DE912772C - Kupplung fuer Reibraedergetriebe - Google Patents

Kupplung fuer Reibraedergetriebe

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Publication number
DE912772C
DE912772C DEW10297D DEW0010297D DE912772C DE 912772 C DE912772 C DE 912772C DE W10297 D DEW10297 D DE W10297D DE W0010297 D DEW0010297 D DE W0010297D DE 912772 C DE912772 C DE 912772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
inclined surfaces
clutch
coupling
driving shaft
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Expired
Application number
DEW10297D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wesselmann Bohrer Co A G
Original Assignee
Wesselmann Bohrer Co A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Wesselmann Bohrer Co A G filed Critical Wesselmann Bohrer Co A G
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Application granted granted Critical
Publication of DE912772C publication Critical patent/DE912772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Description

  • Kupplung für Reibrädergetriebe Die Erfindung betrifft eine Kupplung zwischen der treibenden und getriebenen Welle von Reibrädergetrieben. Derartige Kupplungen werden in der Weise ausgeführt, daß beim Einschalten des Getriebes durch die Verlagerung der Kupplungsteile die treibende Welle axial in der Richtung verschoben wird, daß die Reibscheiben aneinandergepreßt werden. Für diesen Zweck sind Kupplungen ausgeführt, bei denen zwischen zwei gegeneinandergeneigten Flächen der beiden Kupplungsteile Kugeln angeordnet sind, die sich beim Einschalten des Getriebes durch gegenseitiges Verdrehen der Kupplungsteile zwischen den geneigten Flächen festklemmen und hierbei die Kupplungshälften auseinanderdrücken und so die Reibscheiben aneinanderpressen. Derartige Kupplungen werden bei bekannten Ausführungen in der Weise ausgeführt, daß sie bei Drehung der treibenden Welle in beiden Richtungen ansprechen, und zu diesem Zweck sind an jedem Kupplungsteil zwei ineinander übergehende, nach entgegengesetzten Richtungen geneigte Kugellaufflächen angeordnet. In dem Maße, wie sich die Reibflächen im Laufe der Zeit abnutzen, liegen die Kugeln in einem zunehmenden Abstand von der Übergangsstelle zwischen den Reibflächen, so daß bei Änderung des Drehungssinnes der treibenden Welle ein zunehmender toter Gang eintritt, der besonders groß dadurch ist, daß die Kugel die bogenförmig gestaltete Übergangsfläche zwischen den geneigten Flächen durchlaufen muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplung, die sich durch einfache Bauart auszeichnet und sich daher mit geringen Kosten herstellen läßt. Ferner wird die Übergangsstelle zwischen den Schrägflächen vermieden, so daß der tote Gang bei Wechsel des Drehungssinnes in entsprechendem Maße vermindert wird. Das wird dadurch erreicht, daß für die Herstellung der Kupplung zwei Kugeln vorgesehen sind, die in entgegengesetzt gerichteten, voneinander unabhängigen schrägen Nuten der treibenden Welle und in einer Nut liegen, die in einer die Welle umschließenden Büchse quer zur Achse eingefräst ist. Als Widerlager für die Kugeln dienen nicht wie bei bekannten Ausführungen Schrägflächen, die an einem Kupplungsteil angebracht sind, sondern Schrägflächen, die auf in der Büchse eingeschraubten Schrauben ausgebildet sind. Derartige Schrägflächen lassen sich mit geringeren Kosten herstellen, als die an dem Kupplungsteil selbst ausgefrästen Schrägflächen bekannter Ausführungen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • Abb. I ist ein senkrechter Schnitt durch die Kupplung und Abb.2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 von Abb. I.
