DE913175C - Verfahren zur Herstellung von N-(3,3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-(3,3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen

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DE913175C
DE913175C DEU1473A DEU0001473A DE913175C DE 913175 C DE913175 C DE 913175C DE U1473 A DEU1473 A DE U1473A DE U0001473 A DEU0001473 A DE U0001473A DE 913175 C DE913175 C DE 913175C
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DE
Germany
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arylsulfonyl
toluenesulfonyl
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aminobenzoate
dialkoxy
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DEU1473A
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Inventor
Barney John Magerlein
David Irwin Weisblat
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Pharmacia and Upjohn Co
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Upjohn Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D475/00Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/15Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung gewisser Aminobenzoatverbindungen, die sich für die Herstellung von Folinsäure und Derivaten davon eignen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen der Formel in welcher R' Wasserstoff oder Alkylreste und n entweder o oder eine ganze Zahl von z bis 7 bezeichnen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen N-(Arylsulfonyl)-p-aminobenzoatester der Formel: mit einem Dialkylacetal des 2, 3-Oxidopropanals der Formel vorzugsweise in Gegenwart eines tertiären Amins, zur Umsetzung bringt und die so entstandene N-(3, 3-Dialkoxy-a - oxypropyl) -N- (arylsulfonyl) -p - aminobenzoat-Verbindung zur entsprechenden Ketonverbindung oxydiert.
  • Die N-(3, 3-Dialkoxy-2-oxypropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen (III) und die N-(3, 3-Dialkoxy - 2 -ketopropyl) -N- (arylsulfonyl)-p- aminobenzoat-Verbindungen (IV), welche Ester sind, d. h. Verbindungen, in denen R' ein Alkylradikal ist, lassen sich gewünschtenfalls durch Hydrolyse mit Alkalien und anschließendes Ansäuern unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen in die entsprechenden Säuren, d. h. in Verbindungen, in denen R' Wasserstoff ist, überführen.
  • Die N-(Arylsulfonyl)-p-aminobenzoatester (II) lassen sich mit Leichtigkeit durch Umsetzung eines Arylsulfonylhalogenids mit einem Alkylester der p-Aminobenzoesäure, p-Aminobenzoyl-glutaminsäure oder einer p-Aminobenzoyl-glutaminsäure mit bis zu sieben Glutaminsäureresten pro Molekül herstellen.
  • Dialkylacetale von i, 2-Oxidopropanal, welche zur Durchführung des Verfahrens verwendbar sind, sind beispielsweise Dimethyl-, Diäthyl-, Di-n-propyl-, Diiso-propyl-, Dibutyl-, Diamyl- und andere Dialkylacetale. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit und der Zugänglichkeit werden Dialkylacetale bevorzugt, in welchen die Alkylradikale je weniger als ß Kohlenstoffatome enthalten, obwohl gewünschtenfalls auch andere Dialkylacetale verwendet werden können.
  • Ester, die als Ausgangsprodukte für das Verfahren und zur Herstellung der entsprechenden Esterzwischenprodukte verwendet werden können, sind beispielsweise die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Nonyl- und andere Alkylester. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit werden für das Verfahren vorzugsweise solche Alkylester verwendet, die weniger als 8 Kohlenstoffatome in den Alkylesterresten enthalten, obschon, soweit bekannt ist, jeder beliebige Alkylester verwendet werden kann.
  • Obwohl für das erfindungsgemäße Verfahren und die Herstellung der erfindungsgemäßen Arylsulfonylverbindungen Ausgangsmaterialien mit praktisch beliebigem Arylsulfonylrest verwendet werden können, werden als Ausgangsmaterialien vorzugsweise diejenigen verwendet, welche den p-Toluolsulfonylrest enthalten, da die p-Toluolsulfonylhalogenide leicht zugänglich sind. Außerdem hat es sich gezeigt, daß der p-Toluolsulfonylrest oft etwas leichter und unter Bildung einer geringeren Menge unerwünschter Nebenprodukte durch Abspaltung mit Bromwasserstoff aus den hier in Betracht kommenden Verbindungen entfernt werden kann als im Fall von gewissen anderen Arylsulfonylresten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Verbindungen beschränkt, welche den p-Toluolsulfonylrest enthalten. Es können, wenn gewünscht, auch Verbindungen, die andere Arylsulfonylreste, z. B. den o-Toluolsulfonyl-, Naphthalinsulfonyl- oder Methylnaphthalinsulfonylrest und andere, enthalten, verwendet werden.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß für das erfindungsgemäße Verfahren auch Verbindungen verwendet werden können, welche Arylsulfonylreste mit nichtkohlenwasserstoffartigen Substituenten enthalten, unter der einzigen Bedingung, daß der Substituent unter den Reaktionsbedingungen nicht reaktionsfähig ist. Derartige nicht reaktionsfähige Substituenten sind beispielsweise Chlor, Brom und die Reste Methoxy, Phenoxy, die Nitrogruppe und ähnliche Reste. Es ist ferner zu bemerken, daß, obwohl die vorliegende Erfindung sich in erster Linie auf Verbindungen bezieht, in welchen der Sulfonylrest ein Arylsulfonylrest ist, die Durchführung des Verfahrens auch unter Verwendung solcher Ausgangsmaterialien erfolgen kann, welche Alkylsulfonyl-, Aralky1sulfonyl-oder Cycloalkylsulfonylreste, beispielsweise den Methansuifonyl-, Äthansulfonyl-, Cyclohexylsulfonyl-oder Phenylmethansulfonylrest, enthalten.
