DE914957C - Verteilersystem fuer Rollenbahnkreuzungen - Google Patents

Verteilersystem fuer Rollenbahnkreuzungen

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DE914957C
DE914957C DESCH9387A DESC009387A DE914957C DE 914957 C DE914957 C DE 914957C DE SCH9387 A DESCH9387 A DE SCH9387A DE SC009387 A DESC009387 A DE SC009387A DE 914957 C DE914957 C DE 914957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distribution system
roller conveyor
sections
crossings
conveyor
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH9387A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

Description

  • Verteilersystem für Rollenbahnkreuzungen Bei Rollenbahnförderanlagen ist es bekannt, an Abzweigstellen eines Stranges Weichen mit schwenkbaren Teilrollen einzubauen, welche entweder von Hand oder selbsttätig, z. B. auf elektrischem Weg, in die gewünschte Richtung umgestellt werden.
  • Außer solchen Zweiwegweichen sind auch Dreiwegweichen bekannt, welche aus einem geraden und einem bogenförmigen Stück mit radial gestellten Förderrollen bestehen, welch letzteres auf einem Kranz in Form eines Kreissektors drehbar gelagert ist.
  • Diese Kreuzung muß dann allerdings so ausgebildet sein, daß das in die durchgehende Rollenbahn eingeschaltete gerade Weichenstück seitlich hochgeschwenkt werden kann, wenn das Bogenstück entweder nach rechts oder nach links die senkrecht abzweigende Bahn verbinden soll.
  • Bei allen bisher bekannten Ausführungen von Rollenbahnweichen ist es notwendig, daß die zu verbindenden Strangenden unbedingt in ein und derselben Ebene liegen, um die Weichenstücke bündig anschließen zu können. Solche Förderanlagen werden aber zumeist nicht auf ebenen Böden aufgebaut. Höhenabweichungen gegenüber einer mittleren Ebene von mehreren Zentimetern müssen hingenommen und durch Verändern der Bockhöhen, wenn möglich, ausgeglichen werden.
  • Nachdem jedoch meist ein Gefälle von einigen Prozent vorgegeben ist, ist ein Ausgleich der Strangendenhöhen schwierig und umständlich durchzuführen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verteilersystem für Rollenbahnkreuzungen, welches Strangenden verschiedener Höhen wahlweise verbindet, und zwar derart, daß sich beim Einstellen des Systems selbsttätig ein bündiger Anschluß bei allen Strangenden ergibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die verschwenkbaren, die Förderbahnenden verbindenden Teilstücke des Verteilersystems auf einem die Höhenunterschiede der Förderbahnenden ausgleichenden ortsfesten Kranz abgestützt sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in Abb. I und 2 schematisch in Oberansicht und in Abb. 3 in Seitenansicht dargestellt.
  • Das Verteilersystem verbindet nach Abb. I und 2 vier in verschiedenen Höhen endende Rollenbahnenden I, 2, 3 und 4 und besteht bei der Ausführung nach Abb. I aus einem geraden Rollenbahnstück 5 und zwei symmetrisch angeordneten, mit den üblichen radial gestellten Rollen 17 versehenen Bogenstücken 6 und 7, welche an ihren Enden Laufrollen 8 tragen, mittels welchen sie sich auf einem kreisförmigen, ortsfesten Kranz 10 abstützen.
  • Die Laufrollen 8 sind mit Spurkränzen I2 versehen und führen somit die sämtlichen Teilstücke 5, 6 und 7.
  • Die beiden Bogenstücke 6 und 7 sind mit dem geraden Rollenbahnstück 5 mittels eines jeweils am Scheitel des Außenbogens der Bogenstücke 6 und 7 angebrachten Gelenks g verbunden, während das gerade Bogenstück 5 sich um ein zentrisch angeordnetes Führungslager dreht, das z. B. aus einem feststehenden Zapfen 14 und einer mit genügend Spiel aufgesetzten Hülse 15 oder aus einem Kugelgelenk oder einem sonstigen, seitliche Neigung zulassenden Lager besteht, das starr an dem geraden Rollenbahnstück 5 befestigt ist.
