpresse, also eine Bedienung, mit der alle Drucker vertraut sind. Bei dieser Mehrfarbenschriellpresse sollen die Papierfördervorrichtungen derart ausgestaltet sein, daß sie ein vollkommen genaues Aufeinanderpassen der von Zylinder zu Zylinder wandernden Bogen, also ein genaues Registerhalten ermöglichen. Dabei sollen die Bögen. bei ihrem übergang von einem Zylinder zum anderen mit ihrer bedruckten Seite außer Berührung mit irgendwelchen Teilen. bleiben, so daß keine Gefahr eines Schmierens des Aufdruckes besteht. Die übertragung der bedruckten Bogen von dem einen zum anderen Zylinder der Mehrfarbenschnellpress,e soll dabei in flachem Zustand erfolgen, so draß die Bedruckung von starkem Karton od. dgl. erfolgen kann, ohne .daß dieser geknickt wird.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und aus den Zeichnungen.
  • In diesen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Teilgrundriß der Schnellpresse nach der Erfindung, -Fig.2 einen Aufriß der Schnellpresse, teilweise im Schnitt= nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig.4 einen Grundriß einer Tragplatte für die durch die Kurbelschleife hin und her bewegte Zahnstange, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig: 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1, Fig. 7 einen in größerem Maßstab gehaltenen Schnitt durch den Zylinderantrieb nach der Linie 7-7 der Fig. 8, Fig. 8 einem Teilschnitt durch den Zylinderantrieb der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen: Schnitt nach der Linie c9-9 der Fig. io zur Veranschaulichung des Nockentriebwerks für die Kupplung des Zylinderantriebs, wobei der Nocken die eine Kupplung ein- und die andere ausrückt, F ig. 9 a eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 9, wobei aber der Nocken eine Winkelstellung einnimmt, in welcher beide Kupplungen eingerückt sind, Fig. io einen Schnitt .durch .den Zylinderantrieb nach der Linie io-io der Fig. 8, Fig. i i einen senkrechten Schnitt und einen Aufriß des Schaltwerks für das in senkrechter Richtung erfolgte An- und Abstellen der Druckzylinder, Fig. r2 den Schnitt nach der Linie 12-i2 der Fig. i i, Fig. 13 den Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. i i, Fig. 14 den Schnitt nach ,der Linie 14-1q. der Fig. 2 durch den Zylinderantrieb, wobei der Schnitt durch die Lenker abgewickelt wiedergegeben ist.
  • Fig. 15 den Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 18 mit der Übertragungsvorrichtung zum Überführen des Papiers von. einem Zylinder zum anderen, Fig. 15 a einen der an dem einen Ende der Übertragungsvorrichtung angeordneten lösbaren Halter. Fig. 16 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 einen Grundriß der Übertragungseinrichtung und den dazugehörigen Druckzylinder, Fig. 18 einen Querschnitt durch das eine Ende der Übertragungseinrichtung nach der Linie 18-18 der Fig. 15, Fig. i9 einen Schnitt durch eine Einzelheit zur Veranschaulichung des zur Greiferstange der Übertragungseinrichtung gehörigen Nockens, welcher die Stange quer zu den Zylindern ausrichtet, Fig. 2o den Schnitt nach Linie 20-2o der Fig. i9. Fig. 21 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 18, Fig.22 einen. in größerem Maßstab gehaltenen Grundriß des einen Endes der Greiferstange der Übertragungseinrichtung, Fig. 23 eine Stirnansicht der in Fig. 22 wiedergegebenen. Anordnung, Fig.24 einen in größerem Maßstab gehaltenen Grundriß des entgegengesetzten Endes der Greiferstange, Fig. 25 eine Stirnansicht der in Fig. a4 gezeigten Anordnung, Fig. 26 einen die Greiferstange und den zugehörigen Zylinder darstellenden schematischen Schnitt, bei welchem die Greifer der Greiferstange den Bogen ergriffen haben und die Greifer des Zylinders sich in der Greifstellung befinden, Fig. 27 eine ähnliche Darstellung beider Greifergruppen mit ergriffenem Bogen, Fig.28 eine ähnliche Darstellung der Zylindergreifer mit ergriffenem Bogen, wobei die Greifer der Greiferstange vom Bogen gelöst sind, Fig. 29 ein Bewegungsschema für die Hauptkurbel, den Steuernocken, der Kupplung und das Gehäuse des Zylinderantriebs der Presse, Fig. 30 eine schematische Darstellung einer Vierfarbenschnellpresse nach der Erfindung.
  • Der Gesamtaufbau der Schnellpresse ergibt sich aus denn Fig. i bis 3. Auf dem Hauptrahmen 31 ist in dessen Längsrichtung hin und her beweglich der in der waagerechten Ebene angeordnete einzige Karren 30 geführt, über welchem quer verlaufend und im Abstand voneinander zwei Druckzylinder 32 und 33 vom Rahmen getragen werden. Diese beiden Druckzylinder wirken mit zwei Druckformen F zusammen, die auf dem Karren im Ab- stand hintereinander abnehmbar befestigt sind. Der Karren wird mit genau harmonischer Bewegurig hin und her bewegt, während die Zylinder unabhängig von der jeweiligen Laufrichtung des Karrens sich stets in derselben Richtung drehen, und zwar im Takt mit dem Karren, so daß Zylinderumlauf und Karrenbewegung jederzeit genau synchronisiert sind, d. h. die gleiche lineare Geschwindigkeit haben. Bei der Bewegung des Karrens in der einen Richtung, nämlich beim Druckhub, befinden sich die Zylinder in Anlage an den Druckformen, doch sind sie von diesen beim Rücklauf des Karrens abgehoben.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt zwar der Karren waagerecht, doch ist die Erfindung keineswegs auf eine Schnellpresse der waagerechten Bauart beschränkt, sondern auch anwendbar auf Schnellpressen mit in senkrechter Richtung angeordnetem Karren. Die in den Fig. i bis 3 gezeigte Presse ist für Zweifarbendruck bestimmt, hat also zwei Druckzylinder; doch kann die Maschine mit jeder gewünschten Zahl von Druckzylindern und einer entsprechenden Zahl von Druckformen verwendet werden, die auf dem Karren in richtigem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Zahl der Zylinder und Druckformen von der Zahl der gewünschten Farben abhängt. So ist in Fig. 30 eine Schnellpresse mit vier Zylindern und vier Druckformen wiedergegeben. Die Übertragung der Bogen von dem einen Zylinder zum anderen wird durch die neue Übertragungsvorrichtung bewerkstelligt, die insgesamt mit 34 bezeichnet ist. Sie bewegt sich mit den Zylindern 32 und 33 auf und ab und wird im Gleichlauf mit der Zylinderdrehung angetrieben. Gewünschtenfalls kann die Schnellpresse nach der Erfindung auch mit nur einem Druckzylinder ausgerüstet sein, wobei dann die Übertragungseinrichtung 34 nicht gebraucht wird.
  • Die Bauart des Rahmens 31 ergibt sich am besten aus den Fig. 1, 2 und 3. Er besteht im vorliegenden Fall aus Seitenträgern 35 und 36, offenen Endstücken 37 und 38 und aus Trägern 39 und 40, die sich über die ganze Länge des Rahmens erstlecken, an die Endstücke 37 und 38 angeschlossen sind und den Karren tragen. Am besten bestehen alle diese Teile aus einem Stück.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ragen die seitlichen Rahmenträger 35 und 36 ein ganzes Stück über die den Karren tragenden Träger 39 und 4o hinaus. Wie die Fig. 6 und i i zeigen, gehören zum Rahmen noch starke Querträger 41 und 42, die unmittelbar unter dem Druckzylinder 32 und 33 angeordnet sind und mit ihren Oberflächen dicht unterhalb der Oberkanten der Laufschienen 39 und 4o zu liegen kommen. Diese Träger 4:1 und 42 bestehen aus einem Stück mit den seitlichen Trägern 35 und 36 und mit den Laufschienen 39 und 40. Da diese starken Träger dicht an der Oberseite des Rahmens und. unmittelbar unter den Zylindern 32 und. 33 gelegen sind, nehmen sie die Belastungskräfte auf, die entstehen, wenn die Zylinder mit starrer Führung zur Anlage an den Druckformen auf dem Karren 30 gebracht werden. Die Antriebe für den Karren und die Druckzylinder sind! nun so ausgebildet, daß man die Träger 41 und 42 unmittelbar unterhalb des Karrens und der zugehörigen Zylinder anbringen, also an Stellen anordnen kann., an denen sie die beim starren Andrücken der Zylinder an den Karren während des Druckvorganges entstehenden Kräfte am besten aufnehmen können.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird der Karren mit genau harmonischer Bewegung angetrieben. Es geschieht dies durch das in den Fig. i bis 5 gezeigte Triebwerk, welches eine Kurbelschleife enthält. Außen am seitlichen Träger 35 des Rahmens 31, aber in einer Versenkung dies Seitenträgers, ist ein Schwungrad 43 angeordnet, das auf einer sich nach innen erstreckenden Ouerwelle44 aufgekeilt ist. Diese ruht in einem Lager 45 an der Laufschiene 39 und einem Lager 46 auf dem Seitenträger 35 und wird beim Gang der Schnellpresse ständig angetrieben. Dies geschieht durch ein auf der Welle aufgekeiltes Kettenrad! 47 (Fig. i und 2), welches über Kette 48 von einem Elektromotor .48a angetrieben wird. Dieser sitzt an der einen Stirnseite der Schnellpresse innerhalb des Rahmens 31. Er kann auch durch einen anderen Antrieb ersetzt werden. Die Welle 44 trägt aufgekeilt auf ihrem inneren Ende ein Ritze149 (Fig. 2), das mit dem großen Kurbelzahnrad 50 kämmt. Dieses Zahnrad 5o ist mit einem Keil auf dem inneren Ende einer Welle 51 befestigt, die in einem Lager 52 (Fig. i und 3) im seitlichen Träger 35 und in einem Lager 53 an der Laufschiene 39 ruht und außerdem einen mit einem Keil auf ihr befestigten Nocken 54 (Fig. 3) trägt, dessen Zweck später erläutert wird. Das Zahnrad 50 hat nun einen Kurbelzapfen 55 (Fig. 2 und 3), der eine Rolle 56 trägt, und zwar mittels eines Rollenlagers 57.
  • Die Rolle 56 läuft in dem senkrechten Schlitz 58 einer Kurbelschleife 6o. Diese ist am besten in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellt. Sie besteht aus einem senkrechten Teil 59 (Fig. 5), der den Schlitz 58 hat und aus dem sich waagerecht erstreckenden Führungsteil 61, der an seinem Ende und seiner oberen Kante eine starr befestigte, am besten abnehmbar angebrachte Zahnstange 62 aufweist. Wie Fig. i zeigt, ist der Führungsteil 59 der Kurbelschleife 6o in Querrichtung gegenüber dem Teil 61 abgekröpft, so daß die durch die Kurbelzapfenrolle 56 auf die Kurbelschleife 6o ausgeübte Kraft durch die Mittellinie des Führungsteils 61 verläuft und diese Kraft daher unmittelbar aufgenommen wird, ohne seitliche Drehmomente zu erzeugen.
  • Wie nun die Kurbelschleife 6o auf dem Rahmen 31 in dessen Längsrichtung hin und. her gehend geführt ist, ersieht man am besten aus .den Fig. 3 bis 6. Die Kurbelschleife wird von einer Waagerechten Lagerplatte 63 getragen (Fig. 4 und 5), die sich fast über die ganze Länge des Rahmens 31 erstreckt und an den Unterkanten der in der Längsrichtung angebrachten Laufschienen 39 und 4o befestigt ist (Fig. 3 und 6). Wie Fig. 5 zeigt, hat die Platte 63 zwei in verschiedener Höhe liegende Teile 64 und 65, von denen der letztere nach dem Auslegeende der Presse hin gerichtet ist. Der Teil 64 trägt auf seiner Oberseite einen Laufrollenkäfig 66: von flacher länglicher Gestalt. Auch der Teil 65 trägt einen solchen mit 67 bezeichneten Laufrollenkäfig. Die beiden Käfige 66 und 67 sind, wie Fig. 4 zeigt, in Querrichtung um dasselbe Maß versetzt zueinander angeordnet wie die Teile 61 und 59 der Kurbelschleife, mit denen sie zusammenspielen. Infolge der gegenseitigen Versetzung der Teile 64 und 65 der Platte sind die Lagerrollenkäfige 66 und 67 um den gleichen Betrag wie die Teile 61 und 59 der Kurbelschleife in. ihrer Höhlenlage zueinander versetzt. Auf diese Weise läuft also die Kurbelschleife 6o auf Rollenlagern hin und her in waagerechter Richtung. Damit sie hierbei nicht seitlich kippen kann, laufen ihre Kanten oben und unten in Längsführungen. Die Führung für die untere Kante besteht aus aufrechten Längsrippen 68 (Fig. 3) einer Platte 63, die aufwärts in eine Längsnut 69 ragt, welche in der unteren Kante der Kurbelschleife 6o vorgesehen ist. Die obere Führung besteht aus einer aufrechten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Rippe oder Schiene 70, die oben und innen an der Laufschiene 4o starr befestigt ist und in eine Nut 71 hinein abwärts ragt, welche auf der Oberkante der Kurbelschleife 6o angeordnet ist. Mit dieser Nut gleitet die Kurbelschleife 6o auf der Schiene 70 und ist auf diese Weise so geführt, daß sie sich nur in der Längsrichtung der Maschine verschieben, aber nicht kippen kann.
