DE674982C

DE674982C - Zerlegbarer Tisch, Schemel, Hocker, Stuhl o. dgl.

Info

Publication number: DE674982C
Application number: DESCH114408D
Authority: DE
Inventors: Hugo Schaller
Original assignee: HUGO SCHALLER
Current assignee: HUGO SCHALLER
Priority date: 1937-11-30
Filing date: 1937-11-30
Publication date: 1939-04-26

Description

Zerlegbarer Tisch, Schemel, Hocker, Stuhl o. dgl. Die Erfindung betrifft zerlegbare Tische, Schemel, Hocker, Stühle o. dgl., deren mit der Tisch- oder Sitzplatte lösbar verbundenes Untergestell aus zwei mittels offener -Schlitze kreuzförmig ineinandersteckbaren Säulenplatten besteht.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß außer der Tisch- oder Sitzplatte eine Fußplatte vorgesehen ist tuzd beide Platten kreuzförmige Nuten aufweisen, in welchen die Säulenplatten mit ihren Ober- bzw. Unterkanten gegen Verschiebung und Drehung sicher gelagert sind.
Die Erfindung kennzeichnet sich des weiteren bei einem Tisch durch eine in zwei Hälften geteilte zusammenklappbare Tischplatte mit an deren Unterseite angeordneter, kreuzförmig genuteter Versteifungsplatte, die ebenfalls in der Mitte geteilt und zusammenklappbar ist, und durch an der Unterseite der Fußplatte in Kreuznuten gelagerte, die Platte überragende und durch den Schraubenanker mitverbundene Fußleisten mit Fußklötzen an ihren Enden.
Hierdurch wird, gegenüber den bekannten Möbeln obiger AYt ohne Fußplatte erreicht, daß ,alle Teile gegeneinander nach jeder Richtung hin gut versteift sind und durch den senkrecht durchgehenden Anker, wie aus einem Guß bestehend, fest zusammengehalten werden.
Die Möbel nach der Erfindung stehen bei größter Belastung sicher und fest, weil durch die Fußplatte ein Einsinken in weichem Erdboden ausgeschlossen ist. , In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt den zusarmnengebauten Tisch. Fig. 2 zeigt die unter die Tischplatte a gesetzte Versteifungsplatte g sowie die angebrachten Gelenkbänder, mit welchen die beiden Tischhiälften zusammenklappbar sind. Fig. 3 zeigt die Säulenplatte d und Fig. 4 die Säulenplatte e. Fig. 5 zeigt den Schraubenanker f. Fig. 6 zeigt die Fußplatte b mit den die Säulenplatten d, e aufnehmenden Kreuznuten c von oben. Fig. 7 zeigt die Unterseite = der Fußplatte b mit den breiteren Kreuznuten h, welche die Fußleisten i und h, in Fig. 8 und 9 dargestellt, aufnehmen. Die Fußklötze L` und m gewähren zugleich der Ankerflügelmutter den Raum über dem Erdboden.
Die Möbel nach der Erfindung sind leicht im Gewicht und beanspruchen für die gestapelten Sperrholzteile nur wenig Raum. Sie sind daher im kleinsten Autokofferraum und Motorradbeiwagen mitführbar, ferner, ohne ein Paddelboot noch mehr zu belasten, nach Herausnähme der Bodenbretter an deren Stelle unterm Boätsl;äufer liegend, bei Bedarf bereit, dem Möbelzweck zu dienen.
Bei besonderen Anlässen, z. B. Straßenspalierbildungen, -Paraden, Autorennen und großen Volkskundgebungen bilden Tisch und Hocker mit ihrer Fußplatte einen .sicheren höheren Stehplatz, um von ihm über viele Menschenreihen hinwegsehen zu können.
Der Tisch eignet sich aber .auch als Schreibmaschinen-, Balkon-, Rauch- und Kindertisch: Der einzelne Höcker. ist bei seinem: leichten Gewicht vom Fußgänger in der Markt-oder Aktentasche unauffällig trag- und mitführbar und bietet überall erhöhten Steh-oder Sitzplatz.
Er dient dem Angler oder dem Reisenden im besetzten Eisenbahnwagen, aber auch der Mutter als Sitzplatz, die ihn bequem im Kinderwagen verstaut zum Spielplatz mitnehmen kann. Dieser Sportmöbeltyp hat weder Spalten noch Latten, keine Schrauben oder Nägel; nur Platten, die das Servieren von Geträn-=:ton sowie 'Skat- und Würfelspiel auf ihm 'gestatten.

Claims

PATEN TANSPRÜCIiR: i. Zerlegbarer Tisch, Schemel, Hokker, Stuhl o. dgl.; dessen mit der Tischöder Sitzplatte lösbar verbundenes Untergestell aus zwei mittels offener Schlitze kreuzförmig ineinandersteckbaren Säulenplatten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Tisch- oder Sitzplatte (a) eine Fußplatte (b) vorgesehen ist und beide Platten (a, b) kreuzförmige Nuten (c) aufweisen, in welchen die Säulenplatten (d, e) mit ihren Ober- bzw. Unterkanten gegen Verschiebung und Drehung sicher gelagert sind, wobei die Verbindung der Teile durch einen Schraubenanker (f) erfolgt, dessen Länge der Tisch- oder Sitzhöhe entspricht. Tisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in zwei Hälften geteilte zusammenklappbare Tischplatte mit an deren Unterseite angeordneter, kreuzförmig genuteter Versteifungsplatte (g), die ebenfalls in der Mitte geteilt und zusammenklappbar ist, und durch an der Unterseite der Fußplatte (b) in Kreuznuten (h) gelagerte; die Platte überragende und durch den Schraubenanker (f) mitverb.undene Fußleisten (i; h) mit Fußklötzen (l, m) an ihren Enden.