DE913155C - Holzleichtkiste - Google Patents

Holzleichtkiste

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Publication number
DE913155C
DE913155C DEB20586A DEB0020586A DE913155C DE 913155 C DE913155 C DE 913155C DE B20586 A DEB20586 A DE B20586A DE B0020586 A DEB0020586 A DE B0020586A DE 913155 C DE913155 C DE 913155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
veneer
strips
side walls
light box
headboards
Prior art date
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Expired
Application number
DEB20586A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Buchholz Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ BUCHHOLZ JUN
Original Assignee
FRITZ BUCHHOLZ JUN
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Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ BUCHHOLZ JUN filed Critical FRITZ BUCHHOLZ JUN
Priority to DEB20586A priority Critical patent/DE913155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913155C publication Critical patent/DE913155C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Holzleichtkiste Gegenstand der Erfindung ist eine aus Holzfurnier hergestellte Leichtkiste, die vorzugsweise ohne Deckel verwendet werden soll und zum Versand nicht besonders wertvoller Waren, wie z. B.
  • Lebensmittel oder Fische, dient. Der Boden und zwei gegenüberliegende Wände bestehen bei dieser Kiste aus einem Stück.
  • Kisten, deren Boden und Wände aus schwachen Holzplatten hergestellt und an den Kanten in der Längs- und Querrichtung mit starken Leisten vernagelt sind, sind bekannt. Diese Kisten sind wegen ihrer umfangreichen Leistenarmierung und des erforderlichen hohen Lohnaufwandes teuer, können wegen ihres verhältnismäßig großen Gewichts auch nicht als Holzleichtkisten bezeichnet werden und sind zum Versand billiger Waren ohne Deckel nicht geeignet.
  • Es sind auch schon aus Karton, Wellpappe oder Faserplatten hergestellte leichte Verpackungsbehälter vorgeschlagen worden, bei denen der Boden und- zwei gegenüberliegende Seitenwände aus einem Stück bestehen.
  • Ferner sind, insbesondere zum Verpacken von Lebensmitteln, Spankörbe bekannt, die aus sich kreuzenden Holzspänen geflochten sind. Auch bei diesen Transportbehältern sind der Boden und zwei gegenüberliegende Seitenwände aus einer einzigen, U-förmig gebogenen, geflochtenen Platte hergestellt.
  • Die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden vollen Stapelhöhe in Eisenbahnwaggons, Lastkraftwagen, Lagerschuppen u. dgl. ist wirtschaftlich von großer Bedeutung, denn je höher die Kisten gestapelt werden können, um so weniger Grundfläche wird benötigt. Die Kisten müssen daher so stark gebaut werden, daß die im Stapel untenstehenden imstande sind, die Last der darüber befindlichen, kreuzweise gestapelten Kisten zu tragen, ohne zusammenzubrechen oder sich in ihrem Gefüge zu lockern.
  • Diese Forderung bei schweren Kisten zu erfüllen, bietet im allgemeinen keine Schwierigkeit.
  • Leichte Holzkisten ohne Deckel sind aber gewöhnlich so schwach, daß die untersten schon bei kleinen Stapelhöhen zerdrückt werden. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Holzleichtkiste zu schaffen, die vermöge ihrer Bauart so widerstandsfähig ist, daß sie auch bei großen Stapelhöhen nicht zusammenbricht.
  • Bei kreuzweiser Stapelung drückt die Stapellast auf die unteren Kisten, und zwar auf beliebige Stellen der oberen Kante der Seitenwände und Kopfstücke. Wenn diese Seitenwände wie beim Gegenstand der Erfindung zur Ersparung von Niaterial und Gewicht aus dünnem, wenig tragfähigem Holzinruier bestehen, so müssen die Belastungskräfte von ihren Angriffspunkten auf die tragfähigen Stirnwände übertragen werden. : Bei den obenerwähnten bekannten Verpackungsbehältern ist das aber nicht möglich, weil als Verbindungsmittel Nägel oder Heftklammern benutzt werden, die bei den geringen Wandstärken nur so schwach sein können, daß sie sich bei Übertragung größerer Kräfte umbiegen oder herausziehen würden.
