DE915934C - Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen durch Fuehlhebel - Google Patents

Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen durch Fuehlhebel

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DE915934C
DE915934C DEI5978A DEI0005978A DE915934C DE 915934 C DE915934 C DE 915934C DE I5978 A DEI5978 A DE I5978A DE I0005978 A DEI0005978 A DE I0005978A DE 915934 C DE915934 C DE 915934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
safety shutdown
feeler
transfer presses
pendulum
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Expired
Application number
DEI5978A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/025Fault detection, e.g. misfeed detection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen durch Fühlhebel Die Erfindung betrifft eine elektrische Fühlhebelabschaltung von Stufenpressen.
  • Von Stufenpressen wird erwartet, daß alle Anforderungen auf rationelle Fertigung erfüllt sind. Es ist aus der Praxis hinreichend bekannt, daß eine störungsfreie Fertigung nur gewährleistet werden kann, wenn zunächst die zur Verarbeitung kommenden Werkstoffe die jeweiligen Verformungsstufen zulassen und andererseits die Ausbildung der Werkzeuge und Vorschubeinrichtungen den Transport der Stadien betriebssicher ermöglichen. Trotzdem bei der Konstruktion der Werkzeuge und der Transporteinrichtung alle Störmöglichkeiten Berücksichtigung finden, erlebt man, daß von Zeit zu Zeit Stadien im Werkzeug oder beim Transport hängenbleiben. Dies hat meistens zur Folge, daß zwei oder mehr Stadien sich unter einem Werkzeug ansammeln und zur Zerstörung des Werkzeuges bzw. im besonders kritischen Falle zu einem Maschinenbruch führen.
  • Man hat Einrichtungen getroffen, um derartigen Störungen wirkungsvoll zu begegnen, dergestalt, daß bei Vorschubstörungen die Greiferschienen aus der Aufhängung des Transportschlittens springen, andererseits hat man in der Mitte der Greiferplatte Fühlstifte eingebaut, ,die beim Ausbleiben einer Stadie beispielsweise durch Hängenbleiben im Werkzeug über ein Hebelsystem und elektrische Schalter die Presse abschalten. Letztere Einrichtung,hat jedoch den Nachteil, daß der Fühlstift nur am Fuß der Stadie zur Wirkung kommt. Reißt eine Stadie in ihrer oberen Partie ab, also außerhalb des Fühlstiftes, dann wird die Presse nicht abgeschaltet, die unbrauchbar gewordene Stadie wird, falls vom Stanzer nicht beachtet, dem nächsten Werkzeug zugeführt, was unfehlbar eine Störung verursacht.
  • Um die weiteren Folgen der auftretenden Störungen durch Hängenbleiben im Werkzeug oder Abreißen in der oberen Stadienpartie zu unterbinden, wurde folgende Lösung gefunden: Erfindungsgemäß sind zwischen den Werkzeugen Fühlhebel angeordnet, die von rückwärts in den Stadienbereich hineingreifen, beim Vortransport der Stadie durch den Anschlag einer einstellbaren Zunge einen Ausschlag erfahren und über einen, an einem Fühlhebel angelenkten Pendelhebel einen Schalter betätigen,' der einen Stromkreis zwischen Kupplung und Steuermagnet schließt, während gleichzeitig, jedoch in einem kürzeren Zeitintervall eine Steuerkurve mit einem parallel geschalteten Endschalter die Stromleitung unterbricht. Die Fühlhebelsammelschiene sitzt in der hinteren Greiferschiene und führt nur die COffnungs und Schließbewegung der Greiferschiene aus. Gegebenenfalls können auch an einer Welle angebrachte einstellbare Pendel durch Drehen dieser Welle die Schalter für den Kupplungssteuermagnetstromkreis betätigen.
  • An einem Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i die Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 das Schaltschema; in Abb.-4 ist die Schaltzeit graphisch dargestellt; Abb. 5 steilt die Abtastung der Stadien durch Pendelhebel in,der Draufsicht dar und Abb. 6 die dazugehörende Seitenansicht.