  • Die Zahnstange 62 der Kurbelschleife 6o kämmt mit einem in den Fig. i, 2, 5 und 6 gezeigten Ritzel 72, das durch Keil auf einer quer verlaufenden Hohlwelle 73 befestigt ist. Diese Welle 73 ruht in Lagern 74 und 75 (Fig. 6), die von den Laufschienen 39 und 40 zwischen deren oberen und unteren Kante gebildet werden. Wie man sieht, paßt dias Ritzel ohne Spielraum zwischen die Lager. Durch die Hinundherbewegung der Kurbelschleife 6o wird das Ritzel 72 und mit ihm die Welle 73 hin und her gedreht. An den. Enden der Welle 73 sind mit Keilen große Antriebsräder 7 6 und 77 für den. Karren befestigt. Diese Zahnräder kämmen mit den zugeordneten Zahnstangen 78 und 79, welche starr, aber abnehmbar an der Unterseite des Karrens 3o dicht an dessen Seitenkanten angebracht sind. Der Karren 30 läuft auf den hochkant in der Längsrichtung angeordneten Schienen 39 und 4o hin. und her (Fig. 3 und 6). Er kann beliebig ausgeführt sein und, ist an seinem einen Ende mit zwei Führungsleisten 8o (Fig. i und 2) versehen, welche mit zwei Führungsleisten 81 auf den Zylindern 32 zusammenspielen. Ferner hat der Karren zwei Führungsleisten 8,2 am anderen Ende. die mit Führungsleisten 8.3 des Zylinders 33 zusammenspielen. Sämtliche Führungsleisten. 8o und 82 sind am Karren am besten abnehm13ar befestigt und haben abgeschrägte Enden 84 (Fig. i), damit die Führungsleisten der Zylinder auf diejenigen des Karrens leichter auflaufen und leichter von ihnen ablaufen. Diese Führungsleisten kommen natürlich nur während des Druckhubes des Karren zur Wirkung. Weiter ist der Karren mit den Farbwerkplatten 85 und 86 (Fig. i und 2) und mit den nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln zum Aufklemmen der Druckformen F versehen. Wie Fig. 3 zeigt, sind die oberen Kanten der Laufschienen 39 und 40 mit in Längsrichtung verlaufenden U-Eisen 87 und. 88 versehen, in denen Laufrollen 89 für den Karren angeordnet sind und an deren Innenseiten die Laufschienen 39 und 40 mit nach innen gerichteten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Leisten 9o und 9i versehen sind. An der Unterseite des Karrens 3o sind Leisten 92 und 93 befestigt, die mit nach außen reichenden Teilen 94 und 9,5 unter die Leisten 9e und 9i greifen. Der Karren kann in der Längsrichtung der Laufschienen 39 und 40 fast reibungslos laufen, da er auf den Rollenlagern 89 ruht. Am Entgleisen ist er durch die Leisten 9o, 9i und 95, 94 gehindert.
  • Das Ritzel 72 und die Triebräder 76 und 77 dienen zum Antrieb des Karrens gegenläufig zur Kurbelschleife 6o, denn das Ritzel 72 ist oberhalb der Kurbelschleife 6o gelegen. Darin liegt ein wichtiges Merkmal, denn die Gegenläufigkeit der Bewegungen führt dazu, daß sich die in waagerechter Richtung wirksamen freien Massenkräfte aufheben, die durch Kurbel und Kurbelschleife erzeugt werden. Wie Fig. 3 zeigt, ragt das Kurbelzahnrad 5o bis unter -die die Kurbelschleife 6o tragende Platte 63 herab, die für den Durchtritt dieses Zahnrades einen Ausschnitt 96 hat. Wie schon zuvor festgestellt, laufen die Druckzylinder 32 und 33 jederzeit in derselben. Richtung, und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die jeweils mit der Geschwindigkeit des Karrens genau übereinstimmt. Um dies zu erreichen, werden die ZV-linder vom Karren aus durch ein Getriebe in Umlauf versetzt, das die Zylinder bei der Hinundherbewegung des Karrens ständig in derselben Richtung in Drehung versetzt. Dieser Zylinderantrieb ist am besten aus den Fig. 1, 2 und 6 bis io ersichtlich.
  • Wie Fig. 6 zeigt, erstreckt sich durch die hohle Welle 73 eine beiderseits vorspringende Welle 97, deren Enden an denen der Hohlwelle 73 in Lagern 98 ruhen. Das linke Ende der Welle 97 (Fig. 6) trägt ein durch Keil auf ihr befestigtes großes Kettenrad 99, das durch eine Kette ioo (Fig. i) ständig angetrieben wird. Die Kette ioo läuft über ein kleines Kettenrad ioi, das auf der ständig umlaufenden Schwungradwelle 44 aufgekeilt ist:. Auf dem anderen Ende der Welle 97 ist ein Kegelrad io2 aufgekeilt. Dieses schaltet die Kupplungsvorrichtung des insgesamt mit 103 bezeichneten Zylinderantriebs, der am besten in den Fig.6 bis io dargestellt ist..
  • Der Antrieb 103 hat ein Gehäuse 104 (Fig. 7 und 8), das aus verschiedenen öldicht zusammengefügten Teilen. besteht und ,daher mit 01 gefüllt werden kann. Auf der Innenseite des Gehäuses io4 befindet sich das Karrenantriebs.rad 77, das, wie erwähnt, auf der Welle 73 aufgekeilt ist und sich mit dieser hin und her dreht. An der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 104 ist ein Zylinderantriebsrad io5 befestigt. Ferner ist unmittelbar in dem Rad io5 ein Rad io6 drehbar am Gehäuse io4 gelagert, und zwar mit Hilfe eines Lagers 107. Das Zahnrad io6 führt genau dieselbe Hinundherdrehung aus wie das Zahnrad 77, nur gegenläufig zu diesem, und zwar wird es durch ein Ritzel 107 angetrieben, welches auf dem äußeren Ende einer Welle iog aufgekeilt ist. Diese ruht in einem Lager iio, das an der Oberkante der Laufschiene 4o vorgesehen ist. Ferner ruht die Welle iog in einem Lager i i i, das von dem seitlichen Rahmenteil 3,6 gebildet wird. Ihren Antrieb erfährt die Welle iog durch das sich hin und her drehende Ritzel 112, das wiederum mit der Zahnstange 79 kämmt, die mit dem Karren 3o hin und her geht. Das Gehäuse 104 (Fig. 8) ist durch ein Wälzlager 113 auf dem äußersten. Ende der Welle 73 und durch Wälzlager 114 auf dem nach innen vorspringenden zylindrischen Teil 115 auf der Innenfläche einer Scheibe 116 drehbar gelagert. Die Scheibe 116 bildet einen Deckel für ein im Seitenträger 36 des Hauptrahmens 31 vorgesehenes Handloch, durch das man Zugang zum Antrieb 103 erhält. Die Zahnräder 77 und io5 können sich gegeneinander drehen, weil das Zahnrad 105 von dem Gehäuse 104 getragen wird, das seinerseits gegenüber der Welle 73 umlaufen kann, auf welcher das Zahnrad 77 befestigt ist.
  • Der Antrieb 103 enthält eine Kupplungsvorrichtung, die dem Zweck dient, die Zylinder 32 und 33 mit einer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, die der Geschwindigkeit des hin und her gehenden Karrens gleicht, wobei dieser Antrieb durch ein Getriebe erfolgt, -das durch das Zahnrad 105 angetrieben wird, wie später im einzelnen erläutert werden wird. Die Kupplungsvorrichtung dient dem Zweck, das Zahnrad io5 abwechselnd durch das Zahnrad 77 und das Zahnrad io6 antreiben zu lassen, und zwar stets in derselben Richtung. Dargestellt ist diese Kupplungsvorrichtung in den Fig. 7 bis io einschließlich. An der Nabe des Zahnrades 77 ist mit einem Keil ein Kupplungsring 117 mit seitlichen Klauen 118 befestigt. Ein ähnlicher Kupplungsring i i9 mit seitlichen Klauen. i2o (Fig. 9) ist am Zahnrad io6 befestigt. Den Kupplungsringen 117 und i i9 stehen entsprechend verzahnte Kupplungsringe 121 und 124 gegenüber. Der Ring 121, dessen Zähne oder Klauen bei 122 gezeigt sind, sitzt mit Feder und Keil gegen Drehung gesichert, aber längs verschiebbar auf der Nabe 123 des Gehäuses 104, während der Ring 124 mit den Klauen 125 in entsprechender Weise auf der Nabe 126 des Zahnrades io5 gegen Drehung gesichert verschiebbar ist.
  • Das Zahnrad 105 stellt einen Teil des Gehäuses 104 dar. Durch axiale Verschiebung kommen die Kupplungsringe 121 und 124 abwechselnd in Eingriff mit den Ringen 117 und i i9. Diese axiale Verschiebung wird durch Nocken herbeigeführt, und zwar auf folgende Weise: Im Innern des Gehäuses 104 ist geneigt zueinander eine Reihe von Nockenschaltwerken 127 (Fig. io) angeordnet, von denen in den Zeichnungen nur drei zu sehen sind. Diese Nockenschaltwerke 127 enthalten je eine Nockenscheibe 128, die durch einen Keil auf dem inneren Ende einer radial verlaufenden Welle r29 befestigt ist. Die Welle 129 ruht in einem Rollenlager 130 (Fig. 8) an der äußeren Wandung des Gehäuses 104 und in einem ähnlichen Wälzlager rar in einer Querwand 132 des Gehäuses. Der Nocken 128 der Fig. 9 hat nun einen äußeren Flansch, der auf seiner Innenseite mit einer Nockenfläche 133 versehen ist. Er hat ferner einen inneren Flansch, der auf seiner Außenseite eine entsprechende Nockenfläche 134 aufweist. Die beiden Flansche springen in Richtung auf die Ringe 121 und 124 vor. Die beiden Nockenflächen 133 und 134 bilden nun eine Leitkurvennut 135, die an den gegenüberliegenden Stellen des Durchmessers Nockenrollen 136 und 137 aufnimmt. Die Rolle 136 sitzt an dem Ring 121 und die Rolle 137 an dem Ring 124. Die Nut 135 ist so gestaltet und die Nockenscheibe 128 wird so angetrieben, daß an jedem Hubende des Karrens 3o der Ring 121 in den Ring 117 und der Ring 124 in den Ring I19 eingerückt wird. Beim weiteren Lauf des Karrens und des Nockens wird einer der beiden Ringe 122, 124 aus seinem Gegenring 117 bzw. iig ausgerückt und bleibt bis kurz vor dem Ende des Karrenhubes außer Eingriff, erst dann wird er wieder in Eingriff gebracht.
  • Um nun die Nockenscheiben 128 in Umlauf um ihre Achsen zu versetzen, trägt jede der radialen Wellen 129 ein Kegelritzel 138, das auf seinem inneren Ende durch einen Keil befestigt ist. Alle diese Ritzel 138 kämmen mit dem treibenden Kegelrad rot (Fig. 8).
  • Die Wirkungsweise des Triebwerks 103 ist die folgende: Nehmen die Kupplungen die in Fig.9 gezeigte Lage ein, in welcher die Ringe 117 und 1-21 außer Eingriff und die Ringe iig und 124 im Eingriff sind, dann ist das Zahnrad roh mit dem Gehäuse 104 gekuppelt, während das Zahnrad 77 vom Gehäuse abgekuppelt ist. In diesem Zeitpunkt wird das Zahnrad 77 in einer Drehrichtung durch die Welle 73 angetrieben, die ihrerseits durch das Ritze172 und die Zahnstange in Umlauf versetzt wird. In entgegengesetzter Richtung wird das Zahnrad 1o6 angetrieben, und zwar durch die Zahnstange 79, Ritzel 112, Welle 1o9 und Ritzel 1o8. Infolgedessen dreht sich das Zahnrad 1o5 in derselben Richtung wie das Zahnrad roh, das mit dem Gehäuse 104 gekuppelt ist und sich gegenüber dem Zahnrad 77 dreht. Befinden sich die Kupplungsringe 117 und 121 im Eingriff und die Ringe i r9 und 12.I außer Eingriff, so ist das Zahnrad 77 mit dem Gehäuse 1o4 gekuppelt, so daß das Zahnrad 1o5 durch das Zahnrad 77 in derselben Richtung angetrieben wird, in der es zuvor durch das Zahnrad roh angetrieben wurde. Die mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufende Welle 97 treibt das Kegelrad rot in derselben Richtung wie das Gehäuse 1o4. Zwischen den beiden besteht infolge der veränderlichen Geschwindigkeit des Gehäuses 1o4 eine Differentialwirkung, demzufolge das Zahnrad 102 gegenüber diesem Gehäuse umläuft und dadurch die Ritzel 138 um ihre Achsen drehen, welche ihrerseits die Nockenscheiben 128 um die Achsen der radialen Wellen 129 in Umlauf versetzen. Dadurch wird das Schaltwerk derart betrieben, daß es in den richtigen Augenblicken die Klauenkupplungen schaltet, wie später noch näher erläutert werden wird. Das Zahnrad 105 wird also jederzeit in derselben Richtung angetrieben, weil es abwechselnd mit den Zahnrädern 77 und roh in Getriebeverbindung steht, die sich in entgegengesetzten Richtungen im Einklang mit dem Hinundhergang des Karrens 3o hin und her drehen.