  • Beim Verteilersystem nach Abb. 2 fehlt das gerade Rollenbahnstück 5, und in diesem Fall sind die Bogenstücke 6 und 7 mittels der Gelenke g z. B. an einer Drehplatte 16 angeschlossen, an welcher starr die Hülse 15 befestigt ist, die wiederum mit Spiel den feststehenden Lagerzapfen 14 umfaßt.
  • Das gerade Rollenbahnstück 5 und die Bogenstücke 6 und 7 sind zweckmäßig durch Schraubenfedern oder ähnlich wirkende Elemente 13 miteinander kraftschlüssig gekuppelt, wie in Abb. 1 angedeutet.
  • Der Kranz I0, der aus hochgestellten Flacheisen bestehen kann, verläuft nicht in einer Ebene, sondern weist entsprechend den vorhandenen Höhenunterschieden der Rollenbahnenden I bis 4 verschiedene Neigungen auf (s. Abb. 3). Die Rollenbahnenden liegen in verschiedenen Höhen, beispielsweise, wie in Abb. I angegeben, Rollenbahn I in einer Höhe von 650 mm, Bahn 2 in 700 mm Höhe, Bahn 3 in 600 mm und Bahn 4 in 550 mm, und diesen Höhenunterschieden ist die Bahn des Kranzes IO angepaßt.
  • Wird das Verteilersystem gemäß der gewünschten Verbindung gedreht, so senken und heben sich die Teilstücke 5, 6 und 7 mit ihren Enden entsprechend den Kurven im Kranz 10. Es genügt also eine Drehung, um sämtliche Teilstücke 5, 6 und 7 an die Rollenbahnenden I bis 4 bündig anzuschließen. Die in den Bogenstücken 6 und 7 in geringem Maße auftretenden Verwindungen können ohne Schwierigkeit und Klemmen der Rollen in den Teilstücken ausgeglichen werden. Auch die Kupplungen I3, welche das Verschwenken des Verteilersystems erleichtern, lassen Relativbewegungen der Teilstücke ohne weiteres zu.
  • Der Kranz 10 kann entweder entsprechend den Höhenunterschieden gebogen sein oder aus kurzen geraden Stücken bestehen, die mit unter Umständen der Höhe nach ein- und feststellbaren Laschen verbunden sind, Auf diese Art und Weise kann der Kranz IO an Ort und Stelle den jeweiligen Forderungen angepaßt werden.
  • Während das in Abb. I gezeichnete Verteilersystem auch eine Verbindung der sich gegenüberliegenden Rollenbahnenden mittels des geraden Teilstückes 5 zuläßt, können nach Abb. 3, bei welcher das gerade Teilstück 5 fehlt, nur benachbarte Rollenbahnenden miteinander verbunden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verteilersystem für Rollenbahnkreuzungen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren, die Förderbahnenden (I, 2, 3 und 4) verbindenden Teilstücke (5, 6 und 7) des Verteilersystems auf einem den Höhenlagen der Förderbahnenden angepaßten ortsfesten Kranz (10) abgestützt sind, so daß beim Verschwenken der Teilstücke auf dem Kranz die Anschlußenden der Teilstücke (5, 6 und 7) mit den Förderbahn enden in gleiche Höhe gelangen.
  2. 2. Verteilersystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke (6, 7) des Systems außer auf ihren Enden durch an ihrem Scheitel angeordnete Gelenke (9), welche die Schwenkbewegung mitmachen, abgestützt sind.
  3. 3. Verteilersystem nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke des Systems untereinander durch Glieder (I3) verbunden sind.
  4. 4. Verteilersystem nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (I3) der Teilstücke federnd ausgebildet sind.
DESCH9387A 1952-04-25 1952-04-25 Verteilersystem fuer Rollenbahnkreuzungen Expired DE914957C (de)

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DE914957C true DE914957C (de) 1954-07-12

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DE (1) DE914957C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3567002A (en) * 1969-03-12 1971-03-02 Raymond W Russ Load transfer devices for conveyors
DE8802652U1 (de) * 1988-02-29 1988-09-01 Maschinenfabrik Gerd Mosca Gmbh, 6931 Zwingenberg, De
DE8810077U1 (de) * 1988-08-06 1988-10-06 A F T Automatisierungs- Und Foerdertechnik Gmbh, 7888 Rheinfelden, De

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