  • Der Erfindung liegt die Lehre zugrunde, die Heftmittel von der Ubertragung der Belastungskräfte ganz zu entlasten und diese Aufgabe einem anderen Bauelement zu übertragen, nämlich Ausschnitten, die sich an den oberen Ecken der starken Stirnwände befinden. Die Auflageflächen dieser Einschnitte geben nicht nach, da sie nur auf Druck beansprucht werden, und sind imstande, einer außerordentlich hohen Belastung durch die darüber befindlichen Kisten zu widerstehen. Sie sind also das technische Mittel, durch das ein hohes Stapeln solcher ganz leicht gebauten Holzkisten überhaupt erst ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Seitenansicht der Kiste, Abb. 2 die Stirnansicht, Abb. 3 die Draufsicht, Abb. 4 einen in der Ebene A-A der Abb. I und 3 geführten Schnitt und Abb. 5 ein Kopfbrett; Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht der Kiste mit auf der oberen Kante befestigtem Holzspan; Abb. 7 zeigt eine aus Abfallholz zusammengesetzte Platte, aus der später ein U-förmiges Furnier gebildet wird, Abb. 8 ein aus einem Rahmen gebildetes Kopfbrett, Abb. 9 eine im größeren Maßstab dargestellte Eckverbindung, Abb. 10 die Verbindung der Rahmenleisten mit der Furnierplatte und Abb. ii einen Seitenriß hierzu im Schnitt.
  • Der Boden I und die Seitenwände 2 bestehen aus einem U-förmig gebogenen Schälfurnier, an dessen Kanten auf der Innenseite zwei Leisten 3 aufgeheftet sind und das auf seiner Außenseite mit zwei Fußleisten 4 verbunden ist. Das Furnier wird um die beiden Kopfbretter 5 herumgelegt, wobei die Leisten 3 in die Ausschnitte 6 an den Ecken dieser Bretter eingreifen. Alle Teile werden in der üblichen Weise durch Nägel oder Heftklammern miteinander verbunden. Die Eckverbindung ist in größerem Maßstab in Abb. g dargestellt.
  • Wenn die Kisten kreuzweise übereinander gestapelt werden, drücktdie Last der darüber befindlichen Kisten auf die Kopfbretter 5 und die beiden Leisten 3. Die Leisten 3 übertragen in den Ausschnitten 6 die Last auf die Kopfbretter, und die letzteren übertragen die Last auf die Fußleisten 4.
  • Die Seitenwände 2 werden also zum Tragen der Last kaum in Anspruch genommen. Aus diesem Grund können sie aus ganz leichtem Material, also Schäl- oder Messerfurnieren, hergestellt werden.
  • Die Festigkeit von Holzfurnieren und Spänen gegenüber Kräften, die in Richtung der Maserung wirken, ist wesentlich größer als gegenüber Kräften, die in anderer Richtung auftreten. Bei Spankörben verläuft die Maserung in den Seiten-und Kopfteilen im wesentlichen horizontal und nur zum Teil vertikal. Die Körbe werden daher durch die Last der darüberstehenden Ware leicht zusammengedrückt. Bei der gemäß der Erfindung ausgeführten Kiste verläuft die Maserung in den Seitenwänden 2 senkrecht. Die Furnierwände 2 sind daher trotz ihrer geringen Dicke imstande, senkrechter Belastung einen verhältnismäßig großen Widerstand entgegenzusetzen. Sie verstärken damit wirksam die Festigkeit derLeisten3.
  • Erfindungsgemäß ist es nicht erforderlich, das U-förmige Furnier aus einem einzigen Stück herzustellen. Da der Boden I und die Seitenwände 2 praktisch keiner Belastung ausgesetzt sind, ist es vielmehr möglich, sie aus Abfallholz anzufertigen und dadurch erhebliche wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Die in Furnierschälmaschinen eingespannten Stücke von Baumstämmen sind nicht kreisrund.
  • Beim Beginn des Schälen fallen daher zunächst mehr oder weniger große Furnierstücke an, die keine parallelen Ränder haben und als Abfallholz behandelt werden. Diese Stücke können für die erfindungsgemäße Kiste noch gut verwendet werden.
  • Die einzelnen, in der Abb. 7 mit 7, 8, 9. Io bezeichneten Stücke werden schiefwinklig beschnitten, überlappt aufeinandergelegt und zu einer Platte zusammengreheftet, die zum Schluß auf die Größe des benötigten U-förmigen Furniers zugeschnitten wird.
