DE912410C - Gleichstrom-Zweitakt-Motor fuer Otto- und Diesel-Betrieb - Google Patents

Gleichstrom-Zweitakt-Motor fuer Otto- und Diesel-Betrieb

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DE912410C
DE912410C DESCH7244A DESC007244A DE912410C DE 912410 C DE912410 C DE 912410C DE SCH7244 A DESCH7244 A DE SCH7244A DE SC007244 A DESC007244 A DE SC007244A DE 912410 C DE912410 C DE 912410C
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rod
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DESCH7244A
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Harald Schulze
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/32Engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding main groups
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Zweitakt-Motor für Otto- und Diesel-Betrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweitaktmotor mit Führung der Gase in einer Richtung, und zwar sowohl auf einen Ottomotor als auch einen Dieselmotor.
  • Gleichstrom-Zweitakt-Motoren haben sich bisher trotz der Vorteile der besseren Spülung und Trennung der Frischgase vom Auspuffgas nur vereinzelt durchsetzen können. Der mechanische Aufwand durch Gegenkolben oder gesteuerte Auspuffventile steht ihrer allgemeinen Anwendung im Wege.
  • Zweitaktmotoren werden meist mit Nasenkolben oder nach dem Prinzip der Umkehrspülung betrieben, wobei ein Verbleiben. von Verbrennungsprodukten im Hubraum sowie: Entweichen von Frischgas unter anderem wegen der nicht zu vermeidenden Wirbelung nicht zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung schlägt nun einen Gleichstrom-Zweitakt-Motor vor, der die Übelstände der Umkehrspülung und die Nac'htei'le, der bekannten Vorschläge der Gasführung in einer Richtung vermeidet und Vorteile mit sich bringt, die unter anderem in der einfachen Bauart, dem sicheren Betrieb, der besseren Trennung der Frischgase vom Auspuffgas und bei einer bevorzugten Ausführungsform in einer neuartigen, zusätzlichen Kühlung von Kolben und Auspuffsystem liegen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein aus einem solchen Gleichstrom-Zweitakt-Motor und einem Getriebe mit Geradführung der Kolbenstange bestehendes Aggregat vorgeschlagen.
  • Bemerkt sei, daß der Betrieb des Gleichstrom-Zweitakt-Motors. nach dem Ottoprinzip oder nach dem Dieselprinzip erfolgen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist mit dem Kolben starr verbunden eine achsgleiche, in dem Hubraum sich erstreckende Stange, die durch den Zylinderkopf abgedichtet durchgeführt ist und vor Erreichen des unteren. Totpunktes die. Durchführungsöffnung durch den Zylinderkopf für das Austreten der Verbrennungsprodukte freigibt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Länge der Stange derart bemessen., daß sie im unteren Totpunkt und eine Strecke vorher nicht bis zu dem inneren Rand der Durchführung des Zylinderkopfes reicht, jedoch sich im wesentlichen durch die gesamte Höhe des Hubraumes oder einen wesentlichen Teil der Höhe erstreckt.
  • Erreicht der Kalben am Ende des Arbeitshubes den unteren Totpunkt, so, ist die Durchtrittsöffnung durch den Zylinderkopf offen für das Auspuffen der Verbrennungsprodukte; der letzte Rest der Verbrennungsprodukte wird ausgetrieben durch in der Nähe des unteren Totpunktes in den Hubraum eingedrückte Luft bzw. Gas-Luft-Gemisch., wobei eine Wirbelung, die zum Verbleib beträchtlicher Mengen von Verbrennungsprodukten im Hubraum führen könnte, vermieden wird.
  • Die Zuführung von Luft bzw. eines Brennstoff-Luft-Gemisches in den Hubraum in der Nähe des unteren Totpunktes erfolgt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch von dem Kolben freigegeben.e Kanäle bzw. Schlitze, die zweckmäßig in der Zylinderwand, im Winkel zur Zylinderachse und zum Durchmesser verlaufend, vorgesehen sind, so daß die Luft bzw. das. Gas-Luft-Gemisch tangential in den Hubraum eingeführt wird. Auf diese Weise wird eine Kolbenringabnutzung und Kantenmarkierung vermieden; die den eintretenden Gasen gegebene Rotation drängt die spezifisch schwereren kalten. Gase nach außen, während die zu verdrängenden heißen Gase dem Rotationskern zustreben und also ungemischt austreten.
