DE912047C - Verfahren zur Herstellung einer Roentgenstrahlenblende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Roentgenstrahlenblende

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DE912047C
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Germany
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coating
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DEE854A
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DE1617739U (de
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Henry Charles Howard Matthews
Edward Albert James Tunicliffe
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EDWARD ALBERT JAMES TUNICLIFFE
ELECTRONIC AND X RAY APPLIC LT
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EDWARD ALBERT JAMES TUNICLIFFE
ELECTRONIC AND X RAY APPLIC LT
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Röntgenstrahlenblende Die Erfindung bezieht sich auf Blenden für die Röntgenfotografie. Bekanntlich werden solche Blenden benötigt, um Unschärfen zu vermeiden oder zu verringern, die durch das Auffallen indirekter, von der Röntgenröhre ausgesandter Strahlen oder durch Streuung auf einer lichtempfindlichen Fläche hervorgerufen werden. Die Blende soll im wesentlichen nur direkte Röntgenstrahlen hindurchlassen. Bisher waren derartige Blenden meistens aus dünnen, nebeneinanderliegenden Streifen aufgebaut, die abwechselnd aus einem für Röntgenstrahlen verhältnismäßig durchlässigen bzw. undurchlässigen Stoff bestanden. Die Herstellung solcher rostartigen Blenden ist schwierig und kostspielig.
  • Die Erfindung hat sich deshalb in erster Linie ein Verfahren zum Ziel gesetzt, durch das derartige Blenden mit hoher Genauigkeit und bedeutend niedrigeren Kosten als bisher hergestellt werden können.
  • In großen Zügen besteht die Erfindung darin, auf einen elektrisch leitenden, für Röntgenstrahlen durchlässigen Träger einen elektrisch nichtleitenden, eingravierbaren Überzug aufzubringen, das gewünschte Rastermuster in den Überzug bis auf den Träger einzugravieren und darauf ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material galvanisch in die Rillen einzulagern.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. t ist eine neue Blende von oben gesehen; Fig. a, 3, 4, 5 und 6 sind Schnitte in vergrößertem Maßstab, die die verschiedenen Verfahrensstufen bei der Herstellung der neuen Blende veranschauliehen; Fig.7 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der neuen Blende.
  • In den Zeichnungen besteht der Blendenträger i beispielsweise aus Aluminium oder einem plastisehen Werkstoff, der durch irgendein bekanntes Verfahren leitend gemacht ist. Auf diesen Träger wird eine Wachsschicht 2 aufgebracht. In dieser Schicht werden bis auf den Träger hinab Einschnitte erzeugt, so daß zwischen diesen Einschnitten das nicht entfernte Wachs der Schicht stehenbleibt, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Nun werden die erzeugten Einschnitte mit Blei ausgefüllt, wie bei 4 in Fig. 4 angedeutet ist. Anschließend wird das Wachs entfernt, so daß die Bleistege 4 in der Form des ge@vünschten Blendenrasters stehenbleiben, wie Fig. 5 zeigt. Endlich werden die Zwischenräume zwischen den Blendenstegen aus Blei beispielsweise mit Hilfe eines plastischen Werkstoffes 5 ausgefüllt, der sich, wie Fig. 6 zeigt, mit der Unterlage i verbindet und die Blendenstege 4 stützt. Das Blei oder ein anderes für Röntgenstrahlen verhältnismäßig undurchlässiges Material wird galvanisch abgeschieden.
  • Bei der Benutzung von Wachs oder einem anderen plastischen Stoff finden zweckmäßigerweise solche Materialien Verwendung, wie sie beispielsweise in der Grammophonplattenindustrie üblich sind. In diesen Stoffen lassen sich mit Hilfe von Schneid- oder Prägewerkzeugen die gewünschten Vertiefungen herstellen, ohne daß die Gefahr des Ausbrechens von Teilchen besteht. Tatsächlich sind solche plastischen Stoffe von sich aus schon so hart, um in den Rillen abgelagertes Blei zu tragen, so daß es nicht nötig ist, das nach dem Schneiden der Rillen stehengebliebene Material zu entfernen.
  • Die Erfindung verbilligt nicht nur die Herstellung derartiger Blenden, sondern ermöglicht auch ohne Schwierigkeiten die Herstellung jedes gewünschten Blendenrasters.