  • Das stets in derselben Richtung umlaufende Zahnrad 1o5 dient dem Antrieb der Zylinder 32 und 33 über ein in den Fig. 12, 6 und 14 am besten ersichtliches Getriebe.
  • Der vom Zahnrad 105 abgeleitete Antrieb besteht aus den beiderseits dieses Zahnrades befindlichen Zahnrädern 139 und 14o (Fig. 2 und 14), von denen das erstgenannte mit einer Spindel 141 versehen ist, auf der drehbar eine Hülse 142 am unteren Ende eines Lenkers 143 sitzt. Auf der Hülse 142 sitzt drehbar eine Hülse 144 am oberen Ende eines Lenkers 145. Das untere Ende dieses Lenkers 145 ist mit einem Lager 146 versehen, das drehbar auf der Nabe 147 des Zahnrades los sitzt (Fig. 8 und 1i). Das obere Ende der Stange 143 trägt ein Lager 148, das die Nabe 149 eines Antriebsrades 15o aufnimmt. Dieses ist durch einen Keil auf der Welle 151 des Zylinders 32 befestigt. Das Zahnrad 105 treibt das Zahnrad 139, welches seinerseits das Zahnrad 150 treibt. Infolge der Lenkeranordnung mit den Lenkern 143 und 145 kann das Zahnrad 139 um das Zahnrad r o5 pendeln und das Zahnrad 15o um das Zahnrad 139. Das Zahnrad 105 treibt das Zahnrad 14o, das wiederum das Zylindertriebrad 153 antreibt, welches auf der Welle 153 des Zylinders 33 durch einen Keil befestigt ist. Das Triebwerk des Zylinders 33 ist mit Lenkern 154 und 155 versehen, die hinsichtlich ihrer Anordnung und Wirkung den Lenkern 143, 145 entsprechen. Daher kann das Zahnrad 140 um das Zahnrad 1o5 schwingen und das Zahnrad 152 um das Zahnrad 140. Der Umstand, daß die Zahnräder 139 und 150 für die Schwingbewegung auf der einen Seite des Zahnrades 1o5 getragen werden, ist von Wichtigkeit, wie später erläutert i werden wird; denn dadurch können die Zylinder 32 und 33 in der erforderlichen Weise auf und ab gehen, ohne daß diese Aufundabbewegung die Triebbewegung mit den Zylindern beeinträchtigt. Beachtlich ist ferner, daß die Zylinder 32 und 33 beide in der gleichen Richtung umlaufen.
  • Die Art der Lagerung der Zylinderwellen 151 und 152 ist am besten aus den Fig. 1, 2, 11, 12, 1,4 und 17 zu ersehen. Die Art, in der der Zylinder 32 gelagert ist, entspricht der Lagerung des Zylinders 33. Die Welle 151, die an dem einen Ende das Zahnrad 15o trägt, ist an ihrem anderen Ende in einem exzentrischen Lager 156 drehbar (Fig. 11 und 12). Dieses sitzt an der oberen Kante des seitlichen Rahmenträgers 35. Der Exzenter 156 läuft in einem Lager, das zur Hälfte durch ein Lagerteil 157 gebildet wird, welches mit dem oberen Abschnitt des seitlichen Rahmenträgers 35 aus einem Stück besteht. Zur anderen Hälfte wird das Lager von einer am Teil 157 angeschraubten Kappe 158 gebildet. Die Welle 151 sitzt mit ihrem das Zahnrad tragenden Ende in entsprechender Weise in einem Exzenter 159 (Fig. 6) und läuft in einem Lager, das aus einer vom Oberteil des seitlichen Rahmenträgers 36 gebildeten Lagerschale 16o und einer dort angeschraubten Kappe 161 besteht. Die Welle 151 geht durch das auf dieser Seite vorgesehene Lager nach außen hindurch und trägt dort das Zahnrad 15o.
  • Der Zylinder 33 ist in genau derselben Weise angebracht, wobei die Welle 153 (Fig. i i und 17) mit ihrem einen Ende in einem Exzenter 162 und mit ihrem anderen Ende in einem Exzenter 163 läuft. Jeder Zylinder wird daher von einem Paar drehbarer Exzenter getragen. Nehmen diese eine bestimmte Winkelstellung ein, so legen sich die Zylinderauflageleisten auf diejenigen des Karrens, beispielsweise legt sich die Leiste 61 der Fig. 6 des Zylinders 31 auf die Leiste 8o des Karrens. Bei einer anderen Lage der beiden Exzenter wird der von ihnen getragene Zylinder aufwärts verstellt und vom Karren abgerückt, so daß sich die Auflageleisten vom Zylinder und Karren nicht mehr berühren. _ Das Schaltwerk zum Verstellen der Zylinder in senkrechter Richtung ist in den Fig. 6 und i i ersichtlich. Es dient dem Zweck die Druckzylinder 32 und 33 nach dem Druckhub in dem Augenblick vom Karren abzuheben, in welchem der Zylinder von den Auflageleisten des Karrens abläuft.
  • Dieses Schaltwerk besteht aus einer an der Bedienungsseite der Maschine zum Nocken 54 (Fig.6) ausgerichtet angebrachten hin und her gehenden Zahnstange 164. Die Stange 164 gleitet in Lagern 165 und 166 (Fig. i i), die durch Öffnungen in den Querrahmenbalken 41 und 42 hindurchgehen und an dem seitlichen Rahmenträger 35 angeschraubt sind. Das Lager 165 hat eine Oberkante 167 mit einer Aussparung zur Aufnahme der Zahnstange 164. Das Lager 166 ist ähnlich gestaltet. Dadurch wird eine seitliche Verlagerung der Stange 164 verhindert. Auf seiner Innenseite ist der Nocken 54 (Fig. i i) mit einer Leitkurvennut 168 versehen, welche eine Nockenrolle 169 führt. Diese wird von einem Zahnsegment 170 getragen, das schwenkbar auf einem Querzapfen 171 am Seitenträger 35 gelagert ist (Fig. i i und 13). Die obere Verzahnung des Segments 17o kämmt mit einer Verzahnung 172 an der Unterseite der Zahnstange 164. Über dieser Eingriffsstelle ist zur Abstützung der Zahnstange eine Lagerung in Gestalt eines Keiles 173 vorgesehen, der mit einer in seiner unteren Kante vorgesehenen Kerbe über die obere Kante der Zahnstange 164 greift und dieser einen gleitenden Sitz gewährt. Der Lagerteil 173 ist am seitlichen Rahmenteil 35 angeschraubt. Die Leitkurvennut 168 ist so gestaltet, daß das in den richtigen Zeitpunkten um den Zapfen 171 schwingende Zahnsegment 17o die Zahnstange 164 um das gewünschte Maß in der richtigen Richtung antreiben kann.
  • Die Zahnstange 164 ist auf ihrer Oberseite mit zwei Verzahnungen 174 und 175 versehen, die ungefähr im Abstand der Zylinder 32 und 33 angebracht sind und je mit einem Ritzel 176 bzw. 177 kämmen, das auf einer Querwelle 178 bzw. 179 drehbar angebracht ist. Jedes dieser Ritzel bildet die eine Hälfte einer Kupplung, deren andere verschiebbare Hälfte 18o (Fig. 12) mit der betreffenden Welle durch Feder und Nut verbunden ist. Die Wellen 178 und 179 verlaufen quer durch die Maschine unterhalb des Karrens 30 und der Druckzylinder 32 und 33, und zwar sind die Wellen in Aussparungen der Träger 41 und 42 angeordnet und ruhen in Lagern, von denen in Fig. 12 das eine bei 178d wiedergegeben ist. Auf jedem Ende der Welle 178 ist ein Exzenter 181 mit einem Keil befestigt, auch die Welle 179 trägt auf jedem Ende einen befestigten Exzenter 182. Gezeigt sind freilich nur die Exzenter an einem Ende jeder Welle. Die Exzenter 181 und I82 sind Gestängen 182 bzw. 183 zugeordnet. Dabei dient das Gestänge 183 dazu, den Exzenter 181 mit den Zylindertragexzentern 156 und 159 zu kuppeln, die den Zylinder 32 tragen, während das Gestänge 184 die Exzenter 182 mit den Exzentern 162 und 163 verbindet, welche den Zylinder 33 tragen. Jedes der Gestänge 183 und 184 ist in der Länge verstellbar. Es besteht aus einem unteren Lagerteil 165, in dessen unterem Ende der von der Querwelle getragene Exzenter drehbar gelagert ist, und aus einem oberen Lagerteil 186, der bei 187 an einem radialen Ansatz des betreffenden Zylindertragexzenters gelenkig befestigt ist. Die Teile 185 und 186 sind miteinander durch eine Spindel 187a mit Rechts- und Linksgewinde verbunden, so daß sie eine Art Spannschloß bilden. Die Gestänge 183 und 184 lassen sich daher je in ihrer wirksamen Länge derart einstellen, daß sie die Anfangsstellung der Zylindertragexzenter genau bestimmen und daher den richtigen Abdruck der auf dem Karren angeordneten Druckform mittels der Druckzylinder ergeben.
  • Das Schaltwerk zum Anheben und Senken der Druckzylinder arbeitet folgendermaßen: Beim Umlaufen des Nockens 54 verschwenkt die Leitkurvennut 168 das Segment 17o, das seinerseits die Zahnstange 164 in der Längsrichtung verstellt. Dadurch werden die beiden Stangenverzahnungsritzel 176 und 177 um die Achsen ihrer Wellen 178 und 179 in Umlauf versetzt. Sind die Kupplungen 18o eingerückt, so erfahren die Wellen 178 und 179 eine Hinundherdrehung. Dadurch werden wiederum die Exzenter 181 und 182 und durch diese die Zylindertragexzenter hin und her gedreht. Das hat die senkrechte Verstellung der Zylinder 32 und 33 gegenüber dem Karren 30 zur Folge. Die Kupplungshälften iSo werden durch den üblichen bekannten Zylinderauslösemechanismus geschaltet, der keiner näheren Erklärung bedarf.
  • Die senkrechte Verstellung der Zylinder 32 und 33 stört in keiner Weise den Antrieb der Zvlinder, da die Zahnräder 150 und 152 um die zugehörigen Zahnräder r 39 und 140 schwingen und diese wiederum um das Antriebszahnrad r05 schwingen.
  • Die Übertragungsvorrichtung 34 ist am besten in den Fig. 15 bis 28 gezeigt. Sie dient dem Zweck, die Bogen nach Bedruckung durch den Zylinder 33 mit genauer Passe auf den Zylinder 32 zu übertragen, damit die beiden Zylinder 33 und 32 in verschiedenen Farben drucken können. Die Übertragungsvorrichtung 34 liegt daher zwischen den beiden Zylindern (Fig. 1, 2, 15 und 17) und geht mit diesen auf und ab, wenn sie vom Bett abgehoben oder wieder angestellt werden.
  • Die Vorrichtung 34 hat seitliche Rahmenteile 188 und 189, die in der Längsrichtung verlaufen und durch hohle quer laufende Abstandsbolzen igo und igi sowie durch massive Querstangen ig2 und 193 (Fig. 15) miteinander vereinigt sind. Der so gebildete Rahmen wird von den Exzentern 156 und 159 getragen, die auch den Zylinder 32 unterstützen. Er wird ferner getragen von den Exzentern 162 und 163, die auch den Zylinder 33 tragen.