  • Die Stücke können auch nebeneinandergelegt werden. Die so hergestellte Furnierplatte wird in den Linien II zur Erleichterung des Biegens und zum Schutz gegen Brechen geritzt, und die Leisten 3 werden auf der einen Seite und die Fußleisten 4 auf der anderen Seite aufgeheftet. Sobald die Furnierplatte mit den Kopfbrettern 5 verbunden ist, wird ein Holzspan 12 auf die obere Kistenkante geheftet, um die Ecken der Furnierstreifen vor dem Ab- brechen zu schützen. Abb. 6 zeigt die so hergestellte Kiste von der Seite.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß die gemäß der Erfindung gebaute Kiste einerseits eine große Widerstandsfähigkeit gegen senkrechte Belastung hat und daß andererseits bei ihrer Herstellung Material und Gewicht gespart werden. Diese Ersparnis kann sogar noch weiter getrieben werden, wenn man jedes der Kopfbretter 5 in an sich bekannter Weise durch einen aus den Leisten I3, 14 und 15 gebildeten Rahmen ersetzt, an dem auf einer Seite eine Furnierplatte I6 angeheftet wird. Diese Bauart ist in den Abb. 8, 10 und 1 1 dargestellt. Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, ist die Furnierplatte in der Abb. 8 fortgelassen. Diese Furnierplatten I6 können in derselben Weise, wie oben beschrieben und in Abb. 7 dargestellt ist, aus überlappt angeordneten, zusammengehefteten Furnierstücken hergestellt werden, wodurch die Verwendung der billigen Abfallfurniere auch für die Kopfteile ermöglicht wird.
  • Die nach der Erfindung hergestellte Kiste wird nur mit flachen Klammern geheftet. Die schwierige Heftung mit Eckklammern fällt fort. Dadurch werden Arbeitszeit und Heftdraht gespart.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus Holzfurnier hergestellte Leichtkiste, bei der die beiden Seitenwände zusammen mit dem Boden aus einem U-förmig gebogenen, zweckmäßigerweise an den Biegekanten eingeritzten Furnierstück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Furnierstück (I, 2) auf der Außenseite mit Fuß leisten (4) und auf der Innenseite an seinen beiden oberen Kanten ebenfalls mit Leisten (3) verbunden ist, die in an den oberen Ecken befindliche Ausschnitte (6) der beiden Kopfbretter (5) eingreifen.
  2. 2. Leichtkiste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (i) und die Seitenwände (2) aus mehreren, einander überlappenden oder nicht überlappenden, U-förmig gebogenen, rechteckigen oder keilförmigen Furnierstreifen bestehen.
  3. 3. Leichtkiste nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbretter in an sich bekannter Weise durch Rahmen (I3, I4, I5) ersetzt sind, auf die eine eine oder mehrteilige Holzplatte (I6), mit der Maserung senkrecht, aufgeheftet ist, und daß die senkrechten Rahmenteile (I3) mit einem Ausschnitt (6) zur Aufnahme der Leisten (3) der Seitenwände (2) versehen sind.
  4. 4. Leichtkiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (16) aus mehreren, einander überlappenden Furnierstücken bestehen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 45I 925; britische Patentschrift Nr. 6I8 I55; USA.-Patentschrift Nr. 2 345 350.
DEB20586A 1952-05-29 1952-05-29 Holzleichtkiste Expired DE913155C (de)

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DEB20586A DE913155C (de) 1952-05-29 1952-05-29 Holzleichtkiste

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DEB20586A DE913155C (de) 1952-05-29 1952-05-29 Holzleichtkiste

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DE913155C true DE913155C (de) 1954-06-10

Family

ID=6960380

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DEB20586A Expired DE913155C (de) 1952-05-29 1952-05-29 Holzleichtkiste

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DE (1) DE913155C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451925C (de) * 1927-11-04 Anton Scheuffele Kiste o. dgl. Behaelter
US2345350A (en) * 1940-08-10 1944-03-28 Henry A Wallace Carton
GB618155A (en) * 1946-10-28 1949-02-17 Geoffrey Charles Norman Improvements in or relating to boxes and similar containers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451925C (de) * 1927-11-04 Anton Scheuffele Kiste o. dgl. Behaelter
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GB618155A (en) * 1946-10-28 1949-02-17 Geoffrey Charles Norman Improvements in or relating to boxes and similar containers

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