DE913457C - Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi oder zum Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi oder zum Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld

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DE913457C
DE913457C DES5020D DES0005020D DE913457C DE 913457 C DE913457 C DE 913457C DE S5020 D DES5020 D DE S5020D DE S0005020 D DES0005020 D DE S0005020D DE 913457 C DE913457 C DE 913457C
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DE
Germany
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consumer
wood
consumers
rubber
treated
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Expired
Application number
DES5020D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/12Dielectric heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vulkanisieren von (Gummi oder zum Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld Bekanntlich nimmt die Wärmebehandlung beim Vulkanisieren von Gummi oder Verleimen von Holz vergleichsweise sehr lange Zeit in Anspruch, da die Behandlung in dem Gut nur sehr langsam' betrieben werden kann, weil anderenfalls weitgebende Schädigungen des Gummis oder des Holzes eintreten können. Während des Anheizvorganges kann mit verhältnismäßig großen Energien gearbeitet werden, bis der Gummi oder das Holz auf die erforderliche Temperatur gebracht ist und die erwünschten Umsetzungen der Bestandteile eintreten. Von diesem Zeitpunkt an kann dann die Weiterbehandlung in einem schwachen Feld vor sich geben, da anderenfalls Überhitzung auftritt und die Umsetzung in anderer als der vorgesehenen Weise veräuft.
  • Dieser Umstand macht es also erforderlich, daß ein Hochfr, eque ! nzgener, ator mit großer Leistung verwendet werden muß, der während eines Teiles der Behan, dlungsdauer zwar voll belastet, während des anderen Teiles aber nur schwach belastet werden kann und damit also schlecht ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, den vorgenannten Mangel zu beseitigen, d. h. das das Hochfrequenzfeld erzeugende Gerät hinsichtlich seiner Leistung während der ganzen Behandlungsdauer soweit wie möglich auszunutzen.
  • Es ist bekannt, einzelne elektrische Verbraucher stoßweise zu betreiben. Dies geschieht aber nur deswegen, um besondere Regeleinrichtungen an den Verbraucherstellen zu ersparen. In diesen Fällen ist es auch für die zur Verfügung stehende Energie- quelle durchweg belanglos, welche Energiemengen jeweils an den Verbraucher abgegeben werden müssen, deren jeweiliger Verbrauch auch bei intermittierendem Betrieb jederzeit gedeckt werden kann.
  • Bei der Erfindung ist von diesem allgemeinen Gedanken der stoßweisen Energiezuiführung Gebrauch gemacht worden, jedoch mit der Erkenntnis, daß die stoßweise Zuführung der Energie beim Vulkanisieren von Gummi oder Verleimen von Holz wesentliche Vorteile bringt und damit einen erheblichen Fortschritt darstellt.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung des Verfahrens der stoßweisen Energiezuführung unter mehrmaligem Zu- und Abschalten von Verbrauchern an den bzw. von dem Erzeuger während der Betriebsdauwer, derart, daß die Leistungsabgabe des Erzeugers wahrend dieser Zeit praktisch unverändert bleibt. zum Vulkanisieren von Gununi oder Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld mit Wellenlängen bis etwa 100 m, wobei der zu behandelnde Stoff zwischen Kondensatorbelegungen in zwei oder mehr Verbrauchern angeordnet ist.
  • Durch die Erfindung wird der besondere Vorteil erreicht, daß der Hochfrequenzgenerator während seines Anschlusses an einen der ihm zugordneten Verbraucher immer mit der vollen oder angenähert vollen Leistung arbeitet, da, wenn blei dem zu behandelnden Stoff in dem angeschlossenen Verbraucher die zulässige Höchsttemperatur erreicht wird, der Generator von diesem Verbraucher ab-und einem der nächsten Verbraucher wieder mit seiner vollen Leistung zugeschaltet wird. Diese Maßnahme wiederholt sich bei jedem an den Generator angeschlossenen Verbraucher so lange, bis der durch die Wärmebehaadlung angestrebte Zustand bei den zu behandelnden Stoffen eintritt. Während bei den bisherigen Einrichtungen die mittlere Leistung der Hochfrequenzerzeuger durch die während des Betriebes notwendige Leistungsverringerung vergleichsweise sehr tief lag, liegt sie nun bei der erfinduiigsgemäßen Behandlung sehr hoch und kann nahe oder gleich der Normal- bzw. Dauerhöchstbelastung des verwendeten Hochfrequenzgenerators sein.