  • Zu diesem Zweck haben die seitlichen Rahmenteile 188 und 189 abwärts ragende Arme 195 und 194 (Fig. 17 und 18), die auf die Achse des Zylinders 32 zu gerichtet sind. Der Arm 194 hat an seinem unteren Ende einen Lagerteil 196, der drehbar auf dem Exzenter 156 sitzt. In entsprechender Weise sitzt der Arm 195 mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen Lager 197 drehbar auf dem Exzenter 159. Um nun den Tragrahmen auf den Exzentern 162 und 163 abzustützen, sind an den Enden des Rahmens Arme 198 und igg vorgesehen, die abwärts in Richtung auf die Achse des Zylinders 33 reichen. Diese Arme sind an ihren unteren Enden je mit einer Klammer Zoo (Fig. 15 a) verbunden, welche um die betreffenden Exzenter 162 und 163 greift. An der Klammer Zoo ist ein bogenförmiges Sperrglied203 schwenkbar gelagert, das für gewöhnlich durch einen Bolzen 2o5 in seiner Lage gehalten wird. Diese Bolzen sind je bei 2o6 an der Klammer des Armes gelagert und können in eine Nut 207 des Sperrgliedes eingeschwenkt oder herausgeschwenkt werden. Bei dieser Anordnung kann die ganze Übertragungsvorrichtung aufwärts geschwenkt werden, so daß sie den freien Zugang zur Einrichtung der Druckform und zu der Einfärbevorrichtung nicht behindert, die zwischen den Zylindern 32 und 33 angeordnet und schematisch in den Fig. i und 15 zu ersehen ist. Zu diesem Zweck werden die Schrauben 205 gelöst, und dann wird das Bogenzuführungsende der Vorrichtung 34 aufwärts geschwenkt, wobei die Arme 194 und 195 am anderen Ende um die Achsen der Exzenter 156 und 159 schwingen.
  • Wie früher angegeben wurde, sind die beiden seitlichen Rahmenteile 188 und 189 miteinander durch die Querträger igo bis 193 verbunden. Die beiden Träger zgo, igi sind je an ihren Enden mit der entsprechenden Seitenplatte durch einen Ansatz 2o8 (Fig. 17) verbunden, in dem das Ende der Stange eingepaßt und verstiftet ist. Die Stangen 192, 193 werden von den Seitenplatten 188 und 189 in der in Fig. 18 gezeigten Weise getragen, welche die Stange 192 erkennen läßt. Die andere Stange 193 ist ebenso gelagert. Wie Fig. 18 zeigt, kämmt das Zylindertriebrad 150 mit einem Zahnrad Zog, das drehbar in einem am Seitenrahmen 189 angegossenen buchsenförmigen Ansatz 2ro gelagert ist. Das Zahnrad Zog ist nun an der Nabe 2ri eines Kettenrades 2r2 durch einen Keil befestigt, wobei diese Nabe in einem Lager 2r3 gelegen ist, das in der Buchse 2ro sitzt. Mithin laufen das Zahnrad 2o9 und das Kettenrad 2r2 gemeinsam um. In der Nabe 211 des Kettenrades 2r2 befindet sich ein Exzenter 214, der in der Nabe mittels eines Rollenlagers 2r5 gelagert ist. Die Stange 192 ist mit ihrem Ende durch einen Keil innerhalb einer exzentrischen Öffnung des Teils 214 befestigt. Das andere Ende der Stange 192 ist in exzentrischer Lage in dem Exzenter 216 verkeilt, das seinerseits in einer Bohrung 217 des Seitenrahmens 188 durch einen Keil befestigt ist. Auf dem Exzenter 216 ist durch ein Rollenlager 218 ein Kettenrad Zig gelagert. Die Stange 193 ist am anderen Ende des Werks 34 in genau derselben Weise angebracht. Wie die Fig. 15 und 17 zeigen, ist auch an der anderen Seite des Werks 34 eine ebenso ausgeführte Anordnung eines Kettenrades und eines Zahnrades vorgesehen. Dort treibt das Zylindertriebrad 152 ein Zahnrad 220, das mit einem Kettenrad 221 verkeilt ist. Dieses sitzt an dem einen Ende der Stange 193. Am anderen Ende der Stange 193 ist das Kettenrad 222 vorgesehen. Die Kettenräder 212 und 221 tragen eine umlaufende, sich in der Längsrichtung erstreckende Kette 123, während die Kettenräder Zig und 222 eine entsprechende Kette 224 tragen.
  • Um nun das Kettenrad 219 vom Kettenrad 212 aus anzutreiben, ist die in Fig. 18 gezeigte Anordnung vorgesehen. Das Kettenrad 212 hat eine Innenverzahnung 225, welche mit einem Zahnkranz 226 eines Ritzels 227 kämmt, welches auf einer auf der Stange 292 sitzenden Hohlwelle 228 verkeilt ist. Diese Hohlwelle ist auf der Stange 192 in Lagern 229 und 23o drehbar. Das andere Ende der Welle 228 trägt ein auf ihm durch Keil befestigtes Ritzel 231, dessen Zahnkranz 232 mit einer Innenverzahnung 233 des Kettenrades 2i9 kämmt. Daher läuft das Kettenrad 212 mit dem angetriebenen Zahnrad 2O9 um, und dieses treibt seinerseits durch die Innenverzahnung 225 und das Ritzel 227 die Welle 228. Dadurch wird wiederum das Kettenrad Zig mittels des Ritzels 231 und der Innenverzahnung 233 angetrieben. Eine entsprechende Anordnung dient dem Antrieb des Kettenrades 222 von dem Kettenrad 221 aus. Beide Kettenradpaare an den Enden der übertragungsvorrichtung werden daher zwangläufig angetrieben, und die Ketten 223 und 224 brauchen nicht als Triebverbindung zu dienen. Diese Ketten haben lediglich den Zweck, den Bogen vom Zylinder 33 auf den Zylinder 32 zu überführen. Um die genaue Passe des Bogens bei dieser Übertragung zu sichern, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen. Zum Übertragen des Bogens von einem Zylinder zum anderen tragen die Ketten 224 und 223 eine quer verlaufende Greiferschiene 234, die man am besten in den Fig. 15 und 17 bis 25 erkennen kann. Die Greiferstangenvorrichtung enthält eine quer verlaufende Greifkissenwelle 235 (Fig. 15 und 17) und eine quer verlaufende Greiferwelle 236, die unmittelbar vor der Welle 235 liegt. Die beiden Wellen 235 und 236 sitzen auf der Kette 223 in der in den Fig. 24 und 25 gezeigten Weise. Das Ende der Welle 235 sitzt in einem an einem Halter 238 vorgesehenen Sockel 237. Der Halter 238 ist starr an einer Platte 239 befestigt, welche die innere Seite eines Gelenks der Kette 223 bildet, und ist mit Lagern 240 und 241 versehen, in denen das Ende der Welle 236 schwingend sitzt. Zwischen den Lagern 240 und 241 ist auf der Welle 236 ein Pendelarm 242 aufgekeilt, der an seinem äußeren Ende eine Nockenrolle 243 trägt. Mit dem Pendelarm 242 ist eine Feder 244 verbunden, die ihn für gewöhnlich in der in Fig.25 gestrichelt gezeigten Weise aufwärts bewegt. Wird nun der Pendelarm in seine untere Lage gedrängt, wie es Fig. 24 zeigt, so bewegt sich die Rolle 243 in eine Aussparung 245 hinein, die auf der Oberseite des Halters 238 vorgesehen ist. Dieser Halter ist auf seiner Oberseite ferner mit einem verzahnten Segment 246 und auf seiner Unterseite mit einem verzahnten Segment 247 versehen, wie es die Fig.r5 und 25 zeigen.
  • Die Wellen 235 und 236 werden an ihren Enden in der in den Fig. 22 und 23 gezeigten Weise von den Ketten 224 getragen. Zu diesem Zweck ist die Welle 235 in einen Sockel 248 eingepaßt, der von einem Halter 249 getragen wird, welcher an einer Platte 250 starr befestigt ist. Diese Platte bildet wiederum die innere Seite eines Gliedes der Kette 224. Die Welle 236 sitzt schwingend in einem Lager 25 t, das einen Teil des Halters 249 bildet. Dieser hat wiederum auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite verzahnte Segmente 252 und 253.
  • Die Querwelle 235 trägt die Greiferkissen 254 (Fig. i7), die an Stellen sitzen, welche in der Achsenrichtung im Abstand voneinander liegen. Im selben Abstand trägt die Welle 236 die mit den Kissen 254 zusammenwirkenden Greifer 255. Wird die Welle 236 durch den Greiferarm 242 (Fig. 26 und 28) in Schwingung versetzt, so schwingen die Greifer 255 um die Achse der Welle 236 relativ zu den Greiferkissen 254.
  • Um nun den Pendelarm 242 auszuschwenken und um dadurch der Greiferwelle 236 in den richtigen Augenblicken die erforderliche Drehung zu erteilen, ist ein Nockenantrieb vorgesehen. Dieser dreht die Greiferwelle 236, wenn sie sich am Zylinder 33 befindet, um die Greifer 255 an den Kissen 254 zur Anlage zu bringen und um außerdem die Greiferwelle 236 dann zu drehen, wenn sie sich neben dem Zylinder 32 befindet, wodurch die Greifer 255 von dem Kissen 254 wieder abgerückt werden. Es sind daher ein Nocken 256 (Fig. 15) am Austragende der Vorrichtung 34 und ein Nocken 257 am Anlegeende dieser Vorrichtung vorgesehen. Die Nocken liegen an der Platte 289 und sind mit ihr verschraubt. Der Nocken 256 drückt gegen die Rolle 243, wenn die Greiferstangenvorrichtung 234 um die Kettenräder 2i2 und 2r9 durch die Ketten 223 und 224 herumgeführt wird. Der Nocken 257 ist so gelagert, daß er auf die Rolle 243 drückt, wenn die Greiferstangenvorrichtung 234 durch die Ketten um die Kettenräder 221 und 222 herumläuft.
  • Es versteht sich, daß die Zylinder 32 und 33 mit den üblichen Greifern und Greiferkissen und dem üblichen Antrieb für diese versehen sind.
  • In den Fig. 26 bis 28 ist der mit dem Kissen :26o und den zugehörigen Greifern 261 versehene Zylinder 33 dargestellt. Der Antrieb für die Greifer 261 dient dazu, sie gegenüber den Kissen in dem richtigen Augenblick zwecks Öffnens und Schließens zu verschwenken. Es versteht sich natürlich, daß die Übertragungsgreifer 255 gegenüber den Zylindergreifern 261 in der aus Fig. 18 ersichtlichen Weise gestaffelt angeordnet sind.
  • Um nun eine genaue Passe der Bogen bei der Übertragung vom Zylinder 33 auf den Zylinder 32 zu erhalten, ist ein besonderes Schaltwerk vorgesehen, das die Greiferstangenvorrichtung 234 in allen Richtungen gegenüber dem Zylinder 33 an der Stelle ausrichtet, an welcher der Bogen vom Zylinder auf die Greiferstange übertragen wird. Ebenso erfolgt eine entsprechende Ausrichtung gegenüber dem Zylinder 32 an der Stelle der Übertragung des Bogens von der Greiferstange auf diesen Zylinder.
  • Dieses Schaltwerk enthält eine in den Fig. 18 bis 20 gezeigte Nockenanordnung, welche die Greiferstangenvorrichtung 234 in der Achsenrichtung in dem Augenblick genau einstellt, in welchem der Bogen vom Zylinder 33 her übertragen wird, und auch in dem Augenblick, in welchem der Bogen an den Zylinder 32 abgegeben wird. Diese Nockenanordnung besteht aus zwei Nocken, deren einer, 262, an der Unterseite des Seitenrahmens 188 neben dem Zylinder 32 angeschraubt ist und dessen anderer, 263, an der Unterseite des Rahmens 188 neben dem Zylinder 33 durch Schrauben befestigt ist. Die Seitenplatten 265 desselben Kettengliedes der Kette 224, welches die Platte 250 enthält, trägt die Rolle 264, welche beim Umlauf der Greiferstange 234 um die Kettenräder 221 und 222 in Richtung auf die Zylinder 33 in die Leitkurvennut des Nockens 263 eintritt und die Greiferschiene seitlich gegenüber dem Zylinder 33 ausrichtet. Wenn nun die Greiferschiene 234 ihre Aufwärtsbewegung um die Kettenräder 2r2 und 219 herum beginnt, tritt die Rolle 264 in die Nut des Nockens 262 ein, wodurch die Schiene 234 gegenüber dem Zylinder 32 seitlich ausgerichtet wird.
  • Um schließlich die Greiferschiene in der Umfangsrichtung gegenüber dem Zylinder 33 genau auszurichten, wenn der Bogen, vom Zylinder abläuft, und, um die Greiferschiene auch gegenüber dem Zylinder 32 in, dessen Umfangsrichtung auszurichten, wenn der Bogen an diesen Zylinder abgegeben wird, sind die in den Fig. 15, 17, 18 und 21 dargestellten, Einrichtungen vorgesehen. Zu diesen gehören gebogene Zahnstangen 266 und 267 (Fig. 17), die beiderseits vom Zylinder 32 getragen werden, sowie entsprechende gebogene Zahnstangen 268 und 289 beiderseits am Zylinder 33. Die Zahnstangen 266 und 268 wirken. mit einem Zahnsegment 2q.7 zusammen, das am Ende der Greiferstange 234 auf der Unterseite des Halters 238 vorgesehen ist. In entsprechender Weise kämmen die Zahnstangen; 267 und 269 mit dem Zahnsegment 253, das am anderen Ende .der Greiferstange unten am Halter 249 gelegen ist.