  • Über die treibende Welle I ist eine zylindrische Büchse 6 geschoben, die mit dem getriebenen Teil in Verbindung steht. Diese Büchse enthält innen eine in einer Querebene liegende, ringsum verlaufende Ausdrehung 7. Quer zu dieser Ausdrehung sind in der treibenden Welle I in entgegengesetztem Sinne geneigte schraubenförmige Nuten 2, 3 geschnitten. In diesen liegen Kugeln 4 und 5, welche in die Ausdrehung 7 hineinragen. In der Büchse 6 sind Schrauben 8 und 9 eingeschraubt, die an ihren inneren in die Ausdrehung 7 ragenden Enden mit den Kugeln entgegengerichteten Schrägflächen Io und II versehen sind.
  • Die Kupplung arbeitet wie folgt: Wird die treibende Welle I im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so nimmt die Nut 3 die Kugel 5 mit, bis diese auf die Schrägfläche II der Schraube 9 trifft. Nun wird die Kugel 5 angehalten, und die rechts liegende Schrägfläche der Ausfräsung 3 schiebt sich auf der Kugel nach oben, so daß die treibende Welle I angehoben wird und das mit ihr verbundene Reibrädergetriebe zur Anlage bringt.
  • Wird die treibende Welle entgegen dem Uhrzeiger gedreht, so gelangt die Kugel 4 in entsprechender Weise zur Anlage an die Schrägfläche Io der Schraube 8. Die treibende Welle wird in der gleichen Weise gehoben wie vorher.
  • Die Schlitze 2 und 3 der Kugeln 4 und 5 werden derart angeordnet, daß die Kugeln ohne Spiel an den Schrägflächen Io und II anliegen, wie in Abb. I dargestellt ist. Wird daher die Kupplung eingerückt, so wird die getriebene Büchse 6 ohne toten Gang mitgenommen. Bei eintretender Abnutzung der Reibscheiben muß die Welle I entsprechend höher gehoben werden. Dadurch entfernt sich der Abstand der Kugeln 4 und 5 von den Zapfen 8 und 9. Indessen ist diese Vergrößerung des Abstandes nur gering, da die Ausfräsungen 2 und 3 starke Steigung besitzen. Im Ruhezustand werden die Kugeln 4 und 5 durch das Gewicht der Welle I und der mit ihr verbundenen Teile immer an die Schrägflächen Io und II gedrückt, so daß das Anlassen des Getriebes ohne Stoß erfolgt und die Schrägfläche der Ausfräsungen 2 oder 3 sich allmählich auf der Kugel 4 oder 5 nach oben schiebt. Erfolgt eine Änderung des Drehungssinnes, so wird die treibende Welle I im Augenblick der Änderung des Drehungssinnes nach unten sinken, so daß die Kugeln wieder an den Schrägflächen Io und II anliegen und das Einrückender Kupplung ohne Stoß erfolgt.
  • Da getrennte Ausfräsungen 2 und 3 und Kugeln 4 und 5 angeordnet sind, die Kugeln 4 und 5 also bei Änderung des Drehungssinnes nicht aus einer Ausfräsung in die andere übertreten müssen, ist der daraus sich ergebende tote Gang vermieden.
  • Wie sich aus Abb. I ergibt, sind die Ausfräsungen 2 und 3 stark geneigt. Die Folge davon ist, daß die treibende Welle bei ausgeschaltetem Antrieb sich leicht ohne großen Reibungswiderstand in die Stellung senkt, in der die Kugeln an den Schrägflächen Io und II anliegen. Diese starke Neigung hat die weitere Wirkung, daß die treibende Welle I beim Einschalten des Antriebes nicht stoßweise, sondern allmählich gehoben wird, so daß ein ruhiger Antrieb gewährleistet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Neigung der Schrägflächen 2 und 3 gegenüber der Achse etwa 35 bis q.5'°.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für Reibrädergetriebe mit zum axialen. Verschieben eines Kupplungsteiles dienenden, nach entgegengesetztem Sinne geneigten Schrägflächen und Kugeln, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei voneinander unabhängigen, in entgegengesetztem Sinne geneigten Schrägflächen (2, 3) und zwei in diese greifenden Kugeln. (4" 5).
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln in einer quer zur Achse liegenden Ausfräsung (7) liegen, in die mit Schrägflächen (io, i i) versehene Sehrauben (8, 9) ragen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (2,3) unter einem Winkel von etwa 35 bis q,5'°' zur Achse des Getriebes geneigt sind.
DEW10297D 1941-11-14 1941-11-14 Kupplung fuer Reibraedergetriebe Expired DE912772C (de)

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DE912772C true DE912772C (de) 1954-06-03

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