  • Um für die Wärmebehandlung des Gummis oder des Holzes nach der Erfindung besonders günstige Verhältnisse zu schaffen, hat des sich als zweckmäßig enviesen, die Verbraucher in einem oder mehreren Räumen anzuordnen, die z. B. zur Verbesserung und Beschleunigung des Behandlungsvorganges erhöhte Temperaturen aufweisen. Ist eine größere Anzahl Verbraucher vorhanden, so ist es vorteilhaft, den Hochfrequenzgenerator beweglich, z. B. auf Schienen fahrbar, auszubilden. Der Generator kann dann leicht von Verbraucher zu Verbraucher bewegt und in einfacher Weise zu-und abgeschaltet werden. Diese Maßnahmen können von Hand durchgeführt werden, es ist aber auch möglich, Einrichtungen vorzusehen, z. B. temperaturempfindliche Regeleinrichtungen, die beim Erreichen der zulässigen Temperatur den Generator von dem angeschlossenen Verbraucher abschalten und an den nächsten Verbraucher anschließen und, wenn erforderlich, die notwendige Strecke weiterbewegen.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Wärmebehandlung nach der Erfindung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt die Fig. I eine Dlraufsicht und die Fig. 2 einen Querschnitt dieser Vorrichtung.
  • Wic aus der Fig. I zu entnehmen ist, besteht die Wärmebehandlungseinrichtung aus drei Verbrauchergruppen I, 2 und 3 mit je vier Kondensatoren, zwischen deren Belegungen der zu behandelnde Stoff liegt. Die Verbraucher sind in einer Behandlungskammer 4 untergebracht, die einen Abzug 5 und ein Frischluftzuführung 6 aufweist. Vor der Beliandlungskammer befindet sich der Hochfrequenzgenerator 7 für Kurz- oder Ultrakurzwellen, der auf einem Gleis 8 bewegbar ist. Die Energiezuführung zu dem Generator. erfolgt durch die Leitungen 9. Der Anschluß des Generators an die jeweiligen Verbraucher geschieht in bekannter Weise, und zwar sind zu diesem Zweck Durchführungen 10 der Verbraucheranschlüsse vorgesehen. Die Kondensatoren der Verbrauchergruppen 1, 2, 3 können einzeln oder zusammen an den Generator angeschlossen werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Verbraucher bei feststehendem Generator beweglich anzuordnen.
  • In der Fig. 2 sind die Verbraucher 1, 2 und 3 als Kondensatoren dargestellt, zwischen deren Be-Legungen der zu behandelnde Stoff 11 in geeigneter Weise angeordnet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anwendung des Verfahrens der stoßweisen Energiezuführung unter mehrmaligem Zu- und Abschalten von Verbrauchern an den bzw. von dem Erzeuger während der Betriebsdauer, derart, daß die Leistungsabgabe des Erzeugers während dieser Zeit praktisch unverändert bleibt, zum Vulkanisieren von Gummi oder zum Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld mit Wellenlängen bis etwa 100m, wobei der zu behandelnde Stoff zwischen Kondensatorbelegungen in zwei oder mehr Verbrauchern angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung -des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher in einem oder mehreren Räumen, die gegebenenfalls erhöhte Temperaturen aufweisen, angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzgenerator zwecks wiederholten Anschlusses an die zugeordneten Verbraucher bewegbar, z. B. auf Schienen fahrbar, ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher bewegbar, z. B. auf Schienen fahrbar, sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. temperaturbeeinflußbare Regeleinrichtungen, vorgesehen sind, die den Erzeuger von dem angeschlossenen Verbraucher beim Erreichen der zulässigen und eingestellten Temperatur des zu behandelnden Stoffes ab- und dem nächsten Verbraucher zuschalten.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung des Gummis oder des Holzes derart durchgeführt wird, daß der jeweils an einen Verbraucher angeschlossene H.ochfrequenzgenerator während jedem der Behandlungsabschnitte ungefähr mit den gleichen Energieaufwand betrieben wird.
DES5020D 1939-08-31 1939-08-31 Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi oder zum Verleimen von Holz im elektrischen Hochfrequenzfeld Expired DE913457C (de)

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