  • Das Zahnsegment 246 oben am Halter 238 kämmt mit einer Verzahnung 27o (Fig. 15 und. 18), das auf der von der Stenge r92- getragenen Welle 228 sitzt. Das der Ausrichtung dienende Segment 246 kämmt auch mit der Verzahnung 270" eines Ritzels 227a, das auf einer von der Stange 293 getragenen Welle 228a sitzt, und zwar genau so wie das Ritzel 227, das von der auf der Stange 192 sitzenden Welle 228 getragen wird.
  • Das. Segment 252 oben auf dem Halter 249 am entgegengesetzten Ende der Greiferstange 23.I kämmt mit einer Verzahnung 272 (Fig. 18) des Ritzels 2,31, das zur Stenge 192 gehört, und kämmt ferner mit der entsprechenden Verzahnung des Ritzels 231a, das auf der auf der Stange 193 sitzenden Welle 228a aufgekeilt ist.
  • Zum Ausgleich einer'etwaigen Durchbiegung der Greiferstange 234 in .deren. Mitte sind dort Ausrichtmittel vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Halter 274 (Fig. 17 und 21) mit einem Loch 2;5 versehen, durch das die Welle 235 hindurchgeht, und mit einem weiteren Loch 276, durch das sich die Welle 236 erstreckt. Der Halter 274 hat oben ein Zahnsegment 277, das mit einem Ritzel 278 kämmt, welches auf der Welle 228 aufgekeilt ist, sowie mit einem Ritzel 278a, das durch einen Keil auf der Welle 228a befestigt ist. Die untere Kante des Segments ist mit einer zylindrischen Lagerfläche 279 versehen, welche mit einem Teil 28o wirkt, der dem Zylindergreiferkissen 26o entspricht. Einer dieser Teile 28o ist auf jedem Zylinder gelegen und wird. in derselben Weise angebracht wie die Zy lindergreiferkissen, doch gehört kein Zylindergreifer 261 dazu.
  • Nunmehr sei erläutert, wie die Einrichtung zum Ausrichten. der Greiferstange 234 in der Umfangsrichtung des Zylinders wirkt. Bei der Wanderung der von den Ketten 223 und 224 um die Kettenräder 22r und 222 herum mitgenommenen Stange 234 nähern sich die Zahnsegmente 246 und 252 allmählich den Verzahnungen der Ritze1227a und 23111, bis sie mit ihnen. kämmen. Gleichzeitig nähern sich die Segmente 247 und: 253 den Verzahnungen 268 und 289 des Zylinders 33 und gelangen mit diesen in Eingriff. Auch nähert sich hierbei das Segment 277 des Halters 274 dem Ritzel 278a, das von der Welle 228a getragen wird. bis der Eingriff eintritt. Auf diese Weise ist an den Enden und in der Mitte der Greiferstange 234 für eine registerhaltige Führung Sorge getragen. Im Augenblick der Übergabe des Bogens vom Zylin:der auf die Greiferstange ist diese daher gegenüber dem Zylinder 33 genau ausgerichtet. In entsprechender Weise verläuft der Vorgang beim Anlegen der Greiferstange 234 am anderen Ende der Übertragungsvorrichtung, also beim Anlegen am Zylinder 32. Wenn nämlich die Greiferstange 23d. um die Kettenräder 2i2 und Zig aufwärts zu wandern beginnt, nähern sich die unteren Zahnsegmente 247 und 253 den Verzahnungen 266 und 267 des Zylinders 32. Gleichzeitig nähern sich :die oberen Segmente 246 und 252 allmählich der Verzahnung 27o des Ritzels 227 und der Verzahnung 272 des Ritzels 231, bis der Eingriff erfolgt. Dabei kommt auch das Segment 277 des mittleren Halters 274 allmählich in Eingriff mit dem Ritzel 278, wobei die Fläche 279 zur Anlage an dem von diesem Zylinder getragenen Teil 28o gelangt. Die Schiene 234 wird daher durch diese Einrichtungen an ihren Enden und in der Mitte genau ausgerichtet, so daß der Bogen beim Übergang von der Greiferschiene 234 auf den Zylinder 32 registerhaltig geführt wird. Die Verzahnungen sind dabei derart angeordnet, daß sie im Augenblick der Übertragung des Bogens spielfrei kämmen.
  • Die Wirkung der Übertragungsvorrichtung 34 bei der Abgabe des Bogens S durch den Zylinder 33 ist in den Fig. 26 bis 28 gezeigt. Läuft der Zylinder 33 in der angegebenen Richtung um, so wandert die übertTagungsschiene234 ebenfalls in der angegebenen Richtung und: nähert sich dabei dem Zylinder. Dabei wird der Bogen S (Fig. 28) zwischen den Zylindergreifern 261 und den Kissen 26o eingeklemmt. Die Übertragungsgreifer 255 sind von den Greiferkissen 254 abgehoben. Bei der weiteren Wanderung der Stange 234 werden nun die Greifer 2,55 zur Anlage an den Kissen 254 gebracht, wie es Fig. 27 zeigt, und schließlich werden die Zylindergreifer 26i von den Greiferkissen 26o abgehoben, um den Bogen; freizugeben und ihn an die Schiene 234 abzuliefern. In diesem Augenblick sind die Mittel zur genauen Ausrichtung in Tätigkeit getreten und halten,die Greiferschiene 234 dem Zylinder 33 gegenüber genau ausgerichtet: Der Bogen wird nun von der Übertragerschiene über eine Platte 281 (Fig. 15) hinweggeführt, die zwischen den Seitenplatten 188 und, 189 an deren unteren Kanten vorgesehen ist, und sich zwischen den beiden Zylindern erstreckt. Nähert sich die Greiferschiene 234 dem Zylinder 32, so kommen die verschiedenen Ausrichtmittel in der oben beschriebenen Weise genau so zur Wirkung, wie dies früher erläutert wurde. Entsprechendes gilt für die Greifer auf der Stange und auf dem Zylinder, wie in Fig. 26 und 28 gezeigt, jedoch läuft der Vorgang umgekehrt ab, so daß der Bogen von der Schiene 234 an den Zylinder 32 abgegeben wird.
  • Zum Ausgleich einer etwaigen Abnutzung der Ketten 223 und 224 sind die in Fig. 15 und 16 dargestellten Anordnungen getroffen. Jede der beiden Ketten hat entsprechende Mittel, doch sind ir diesen Figuren nur diejenigen der Ketten 223 wiedergegeben. Zu diesen Mitteln gehört ein Halter 282, an dessen innerer Kante ein am oberen Trurr der Kette anliegendes Druckstück 283 vorgesehen ist. Dieser Halter ist am seitlichen Rahmenteil 189 durch Bolzen 284 -befestigt, welche durch senkrechte Schlitze 285 hindurchgehen. Bei Abnutzung und Streckung der Kette kann man den Halter 282 abwärts verstellen. Ein entsprechender Halter 286 ist an der Unterseite des Rahmenteils 18'9' vorgesehen und mit einem Druckstuck 2-87 ausgerüstet, das sich von unten her an den unteren Trum der Kette legt. Bei Abnutzung der Kette kann man dieses Druckstück aufwärts verstellen:. Eine entsprechende Kettenspannanordnung ist an der anderen Kette 224 angeordnet und am Rahmenteil 188 angebracht.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Anlegetisch 290 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Bogen S dem Zylinder 33 zugeführt werden,. Auch ist ein Bogenabnehmer 290a vorgesehen, der die Bogen vom Zylinder 32 abnimmt und von dem Zylindertriebrad 15o angetrieben wird. Der Vorschub vom Anlagetisch 29o zum Zylinder 33 findet im Augenblick des Stillstandes des Zylinders 33 statt. Ebenso erfolgt das Abnehmen des Bogens vom Zylinder 32 durch die Vorrichtung 290a im Augenblick des Stillstandes des Zylinders 32.
  • Nunmehr sei die Wirkungsweise der ganzen Schnellpresse beschrieben.
  • Der Karren 30 läuft also mit einer genau harmonischen Bewegung hin und her. Beim Umlauf der Kurbelscheibe 5o nämlich geht die Rolle 56 im Schlitz 58 der Kurbelschleife 6o auf und ah und verschiebt diese auf ihren Führungen 66 und 67. Das Karrenantriebsritzel 72 wird durch die Zahnstange 62 der Kurbelschleife hin und her gedreht und bewirkt seinerseits eine entsprechende Hinundherdrehung der Welle 73, deren: Zahnräder 76 und 77 mit den am Karren sitzenden Zahnstangen 78 und 79 kämmen; dadurch wird der Karren hin und her bewegt. Die Ri,tzel 72 liegen oberhalb der Kurbelschleife 6o und der daran sitzenden Zahnstange 62. Kurbelschleife 6o und Karren 30 bewegen sich daher gegenläufig. Durch die Gegenläufigkeit der Bewegungen wird eine fast vollkommene Auswuchtung erzielt, so daß die durch die Beschleunigungen und Verzögerungen des Karrens erzeugten freien Massenkräfte erheblich verringert werden und sich eine Befestigung der Schnellpresse am Fundament erübrigt. Ferner ist der Teil 59 der Kurbelschleife 6o gegenüber dem Teil 61 abgekröpft, so daß der durch die Rolle 56 auf die Kurbelschleife 6o ausgeübte Schub in der Richtung der Mittellinie der Kurbelschleife übertragen wird. Wie Fig. i zeigt, sind Kurbelscheibe 5o, Kurbelschleife 6o und Antriebszahnräder 76 und 77 gegenüber den Seiten der Schnellpresse symmetrisch angeordnet, wodurch die Kräfte gleichmäßig über die Breite der Maschine verteilt werden und deren Auswuchtung verbessert wird.
  • Fig. 2 zeigt die Kurbelrolle 56 in Totpunktlage. Beim Umlauf der Kurbelscheibe 50 im Uhrzeigersinn läuft der Karren an, und, seine Geschwindigkeit nimmt zu, bis die Rolle 56 9o° zurückgelegt hat. Dann nimmt die Geschwindigkeit des Karrens wieder ab, bis die Rolle weitere 9o° durchlaufen hat und der Karren den Totpunkt erreicht. Beim weiteren Umlauf des Kurbelrades und der Kurbelzapfenrolle läuft der Karren zurück, wobei er über die nächsten 9o° beschleunigt und über die letzten 9o° bis zum anderen Totpunkt verlangsamt wird.
  • Die Zylinder 32 und 33 werden in genauem Gleichlat@f mit der harmonischen Karrenbewegung angetrieben. Dies ist dadurch erreicht, daß das Zylinderantriebsrad i05 durch die Zahnräder 77 und i06 angetrieben wird. Da diese Zahnräder ihrerseits mittelbar mit dem Antriebsrad 72 des Karrens in Verbindung stehen und durch dieses hin und her gedreht werden, können die Zahnräder stets nur im Gleichlauf mit dem Karren stehen. Das Zahnrad 77 wird abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung angetrieben, weil die Welle 73 einen entsprechenden Antrieb durch das mit der Zahnstange 62 der Kurbelschleife 6o kämmende Ritzel 72 erfährt. Das Zahnrad i06 wird ebenfalls in den beiden Richtungen abwechselnd angetrieben, doch stets gegenläufig zum Zahnrad 77, weil das Umkehrrad i08 zwischen Karrenzahnstange 79 und Zahnstange i06 eingeschaltet ist. Wenngleich die Zahnräder 77 und i06 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen umlaufen, so wird das Zylinderantriebsrad 105 doch stets in derselben Richtung in Drehung versetzt. Dies wird durch die Steuerung der Kupplungen erreicht, mit deren Hilfe das Zahnrad i05 abwechselnd von den beiden Zahnrädern 77 und i06 angetrieben. wird. Läuft das Zahnrad 77 im Gegenuhrzeigers-inn @(Fig. 2), so wird das Zahnrad i05 vom Zahnrad 77 angetrieben. Läuft das Zahnrad i06 im Gegenuhrzeigersinn, dann treibt dieses das Zahnrad! i05 an, so daß dieses jederzeit zwangläufig angetrieben wird, und zwar entweder vom Zahnrad 77 oder vom Zahnrad i06. In den Totpunktlagen sind beide Zahnräder mit dem Zahnrad i05 gekuppelt. Die Kupplung mit dem nächsten Zahnrad erfolgt also, bevor die zuvor wirksame Kupplung gelöst wird. Während, der Karren also vorübergehend stillsteht, trennt die Kupplungsvorrichtung das Zahnrad i05 von dem einen und verbindet es mit dem anderen der beiden Zahnräder 77 und i06. Diesem Zweck dient das Differentialgetriebe im Schaltwerk 103.