  • Die Umsetzung zwischen einem Dialkylacetal des 2, 3-Oxidopropanals und einem N-(Arylsulfonyl)-p-aminobenzoatester läßt sich mit Leichtigkeit durch Erhitzen des Gemisches, vorzugsweise unter Zugabe einer katalytisch wirkenden Menge von Pyridin oder eines anderen tertiären Amins, durchführen. Man kann ungefähr äquimolekulare Mengen der Reaktionsteilnehmer verwenden und erhitzt das Gemisch vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa ioo bis i5o° während etwa 5 bis 6o Minuten. Man kann das rohe Reaktionsgemisch, wenn gewünscht, direkt für die nachfolgende Oxydationsstufe des Verfahrens verwenden oder aber die gebildete N-(3, 3-Dialkoxy-2 - oxypropyl) - N - (arylsulfonyl) - p - aminobenzoat-Verbindung aus dem Reaktionsgemisch isolieren, beispielsweise indem man das rohe Reaktionsgemisch mit einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Hexan oder Isopropanol, gründlich wäscht, um den Katalysator und nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien zu entfernen. Einige der N-(3, 3-Dialkoxy-2-oxypropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoatester werden auf diese Weise in Form kristallisierter Substanzen mit gut definierten Schmelzpunkten und andere dieser Verbindungen in Form sirupöser Flüssigkeiten erhalten. Sie können zu den entsprechenden Säuren hydrolysiert werden, indem man sie mit wäßrigen Alkalien oder sonstigen üblichen hydrolysierenden Mitteln vermischt und das wäßrige Reaktionsgemisch ansäuert, vorzugsweise mit einer Mineralsäure. Gewisse dieser Säuren werden auf diese Weise in Form fester Substanzen erhalten.
  • Die Überführung einer N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl) -N - (ary lsulf onyl) -p-aminobenzoat-Verbindung in eine N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindung durch Oxydation kann zweckmäßigerweise so durchgeführt werden, daß man die Oxyverbindung und Chromoxyd oder Chromsäureanhydrid in Eisessig löst und das Gemisch während mehrerer Stunden beispielsweise bei Raumtemperatur schüttelt. Das Reaktionsgemisch besteht dann im allgemeinen aus einem Gemisch flüssiger und fester Substanzen, aus welchem die Ketopropylverbindung nach einer beliebigen geeigneten Methode isoliert werden kann. Wenn gewünscht, kann das Gemisch gründlich mit Äther vermischt und filtriert oder mit Wasser verdünnt und dann mit Benzol oder Äthylessigester extrahiert werden. In beiden Fällen kann man die organische Schicht bzw. Lösung durch Waschen mit Wasser von Säure und anorganischen Salzen befreien, mit Natriumsulfat oder einem anderen geeigneten Mittel trocknen und hierauf das Lösungsmittel im Vakuum abdestillieren, wobei die N - (3, 3 - Dialkoxy - 2 - ketopropyl) - N - (arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindung in Form eines sirupösen Rückstandes, der gewöhnlich eine gelbliche Farbe aufweist, zurückbleibt.
  • In gewissen Fällen kann man das Produkt in teilweise kristallisierter Form erhalten, indem man das ölige Produkt stehenläßt. Das rohe Produkt kann jedoch ohne weitere Reinigung für die Ausführung der folgenden Reaktionen verwendet werden. Durch milde Hydrolyse der N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N - (arylsulfonyl) - p - aminobenzoat - Verbindungen, welche Ester sind, gelangt man zu den entsprechenden Säuren. Die Hydrolyse kann durch Vermischen des Esters mit einem wäßrigen oder alkoholischen Alkali durchgeführt werden. Durch Ansäuern des kalten wäßrigen Reaktionsgemisches wird die Säure in Form eines festen oder öligen Produktes ausgefällt, welches im allgemeinen etwas gelblich ist. Die festen Verbindungen können, wenn gewünscht, durch Umkristallisieren aus Alkohol gereinigt werden.
