DE912386C - Formstein fuer Schachtofenausmauerungen

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Bei der Vergasung stückiger bituminöser Brennstoffe im Wälzgaskreisstrom wirkt sich die Rauhigkeit der Schachtofenwandung nachteilig aus. Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man Formsteine der mehrfachen Höhe üblicher Ausmauerungssteine für die innerste Steinlage verwendete, wobei jede Formsteinlage gegenüber der darunter befindlichen etwas nach innen vorspringen soll.
Es wurde nun gefunden, daß die Aufgabe, die Wandrauhigkeit zu verringern, noch besser gelöst werden kann, wenn die die mehrfache Höhe üblicher Ausmauerungssteine besitzenden Formsteine der innersten Steinlage auf der dem Schacht zugewendeten Seiten in an sich bekannter Weise glasiert sind. Durch die Herabsetzung der Anzahl der waagerechten Mauerfugen infolge der Steinvergrößerung zu sammen mit der Glasierung wird die Wandrauhigkeit außerordentlich stark vermindert, so daß das Ausmaß, um das eine Steinlage gegenüber der Barunterliegenden vorspringt, nicht mehr das Zwei- bis Dreifache einer Fugenbreite zu betragen braucht, sondern verkleinert werden kann. Bei genügend großer Ausführung der Steine, z. B. mit der sechsfachen Höhe normaler Ausmauerungssteine einschließlich der Mörtelfugen, d. h. etwa 410 mm, kann man gegebenenfalls ganz auf das Vorspringen der Steinlägen verzichten. Bei der angegebenen Höhe sind die Formsteine zweckmäßig dreimal so breit wie übliche Ausmauerungssteine einschließlich der Fugen, d. h. 380 mm.

PATENTANSPRUCH: Formstein für Schachtofenausmauerungen, deren innere Steinlage aus Steinen der mehrfachen Höhe üblicher Ausmauerungssteine aufgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schacht zugewandte Fläche des Steines glasiert ist, so daß bei genügender Höhe der Formsteine, etwa einer Höhe gleich dem Sechsfachen üblicher Ausmauerungssteine, das Ausmaß, um das eine Steinlage der Ausmauerung gegenüber der Barunterliegenden nach innen vorspringt, gegebenenfalls bis auf Null verkleinert werden kann.