DE91411C - - Google Patents

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DE91411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/0803Making tubes with welded or soldered seams the tubes having a special shape, e.g. polygonal tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung jener Theile von Dampferzeugern, die mit den Enden der Wasserrohre verbunden sind. Diese Verbindungsstücke bestehen aus zwei Theilen, welche zusammengeschweifst werden. Im fertigen Zustande besitzt ein derartiges Verbindungsstück eine Fläche mit zickzackförmigen Eindrücken, welche Flächen bilden, die rechtwinklig zu den geneigten Rohren stehen, die sie aufnehmen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die beiden Theile eines Verbindungsstückes in perspectivischer Ansicht,
Fig. 2 ein fertiges Verbindungsstück in gleicher Ansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht und
Fig. 5 einen Schnitt nach x-x der Fig. 3 und 4 des Verbindungsstückes;
Fig. 6 bis 9 sind Einzeltheile der Erfindung,
Fig. 10 bis 13 Ansichten zweier Stempel zur Herstellung der zickzackförmigen Fläche;
Fig. 23 ist eine hydraulische Presse,
Fig. 24 eine Endansicht der beiden zusammengestellten Theile des Verbindungsstückes;
Fig. 25 und 26 zeigen einen Schweifsapparat;
Fig. 27 ist eine Endansicht eines fertigen Verbindungsstückes.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Verbindungsstück besitzt eine . zickzackförmige Fläche α (Fig. 2 und 4), welche derart gebildet ist, dafs die schrägen Flächen α1, welche mit Löchern α2 zur Aufnahme der Rohre versehen sind, rechtwinklig zu den Rohren stehen. Die Seitenwände des Verbindungsstückes sind, wie Fig. 3 zeigt, wellenförmig, um die Rohre in zwei über einander liegenden Lagen anzuordnen. Die einzelnen Wellen der wellenförmigen Seiten stehen im rechten Winkel zu den Flächen a\ so dafs die Rohre ohne Behinderung in die Löcher eingesetzt und. aus diesen wieder herausgezogen werden können (Fig. 4).
Wie schon oben gesagt, besteht jedes Verbindungsstück aus zwei Theilen 1 und 2 (Fig. 1), welche aus Platten herausgeschnitten und dann in die gewünschte Form gestanzt werden. Theil ι wird mit Löchern a3 versehen, die mit kreisförmigen Flantschen α4 zur Aufnahme der Rohre eingefafst sind.
Zur Herstellung des Theiles 1 werden zuerst zwei Stempel B und C (Fig. 10 und 11) angewendet, mit denen die Platte D (Fig. 6) in die trogförmige Gestalt, den Theil d (Fig. 7) gebogen wird. Diese Stempel können in jeder geeigneten Presse angebracht sein; um den Druck auf den Stempel B auszuüben, wird, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, noch ein an- ' derer Stempel B1 angewendet, der so angeordnet sein kann, dafs er hinter dem Stempel. B fortgleiten kann. Der Stempel B ist so montirt, dafs er theilweise herumgedreht werden kann; zu diesem Zwecke hängt er mit Zapfen b1 im Gelenk b2. Die zu biegende Platte wird auf den Stempel C (Fig. 10) gelegt und dann werden die Stempel zusammengebracht (Fig. 11), wodurch der in Fig. 7 dargestellte Trog er-
halten wird. Die oberen Kanten des so gebildeten Troges sind gerade, während der Boden eine wellenförmige Aufsenkante erhalten hat, wobei die Seiten nur etwas ausgebogen sind.
Die vom Walzwerke kommenden Platten besitzen meist verschiedene Längen, sie müssen deshalb zu der erforderlichen Länge des Verbindungsstückes zugeschnitten werden. Diese Arbeit wird nun in dem vorliegenden Verfahren gleich bei der Herstellung des fertigen Troges ausgeführt. Der erste Schritt für die Zurichtung der Metallplatte besteht in der Bildung der Seiten d des Troges, wobei zu gleicher Zeit die hochgebogenen Stücke 5, welche aus dem Boden des Troges ausgeschnitten, aber nicht abgetrennt sind (Fig. 7) gebildet werden. Um diese Stücke 5 herzustellen, hat der Stempel C an jedem Ende einen erhabenen Theil c (Fig. 10), während die Länge des Stempels B etwas kürzer als die Entfernung zwischen diesen Erhöhungen c ist.