  • Die N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen eignen sich zur Herstellung von N-([2 _-#mino-4.-oxy-6-pteridyl]-methyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen, wobei Verbindungen, in welchen die Glutaminsäurereste die 1(@-)-Konfiguration aufweisen, ein besonderes Interesse bieten, da in aus natürlichen Quellen isolierten Folsäureverbindungen Glutaminsäurereste mit der gleichen Konfiguration vorhanden sind.
  • Die N-(3, 3-Dialkoxy-2-oxypropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen und die N-(3, 3-Dialkoxy-2-ketopropyl) -N- (ary lsulf onyl) -p-aminobenzoat-Verbindungen, welche die im Reaktionsschema angegebenen Formeln (III) bzw. (IV) besitzen, sind bisher nicht beschrieben worden.
  • Beispiel 1 a) N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-aminobenzoesäure-äthylester Ein Gemisch von 1 g Diäthylacetal von 2, 3-Oxidopropanal, 1,5 g N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoesäure-äthylester und 2 Tropfen Pyridin wird während 12 Minuten bei 13o bis i35° erhitzt. Die erhaltene klare Schmelze wird abgekühlt und mit Kristallen von früher hergestelltem N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl) - N - (p - toluolsulfonyl) - p - aminobenzoesäureäthylester geimpft. Man verreibt die teilweise kristallisierte Masse mit einem Gemisch von 6 cm3 eines bei der Erdölgewinnung erhältlichen Gemisches von Kohlenwasserstoffen vom Sdp. 3o bis ioo° und 3 cm3 Isopropanol und filtriert das Gemisch. Auf diese Weise werden 1,71 g N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N - (p-toluolsulfony 1) -p-amino-benzoesäure-äthylester vom F. 89 bis 9q.° erhalten. Bei Umkristallisieren des Produktes aus einem Gemisch von Isopropanol und einem bei der Erdölgewinnung erhältlichen Gemisch von Kohlenwasserstoffen vom Sdp.3o bis ioo° steigt der Schmelzpunkt auf g1 bis g4°. Durch Hydrolyse des Esters mit verdünntem AlkaliwirdN-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-aminobenzoesäure erhalten. b) N-(3, 3-Diäthoxy-2-ketopropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-amino-benzoesäure-äthylester Etwa 3,29 N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoesäure-äthylester werden nach der in Beispiel 1 a beschriebenen Methode mit dem Diäthylacetal des 2, 3-Oxidopropanals umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird vor dem Impfen in 1o cm3 Eisessig gelöst, worauf die Lösung mit einer Lösung von 1 g Chromsäureanhydrid in 2o cm3 Eisessig vermischt wird. Man läßt das Gemisch während etwa 3 Stunden bei Raumtemperatur stehen und destilliert die Essigsäure im Vakuum ab. Das Gemisch wird mit Äther verrieben und dann filtriert. Das ätherische Filtrat wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und der Äther abgedampft. Der Rückstand, der ein nahezu farbloses Öl darstellt, besteht aus N-(3, 3-Diäthoxy-2 - ketopropyl) - N - (p -toluolsulfonyl) - p -aminobenzoesäure-äthylester.
