DE9117136U1 - Widerlager - Google Patents

Widerlager

Info

Publication number
DE9117136U1
DE9117136U1 DE9117136U DE9117136U DE9117136U1 DE 9117136 U1 DE9117136 U1 DE 9117136U1 DE 9117136 U DE9117136 U DE 9117136U DE 9117136 U DE9117136 U DE 9117136U DE 9117136 U1 DE9117136 U1 DE 9117136U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
receiving
section
locking
wall opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9117136U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT248590A external-priority patent/AT395743B/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE9117136U1 publication Critical patent/DE9117136U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples

Landscapes

  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

Widerlager
Die Erfindung bezieht sich auf ein Widerlager zur Aufnahme von an einem schwenkbar gehaltenen Verschluß einer Maueröffnung, insbesondere eines Türblattes, angeordneten oder aus diesem herausschiebbaren Sperr- oder Sicherungsorganen, welches Widerlager einen rechteckigen Querschnitt aufweist, in dem Ausnehmungen zur Aufnahme dieses Sperr- oder Sicherungsorgange und mit Ansenkungen versehene Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind, die in einem Stock oder dem Mauerwerk verankert sind, wobei lediglich ein Teil der zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehenen Bohrungen gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers schräg geneigt verläuft.
Ein derartiges Widerlager ist z.B. aus der DE-A-32 02253 bekannt. Das Widerlager ist aus einem im wesentlichen rechteckigen Formrohr gebildet. Häufig entspricht jedoch die Festigkeit nicht den an das Widerlager gestellten Anforderungen. Andere bekannte Widerlager sind in der Regel aus einem ebenen Blechstreifen oder einem Winkelblech hergestellt. Auch diese Widerlager können oftmals die an sie gestellten Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit nicht erfüllen.
Bei von aus Winkelblechen hergestellten Widerlagern ergibt sich zwar eine höhere Ausreißfestigkeit, da die Befestigung des Widerlagers mit senkrecht zueinander stehenden Schrauben erfolgen kann. Allerdings ergibt sich in diesem Falle der Nachteil, daß bei den genormten Spielen zwischen Türblatt und Türstock bzw. genormter Überdeckung des TürStockes durch das Türblatt die senkrecht zu der Achse der Ausnehmung zur Aufnahme eines Sperrorganes verlaufenden Schrauben nicht mehr durch das Türblatt überdeckt sind und daher bei nach außen aufgehenden Türen bei geschlossener Tür entfernt
werden können. Letztlich ist somit die für die Einbruchsicherheit praktisch wirksame Ausreißfestigkeit nicht größer als bei den aus einem ebenen Blechstreifen hergestellten Widerlagern.
Weiters wurde durch die CH-PS 365 630 ein mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ein aus einem im Querschnitt rechteckigen Formrohr hergestelltes Widerlager bekannt, bei denen die Befestigung an einem Türstock oder dergleichen mittels in Richtung einer der Hauptachsen des Querschnittes dieser Widerlager verlaufenden Schrauben erfolgt. Damit weisen diese Widerlager aber die gleichen Nachteile wie die bereits erläuterten Widerlager auf.
Somit besteht ein großer Nachteil dieser bekannten Lösungen darin, daß diese einem Einbruchsversuch nur in einem relativ bescheidenen Maße widerstehen können und es zu einem Verformen oder Wegbrechen des Widerlagers kommt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Widerlager der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das sich durch eine sehr hohe Formbeständigkeit auszeichnet und bei dem eine sichere Verankerung an einem Stock oder einer Mauer sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Widerlager aus einem stabförmigen, gegebenenfalls gezogenen Vollmaterial, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist.
Durch diese Maßnahmen ist einerseits aufgrund der Verwendung eines Vollmaterials ein hohes Maß an Formbeständigkeit sichergestellt und andererseits durch die Anordnung von schräg gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers und in Richtung einer solchen verlaufende Schrauben eine sehr sichere Verankerung des Widerlagers an einem Stock oder der Mauer gewährleistet. Damit wird aber auch ein sehr hohes Maß an Einbruchsicherheit erreicht, da