  • Die Zuführung der Luft zu diesen Kanälen bzw. Schlitzen kann auf verschiedene Weise, z. B. durch Einblasen, erfolgen,. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Zuführung der Luft bzw. des Gas-Luft-Gemisches von einem unteren Zylinderraum her, der durch den Arbeitskolben begrenzt wird. Dabei ist der Zylinder zweckmäßig unten geschlossen und die Kolbenstange durch den Zylinderboden. gasdicht durchgeführt. Es sind zweckmäßig ungesteuerte Ansaugventile vorgesehen, die bei dem Weg des Kolbens zum oberen Totpunkt Luft bzw. Brennstoff-Luft-Gemisch. eintreten lassen. Die Luft bzw. das Gemisch wird während. des Weges des Kolbens zum unteren Totpunkt komprimiert. Erreicht der Kolben eine Strecke kurz vor dem unteren. Totpunkt, so werden, wie oben dargelegt, die Kanäle bzw. Schlitze für die Zuführung von Luft oder Gemisch in den Hubraum bzw. die Mündung dieser Kanäle oder Schlitze in den Hubraum durch den Kolben freigegeben, so daß die in dem unteren Zylinderraum komprimierte Luft bzw. das komprimierte Gemisch durch eine Reihe- von am Umfang der Zylinderwand angeordneten Kanälen bzw. Schlitzen in den. Hubraum strömt.
  • Der Kolben tritt danach, die Mündung der Luftzuführungskanäle schließend, bei der bevorzugten Ausführungsform Luft bzw. ein Gas-Luft-Gemisch in den unteren Zyliinderraum einsaugend, seinen Weg zum oberen Totpunkt an, wobei kurz hinter dem unteren Totpunkt die Durchführungsöffnung durch den Zylinderkopf von der mit dem Kolben starr verbundenen. Stange geschlossen und die Luft bzw. das Gas-Luft-Gemisch in dem Hubraum verdichtet wird. Nach Zündung durch Einspritzen von Kraftstoff bzw. Fremdzündung im oberen Totpunkt bzw. kurz vor dem oberen Totpunkt beginnt der Weg des Kolbens zum unteren Totpunkt und so fort.
  • Das Freigeben der Durchtrittsöffnung durch. den Zylinderkopf muß nicht vollständig derart durchgeführt werden, daß die mit dem Kolben starr verbundene Stange im unteren Totpunkt sich zwar durch einen wesentlichen Teil der Höhe des Hubraumes, jedoch nicht bis zur Durchtrittsöffnung erstreckt, sondern die Freigebung kann auch erfolgen durch eine teilweise Freigebung der Durchtrittsöffnung, z. B. durch Vorsehung einer Stange, die länger ist als die innere Höhe des Hubraumes von dem unteren Totpunkt bis zum inneren Rand der Durchtrittsöffnung in dem Zylinderkopf und die an den dem Gasaustritt entsprechenden Teilen verjüngt oder mit Ausnehmungen versehen ist, die die Durchtrittsöffnung im unteren Totpunkt des Kolbens und eine Strecke vorher zum Austritt der Verbrennungsprodukte freigeben.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform unter Verwendung einer Stange, deren Länge geringer ist als. die innere Hubraumhöhe vom unteren Totpunkt bis zum inneren. Rand der Durchtrittsöffnung durch den Zylinderkopf, bestehen nicht nur Vorteile bezüglich der Kühlung der Stange, auf die im folgenden eingegangen wird, sondern es wird bei dieser Ausführungsform der Platzbedarf geringer als bei Vorsehung einer längeren. Stange, der insbesondere dann groß ist, wenn die Geradführung dieser Stange durch Lagerung des aus dem Zylinder herausragenden Endes geschaffen wird.
  • Ein geradliniger Weg der Stange ist Voraussetzung für das zufriedenstellen.de Funktionieren des Motors gemäß der Erfindung.
  • Die Sicherstellung des geradlinigen Weges wird nach einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß eine Geradführung von Kolben und Stange durch Geradführung der mit dem Kolben starr verbundenen Kolbenstange, insbesondere über ein Geradführungsgetriebe, herbeigeführt wird.
  • Die Abdichtung der Durchführung der Stange durch den Zylinderkopf wird zweckmäßig nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geschaffen durch Einfügen eines nach Art eines Kolbenringes wirkenden, jedoch nach innen spannenden Abdichtungsringes. in eine Nut der Wandung der Durchführung durch den Zylinderkopf und zweckmäßig Vorsehung mehrerer solcher Ringe.