  • Wie beispielsweise der obere Teil der Fig. i andeutet, kann die Blende durch die üblichen parallel angeordneten Stege 6 gebildet sein. Es sei aber darauf hingewiesen, daß ein solcher Blendenraster hauptsächlich aus Herstellungsgründen Verwendung findet, denn zweifellos ist die Wirksamkeit einer solchen Blendenanordnung beschränkt. Die Erfindung ermöglicht demgegenüber mit gleicher Herstellungsleichtigkeit auch ein linsen- oder wabenförmiges Rastermuster, wie bei 7 im unteren Teil von Fig. i angedeutet ist; ein solches Rastermuster gibt natürlich einen besseren selektiven Abschirmefekt. Die Teilung der Blende kann ohne Schwierigkeiten kleiner gemacht werden, als es nach den üblichen Herstellungsverfahren möglich war. Da andererseits die Höhe der Stege der Blende (angedeutet durch den Abstand 8 in Fig. 5) mit der Vergrößerung der Teilung, d. h. des Abstandes der Stege voneinander, zur Erzielung einer bestimmten Ausschaltungsnorm unerwünschter Strahlen größer werden muß, so folgt, daß infolge der erfindungsgemäß möglichen Enge der Teilung nur :eine geringe Höhe der Blende erforderlich ist und sich so dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren gut anpaßt.
  • Wie Fig. 7 zeigt, können die seitlichen Flanken der undurchlässigen Stege 4 geneigt verlaufen, um sich dem Annäherungswinkel der Hauptstrahlung einer Röntgenröhre anzupassen. Diese Neigung nimmt von der Mitte nach außen zu, wie es in übertriebenem Maßstab durch die Winkel 9, io und i i angedeutet ist. Ein solcher Effekt kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens leicht erzielt werden, indem man das Sehneidwerkzeug zur Herstellung der Vertiefungen 3 um einen Mittelpunkt schwenkbar macht, der ungefähr dem Mittelpunkt der Fokusebene der Röntgenröhre entspricht. Bei der Durchführung des Schneidvorganges nimmt dann der Träger i eine Lage ein, die der entspricht, in der er sich gegenüber der Röhre im Betrieb befindet. Umgekehrt könnte aber auch das Schneidwerkzeug fest oder auf einem Schlitten angeordnet sein und der Träger während des Schneidvorganges verschoben und um einenWinkel gekippt werden, der von der Brennweite der Roststege abhängt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die eingeritzten oder eingeschnittenen Linien des Blendenrasters sehr schmal sein können. Aus diesem Grund können Schwierigkeiten auftreten, wenn man diese Rillen gleichmäßig mit Blei oder einem anderen, für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material ausfüllen will. Diese Schwierigkeiten sind darauf zurückzuführen, daß in den feinen Rillen Luft zurückbleibt, so daß das Füllmaterial nicht genau die Form der Rillen annehmen kann, wodurch die Genauigkeit des Rasters beeinträchtigt und die Güte der Röntgenstrahlenblende herabgesetzt wird.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß man diese Schwierigkeit vollkommen vermeiden kann, indem man die galvanische Ablagerung unter Vakuum oder in einem elektrostatischen Hochspannungsfeld von etwa 2o ooo V vornimmt. Ein auf diese Weise hergestellter Blendenraster ist über seine ganze Fläche hin sauber und gleichmäßig ausgebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Röntgenstrahlenblende, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen elektrisch leitenden, für Röntgenstrahlen durchlässigen Träger einen eingrau ierbaren, elektrisch nichtleitenden Überzug aufbringt, das gewünschte Rastermuster in den Überzug bis auf den Träger eingraviert und dann ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material galvanisch in die Rillen einlagert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen direkt in einem Träger aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen und für galvanische Behandlung elektrisch leitend gemachten Stoff, etwa Wachs oder einem elastischen Stoff, hergestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug nach der galvanischen Abscheidung durch ein anderes Material ersetzt wird, welches für Röntgenstrahlen durchlässig ist und dem abgeschiedenen undurchlässigen Stoff mechanischen Halt verleiht.
  4. 4.. Verfahren nach einem der vorhergelienden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen derart hergestellt werden, daß die Seitenflächen der Stege des Blendensystems an verschiedenen Stellen der Blendenfläche verschieden große Neigungswinkel haben.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanische Ablagerung des undurchlässigen Materials in die Rillen unter Vakuum oder in einem elektrostatischen Hochspannungsfeld vorgenommen wird.
DEE854A 1949-03-22 1950-03-23 Verfahren zur Herstellung einer Roentgenstrahlenblende Expired DE912047C (de)

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DEE854A Expired DE912047C (de) 1949-03-22 1950-03-23 Verfahren zur Herstellung einer Roentgenstrahlenblende

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