  • Geht man davon aus, daß das Zahnrad 77 mit dem Gehäuse 104, gekuppelt ist und daher das Zahnrad 105 antreibt und der Karren stillsteht, so ist ersichtlich, daß eine Bewegung des Karrens 3o von seinem rechten Totpunkt (Fig. 2) nach links hin auch zu einer Drehung des Gehäuses 104 im Gegenuhrzeigersinn führt. Beginnt nun der Karren seinen Lauf, so wächst seine Geschwindigkeit, und somit auch diejenige des Gehäuses i04. Das die Kupplung schaltende Kegelrad 102 wird aber mit stetiger Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Während der Karren den größten Teil seines Hubes durchläuft, übertrifft die Geschwindigkeit des Zahnrades 102 diejenige des Gehäuses 104. Vorübergehend in einem bestimmten Zeitraum dreht sich jedoch das Gehäuse i04 schneller als das Zahnrad 102. Jederzeit, wenn die Geschwindigkeiten des Gehäuses 104 und des Zahnrades 1o2 voneinander abweichen, laufen die Ritzel 38 um das Zahnrad zog in der einen oder in der anderen Richtung um und drehen die Nockenscheibe 127 entsprechend. Das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 102 und 138 ist so gewählt, daß die Ritzel 138 bei einem vollständigen Arbeitsspiel, also bei einer Hinundherbewegung des Karrens, und mit diesen Ritzeln die Nockenscheibe 127 einen vollständigen Umlauf durch das Planetenradgetriebe erfahren, also die Ritzel um das Zahnrad 1o2 herumlaufen. So kann z. B. das Übersetzungsverhältnis des Zahnrades 1o2. zu den Ritzeln 138 auf 3 : i bemessen werden; das Gehäuse ioq. macht dann 11/a Umdrehungen für jedes Arbeitsspiel, und das Zahnrad io2 läuft in derselben, Richtung wie das Gehäuse 104 12/a Umdrehungen bei jedem Arbeitsspiel. Es verbleibt also ein Unterschied von 173 Umdrehungen zwischen den Umläufen des Gehäuses 104 und des Zahnrades io2. Da das Zahnrad io2 im Verhältnis 3 : 1 zum Ritzel 138 übersetzt ist, laufen die Nockenscheiben 127 bei jedem Arbeitsspiel des Karrens um eine vollständige Umdrehung um. Unmittelbar nachdem der Karren am Ende seines Hubes. von rechts nach links anlangt. haben die Nocken.scheibeneinen halben Umlauf beendet, wodurch die Kupplung des Zahnrades io,5 eingerückt wird, bevor die Kupplung des Zahnrades 77 gelöst wird. Beginnt der Karren nach rechts zu laufen;, so wird die Kupplung des Zahnrades 77 ausgerückt. Dadurch wird bewirkt, daß das Zahnradt io.5 vom Zahnrad io6 angetrieben wird, weil nunmehr dieses am Gehäuse ioq. angekuppelt ist. Wenn der Karren auf seinem Hub nach rechts weiterläuft, wird jede der Nockenscheiben 127 um eine weitere halbe Umdrehung angetrieben.
  • Die Wirkung jeder der Nockenscheiben 127 ist am besten in den Fig. 9 und 9 a dargestellt. Befinden sich die Rollen 136 und 137 (Fig. g a) beide in dem konzentrischen Abschnitt A der Leitkurve 135, sind beide Kupplungen eingerückt. Das geschieht am Ende eines jeden-Hubes und bei Beendigung eines. jeden halben Umlaufs der Kurbelscheibe. Läuft diese im Gegenuhrzeigersinn um, so tritt die Ralle 137 in den abgeflachten Teil .B der Leitkurve 13, während sich die Rolle 136 noch im konzentrischen Teil A der Kurve befindet. Beim Übergang der Rolle 137 vom Abschnitt A zum Abschnitt B der Leitkurve rückt sie die Klauenkupplungsringe 124 und i i9 aus. Solange jedoch die Rolle 136 im konzentrischen Abschnitt A der Leitkurve verbleibt, bleiben die Klauenkupplungsringe 121 und 117 eingerückt. Bevor nun die Rolle 135 vom konzentrischen Abschnitt A der Leitkurve abläuft und die Kupplungsringe 121 und 117 außer Eingriff bringt, tritt die Rolle 137 vom anderen Ende her in !den konzentrischen Abschnitt A der Leitkurve ein und bringt die Ringe 124 und, i 19 in Eingriff. Es wird also stets die eine Kupplung eingerückt, bevor die andere ausgerückt wird:. Bei jeder halben Umdrehung der Kurvenscheibe bleibt also die eine Kupplung im Eingriff, `nährend die andere ausgerückt wird und für den größten Teil des halben Umlaufs außer Eingriff bleibt, und wird unmittelbar vor der Beendigung des halben Umlaufs wieder eingerückt.
  • In Fig. 29 sind schematisch die gegenseitigen Stellungen der Hauptkurbel 50, des Nockens 128 und des Gehäuses ioq. dargestellt. Der äußere Kreis stellt die Hauptkurbel -dar, der Kreis stellt die Nocken dar, und der innerste Kreis gibt das Gehäuse an. Die linearen Geschwindigkeiten des Gehäuses, der Umfänge der Zylinder 32 und 33 und des Karrens sind jederzeit gleich groß. Die aufeinanderfolgenden Buchstaben geben die aufeinanderfolgenden Winkelstellungen dieser drei Elemente bei den verschiedenen Zeitabschnitten des Arbeitsspiels an, wobei dieselben Buchstaben an den betreffenden Kreisen die entsprechenden Lagen dieser Elemente in jedem besonderen Augenblick des Arbeitsspiels bezeichnen.
  • Wenn z. B. die Hauptkurbel von der Totpunktlage aus zur Lage a läuft, durchläuft die Nockenscheibe einem ,größeren Abstand bis zu ihrer Stellung a, während das Gehäuse sich um einen geringfügigen Betrag in seine Stellung a dreht. Die aufeinanderfolgenden Stellungen aller dieser Elemente werden also durch die einander folgenden Buchstaben angegeben. Wie ersichtlich, wird der Nocken beim Anlegen der Hauptkurbel und des Gehäuses in der Stellung f umgesteuert. Das dauert so lange, bis die Stellung b erreicht ist, worauf der Nocken wieder seinen Umlauf in ,der alten Richtung aufnimmt. Der Umlauf des Nockens in der ersterwähnten Richtung erfolgt in dem Zeitpunkt, in welchem das Zahnrad io2 schneller umläuft als das Gehäuse io4. Die Umsteuerung des Nockens erfolgt, wenn das Gehäuse 104 schneller läuft als das Zahnrad io2. Das ist der Fall, wenn der Karren seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die aufeinan:derfolgenden Stellungen aller dieser Elemente sind in der Zeichnung angegeben, wobei die Stellung i die letzte ist, nämlich die Stellung, welche die Teile nach Umlauf der Kurbel um i8o° einnehmen. Die wirksame Drehung der Kurvenscheibe beläuft sich also auf 18o' für jede halbe Umdrehung der Hauptkurbel, und das Gehäusezahnrad legt zwei Drittel einer Umdrehung für jede halbe Umdrehung der Hauptkurbel zurück.
  • Aus dem Vorstehenden folgt, daß das Zylindertriebrad 105 jederzeit in der gleichen Richtung in vollständigem Gleichlauf mit dem Karren umläuft und daher die Zylinder 32 und 33 derart antreibt, daß deren lineare Umfangsgeschwindigkeiten der Geschwindigkeit des Karrens gleichen. Daher bewegen sich beim Druckhub des Karrens die Oberflächen der Zylinder mit derselben Geschwindigkeit wie die Druckform, so daß sich ein sauberer Abdruck ergibt. Dabei erfolgt der Antrieb der Zvlinder vom Zahnrad io5 aus über Zwischenräder 139 und iq.o und die Zylinder i 5o und 152 stets in der gleichen Richtung.
  • Die Zylinder 32 und 33 sind beim Rücklauf des Karrens von diesem abgehoben und werden beim Druckhub in Anlage am Karren gehalten.. Die Auf-und Abverstellung der Zylinder erfolgt durch den Umlauf des Nockens 54. Dieser erteilt dem Zahnsegment 170 eine Pendelbewegung, wodurch die Zahnstange 164 in der Längsrichtung verschoben und veranlaßt wird, die Exzenter 181 und 18o um 18o° zu drehen. Infolgedessen werden die Zugstangen 183 und 184 in senkrechter Richtung verstellt und verschwenken die Exzenter 156 und 159, welche den Zylinder 32 tragen. Auch werden dadurch die Exzenter 162 und: 163 gedreht, welche den Zylinder 33 tragen. Die Gestalt der Kurvennut 168 ist so gewählt und die Umlaufgeschwindigkeit der Kurvenscheibe ist so bemessen, daß das Abheben der Zylinder vom Karren nach Beendigung des Druckvorganges und vor Beginm des Rücklaufs erfolgt. Der Antrieb der Zylinder wird durch deren senkrechte Verstellung nicht behindert, weil die Zahnräder iso und 152 um die Zahnräder 139 und 140 und diese wiederum um das Zahnrad 1o5 schwingen können.
  • Die Übertragungsvorrichtung 34 wird durch die Zylinderzahnräder 15o und 152 stetig angetrieben, die mit den entsprechenden Zahnrädern 2o9 und 22o der übertragungs:vorriehtung kämmen. Diese Übertragungsvorrichtung bewegt sich auch mit den Zylindern zusammen in senkrechter Richtung, da ihr Rahmen von den Exzentern 156, 159, 162 und 163 gehalten wird, welche die Zylinder tragen. Die Übertragungsvorrichtung 34 dient d azu, den Bogen vom Zylinder 33 abzuheben und ihn registerhaltig ohne Berührung der frisch bedruckten Fläche dem Zylinder 32 zuzuführen. Dabei wirken die Ausrichtmittel der Übertragungsvorrichtung mit den entsprechenden, an den Zylindern vorgesehenen Einrichtungen zusammen, um eine genaue Passe des Bogens in allen Richtungen zu gewährleisten.
  • In Fig. 30 ist dargestellt, wie man die Presse so abändern kann, claß sich mehr als zwei Zylinder verwenden lassen. Bei diesem Beispiel sind vier Zylinder dargestellt, doch kann deren Zahl nach Wunsch je nach Zahl der zu druckenden Farben bemessen werden. Bei dieser Schnellpresse entsprechen die Zylinder 32a und 33a den Zylindern 32 und 33 der beschriebenen Presse. Eine übertragungsvorrichtung 34a, entsprechend der Vorrichtung 34, liegt zwischen den Zylindern 32a und 33a. Ein weiteres Zylinderpaar 32b und 33b' mit einer dazwischenliegenden Übertragungsvorrichtung 346 kommt nun noch hinzu, wobei zwischen den Zylindern 32b und 33b eine Übertragungsvorrichtung 34c vorgesehen ist. Die Zylinder 32a und 33" werden genau so angetrieben wie die Zylinder 32 und 33, nämlich mittels der Zylindertriebräder 15o11 und 15211, der Zwischenräder 139a und 140a und des Hauptzylindertriebrades iosa. Dieses wird durch einen Zylinderantrieb in Bewegung versetzt, der dem Antrieb 103 entspricht. Das Zahnrad ;105a treibt ein Zwischenrad 31o, das mit einem Zahnrad 105b kämmt. Dieses Zahnrad 105b treibt die Zylinder 32b und 33b über Zwischenräder 311, Zahnrad io5c, Zahnrad 139b und 140b und: Zahnräder 15 ob und 152b. Die Übertragungsvorrichtung 34a wird in genau derselben Weise angetrieben wie die Vorrichtung 34. Die Zahnräder 150a und 152 des Zylinderantriebs kämmen mit den Zahnrädern 22o° und 209a der übertragungsvorricht.ung. Die Zahnräder 2096 und 220b der Vorrichtung 34b werden durch die Zahnräder 152a und isob angetrieben, während die Zahnräder 2o9° und 22o der Vorrichtung 34c durch diie Zahnräder 15o6, 152b angetrieben werden. Alle Teile dieser Vierfarbenschnellpresse entsprechen den betreffenden Teilen der Zweifarbenpresse. Es gelangt ein einziger Karren 30a mit vier Druckformen zur Verwendung, denen die vier Zylinder zugeordnet sind. Der Karren wird ebenso wie der Karren 3o durch eine Kurbelschleife 6o11 mit einer Zahnstange 6211 angetrieben, welche mit einem Ritzel 72a kämmt, wobei die Kurbelschleife von einer Platte 6311 getragen wird.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist also erfindungsgemäß eine mit zwei Umdrehungen arbeitende Schnellpresse mit harmonisch hin und her gehendem Karren vorgesehen, bei welcher ein genauer Gleichlauf zwischen der Oberfläche des oder der Druckzylinder und dem Karren während des ganzen Arbeitsspiels gewährleistet ist. Der Antrieb des Karrens ist -dabei so ausgestaltet, daß die freien Massenkräfte weitgehend. ausgewuchtet sind und die Maschine sich daher auf dem Fußboden selbst dann nicht hin und her bewegt, wenn. sie weit schneller angetrieben wird, als es bei den bekannten Schnellpressen mit hin und her gehendem Karren ohne Befestigung am Fundament oder am Fußboden zulässig war. Das Antriebswerk für den Karren ist dabei symmetrisch ausgestaltet, so daß durch die freien Massenkräfte keine unausgeglichenen Drehmomente um die lotrechte Achse erzeugt werden. Daher kann die Schnellpresse weit schneller als bekannte Bauarten betrieben werden, ohne daß dabei die anzulegenden Bogen beschädigt würden; denn die Bogen werden von den Zylindern genau oder annähernd an den Totpunkten der Karrenbewegung ergriffen, also in Augenblicken, in denen die Zylinder fast oder ganz zum Stillstand gelangt sind. Die Übergabe des Bogens vom letzten Zylinder auf den Ableger erfolgt ebenfalls, wenn der Zylinder fast oder ganz den Haltepunkt erreicht hat. Auch kann der Durchmesser des Zylinders bei der Presse nach der Erfindung kleiner bemessen werden. Die Schnellpresse ist nämlich so ausgestaltet, daß der Karren-und Zylinderantrieb seiner Lage zufolge eine Verstärkung des Hauptrahmens unmittelbar unter den Andruckstellen nicht behindert, was für einen starren Abdruck der Druckform sehr wichtig ist.