  • Nach Abb. i und 2 ist jeweils zwischen den Werkzeugen ein Fühlhebel i angeordnet, 'dessen Zunge 2 in den Bereich der oberen Stadienpartie reicht. Die Zunge 2 kann in diesem Wirkungsbereich der jeweiligen Stadie durch entsprechende Einstellung angepaßt werden. Beim Transport der Stadie zum nächsten Folgewerkzeug nimmt die Stadie durch Anschlag an der Zunge 2 :den Fühlhebel i mit einem geringen Ausschlag mit und betätigt auf der Gegenseite durch den am Fühlhebel angelenkten Pendelhebel 3 .den Schwachstromkontakt :a.. Während dieser Zeit wird durch die Steuerkurve 5 über den Endschalter 6 die Stromleitung zum Kupplungssteuermagnet unterbrochen. Diese Unterbrechung wird aber aufgehoben, wenn mit sämtlichen Fühlhebeln durch Anschlag an die jeweilige Stadie über die Schwachstromkontakte 4 der Stromkreis geschlossen bleibt. Fällt nur eine Stadi.e in der Fertigungsreihe aus, dann bleibt der Fühlhebel i in Ruhe (s. IV) und die Stromunterbrechung tritt durch die Steuerkurve 5 über den Endschalter 6 ein. Die Abschaltung der Presse erfolgt in der Zeit t (nach Abb. 4) bei Stößelaufwärtsbe"vegung im Bereich der oberen Stößeltotlage. Um eine einwandfreie Funktion zwischen dem Schwachstromkontakt4 und dem Endschalter6 zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die zeitliche Kontaktgebung bei 4 die Unterbrechung bei 6 überschneidet. Diese Voraussetzung wird erfüllt durch entsprechende Einstellung der Zunge 2.
  • Um eine Behinderung der Werkzeuge durch die Zunge 2 der Fühlhebel i zu vermeiden, ist die Verbindung zwischen der Fühlhebelsammelschiene S und der hinteren Greiferschiene 9 derart ausgebildet, daß die Fühlhebelsammelschiene 8 nur die Öffnungs- und Schließbewegung der Greiferschiene ausführt. Beim Greifervorschub bleibt die Sammelschiene 8 in Ruhe Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Art der Stadienabtastung. An einer Pendelwelle io ist das einstellbare Pendel i i befestigt, welches, durch das Werk- stück angehoben, die Pendelwelle dreht und damit den Kontakt 12 schließt, was dadurch geschieht, daß sich die Pendelwelle bei ihrer Drehung in einer Gewindeführung axial vorwärts schiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen durch Fühlhebel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Werkzeugen angeordnete, von rückwärts in den Stadienbereich hineingreifende Fühlhebel (i) beim Vorbeitransport der Stadie durch Anschlag der einstellbaren, am Fühlhebel befestigten Zunge (2) einen Ausschlag erfahren und über den am Fühlhebel (i) angelenkten Pendelhebel (3) einen Schalter (4) betätigen, der den Stromkreis zwischen Kupplung und Steuermagnet schließt, während gleichzeitig, jedoch in einem kürzeren Zeitintervall, die Steuerkurve (5) mit dem parallel geschalteten Endschalter (6) die Stromleitung unterbricht, die über ein Schütz die Stromführung zum Kupplungsmagnet abschaltet und die Presse stillsetzt. . Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlhebelsammelschiene (8) in der hinteren Greiferschiene (9) geführt ist und nur die öffnungs- und Schließbewegung der Greiferschiene ausführt. 3. Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Werkzeugen angeordnete und von rückwärts in den Stadienbereich hineinragende Pendelhebelwellen heim Vorbeitransport der Stadie durch Mitnahme eines an der Hebelwelle (io) vorstehend angeordneten einstellbaren Pendels (i i) einen Ausschlag erhalten und den Schalter (12) betätigen.
DEI5978A 1952-06-12 1952-06-12 Sicherheitsabschaltung von Stufenpressen durch Fuehlhebel Expired DE915934C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203365B (de) * 1960-10-29 1965-10-21 Schuler L Ag Transportkontrollvorrichtung an Stufenpressen
DE2746817A1 (de) * 1977-10-18 1979-04-19 Siemens Ag Anordnung zur werkzeugsicherung
DE2842174A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-10 Rexroth Gmbh G L Sicherheitsschaltung fuer hydraulische pressen
DE3015812A1 (de) * 1980-04-24 1981-11-19 Malmedie & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Einrichtung zum pruefen des werkstuecks an einer mehrstufigen formmaschine, insbesondere einer mehrstufenpresse

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DE3015812A1 (de) * 1980-04-24 1981-11-19 Malmedie & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Einrichtung zum pruefen des werkstuecks an einer mehrstufigen formmaschine, insbesondere einer mehrstufenpresse

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