  • Um auch geringe Stöße zu vermeiden, kann eine Abschrägung der Ringe und/oder eine dem Kolben entgegengesetzte geringe Verjüngung der Stange kurz vor der die Ringdiichtung erreichenden Stelle von Vorteil sein.
  • Die Durchführungsöffnung wird nach einer bevorzugten Ausführungsform in einer domförmigen Ausbildung des Zylinderkopfes vorgesehen. Eine solche Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß der ringförmige Verbrennungsraum zumal bei hohem Verdichtungsverhältnis nicht zu flach wird.
  • Die mit dem Kolben starr verbundene Stange mag als ein Rundschieberventilkörper angesprochen werden, der sich mindestens so weit durch den Hubraum erstreckt, daß er sich in den ringförmigen Ventilsitz im Zylinderkopf axial einlegt, in der dem Kompressionshub entsprechenden Strecke eingelegt verbleibt und das Ventil im unteren Totpunkt oder kurz vor dem unteren Totpunkt durch Trennen des zylinderförmigen Rundschieberventilkörpers von dem bzw. aus dem ringförmigen Ventilsitz öffnet.
  • Da sich die Stange einen wesentlichen Teil durch den Hubraum, auch wenn sie verhältnismäßig kurz, die Durchtrittsöffnung durch den Zylinderkopf bzw. den Dom völlig freigebend, ausgebildet ist, erstreckt, so wird diese Stange verhältnismäßig heiß, so daß eine Kühlung angebracht ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Stange als an der dem Kolben entgegengesetzten Seite offenes Rohr ausgebildet und Luft in dieses Rohr vorzugsweise durch ein Einblasrohr eingeführt.
  • Zweck guter Wärmeübertragung wird die Innenfläche des Rohres vorzugsweise mit Wärmeaustauschrippen versehen.
  • Die Luft kann mittels eines außerhalb des Zylinderkopfes mündenden. Luftzuführungsrohres in die rohrförmig ausgebildete Stange, eingeblasen werden, oder es kann auch ein in die Stange hineinreichendes Luftzuführungsrohr vorgesehen sein. Die Länge des Luftzuführungsrohres wird dann zweckmäßig so gewählt, daß im oberen Totpunkt die Mündung des Luftzuführungsrohres fast den Boden der rohrförmig ausgebildeten Stange erreicht, so daß die eingeblasene Luft auf diesen Boden auftrifft und in den Ringraum zwischen Lufteinführungsrähr und den Wandungen der rohrförmig ausgebildeten Stange bzw. den Wä.rmeaustauschrippen entlang in. Richtung von dem Kolben weg, die Stange wirksam kühlend, geblasen wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Länge der Stange und des Kühllu.fteinblasrohres. so gewählt, daß im unteren Totpunkt die Stange die Durchführung durch den Zylinderkopf zwar freigibt, jedoch das Kühllufteinblasrohr in dieser Stellung noch ein Stück in die Stange hineinragt. Dadurch wird verhindert, daß die mit einem Druck von mehreren Atmosphären austretenden Auspuffgase in. die Leitung für die Kühlluft, die unter einem geringeren Druck vorn z. B. Zoo mm Wassersäule steht, eintreten. Die ausströmenden Auspuffgase üben dabei infolge Injektorwirkung eine Saugwirkung auf den. Kühlluftstrom aus.
  • Es kann mit Vorteil auf diese Weise auch eine Kühlung des Kolbens. erreicht und befördert werden, z. B. durch Vorsehung von mit denn Innenraum der rohrförmigen Stange in Verbindung stehenden Hohlräumen in dem Kolben. Der Hohlraum der Stange kann auch durch rohrförmige Ausbildung der nach der bevorzugtem Ausführungsform der Erfindung starr mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange in. Verbindung stehen, so daß deren Kühlung ebenfalls durch die in die rohrförmige Stange eingeblasene Luft bewirkt werden kann, Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Kühlung der Stange durch Ausbildung der Stange als Behälter für ein wärmeübertragendes Medium, z. B. Natrium, Öl, Salze u. dgl., ausgebildet, das die Wärme der Stange über den Kolben oder direkt der gekühlten. Kolbenstange zuleitet. Die Kühlung der Kolbenstange kann z. B. durch Besprühen mit Öl in dem Kurbelgehäuse von außen oder auf andere Weise geschehen. Die Kolbenstange kann als Behälter für ein wärmeübertragendes Medium ausgebildet sein.