Die Contouren der Seiten in dem Stempel C sind ebenso wie die des Theiles d, der darin gebildet wird; die Contouren der Seiten des Stempels B dagegen sind so wie jene der Seiten des fertigen Troges gestaltet, da der letztere Stempel als Dorn dienen soll, auf dem die Seiten des fertigen Verbindungsstücktheiles 1 ihre Endgestalt erhalten. Die obere Fläche b des Stempels B (Fig. 10) ist ähnlich gezackt wie der in Fig. 9 gezeichnete fertige Trog.
Wenn die Stempel B und C von einander getrennt werden, so hängt sich der Verbindungsstücktheil d an den Stempel B an. Der Stempel B1 gleitet dann hinter dem Stempel B fort; der Stempel C gleitet dann unter dem Stempel B fort und dieser wird um Y4 Umdrehung um seinen Zapfen b1 herumdreht. Zwei andere Stempel E und F werden nun in eine verticale Stellung mit dem Stempel B gebracht, so dafs alle drei die in der Fig. 12 gezeichnete Stellung einnehmen.
Die Stempel E und F verrichten zusammen mit dem Stempel B zwei Functionen, deren eine in der Vollendung der Wellenform der Seiten des Theiles 1 und deren andere in der Zurichtung der Enden des Troges und in der Erzeugung der Zickzacklinien der oberen Kante desselben besteht. Beide Functionen werden ausgeführt, sobald die Stempel, wie Fig. 13 zeigt, zusammengebracht werden; die vier Kanten jeder Stempelhöhlung E F dienen als Messer. Die Kanten e und f bringen die oberen Kanten des Troges in die Zickzackform, während die Kanten e 1 f1 die Enden des Troges abschneiden, bis der vorher zur Herstellung der Streifen 5 gemachte Schnitt getroffen wird, wodurch der fertige Trog der Fig. 8 und 9 gebildet ist.
Die Löcher as mit ihren Flantschen α4 (Fig. 1 und 3) können nun in geeigneter Weise in diesem Theil angebracht werden.
Der Theil 2 wird mittelst passender Stempel aus einer Platte g hergestellt (Fig. 14). Die Stempel sind in den Fig. 18 bis 22 dargestellt; zur Bethätigung derselben wird eine hydrauliche Presse angewendet, wie z. B. Fig. 23. Die dargestellten Stempel sind HIJ, von denen der letztere am Prefskopf E befestigt ist, dessen Kolben k in einem Cylinder k1 arbeitet. Der Stempel I ist an dem Hülfsprefskopf K1 befestigt und wird von Trägern &2 und Bolzen A:3 getragen, von denen die Träger &2 durch Löcher in dem Boden des Stempels / hindurchgehen. Für den Stempel / können auch noch andere Träger L angewendet werden, welche seitlich verschiebbar und in Schlitzen I des Stempels / geführt sind.
Die Stempel H und / haben eine zickzackförmige Fläche und wellenförmige Seiten, während die unteren Kanten des Stempels H in Verbindung mit den oberen Kanten der Höhlung in dem Stempel J zugleich im geeigneten Moment als Messer wirken.
Die Theile stehen in Fig. 18 und 23 in gebrauchsfähiger Stellung. Wenn nun eine Platte g auf den Stempel /gelegt wird und die Stempel H und / zur Aufwärtsbewegung des Kopfes K zusammengebracht werden (Fig. 19), so wird dadurch auf der Platte eine Reihe von Zickzackeindrücken a1 mit wellenförmiger Aufsenlinie hervorgebracht (Fig. 15). Jetzt läfst man den Druckkopf K zurückgehen und hebt den Hülfsdruckkopf i£! etwas hoch, damit die Träger L zurückgezogen werden. Ist dies geschehen, so läfst man den Druckkopf K1 zurückgehen, bis der Stempel / auf den Boden der Höhlung in dem Stempel J reicht. Der Druckkopf K wird nun wieder in die Höhe getrieben, um die Stempel zusammenzubringen (Fig. 20), wodurch die Stempel H und J das Stück G (Fig. 16) ausschneiden. Hierauf läfst man den Druckkopf K wieder zurückgehen und setzt auf die Enden 6 der Platte G Blöcke M (Fig. 21); wird nun der Druckkopf K wieder hochgetrieben, so werden die Enden 6 der Platte G rechtwinklig nach unten umgebogen (Fig. 22 und 17), wodurch man den Theil 2 (Fig. 1) erhält. Geht der Druckkopf K wieder zurück, um die Stempel zu trennen, so bleiben der Theil 2 und die Blöcke M im Stempel J. Der Druckkopf K1 geht nun in die Höhe, um den Stempel / in seine ursprüngliche Stellung zu bringen, nachdem der Theil 2 von ihm entfernt ist.
