DE914426C - Kufenstuhl - Google Patents

Description

• In der Ausstattung moderner Möbelarchitektur, insbesondere für Schulen, findet die Anwendung von. Kufentischen und Kufenstüh.len immer mehr Anklang. Die Verwendung von Kufenstühlen soll in erster Linie dazu beitragen, das möglichst geräuschlose Verschieben von, Stühlen während des Unterrichts zu ermöglichen. Außerdem wird durch diese Art der Verwendung der Kufenstuhl den schon bestehenden Kufentischen, angepaßt. Außerdem wird durch die Anordnung von. Standkufen statt Stuhlbeinen an Stuhlmöbeln das häßliche Eindrücken der normalen Stuhlbeine in. einen empfindlichen Fußbodenbelag, wie Linoleum us,#v., vermieden.
• Es sind bereits Kufenstüh,le bekannt, bei denen die Sitze frei nach vorn ausladend und mit ihrer Hinterkante an einer Trageleiste befestigt sind. Die Hinterholme verlaufen von oben aus schräg abwärts nach vorn, und die unteren Halmenden sind. ungefähr in der Mitte der Standkufe befestigt.
• Solche Stühle weisen jedoch gewisse Nachteile auf, die darin bestehen, daß der frei nach vorn ausladende Sitz bei starker Beanspruchung, insbesondere durch Schulkinder, leicht abbrechen kann. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung.
• Sie besteht darin, daß der Kufenstuhl zur Stütze der Sitzfläche in seiner Gesamtanordnung so, gehalten ist, daß die beiden Halme, Vorderholm und Hinterholm, diagonal ineinander und übereinander verlaufen, und zwar in der Weise, da.ß die oberen Holmenden,, von der Seitenzarge des Stuhlsitzes ausgehend, diagonal übereinander verlaufen, also gekreuzt sind., und mit den unteren Enden in den. Standkufen des Stuhles verankert sind.. Zuzüglich erhalten die beiden Standkufen in bei Kufentischen bekannter Weise eine gemeinsame Verbindung durch eine mittlere Querleiste gegen seitliche Schubkräfte. Die Festigkeit dieser Art ist eine außerordentlich große, so d.aß die Zerstörung, insbesondere durch Schulkinder, auf jeden Fäll :auf das geringste Maß herabgesetzt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gesamtansicht.
• Der Stuhl besteht aus seiner Sitzfläche i, deren geschwungene Seitenzargen 2 mit sich zentrisch kreuzenden Holmen" Hinterholm 3 und Vorderholm ¢, verbunden ist. Die beiden Halme 3 und 4 sind mit ihren unteren Enden in Standkufen 5 verankert, welche zusätzlich gegen seitliche Verschiebung mit einer Querleiste 6 verbunden; sind. Die nach oben geschwungenen Seitenzargen werden durch eine der Rückenform angepaßte Rückenlehne 7 miteinander verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kufenstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absteifung der Sitzfläche (i) die beiden Vorderholme (4) und die beiden Hinterholme (3) von der Sitzzarge (2) in Richtung der Standkufen (5) zentrisch überkreuzt verlaufen und die Sitzzargen (2) mit den Standkufen (4) fest verbinden.