  • Es ist auf diese Weise eine stoßfrei arbeitende Dichtung bzw. Dichtheit gewährleistet und durch das. Freigeben der Durchtrittsöffnung durch den Zylinderkopf bzw. den Dom des Zylinderkopfes für das Austreten der Verbrennungsprodukte kurz vor Erreichen des unteren Totpunktes sowie Zuführung von frischer Luft bzw. Gemisch von Brennstoff und Luft am unteren Teil des Hubraumes eine völlige Ausdrückung der Verbrennungsprodukte und. Füllung mit frischer Luft bzw. frischem Gemisch bei kleinstem Raumbedarf des Motors und Vermeidung von durch eine Nockenwelle gesteuerten Ventilen insbesondere dann gewährleistet, wenn nach einer bevorzugten. Ausführungsform die mit dem Kolben starr verbundene Kolbenstange als antreibendes Element eines Geradführungsgetriebes dient.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Geradführung in besonderem Maße gesichert, wenn zu beiden. Seiten des Kurbelgetriebes achsgleich zwei Zylinder mit starr miteinander verbundenen Kolben vorgesehen sind, wobei zweckmäßig beide Zylinder gemäß der Erfindung ausgebildet sind.
  • Getriebe mit Kolbenstangengeradführung sind an sich bekannt, z. B. Getriebe, bei denen eine Antriebsstange mit in einer Geraden sich hin und her bewegender Mittellinie an der Kröpfung einer Welle eines Paares von Zahnrädern angreift, die als Sonnenräder auf dem Innenzahnkranz eines Planetengetriebes von dem doppelten Durchmesser der Sonnenräder abrollen. Werden dabei auf die Wellen der Sonnenräder Scheiben exzentrisch aufgesetzt und die Masse der Kröpfung und der exzentrischen Scheiben ausgewuchtet, so wird ein Aggregat erhalten, das vollkommen stoßfrei auch bei einem Zylindermotor arbeitet, so daß mit geringstem Aufwand ein stoßfreier Einzylinder-Zweitakt-Motor auf diese Weise geschaffen wird.
  • Der Gleichstrom-Zweitakt-Motor gemäß der Erfindung kann auch als Motor mit doppelt wirkendem Kolben ausgebildet werden., wobei der untere Zylinderraum des obigen Ausführungsbeispiels als Arbeitszylinder und die Kolbenstange durch Vorsehung von Verjüngungen oder Ausnehmungen an den dem Austrittszeitpunkt der Verbrennungsprodukte aus diesem unteren Arbeitszylinder entsprechenden Stellen als Rundschieberventilkörper ausgebildet ist. Die Gasführung in jedem einzeln-2n Zylinder geschieht dabei in einer Richtung, jedoch ist die Richtung in dem einen Zylinder der des anderen entgegengesetzt. Bei dieser Ausführungsform werden zwei Paarei von Luftzuführungskanälen, denen Luft von außen z. B. durch ein Gebläse zugeführt wird, vorgesehen, wobei die Luftzuführungskanä.le für den unteren Arbeitszylinder in der Nähe des oberen Totpunktes des oberen Zylinders von dem Kolben freigegeben werden.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Der in einem Zylinder i arbeitende Kolben 2 trägt axial eine als Rohr ausgebildete Stange 3, die im unteren Totpunkt des Kolbens (gezeichnete Stellung) einen Durchlaß 4 in dem Zylinderkopf 5 freigibt. Der Durchlaß 4 ist mit Nuten 6 versehen, in denen nach innen spannende Dichtungsringe 7 eingesetzt sind.
  • In die als Rohr ausgebildete Stange 3, die mit Kühlrippen. 8 versehen. ist, reicht ein Luftzuführungsrohr g, das durch. einen Auspuffkrümmer io hindurchgellt, zur Einführung von Kühlluft in. die Rohrstange 3. Im oberen Totpunkt des Kolbens ?- reicht die Mündung des Rohres g fast bis an den Boden der Kolbena:usne:hmung ii (bei 12, 13 und 14 sind die. Stellungen gestrichelt angedeutet).
  • Mit dem Kalben 2 starr verbunden ist die Kolbenstange 15, die durch eine Ausnehmung 16 des Zylinderbodens 17 abgedichtet hindurchgeht.
