DE911939C - Deckel mit Aufreissstreifen und Werkzeug zu dessen Herstellung - Google Patents

Deckel mit Aufreissstreifen und Werkzeug zu dessen Herstellung

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DE911939C
DE911939C DESCH7563A DESC007563A DE911939C DE 911939 C DE911939 C DE 911939C DE SCH7563 A DESCH7563 A DE SCH7563A DE SC007563 A DESC007563 A DE SC007563A DE 911939 C DE911939 C DE 911939C
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DE
Germany
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tear
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tear strip
tear line
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Expired
Application number
DESCH7563A
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English (en)
Inventor
Fritz Schroeder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/42Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
    • B65D17/46Wires, strings or the like, e.g. rip cords
    • B65D17/462Tearing-strips or -wires
    • B65D17/464Tearing-strips or -wires with tongues or tags for engagement by slotted keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)

Description

  • Bei Deckeln für Konservendosen, insbesondere solchen, deren Inhalt luftdicht abgeschlossen werden muß, ist es bekannt, zum offenen der Dose Schwächungslinien vorzusehen, nach welchen, meist unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Aufreißzunge, das Öffnen der Dose erfolgt, indem der Deckel durch Abtrennen des für das Aufreißen vorgesehenen Trennungsstreifens mit seiner Hauptfläche von dem oberen Dosenrand, mit welchem er durch Umbördeln verbunden ist, getrennt wird. Bei dieser Art des Öffnens von Dosen und der entsprechenden Gestaltung des in der Hauptebene mit einer Aufreißlinie versehenen Falzdeckels bleibt bisher immer am oberen Dosenrand ein ringförmiger Rest des Deckels, in waagerechter Ebene liegend, als Trennrand stehen. Dieser Rest bildet eine nach dem Innern der Dose zu gerichtete, zur Dosenwandung etwa recht,vinklig abgebogene Ringfläche, welche verhindert, daß man den Doseninhalt unbeschädigt aus der Dose entnehmen kann, weil er durch diesen Rand festgehalten wird. Man kann daher sogenannte Spiegelpackungen der heute üblichen Art unter diesen Umständen nicht sauber aus der Dose entfernen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
  • Sie überwindet erstmalig das für die Deckel derartiger Dosen bisher bestehende Vorurteil, die Aufreißlinie ganz dicht an die rechtwinklige Abbiegung des Innenfalzes des Deckels heranzulegen. Bisher hatte man geglaubt, daß man an diese Stelle nicht herangehen dürfe, weil man ein Einreißen des Deckels, z. B. beim Sterilisieren des Doseninhalts, befürchtete. Älan war auch von der Vorstellung ausgegangen, daß der Deckel an dieser Stelle ohnehin schon durch das rechtwinklige Aufbiegen zu sehr geschwächt sei, um die Verlegung der Reißlinie an diese Stelle zu ermöglichen. Eingehende Versuche gemäß der Erfindung haben dann gezeigt, daß dieses Vorurteil unberechtigt ist, und daß man ohne Gefahr mit der Aufreißlinie. so weit an den Falzrand herangehen kann, daß diese von dem senkrechten Dosenrand weniger als 2,5 mm entfernt ist, so daß sich beim Aufreißen kein am Falzrand der Dose stehenbleibender, nach innen vorstehender, hinderlicher Rand mehr ergibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb. I eine obere Ecke eines Dosenrandes mit dazugehörigem aufgefalztem Deckel im Schnitt (stark vergrößert), Abb. 2 eine Draufsicht auf den Deckel (Teilansicht), Abb. 3 das für die Herstellung des Deckels dienende Werkzeug (Teilschnitt).
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Abbildungen gleiche Teile. Mit I ist der obere Teil des Rumpfes einer runden Dose bezeichnet, mit 2 ihr Deckel, mit 3 die innere Reißlinie, mit 4 die äußere Reißlinie und mit 5 die Umbördelung zu dem üblichen Falz, welcher Deckel und oberen Dosenrand mit Hilfe einer eingelegten Gummidichtung 6 luftdicht verbindet. Eine Aufreißzunge 7 führt in an sich bekannter Weise zu den Reißlinien 3 und 4.
  • Das Werkzeug nach Abb. 3 besteht aus der Matrize IO, weIche eine Abschrägung 8 zur Herstellung der äußeren Reißlinie des Deckels und eine Al)sdirägung 9 für die innere Reißlinie aufweist.
  • Dieser Gestaltung entsprechen die Abschrägflächen 8 und 9 in der Patrize. Mit II ist der an sich bekannte Faltenhalter der Form mit den Auflagestiften 12 bezeichnet.
  • Es ist wesentlich, daß die äußere Reißlinie 4 eine Schwächung des Deckels 2 an dem Scheitelpunkt des ursprünglich rechten (später stumpfen) obere gangswinkels zu dem Falz 5 darstellt, und daß weiter die innere Reißlinie 3 in einem schrägen Ubergang des Abtrennsteges liegt. Würde die Reißlinie 3 durch eine Sicke oder Rille erzeugt, so würde wegen der Scherwirkung eine den Anforderungen der Erfindung nicht genügende Reißlinie entstehen.
  • Andererseits ist die äußere Reißlinie 4 weniger als 2,5 mm von dem Falz 5 entfernt und so gestaltet, daß das Abreißen praktisch unmittelbar am Grund des Falzes 5 erfolgt, so daß kein Rand im Innern der Dose stehenbleibt, der irgendwie stören könnte.
  • Die Breite des Aufreißstreifens zwischen den Reißlinien 3 und 4 ist beliebig. Im Werkzeug nach Abb. 3 erfolgt die Herstellung zweckmäßig so, daß der Deckel mit verhältnismäßig geringem Druck zunächst roh vorgeformt, dann aber mit kurzem Enddruck seine Reißlinien 3 und 4 hergestellt werden.
  • PATENTANSPRi:CHE: I. Deckel mit Aufreißstreifen für Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß die für den in der Deckelfläche liegenden Aufreißstreifen vorgesehene äußere Schwächungslinie weniger als 2,5 mm vom senkrechten Dosenfalzrand (5) entfernt vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Reißlinie (4) im Scheitelpunkt zwischen einer den Aufreißstreifen nach außen begrenzenden Abschrägung und dem Dosenfalz (5) liegt.
    3. Deckel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Reißlinie (3) als Schwächungslinie in einer den Aufreißstreifen nach innen begrenzenden Abschrägung vorgesehen ist.
    4. Werkzeug zur Herstellung eines Deckels nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Matrize und Patrize den schrägen Begrenzungsfiächen des Aufreißstreifens entsprechende Schrägflächen (8, 9) vorhanden sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744 519, 8I3 237.
DESCH7563A 1951-09-20 1951-09-20 Deckel mit Aufreissstreifen und Werkzeug zu dessen Herstellung Expired DE911939C (de)

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ID=7425417

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744519C (de) * 1940-09-05 1944-01-18 Birger Johnsen Konservendose
DE813237C (de) * 1949-01-28 1951-09-10 Ernst & Co Konservendose mit Aufreissdeckel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744519C (de) * 1940-09-05 1944-01-18 Birger Johnsen Konservendose
DE813237C (de) * 1949-01-28 1951-09-10 Ernst & Co Konservendose mit Aufreissdeckel

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