  • Bei der Presse nach der Erfindung werden die Mittel zum Anheben und Absenken des oder der Druckzylinder unmittelbar unterhalb des Karrens angetrieben, und sie zeichnen sich daher durch größere Einfachheit, Gedrängtheit und Starrheit aus, als bei bekannten Maschinen erreichbar war, bei denen die entsprechenden Antriebe praktisch bis auf den Fußboden herabreichen. Der Antrieb für den oder die Druckzylinder steht völlig unter der Steuerung durch den Karrenantrieb bei beiden Hüben, so daß die bei bekannten Schnellpressen gegebene Notwendigkeit, die Zylindertriebräder teilweise außer Eingriff zu bringen, entfällt. Es wird daher ein übermäßiges Spiel und ein geräuschvoller Betrieb vermieden. Im Gegenteil bleiben die Zahnräder bei der Maschine nach der Erfindung auch dann in vollem Eingriff, wenn der oder die Zylinder während des Karrenrücklaufs angehoben sind, um die Druckform oder Druckformen frei durchgehen zu lassen. Ferner kann die mit zwei Zvlinderumdrehungen und mit genau harmonischer Bewegung des Karrens arbeitende Schnellpresse nach der Erfindung mit einer Reihe von Druckzylindern und zugeordneten Druckformen versehen werden, so daß sich ein Vielfarbendruck mit der Schnellpresse durchführen läßt. Dabei haben die Zylinder einen so großen Abstand, daß an jedem Zylinder die Färbevorrichtung in derselben Lage angebracht werden kann, wie es bei Schwarzweißschnellpressen üblich ist, wie es also alle Drucker gewohnt sind. Die Übertragungsvorrichtung läßt sich von den Zylindern abrücken, damit man zu der zwischen je zwei Zylindern gelegenen Färbevorrichtung Zugang erhält. Die Übertragungsvorrichtung ist so ausgestaltet, daß sich eine genaue Passe zwischen den Zylindern in allen Richtungen erreichen läßt und daher jeder Bogen registerhaltig von einem Zylinder zum nächsten übergeführt wird. Das wird erreicht, obgleich Ketten verwendet werden, weil diese nur die Greiferstange in die verschiedenen Betriebsstellungen bringen, während die genaue Passe unabhängig von den Ketten erreicht wird. Während der Übertragung liegt der Bogen stets flach, und nichts berührt seine frisch bedruckte Seite. Man kann daher starke Kartons bedrucken und ohne Beschädigung übertragen, weil der Karton nicht über eine Übertragerwalze herumgebogen zu werden braucht, wie es bei bekannten Zweifarbenschnellpressen der Fall war. Es kann auch kein Verschmieren des Druckes eintreten, weil die bedruckte Seite des Bogens bei dessen Übertragung mit nichts in Berührung gelangt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind ohne weitere Erläuterungen verständlich.

Claims (49)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellpresse mit einem hin und her gehenden, die Druckform tragenden Karren und mit mindestens einem mit der Druckform zusammenwirkenden Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß mit Einrichtungen zum Antrieb des Karrens (30) mit einer genau harmonischen Bewegung ein Druckzylinderantrieb gekuppelt ist, welcher den Druckzylinder (32 oder 33) in nur einer Richtung in genauem Gleichlauf mit der Karrenbewegung antreibt, d. h. mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche mit der Karrengeschwindigkeit übereinstimmt, und zwar um zwei Umdrehungen je Hinundhergang des Karrens.
  2. 2. Schnellpresse nach Anspruch i mit einem hin und her gehenden Karren und einem mit diesem zusammenwirkenden umlaufenden Druckzylinder, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche dem Karren (30) eine genau harmonische Bewegung erteilen und ein von einer umlaufenden Kurbel (50, 55) hin und her bewegtes und mit dem Karren (3o) verbundenes Glied (6o) enthalten, das den Karren (3o) ständig gegenläufig zu dem Glied (6o) in Bewegung versetzt und einen Massenausgleich bewirkt.
  3. 3. Schnellpresse nach Anspruch :2 mit einem hin und her gehenden Karren und einem mit diesem zusammenwirkenden drehbaren Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, däß der Antrieb zur Hinundherbew egung des Karrens (30) mit genau harmonischer Bewegung eine umlaufende Kurbel (50, 55), eine durch diese hin und her bewegte Zahnstange (62), eine Getriebeverbindung (72, 73, 76, 77) zwischen dieser Zahnstange (62) und dem Karren (30) für dessen Hinundherbewegung und Einrichtungen umfaßt, -welche den Druckzylinder (32 oder 33) ständig in derselben Richtung und in genauem Gleichlauf mit der Bewegung des Karrens (30) antreiben, wobei diese Einrichtungen (1o3) mit der Zahnstange (62) in Getriebeverbindung stehen. ¢.
  4. Schnellpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinderantrieb (1o3) folgende Elemente umfaßt: ein Zylinderantriebsrad (io5), ein Paar mit dem Zahnstangenmechanismus in Getriebeverbindung stehender Zahnräder (77, 1o6), die durch diesen Mechanismus abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, und eine Kupplungseinrichtung (117 bis 12q.), welche das Zylinderantriebsrad abwechselnd von den beiden sich hin und her drehenden Zahnrädern (77, io6) antreiben läßt.
  5. 5. Schnellpresse nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (117 bis 12q.) zwei Kupplungen umfaßt, die je einem der sich hin und her drehenden Zahnräder (77, io6) zugeordnet sind, und daß zum Betätigen der Kupplungen ein Nockenwerk (127) dient, welches dafür sorgt, daß die eine der Kupplungen eingerückt wird, bevor die andere ausgerückt wird.
  6. 6. Schnellpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenwerk (127) einen umlaufenden Nocken (128) und einen diesen im Takt mit der Karrenbewegung in Umlauf versetzenden Antrieb enthält, der den Nocken (128) veranlaßt, bei Beginn eines Karrenhubes die eine Kupplung (117, 121) einzurücken und die andere (12q., i i9) auszurücken und am Ende dieses Hubes beide Kupplungen einzurücken.
  7. 7. Schnellpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß infolge entsprechender Profilierung des Nockens (128) bei jedem halben Nockenumlauf die eine Kupplung (117, 121) eingerückt bleibt, während die andere (I 19, 124) ausgerückt wird und für den größten Teil des halben Umlaufs ausgerückt bleibt und unmittelbar vor Beendigung des halben Umlaufs wieder eingerückt wird. B.
  8. Schnellpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Zahnstange (63) und dem Karren (30) eingeschaltete Getriebe sich ständig im Eingriff mit der Zahnstange (63) und dem Karren (3o) befindet.
  9. 9. Schnellpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (62) mit ihrer Unterseite auf Wälzlagern (66) hin und her laufend geführt ist und auf ihrer Oberseite die Verzahnung aufweist, welche mit einem den Karren (3o) antreibenden Ritzel (72) kämmt. io.
  10. Schnellpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (62) von einer Kurbelschleife (6o) getragen wird, deren einer Teil im Eingriff mit dem Kurbelzapfen (55, 56) steht und dem die Zahnstange (62) bildenden Teil gegenüber seitlich abgekröpft ist, so daß Kurbelzapfen (55, 56) und Zahnstangenteil (62) miteinander ausgerichtet sind. i i.
  11. Schnellpresse nach Anspruch 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderantriebszahnrad (1o5) zur gemeinsamen Drehung mit einem umlaufenden Gehäuse (1o4) von diesem getragen wird, daß ferner die sich hin und her drehenden Räder (77, 1o6) auf dem Gehäuse (1o4) relativ drehbar angeordnet sind und daß das Gehäuse (1o4) die Kupplungsorgane trägt, welche mit den sich hin und her drehenden Zahnrädern (77, io6) in Eingriff treten können, und daß schließlich zum Betätigen der Kupplungseinrichtung in dem Gehäuse (1o4) drehbar ein auf die Kupplungsorgane wirkender und mit einem Antrieb versehener Nocken (128) angeordnet ist.
  12. 12. Schnellpresse nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Antrieb des Nockens (128) ein gleichachsig im Gehäuse (io4) angeordnetes, ständig angetriebenes Zahnrad (io2) umfassen und daß der Nocken (128) von einer radial zum Gehäuse (1o4) angeordneten Welle (I29) getragen wird, die ein mit dem angetriebenen Zahnrad (io2) kämmendes Ritzel (138) trägt.
  13. 13. Schnellpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere radiale Wellen (I29) mit von ihnen getragenen Nocken (128) im Winkel zueinander in dem Gehäuse (1o4) angeordnet sind und jede der Kupplungsorgane einen in der Achsenrichtung des Gehäuses verstellbaren Ring (121 bzw. 124) enthalten, und daß von diesen Ringen Nockenrollen (136, 137) getragen werden, die paarweise angeordnet sind, so daß jeder Ring ein Rollenpaar trägt, das am Nocken (128) an in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Stellen anliegt.
  14. 14. Schnellpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (128) infolge entsprechender Profilierung bei Beginn eines Hubes des Karrens (3o) das Einrücken eines der Kupplungsorgane (121) und das Ausrücken des anderen (124) und am Ende des Hubes das Einrücken beider Kupplungen bewirkt.
  15. 15. Schnellpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß infolge entsprechender Profilierung des Nockens (128) bei jeder halben Nockenumdrehung eines der Kupplungsorgane (121, 124) eingerückt bleibt, während das andere Kupplungsorgan ausgerückt wird und für den größten Teil der halben Nockenumdrehung ausgerückt bleibt und erst unmittelbar vor Beendigung der halben Nockenumdrehung wieder eingerückt wird, und daß jeder Nocken (128) bei jedem Karrenhub eine halbe Umdrehung erfährt.
  16. 16. Schnellpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung zwischen Zahnstange und Karren ein Ritzel (72) enthält, das von einer Schwingwelle (73) getragen wird und mit der Zahnstange (62) kämmt, und daß von der Welle (73) zwei Karrenantriebsräder (76, 77) getragen werden, welche mit zwei vom Karren getragenen Zahnstangen (78, 79) kämmen.
  17. 17. Schnellpresse nach Anspruch 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderantrieb ein Zahnrad (1o5) enthält, das wahlweise von einem der Karrenantriebsräder (76, 77) angetrieben wird, wobei ein zweites sich hin und her drehendes Zahnrad (1o6) wahlweise das Zylinderantriebsrad (1o5) antreibt, und das Karrenantriebsrad (77) unmittelbar mit einem der Karrenantriebszahnstangen (78, 79) kämmt; das zweite sich hin und her drehende Zahnrad (io6) wird von derselben Zahnstange (79) durch einenRitzelantrieb (io8) getrieben, so daß es stets gegenläufig zu dem zweiten sich hin und her drehenden Zahnrad (77) läuft; eine Kupplungseinrichtung (117 bis 124) läßt das Zylinderantriebsrad (1o5) abwechselnd von den hin und her gehenden Rädern (77, io6) antreiben und wird zu diesem Zweck entsprechend betätigt.
  18. 18. Schnellpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Karren (30) von Laufschienen (39,4o) auf der Oberseite eines Hauptrahmens (31) getragen wird und der Druckzylinder (32 oder 33) von diesem Rahmen (31) oberhalb des Karrens (30) getragen wird, wobei die Zahnstange (62) von dem Rahmen (31) hin und her laufend in einer im Abstand unterhalb des Karrens gelegenen Höhenlage getragen wird und ein Rahmenträger (41 bzw. 42) am Rahmen unmittelbar unter dem Karren (3o) im wesentlichen zum Zylinder ausgerichtet über der Höhenlage der Zahnstange (62) angeordnet ist. i9.