Da der Theil 2 die Enden des Stempels I dicht umfafst und deshalb eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um den Theil vom Stempel zu entfernen, so ist der Stempel so geformt, dafs sein unterer Theil etwas kürzer als sein oberer Theil ist, wobei die Enden des letzteren mit keilförmigen Blöcken i versehen sind, die in geeigneter Weise am Stempel ge-
sichert sind, so dafs sie in schräger Richtung nach oben gehen können. Wenn der Verbindungsstücktheil deshalb nach oben geht, so werden auch die Blöcke i hochgehoben und einander genähert, wodurch der Theil 2 freigemacht wird und dadurch leicht entfernt werden kann.
Die beiden Theile des Verbindungsstückes sind jetzt zum Zusammenschweifsen fertig. Sie werden jetzt derartig zusammengesetzt, dafs Theil ι in Theil 2 sich befindet, and werden dann in einen geeigneten Ofen gebracht und auf Schweifshitze erwärmt. Auf diesem Ofen werden sie dann einem Schweifsapparat zugeführt (Fig. 25 und 26), wo sie auf einem Fufsblock N ruhen. Dieser Block ist mit Kolben η (Fig. 26) versehen, welche in Cylindern arbeiten, so dafs der Block durch hydraulichen Druck gehoben werden kann. Der Block N ist so angeordnet, dafs er in einem Kanal O gleitet, dessen Weite etwas gröfser als das Verbindungsstück ist. Der obere Theil des Apparates ist mit einem Kopfstück P versehen, dessen untere Fläche mit der oberen Fläche des Verbindungsstückes übereinstimmt und diesen aufnimmt, sobald der Block N nach oben gehoben wird. Der durch die Aufwärtsbewegung des Blockes N auf das Verbindungsstück ausgeübte Druck schweifst die unteren Kanten der nach unten gebogenen Enden des Theiles 2 an den Boden des Theiles 1 an. Der Apparat ist ferner mit ι zwei seitlich verschiebbaren Blöcken Q versehen, deren jeder mit einer Anzahl Kolben q ausgerüstet ist, die in Cylindern ql (Fig. 26) arbeiten. Die gegenüberliegenden Flächen dieser Blöcke Q. entsprechen den Seiten des fertigen Verbindungsstückes; sie werden durch ,hydraulischen Druck einander genähert, um die Seiten des Theiles 1 gegen einander zu pressen . und mit den Kanten des Theiles 2 zusammenzuschweifsen, wodurch der Schweifsprocefs vollendet und das Verbindungsstück fertiggestellt wird (Fig. 27).
Die Löcher α2 und können vor dem Schweifsen in den Theil 2 gestanzt werden; um jedoch jede -Verzerrung während des Schweifsens zu vermeiden, werden die Löcher am besten nach dem Schweifsen durch Bohren hergestellt.
Anstatt die Theile durch Anwendung eines Schweifsofens zusammenzuschweifsen, kann diese Verbindung auch auf elektrischem Wege hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verbindungsstück zurVerbindungderWasserrohren an Dampfkesseln, bestehend aus einem trogähnlichen Theil mit gezackten Kanten und einem zweiten Theil mit gebogenen Enden und zickzackförmiger Oberfläche, welch letzterer Theil dem Trog angepafst und mit demselben zusammengeschweifst ist.
2. Maschine zur Herstellung des trogförmigen Theiles des unter 1. geschützten Verbindungsstückes, gekennzeichnet durch die Anordnung von Stempeln (B und C), von denen der eine die Gestalt des fertigen Troges und der andere eine annähernd gleiche Form hat und mit Ansätzen zum theilweisen Loslösen der Endstreifen (5) von dem Anfangstrog versehen ist, ferner zweier Stempel (E und F), welche den Seiten des Troges ihren fertigen Umrifs und dem Troge selbst die erforderliche Länge geben, und dreier Stempel (H I und J), welche den an seiner Oberfläche zickzackförmigen und mit umgebogenen Enden versehenen Theil herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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