DE915889C - Reibwalzwerk fuer Schokoladenmassen - Google Patents

Reibwalzwerk fuer Schokoladenmassen

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Publication number
DE915889C
DE915889C DEB14206A DEB0014206A DE915889C DE 915889 C DE915889 C DE 915889C DE B14206 A DEB14206 A DE B14206A DE B0014206 A DEB0014206 A DE B0014206A DE 915889 C DE915889 C DE 915889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
speeds
speed
rollers
gap
Prior art date
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Expired
Application number
DEB14206A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kurt Wiemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bramigk & Co Ltd
HERMANN KURT WIEMER
Original Assignee
Bramigk & Co Ltd
HERMANN KURT WIEMER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Bramigk & Co Ltd, HERMANN KURT WIEMER filed Critical Bramigk & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE915889C publication Critical patent/DE915889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/04Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Reibwalzwerk für Schokoladenmassen Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibwalzwerk für Schokoladenmassen mit einer Reihe hintereinrarider arbeitender, wassergekühlter Hartgußwalzen, die mit zur Endwalze hin. ansteigenden Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen, wobei die Endwalze selbst eine Umfangsgeschwindigkeit von mehr als 300 m/m.in besitzt.
  • Derartige Walzwerke sind als sogenannte Hochleistungswalzwerke mit im ganzen fünf übereinan, der angeordneten Walzero mit einem bewährten Durchmesser von q.oo min allgemein bekannt. Die minütliche Mengenleistung derartiger Walzwerke ist im, wesentlichen durch die maximale Umfangsgeschwindigkeit des Einzugswalzenpaaxes und die Einzugsspaltweite, die wiederum die maximale Korngröße von etwa 150,u der aus Zucker und Kakaobestandteilen sowie Kakaobutter bestehenden Schokoladenmasse in ihrem; Anfangszustand berücksichtigen muß, bei gegebener Walzenlänge bestimmt. Die Spaltweite richtet sich dabei außerdem nach der maximalere, vom einer der Einzugswalzen; in den erstere Reibspalt zu fördernden Schichtdicke, die natürlich auch von dem Körnungsgrad der Sahoikoladenanas.se abhängig ist.
  • Die Aufgabe derartiger Walzwerke ist es nun, ohne jede Stauung des. Massestromes auf den Flächen der hintereinandergesahalteten Walzero und in den einzelnen Reibspalten zwischen je zwei benachbarten Walzen die in der Zeiteinheit aufgegebene Masse unter stufenweiser'Vermimderung des Feinheitsgrades des Kornes auf eine geringste Korngröße von etwa io ,u durch das gesamte Walzwerk hindurch bis zur Endwalze zu fördern,. von der sie in der erreichten Feinheit durch einen Abr streifer entnommen; wird.
  • Bei den bekannten Fünfwalzwerken ergeben sich also drei Reibspalte und damit drei verschiedene Spaltweiten, die in ihrer Abstufung den Umfangsgeschwindigkeiten der den Reibspalten nachfolgenden, Walzen umgekehrt proportional sein müssen, damit das Produkt aus Schichtstärke mal Umfangsgeschwindigkeit an, allen Stellen des Reib@,.va,lZWerkes dasselbe bleibt. Aus der Notwendigkeit, daß der letzte Reibspalt höchstens eine Weite von io,u, aufweisen darf, damit auf dem. Walzwerk den modernen Anforderungen an, die Feinheit des Enderzeugnisses. entsprochen wird, müssen die Geschwindigkeitsdifferenzen von Reibspalt zu Reibspalt stufenförmig steigend: bei nur drei Reibspalten: innerhalb, jedes- Reibspaltes. sehr groß ausfallen, weil ja auf der letzten Walze sich die Umfangsgeschwindigkeit allein aus der festgelegten Geringstspaltweite ergibt. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Konstrukteur eines Hochleistungswalzwerkes natürlich schon, bei dem Einzugswalzenpaar an die höchste Grenze der Einzugsgeschwindigkeit, die etwa So m/min beträgt, herangeht.
  • Natürlich spielt für den Zerreibungsprozeß nicht nur die absolute Spaltweite sondern auch die durch das feste Zusammendrücken der Teilchen, im Reibspalt und, die Relativbewegung hervorgerufene innere Zerkleinerungsarbeit der Teilchen aneinander eine Rolle, so daß man also, um eine Endkorn größe von io,u zu erreichen, nicht etwa die Geschwindigkeit der Walzenmäntel von Einzugswalze und Endwalze in dem umgekehrten; Korngrößenverhältnis von i5o zu io,u, also im Verhältnis i : 15, steigern, muß, um den gewü.nsahtenFeinheitsgrad zu erreichen. Vielmehr genügt dazu eine bei Fünfwalzwerken, also in drei Reibspalten, stufenförmig von 5o in/min auf etwa 300 bis 350 m/min steigende Geschwindigkeitsvergrößerung. Im Zusammenhang mit dieser Endumfangsgeschwind.igkeit würde dann also die letzte R.eibspadtweite auch' nur einen; geringeren: Bruchteil der Einzugsspaltweite betragen, als. das Korngrößenverhältnis zwischen dem vorhandenen Anfangszustand und dem gewünschten Endzustand der Masse es an sich verlangen würde. Immerhin ergibt der Sprung von einer