DE913334C - Fluessigkeits- und gasdichter Verschluss fuer Rohrheizkoerper - Google Patents

Fluessigkeits- und gasdichter Verschluss fuer Rohrheizkoerper

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DE913334C
DE913334C DEV559D DEV0000559D DE913334C DE 913334 C DE913334 C DE 913334C DE V559 D DEV559 D DE V559D DE V0000559 D DEV0000559 D DE V0000559D DE 913334 C DE913334 C DE 913334C
Authority
DE
Germany
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jacket
walled
thin
heating elements
gas
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Expired
Application number
DEV559D
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English (en)
Inventor
Heinrich Heinbuch
Konrad Scheuing
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/06Heater elements structurally combined with coupling elements or holders

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Flüssigkeits- und gasdichter Verschluß für Rohrheizkörper Die Ausführung gas- und flüssigkeitsdichter Verschlüsse an Rohrheizkörpern kann in verschiedener Weise erfolgen.
  • Beispielsweise kann so verfahren werden, daß metallisierte, keramische Teile in das Ruhrende eingelötet werden. Mit Rücksicht auf die leichte Oxydation der metallisierten Flächen am keramischen Teil muß in .der Regel eine Weichlötung mit Zinnoder Zinnloten oder ,auch Blei oder Bleiloten vorgenommen werden. Die Verwendungslempenatur für so hergestellte Durchführungen ist verhältnismäßig niedrig, begrenzt durch die Schmelztempenatur des verwendeten Lotes.
  • Zwar ist es auch möglich, solche metallisierten, keramischen Teilre unter Verwendung von Hartloten, z. B. Silberoder Messingloten, einzulöten. Die Verwendungstemperaturen liegen dann entsprechend höher. Die Ausführung dieser Hartlötungen ist aber sehr schwierig und kann nur von geübten Leuten ausgeführt werden, eignet sich auch nicht zur Massenfertigung.
  • Es ist ferner bekannt, solche Rohrheizkörper durch Glas zu verschließen. In. diesem Fall muß das Glas die elektrische Isolation übernehmen. Glas hat aber den Nachteil, daß seine Isolierfähigkeit bei höheren Temperaturen stark abfällt. Ferner hat Glas in diesen Größenab messurigen den Nachteil, bei Ternperaturwechselbeanspruchung, insbesondere wenn diese schroff erfolgt, nach kürzerer oder längerer Zeit rissig zu werden, wodurch die Dichtigkeit des Verschlusses aufgehoben wird.
  • Auch sind metallarmierte Glasverschlüsse bekannt, bei welchen ein Metallröhrchen mittels Glas isoliert durch eine Metallscheibe geführt wird. Solche Verschlüsse bzw. Durchführungen lassen sich in der Sch-,vachsträmtechnik verwenden, wo es sich darum handelt, geringe Stromstärken, z. B. Kondensatoren, zu übertragen; sie sind für Rohrheizkörper der Starkstromtechnik .nicht geeignet.
  • Ferner wurde vorgeschlagen, keramische Teile unter Verwendung dünner Glaszwischenfilme sowohl mit der elektrischen Durchführung als auch reit dem keramischen Gehäuse zu verbinden. Dazu ist erforderlich, die Wandstärken der Durchführungen und Gehäuse :an den Stellen, an denen die Verschmelzung mit Glaserfolgt, dünn zu halten, um Spam,ungen der Glasverschmelzung auszuschalten. Bei diesen sogenannten Metallhautdurchführungen besteht die Durchführung :aus ,einem keramischen Körper, der über seine ganze Länge metallisiert ist und durch Glas in das Gehäuse aus Metall, Glas oder Keramik dicht eingeschmolzen ist. Eine solche Ausführung ist dann nicht anwendbar, wenn. die Metallhautdurchführung mechanisch nicht fest genug gemacht werden kann oder der stromleitende Querschnitt der Metallhaut für die,erforderlichen Ströme und zulässigen Erwärmungen nicht ;ausreichend ist. Ist es also unbedingt erforderlich, als Durchführung einen massiven Metallbolzen zu verwenden, so kann eine unmittelbare Verschmelzung .durch Glas nicht erfolgen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, bilden erfindungsgemäß zwei ineinandergeschobene, durch ein keramisches Zwischenrohr isoliert verbundene, dünnwandige Metallrohrstücke derart den Abschluß des Heizkörpers, daß das äußere Rohrstück an dem dickwandigen Mantel und das innere Rohrstück an dem massiven Anschlußbülzen des Rohrheizkörpers befestigt ist.