  • N - (3, 3 - Diäthoxy - 2 - ketopropyl) - N - (p - toluolsulfonyl-p-aminobenzoesäure wird durch Hydrolyse ihres Äthylesters oder durch Verwendung von N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-aminobenzoesäure statt. ihres Äthylesters wie im oben beschriebenen Verfahren erhalten. Beispiele a) N'-(N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäure-diäthylester :Ulan löst 30,99 N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoylchlorid und 23,9 g 1(-f-) -Glutaminsäurediäthylester-hydrochlorid in 300 cm3 Äthylendichlorid und kühlt die Lösung auf eine zwischen o und io' liegende Temperatur ab. Die kalte Lösung wird kräftig gerührt und im Verlauf von etwa ao Minuten langsam mit 22,3 g Triäthylamin in 72 cm3 Äthylendichlorid versetzt. Man hält die Temperatur des Gemisches während der Zugabe des Triäthylamins zwischen io und 2o° und läßt das Gemisch dann während i Stunde bei Raumtemperatur stehen. Das Gemisch wird hierauf nacheinander mit Wasser, verdünnter Salzsäure, gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat und schließlich mit Wasser gewaschen. Die auf diese Weise erhaltene farblose Lösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann mit einem bei der Erdölgewinnung erhältlichen Gemisch von Kohlenwasserstoffen vom Sdp. 3o bis ioo° versetzt, bis sie sich trübt. Das Gemisch wird hierauf zur Herbeiführung der Kristallisation gekühlt und dann filtriert. Durch Trocknen der Kristalle erhält man 36 g N'-(N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäure-diäthylester vom F. 124 bis i26°. b) N@-(N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäurediäthylester i,6 g des Diäthylacetals von 2, 3-Oxidopropanal und 5 Tropfen Pyridin werden 4,77 g geschmolzenem N'-(N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäure-diäthylester bei 14o° zugesetzt. Das Gemisch wird während etwa 30 Minuten bei 145 bis 15o° gerührt. Die stark gefärbte Masse besteht größtenteils aus N'-(N-(3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl)-N-(p-toluolsulfonyl) -p - aminobenzoyl) -1-glutaminsäure-diäthylester. Ohne weitere Reinigung besitzt dieser Ester einen Brechungsindex von 14 0 = 1,527. Die N'-(N-(3, 3 - Diäthoxy - 2 - oxypropyl) - N - (p - toluoisulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäure wird durch Hydrolyse des Esters mit verdünntem Alkali erhalten.
  • c) N'-(N-(3, 3-Diäthoxy-2-ketopropyl)-N-(p-toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl)-1-glutaminsäurediäthylester 5 g N'-(N-(p-Toluolsulfonyl)-p-aminobenzoyl-l-glutaminsäure-diäthylester und 1,9 g des Diäthylacetals von 2, 3-Oxidopropanal werden nach der in Beispiel 2 b beschriebenen Methode umgesetzt. Man löst den auf diese Weise erhaltenen N'- (N- (3, 3-Diäthoxy-2-oxypropyl) -N- (p-toluolsulfonyl) -p-aminobenzoyl) -1-glutaminsäure-diäthylester in 35 cm3 Eisessig und versetzt die Lösung mit 47 g Chromsäureanhydrid. Das Gemisch wird während ungefähr 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser verdünnt und mit einem Gemisch von Benzol und Äthylessigester extrahiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit Wasser säurefrei gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Man destilliert hierauf das Lösungsmittel im Vakuum ab und erhält dabei 5,9 g N'- (N- (3, 3-Diäthoxy-2-ketopropyl) -N- (p-toluolsulfonyl) -p-aminobenzoyl) -1-glutaminsäure-diäthylester in Form eines gelben Sirups. Durch Hydrolyse des Esters mit verdünntem alkoholischem Natriumhydroxyd erhält man N'-(N-(3, 3-Diäthoxy-2-ketopropyl)-N-(p-toluolsulfonyl) -p-aminobenzoyl) -1-glutaminsäure.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von N- (3, 3-Dialkoxy- 2- ketopropyl) - N- (arylsulfonyl) -p-aminobenzoat-Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher R' Wasserstoff oder Alkylreste bedeutet und n entweder o oder eine ganze Zahl von i bis 7 bezeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß man einen N- (Arylsulfonyl) -p-aminobenzoatester der allgemeinen Formel mit einem Dialkylacetal des 2, 3-Oxidopropanals der allgemeinen Formel vorzugsweise in Gegenwart eines tertiären Amins, zur Umsetzung bringt und die so entstandene N-(3, 3-Dialkoxy-2-oxypropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungder allgemeinenFormel zur entsprechenden Ketonverbindung (IV) oxydiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen als Ausgangssubstanzen gewählt werden, bei denen die Alkylreste einzeln genommen nicht mehr als 8 Kohlenstoffatome enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen als Ausgangssubstanzen gewählt werden, die als Ar@rlsulfonylrest einen p-Toluolsulfonylrest besitzen. q..
  4. Verfahren nach Ansprüchen- i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dialkylacetal des r, 2-Oxidopropanals mit einem Alkylester der N- (p-Toluolsulfonyl) -p-aminobenzoesäure zur Reaktion gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dialkylacetal des i, 2-Oxidopropanals mit einem Alkylester der N'- (N - (p-Toluolsulfonyl) - p - aminobenzoyl) - glutaminsäure zur Reaktion gebracht wird.
DEU1473A 1948-12-03 1949-12-03 Verfahren zur Herstellung von N-(3,3-Dialkoxy-2-ketopropyl)-N-(arylsulfonyl)-p-aminobenzoat-Verbindungen Expired DE913175C (de)

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