  19. Schnellpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Rahmens (31) in Abständen voneinander verteilt mehrere Druckzylinder (32, 33) quer zum Rahmen (31) angeordnet sind und in denselben senkrechten Ebenen mit ihnen unmittelbar unter dem Karren Querträger (41, 42) des Rahmens (31) vorgesehen sind, die den von den Druckzylindern (32, 33) auf den Karren (3o) ausgeübten Druck aufnehmen. 2o.
  20. Schnellpresse nach Anspruch 1g, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (32, 33) von Exzentern (r56, 159) getragen werden, die auf der Oberseite des Rahmens (31) in Lagern (I57, 158) ruhen und zum Anheben des Druckzylinders im Takt mit der Karrenbewegung durch Zahnstange (I74 bzw. 175) und Ritzel (I76 bzw. 177) gedreht werden, wobei die Zahnstange auf dem Rahmen (31) hin und her beweglich in Führungen (165, 166) läuft, die von den Versteifungsträgern (4I, 42) getragen werden.
  21. 21. Schnellpresse nach Anspruch 2 mit einem oben auf dem Maschinenrahmen laufenden, hin und her gehenden Karren und mit einem mit dem Karren zusammenwirkenden Druckzylinder, der im Rahmen über dem Karren quer zu diesem gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (31) im wesentlichen in derselben senkrechten Ebene, in welcher der Druckzylinder (32 bzw. 33) liegt, einen Querträger (41 bzw. 42) hat.
  22. 22. Schnellpresse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (32 bzw. 33) von oben auf dem Rahmen (31) gelagerten Exzentern (I56) getragen wird, welche durch eine auf dem Rahmen (31) unmittelbar unter dem Karren (30) geführte hin und her gehende Zahnstange (164) im Takt mit dem Karren (30) in Drehung versetzt werden.
  23. 23. Schnellpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zahnstange (I64) hin und her gedrehte Exzenter (181) im wesentlichen in derselben Höhenlage wie die Zahnstange (I64) angeordnet sind und sich von diesen Exzentern (I81) aus Exzenterstangen (183, 184) aufwärts zu den die Zylinder (32, 33) tragenden Exzentern (156, 159) erstrecken.
  24. 24. Schnellpresse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Exzenterstangen (183, 184) verstellbar ist.
  25. 25. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 2, mit deren angetriebenem hin und her gehenden Karren ein umlaufender Druckzylinder zusammenwirkt, der durch entsprechende Einrichtungen im Takt mit der Bewegung des Karrens von diesem abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abheben des Druckzylinders (32, 33) vom Karren (30) dienenden, den Druckzylinder (32 bzw. 33) tragenden Exzenter (156, 159) durch den Umlauf weiterer Exzenter (181) in Drehung versetzt werden, welche ihren Antrieb durch ein Zahnstangengetriebe (164) erfahren, das seinerseits durch im Takt mit dem Karren (3o) angetriebene Nocken (154) in Bewegung versetzt wird.
  26. 26. Schnellpresse nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verstellung des Druckzylinders (32) durch den Antrieb der ihn tragenden Exzenter (i56, 159) ein zum Druckzylinder (32) gleichachsiges, ihn antreibendes Zahnrad (15o) um die Achse eines mit ihm kämmenden Triebrades (r39) schwingt.
  27. 27. Schnellpresse nach Anspruch 2, dadurc'#l gekennzeichnet, daß eine Reihe von Druckzylindern (z. B. 32a, 33a, 32b, 33b) im Abstand voneinander längs des einzigen mit genau harmonischer Bewegung hin und her gehenden Karrens (3o) quer zu dessen Bewegungsrichtung angeordnet sind, mit im Abstand voneinander vom Karren (30) getragenen Druckformen (F) zusammenwirken und sämtlich jederzeit in derselben Richtung und in genauem Gleichlauf mit der Karrenbewegung für jede Hinundherbewegung des Karrens um zwei vollständige Umdrehungen angetrieben und im Takt mit der Karrenbewegung vom Karren abgehoben und wieder angestellt werden, wobei zur Weiterleitung des zu bedruckenden Bogens von einem Druckzylinder zum nächsten Zylinder ein zwischen den Druckzylindern (32,33) angeordneter Förderer (34) dient, dessen Halter (I88 bis 195) die Abhebe- und Anstellhewegung der Druckzylinder (32; 33) gegenüber dem Karren mitmacht und endlose Förderer (221:224) enthält, die von einem Zylinder zum nächsten verlaufen und einen einzigen Bogengreifer (234) tragen, durch den die Bogen einzeln nacheinander ergriffen und dem folgenden Zylinder gegenüber ausgerichtet werden, und der im Takt mit dem Umlauf der Zylinder durch ein Schaltwerk (256, 257) so angetrieben wird, daß er den Bogen ergreift, von einem Zylinder abzieht und bei Übergabe an den nächsten Zylinder in ausgerichteter Stellung wieder losläßt.
  28. 28. Schnellpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß für den Greifer (234) Mittel (262 bis 269) zur genauen Ausrichtung vorgesehen sind, welche dafür sorgen, daß der Greifer (234) gegenüber den mit ihm zusammenwirkenden Druckzylindern (32, 33) in allen Richtungen genau passend geführt wird.
  29. 29. Schnellpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (266 bis 269) zur genau passenden Ausrichtung des Greifers (234) in der Umfangsrichtung der Zylinder (32, 33) von den die Druckzylinder (32, 33) tragenden und in Richtung auf den Karren (30) und von diesem fort führenden Haltern getragen werden, und daß die Haltemittel, welche die Übertragungseinrichtung zur gemeinsamen Verstellung mit den Zylindern führen, auch Mittel (262 bis 265) zur Ausrichtung der Greifer (23q:) in der Querrichtung tragen.
  30. 30. Schnellpresse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Mittel zur Ausrichtung des Greifers (234) aus Zahnsegmenten (247, 253) bestehen, welche von der Greifervorrichtung (234) getragen werden, sowie aus damit kämmenden Zahnsegmenten (266, 269), die am Druckzylinder (32 bzw. 33) sitzen.
  31. 31. Schnellpresse nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Übertragungseinrichtung einen Rahmen (188 bis 195) enthält, auf welchem eine Nockeneinrichtung (262, 263) zum Ausrichten des Greifers (234) in der Querrichtung angeordnet ist.
  32. 32. Schnellpresse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung (234) verstellbare, zu öffnende und zu schließende Bogengreifer (261) enthält und durch einen an jedem Ende des Förderers gelegenen Nocken (262, 263) angetrieben wird, welcher auf einen von der Greifervorrichtung (234) getragenen Teil (264) einwirkt.
  33. 33. Schnellpresse nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (32, 33) von umlaufenden Exzentern (156, 159) getragen werden, die auf festen Haltern (157, 158) gelagert sind und am Rahmen (188 bis 193) der Übertragungsvorrichtung (34) befestigte und diese Vorrichtung tragende Arme (194, 195) unterstützen.
  34. 34. Schnellpresse nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß Druckzylinder (32, 33) und Übertragungseinrichtung (34) durch Getriebe (15o, 209, 152, 220) im Gleichlauf gekuppelt sind.
  35. 35. Schnellpresse nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (32, 33) zu ihrem Antrieb gleichachsig mit ihnen angeordnete Zahnräder (i5o, 152) aufweisen und zwei dieser zu benachbarten Zylindern gehörigen Zahnräder (15o, 152) mit einem gemeinsamen Triebrad (1o5) durch Zwischenräder (139, 140) in Verbindung stehen.
  36. 36. Schnellpresse nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (139, i4o) um die Achse des gemeinsamen Triebrades (io5) schwenkbar angeordnet sind und die zu den Druckzylindern (32, 33) gleichachsigen Zahnräder (15o, 152) wiederum um die Zwischenräder (139, 140) schwingen.
  37. 37. Schnellpresse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad (1o5) stets in der gleichen Richtung in Umlauf durch einen Antrieb (1o3) versetzt wird, der vom Karrenantrieb abgeleitet ist.
  38. 38. Schnellpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen benachbarten Zylindern (32, 33) ein flacher Halter (281) erstreckt, über welchen hinweg der Bogen von dem Greifer (234) des Förderers (34) verschoben wird, welcher den Bogen mit seiner bedruckten Fläche von diesem flachen Halter abgewandt hält.
  39. 39. Schnellpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1o3) für die Druckzylinder (32, 33) von dem die Kurbel und die Kurbelschleife (53 bis 62) enthaltenden Karrenantrieb abgeleitet ist und daß der Bogenförderer (34) von den Druckzylindern (32, 33) angetrieben wird. 4o.
  40. Schnellpresse nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zylinderantrieb (1o3) ein stets in der gleichen Richtung laufendes Triebrad (1o5) sowie zwei Zahnräder (77, io6) dienen, welche durch den Kurbel- und Zahnstangenmechanismus gegenläufig hin und her gedreht und abwechselnd mit dem Druckzylinder (32 bzw. 33) gekuppelt werden.
  41. 41. Schnellpresse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zylindern (32, 33) und ihrem Antriebsrad (io5) eine Gruppe von Zahnrädern (139, 140) eingeschaltet ist, welche derart beweglich gelagert sind, daß sich die Zylinder auf und ab verstellen lassen, ohne daß dadurch ihre Getriebeverbindung mit dem Antriebsrad (io5) unterbrochen würde.
  42. 42. Schnellpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bogenförderer (34) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzylindern (32a, 33a, 32b, 33b) oberhalb des Farbwerks gelegen ist, das seinerseits über dem Karren (30) zwischen aufeinanderfolgenden Zylindern angeordnet ist, aber durch entsprechende Einrichtungen (188 bis 195) derart beweglich gelagert ist, daß man ihn gegenüber den Zylindern (32, 33) in eine Stellung bringen kann, welche das Farbwerk zugänglich macht.
  43. 43. Schnellpresse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (34) einen eine einzige Greiferschiene (234) mitführenden Kettenförderer (223, 224) enthält sowie un-(abhängig von den Kelten (223, 224) wirkende Ausrichtmittel (262, 263, 266, 267), welche die Greiferschiene (234) den Zylindern gegenüber in Umfangsrichtung in radialer Richtung und quer dazu ausrichteni.
  44. 44. Schnellpresse nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel (238) an den Enden der Greiferschiene (234) und da-. zwischen gelegen sind.
  45. 45. Schnellpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kettenräder (221, 222) des die Greiferschiene (234) mitführenden Kettenförderers unabhängig von den Ketten 223, 224) angetrieben werden, so daß die Ketten keine Antriebskraft übertragen, sondern lediglich die Greiferschiene (23q.) mitführen.
  46. 46. Schnellpresse nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch unabhängig von den Ketten wirkende Mittel (262, 263, 266, 267) zum Ausrichten der Gre,iferschiene (234) .gegenüber den Zylindern (32, 33) in deren Umfangsrichtung, in deren radialer Richtung und, quer dazu.
  47. 47. Schnellpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bogenförderer (34) die Bogen genau oder annähernd in den Zeitpunkten des Stillstandes des Druckzylinders (32 bzw. 33) diesem zuführt, und daß die bedruckten Bogen vom Druckzylinder genau oder annähernd in den Zeitpunkten abgenommen werden, in welchen der Druckzylinder zum Stillstand gelangt.
  48. 48. Schnellpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb des Karrens dienende Kurbel- und Zahnstangenmechanismus (53 bis 63) in der Mitte des den Karren (30) tragenden Rahmens (3r) angeordnet ist und an dem Rahmen beiderseits dieses Mechanismus in gleichen Abständen die Karrenantriebszahnräder (76, 77) angebracht sind, welche mit vom Karren (3o) getragenen Zahnstangen (78, 79) kämmen.
  49. 49. Schnellpresse nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rahmen (3r) hin und her bewegliche Zahnstange (63) und der Karren (3o) durch ein mit der Zahnstange (63) kämmendes, die Antriebszahnräder (76, 77) für den Karren antreibendes Ritzel -gegenläufig mit Ausgleich der Massenwirkung in Bewegung versetzt werden. 5o. Schnellpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung des Karrens (30) und die Hinundherbewegung der den Karren antreibenden Zahnstange (63) in waagerechter Richtung gegenläufig unter ständiger Triebverbindung und Ausgleich der waagerechten freien Massenkräfte erfolgen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618 569,
DEM11798A 1950-11-24 1951-11-21 Zylinderschnellpresse mit hin und her gehendem Karren Expired DE916888C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618569C (de) * 1932-04-02 1935-09-11 Nebiolo Soc Zylinderschnellpresse mit einem staendig im gleichen Sinne umlaufenden Druckzylinder, insbesondere Zweitourenschnellpresse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618569C (de) * 1932-04-02 1935-09-11 Nebiolo Soc Zylinderschnellpresse mit einem staendig im gleichen Sinne umlaufenden Druckzylinder, insbesondere Zweitourenschnellpresse

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