  • Hierbei erfolgt zweckmäßig die Verbindung der zwei ineinandergeschobenen Metallrohrstücke mit dem keramischen Zwischenrohr mittels Glasfluß und die Befestigung des .äußeren und inneren Rohrstückes an dem Mantel bzw. Anschlußbolzen des Heizkörpers durch Schweißung, z. B. Rollennahtschweißung.
  • Da am Ende des Rohrheizkörpers Teile mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zur Verwendung kommen, ist es erforderlich, auftretende Wärmespannungen unwirksam zu machen. Das erfolgt gemäß der Erfindung durch die faltenrohrförmige Ausbildung des mit dem Mantel des Heizkörpers verbundenen dünnwandigen Metallrohrstüdkes, wobei der Mantel an der Verbindungsstelle dünnwandig abgesetzt sein kann. Die Abbildung dient zur Erläuterung der Erfindung und zeigt eine der möglichen Ausführungsformen.
  • Es ist :a das Mantelrohr es Heizkörpers, b :der Heizleiter, c die Zwischenisolation. An dem Heizleiterb ist der Anschlußbolzen:d angebracht, der durch die keramische Massee im Mantelrohra gehalten wird. Auf das Ende des Rohrheizkörpers ist das Verschlußstück aufgeschweißt, das aus den beiden dünnwandigen Rohrstücken f, g und dem diese mittels Glasfluß lt verbindenden keramischen Zwischenstücki besteht. Zur Vergrößerung der Elastizität des Rohrheizkörperverschlusses wird das mit dem Mantelrohr verbundene dünmvandge Metallrohrstück /bei h faltenrohrförmig ausgebildet und das dickwandige Mantelrohra ,an der Verbindungsstellel von ,außen dü:unwandig abgesetzt, wodurch gleichzeitig bei entsprechender Bemessung der zu verbindenden Teile die .günstigsten Einbaueigenschaften des Rohrheizkörpers, da keine Verdickung am Rohrmantel, erhalten bleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeits- und gasdichter Verschluß für Rohrheizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergeschobene, durch ein keramisches Zwischenrohr isoliert verbundene, dünnwandige Metallrohrstücke derart den Abschluß des Heizkörpers bilden, daß das äußere Rohrstück an, dem dickwandigen Mantel und das innere Rohrstück ,an dem massiven Anschlußbolzen des Rohrheizkörpers befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der zwei ineinandergeschobenen Metallrohrstücke mit dem keramischen Zwischenrohr mittels Glasfluß erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des äußeren und inneren Rohrstückes an dein Mantel bzw. Anschlußbolzen des Heizkörpers durch Schweißung, z. B. Rollennahtschweißung, erfolgt. q. Anordnung nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Mantel des Heizkörpers verbundene dünnwandige M etallrohrstück faltenrohrförmig ausgebildet und der Mantel ,an der Verbindungsstelle dünnwandig abgesetzt ist.
DEV559D 1943-03-09 1943-03-09 Fluessigkeits- und gasdichter Verschluss fuer Rohrheizkoerper Expired DE913334C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090351B (de) * 1956-11-10 1960-10-06 Wolf Elektrowaerme Gebhard Explosionsgeschuetztes elektrisches Raumheizgeraet
DE2416620A1 (de) * 1974-04-05 1975-10-16 Tuerk & Hillinger Kg Feuchtigkeitsdichter anschluss fuer hochverdichtete elektrische heizelemente und verfahren zu seiner herstellung
DE9309072U1 (de) * 1993-06-17 1993-08-19 Eichenauer Gmbh & Co Kg F Elektrischer Rohrheizkörper
AT523645B1 (de) * 2020-04-06 2021-10-15 Avl List Gmbh Adapteranordnung und Bauteilverbund

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