DE916596C - Aus Blech gefertigter Kugelknopf - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen. Kugelknopf für Bekleidungsstücke, der aus Blech gefertigt ist und mehrere Annählöcher aufweist. Die bisher bekannten Kugelknöpfe dieser Art haben den Nachteil, daß nach dem Zusammenbiegen -der zweiten Kugelhälfte geradlinige Trennfugen entstehen, die von einem Annähloch zum gegenüberliegenden Loch verlaufen. Durch diese Ausführung tritt der Nachteil ein, daß sich nach dem Annähen des Knopfes der Faden durch diese geradlinig verlaufende Trennfuge hindurchzwängt, so daß auch ohne Zerstörung des Annähfaadiens der Knopf verlorengehen kann.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die aneinanderstoßenden Kanten der zusammengebogenen Lappen der unteren Kugelhälfte ganz oder zum Teil außerhalb der Verbindungslinie zweier gegenüberliegender Löcher anzuordnen. Hierdurch erreicht man, daß die Trennfuge zwischen den Lappen niemals genau so verläuft wie der durch die Kugel gespannte Annähfaden. Es wird also ein Durchtreten des Fadens mit Sicherheit verhindert.
• Bei. der praktischen Ausführung können die Lappen z. B. an einer Seite eine kleine Zacke und an der anderen Seite eine entsprechende Aussparung aufweisen. Es wird hierdurch der geradlinige Verlauf der Trennfuge unterbrochen und damit auch das Durchtreten des An:nähfadens verhindert.
• In der Zeichnung, ist ein Ausführungsbeispiel eines Kugelknopfes gemäß .der Erfindung dargesteilt, und zwar zeigt Fig: i den Zuschnitt mit dem angedeuteten späteren Kugeldurchmesser, Fig. 2 die Unteransicht eines fertigen Kugelknopfes und Fig. 3 die Seitenansicht.
• Der aus Blech, insbesondere aus Tombal: gestanzte Zuschnitt i erhält in üblicher Weise vier Lappen 2, die nach dem Durchdrücken der oberen Kugelhälfte 3 (Fi:g. 3) zur unteren Kugelhälfte zusammengebogen werden. Hierbei sind die Seitenkanten der Lappen so geformt, daß nach dem Zusammenbiegen vier Annählöcher .I entstehen.
• Damit die Stoßfuge 5 zwischen je zwei Lappen nicht geradlinig von einem Annähloch zum gegenüberliegenden Loch verläuft, wird gemäß der Erfindung jeder Lappen :2 an einer Seite mit einer kleinen Zacke 6 ausgerüstet, während die anliegende Seite des Nachbarlappens eine entsprechende Aussparung 7 aufweist. Da jeder Lappen an beiden Seiten mit einem ,anderen Lappen in Berührung kommt, so wird also auch jeder Lappen mit einer Zacke und einerAussparungversehen,wie insbesondere aus Fig. i und 2 ersichtlich ist. Nach dem Zusammenbiegen der Lappen tritt die Zacke des einen Lappens in die Aussparung des anderen Lappens (Fig. 2), wodurch der geradlinige Verlauf der Trennfuge unterbrochen ist und ein Abfallen des Knopfes auf jeden Fall vermieden wird.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; so können die Zacken und die entsprechenden Aussparungen jede andere Form erhalten, z. B. rechteckig ausgebildet werden. Man kann aber auch die sich berührenden Kanten der Lappen zickzack- oder wellenförmig oder auch gekrümmt ausbilden. Wesentlich ist, daß dicaneinanderstoßendienKanten der Lappen wenigstens zum Teil außerhalb der Verbindungslinien zweier gegenüberliegender Annählöcher verlaufen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Aus Blech gefertigter Kugelknopf mit mehreren Annählöchern, dadurch gekennzeichnet, d-aß die aneinanderstoßeaden Kanten. der zusammengebogenen Lappen (2) der unteren Kugelhälfte ganz oder zum Teil außerhalb der Verbindungslinie zweier gegenüberliegender Annählöcher (4.) verlaufen.
2. 2. Kugelknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idie Lappen (2) an einer Seite eine Zacke (6) od. dgl. und an der anderen Seite eine entsprechende Aussparung (7) aufweisen.