  • Unterhalb des Kolbens 2 ist ein unterer Zylinderraum 18 vorgesehen, der mit der Außenluft über mit selbsttätigen Ventilen ig versehene Leitungen 20 in. Verbindung steht.
  • Diese sich in Räumen 2i fortsetzenden Leitungen 2o, die: mit dem unteren Zylinderraum 18 in Verbindung stehen, sind bei dem Arbeitshub des Kolbens 2 gegen die Außenluft abgeschlossen und treten mit dem Hubraum i im unteren Totpunkt des Zylinders und kurz vorher über Schlitze -22 in Verbindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Zweitakt-Motoc für Otto- und Diesel-Betrieb, gekennzeichnet durch eine mit dem Kolben starr verbundene, geradgeführte, achsgleiche, in dem Hubraum sich erstreckende, durch den Zylinderkopf abgedichtet durchgeführte, im unteren Totpunkt und eine Strecke vorher die Durchführungsöffnung durch den Zylinderkopf für das Austreten. der Verbrennungsprodukte freigebende Stange.
  2. 2. Gleicbstrom-Zweitakt-Motor gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Geradführung von Stange und Kalben.
  3. 3. Gleichstrom-Zweitakt-Motor gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Geradführung von Stange und Kolben über ein Getriebe mit Geradführung der an dem Kolben starr befestigten achsgleichen, Kolbenstange.
  4. 4. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Stangenlänge, die geringer als die innere Hubraumhöhe von dem unteren Totpunkt bis zu dem inneren Rand der Durchtrittsöffnung in dem Zylinderkopf und gleich oder größer ist als die dem Verdichtungshub entspr"ecben.de Strecke.
  5. 5. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch Vorsehung von von dem Kolben. im unteren Totpunkt und eine Strecke vorher geöffneten, Luft bzw. Gas-Luft-Gemisch in den Hubraum einführenden Kanälen.
  6. 6. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen unten geschlossenen Zylinder mit die im unteren Zylinderraum durch den Kolben komprimierte Luft bzw. das Gas-Luft-Gemisch bei dem öffnen der Kanäle durch den Kolben dem Hul@raum zuführenden Kanälen.
  7. 7. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch im Winkel zur Zylinderachse verlaufende, die Luft bzw. das Gas-Luft-Ge.miseh tangential in den Hubraum einführende, von dem Kolben geöffnete bzw. geschlossene Kanäle oder Schlitze. B. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach An-Spruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch die Vorsehung der Stangendurchführungsöffnung in einer domförmigen Ausbuchtung des Zylinderkopfes. g. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach An-Spruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen nach Art eines Kolbenringes, jedoch nach innen spannenden, in die Wandung der Durchführung durch den Zylinderkopf bzw. Dom eingefügten, die Dichtheit der Stangendurchführung sichernden Kolbenring oder zweckmäßig mehrere. io. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder g, gekennzeichnet durch Kühlung der Stange. i i. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch io, gekennzeichnet durch Ausbildung der Stange als Behälter für ein Wärme von dieser Stange, gegebenenfalls über den Zylinderkopf, der gekühlten Kolbenstange zuführendes Kühlmittel, z. B. 01, geschmolzenes Natrium, Salze usw. 12. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach An-Spruch i i, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kolbenstange als Behälter für ein Kühlmittel zur Wärmeabführung von der Stange und vorzugsweise den Kolben. 13. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und insbesondere io, gegebenenfalls 12, gekennzeichnet durch Ausbildung der Stange als Rohr. 14. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Luft in das Rohr von der dem Kolben entgegengesetzten Seite aus einblasende Kühlluftzuführung. 15. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein in die rohrförmig ausgebildete Stange hineinragendes, Kühlluft einblasendes Luftzuführungsrohr. 16. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr in der unteren Totpunktstellung des Kolbens in die Stange noch hineinragt. 17. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 13, 14, 15 oder 16, gekennzeichnet durch Ausbildung innerer Kühlrippen in der rohrförmig ausgebildeten Stange. 18. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Angreifen, der Kolbenstange an der Kröpfung einer ein Paar Zahnräder mit denn halben Durchmesser des Innenzahnkranzes des Planetenrades, auf dem sie abrollen, antreibenden Welle. i9. Gleichstrom-Zweitakt-Motor nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein bezüglich Massen und Momente durch Auswuchtung der Massen, der Kröpfung und der Massen von, auf den Wellen der Sonnenräder exzentrisch aufgesetzten Scheiben ausgeglichenes Getriebe.
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