Umfangsgeschwindigkeit von So auf 350 m/min in drei Reibspalten: innerhalb jedes Reibspaltes bei Voraussetzung gleichmäßiger Verteilung der Geschwindigkeitssprünge auf die drei Reibspalte eineDifferenz derUmfangsgeschwindigkeiten zweier benachbarter Walzen, von je ioo in/min. Dieser Differenzgesahwindigkeitswert liegt wesentlich: über der durch den Verschleiß der Hartgußwalzen gegebenen tragbaren Grenze, die etwa, bei 8o in/min Differenzgeschwindigkeit liegt. Solche Fünfwalzwerke mit nur drei Reibspalten unterliegen daher einer sehr hohem Abnutzung ihrer Oberflächen, wenn man an; die durch die gewünschte hohe Leistung gegebene Höchstgrenze der Einzugsgeschwindigkeit herangeht. Wenn. man; berücks:ichtigt, daß derartige Walzcri; um, befriedigend zu arbeiten. und ein, gleichmäßiges Feinsterzeugnis zu liefern, auf eine Durchmessergenauigkeit von i/iooo mm geschliffen werden müssen:, erkennt man:, d.aß es in; Anbetracht der hohen Kosten: derartiger Walzenschleifarbeiten erstrebenswert ist, unterhalb, der Grenze der Differenzgeschwindigkeit von: 8o m/min zu bleiben.
  • Ohne an; Feinheit des Endzustandes der Masse einzubüßen, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Zahl der Reibspalte durch: entsprechende Erhöhung der Walzenzahl auf mindestens. sieben Walzen gegenüber dem Fünfwalz-@v erk derart zu. erhöhen, daß eine Geschwindigkeitsdifferenz von; 8o m/min in den einzelnen; Reibspa,lten nicht überschritten wird, wobei es natürlich dem Fachmann ohne weiteres auch, möglich ist, bei entsprechender Verkleinerung des letzten Reibspaltes auch auf eine über der bisherigen Grenze von etwa 350- m/mi.n liegendeUmfangsgeschwindigkeit der letzten Walze überzugehen, die so groß sein muß, daß die gesamte aufgegebene Massemenge in, der im, wesentlichen durch die Spaltweite gegebenen Schichtstärke pausenlos gefördert wird.
  • Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Verteilung des gesamten Reibvorganges auf die einzelnen Reibspalte und: damit auch. auf die Gleichmäßigkeit der Walzenabnutzung sowie auf die Homogenität des Enderzeugnisses, vielleicht auch im Hinblick auf die wahlweise Austauschbarkeit der einzelnen Reibwalzen gegeneinander, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Drehzahlsteigerungen von Walze zu Walze so vorzunehmen, daß in allen. Reibspalten die Differenzen; der Umfangsgeschwindigkeiten benachbarter Walzen: gleich groß sind.
  • Einer zeichnerischen Darstellung eines derartigen, z. B. atus sieben hintereinandergesahalteten Walzen bestehenden Walzwerkes in Nebeneinander- oder Übereinanderanordnung bedarf es nicht.
  • Natürlich, müssen die Übersetzungen zwischen den einander folgenden; Walzenpaaren nicht das gleiche, sondern! ein sich in Richtung der sich steigernden Drehzahlen: immer kleiner werdendes Durchmesserverhältnis der Getrieberäder aufweisen, damit das gewünschte Ergebnis, nämlich eine in allen Reibspalten absolut gleich große Ge!sehwi-ndigkeitsdifferenz, zustande kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibwalzwerk für Schokoladenmassen mit einer Reihe hintereinander arbeitender, wassergekühlter Hartgußwalzen, die mit zur Endwalze hin ansteigenden Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen und deren Endwalze eine Umfangsgeschwin,digkeit von mehr als 3oo m[min besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß es: mit mindestens, sieben Walzen; ausgestattet ist und daß die Differenzen der Umfangsgeschwindigkeiten je zweier benachbarter Walzen höchstens 8o m/min, betragen.
  2. 2. Reibwalzwerk nach, Anspruch; i, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzen: der «Unifangsgeschwindigkeiten in allen dem Einzugsspalt folgenden Walzenspalten gleich groß sind. Angezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschrift Nr. 471 362.
DEB14206A 1948-09-17 1951-03-16 Reibwalzwerk fuer Schokoladenmassen Expired DE915889C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB915889X 1948-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE915889C true DE915889C (de) 1954-07-29

Family

ID=10707415

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DEB14206A Expired DE915889C (de) 1948-09-17 1951-03-16 Reibwalzwerk fuer Schokoladenmassen

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DE (1) DE915889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534131A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Sollich Kg Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von gekochten zuckermassen, wie z.b. hartzucker, toffee o.dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471362C (de) * 1925-04-15 1929-02-18 Paul Kaiser Anlage zur Herstellung von Schokoladenmasse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471362C (de) * 1925-04-15 1929-02-18 Paul Kaiser Anlage zur Herstellung von Schokoladenmasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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