eben das Widerlager sehr großen Druckkräften ohne Verformung oder der Gefahr des Ausreißens widerstehen kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Widerlager, insbesondere für mittels einer Mehrfachverriegelung sicherbaren Türblättern, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß sich dieses im wesentlichen über die gesamte, in Richtung der Schwenkachse des Verschlusses bzw. des Türblattes verlaufende Erstreckung des Stockes oder der Maueröffnung erstreckt und vorzugsweise zwei Widerlager parallel zueinander verlaufenden Seiten des Stockes oder der Maueröffnung angebracht ist.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders hohes Maß an Einbruchsicherheit erzielen. So kann in einem solchen Falle eines der Widerlager zur Aufnahme der Sperriegel und das andere zur Aufnahme von Bandsicherungen vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Widerlagers in Draufsicht,
Fig. 2 bis 5 Schnitt entsprechend den Linien H-II bis V-V in der Fig. 1.
Das Widerlager 1 weist Ausnehmungen 2 zur Aufnahme von Sperr- oder Sicherungsorganen auf, die an einem Türblatt (nicht dargestellt) angeordnet oder aus diesem ausschiebbar sind. Beispiele für solche Sperr- und Sicherungsorgane sind z.B. Fallen und Riegel von Schlössern oder Bandsicherungen, die durch an der Bandseite eines Türblattes angeordnete vorragende Zapfen gebildet sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Türstockes bzw. eines an diesem befestigten Widerlagers eingreifen.
Wie aus den Fig. 1 und Fig. 2 zu ersehen ist, weist das Widerlager 1 mit Ansenkungen 3 versehene Bohrungen 4, 5 auf, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 6 dienen.
Dabei verlaufen die Bohrungen 4 in Richtung einer Hauptachse des Querschnitts des Widerlagers, das, wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, aus einem stabförmigen Vollmaterial mit rechteckigem Querschnitt hergestellt ist, wobei vorzugsweise gezogener oder kaltgewalzter Profilstahl verwendet wird.
Die Bohrungen 5 verlaufen dagegen schräg gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers 1 geneigt.
Durch die Kombination von in Richtung einer Hauptachse des Querschnittes des Widerlagers 6 und schräg zu diesen verlaufenden Befestigungsschrauben wird ein hohes Maß an Ausreißfestigkeit erreicht. Dies ist dadurch begründet, daß durch die parallel zu der Hauptachse verlaufenden Schrauben eine sichere Anpressung des Widerlagers an die Wand des Falzes des Türstockes gewährleistet ist und durch die schräg verlaufenden Schrauben eine sichere Verankerung im Material des Türstockes, oder bei Verwendung von Mauerankern in der Wand sichergestellt ist. Dabei wird durch das schräge Eingreifen der Befestigungsschrauben 6 in den Stock oder die Mauer ein Ausbrechen desselben bzw. derselben bei Anwendung von Zugkräften an einer mit ihren Sperrorganen im Widerlager verankerten Tür drastisch vermindert.
Weiters wird durch die Verwendung eines Vollmaterials, insbesondere eines solchen aus Stahl, eione sehr hohe Formstabilität erreicht, wodurch die Einbruchsicherhiet ebenfalls wesentlich erhöht wird.
Die Bohrungen 4, 5 können über die gesamte Länge des Widerlagers 1, das vorteilhafterweise über die gesamte Höhe des Falzes eines Türstockes (nicht dargestellt) erstreckt,
verteilt angeordnet sein, wobei eine abwechselnde Anordnung von Bohrungen 4 und 5 zweckmäßig ist.
Bei Türen mit einer Bandsicherung in der oben beschriebenen Weise können an beiden Seiten des Türstockes
erfindungsgemäße Widerlager 1 angebracht werden, die sich
zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe des Türstockes, bzw. dessen Falz erstrecken.

Claims (2)

rP-34-e-fl-t Mi Sprüche:
1. Widerlager zur Aufnahme von an einem schwenkbar gehaltenen Verschluß einer Maueröffnung, insbesondere eines Türblattes, angeordneten oder aus diesem ausschiebbaren Sperr- oder Sicherungsorganen, welches Widerlager einen rechteckigen Querschnitt aufweist, in dem Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Sperr- oder Sicherungsorgane und mit Ansenkungen versehene Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind, die in einem Stock oder dem Mauerwerk verankerbar sind, wobei lediglich ein Teil der zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehenen Bohrungen gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers schräg geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (1) aus einem stabförmigen, gegebenenfalls gezogenen, Vollmaterial, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist.
2. Widerlager nach Anspruch 1, insbesondere für mittels einer Mehrfachverriegeiung sicherbare Türblätter, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses im wesentlichen über die gesamte, in Richtung der Schwenkachse des Verschlusses bzw. des Türblattes verlaufende Erstreckung des Stockes oder der Maueröffnung erstreckt, und vorzugsweise zwei Widerlager (1) an parailel zueinander verlaufenden Seiten des Stockes oder der Maueröffnung angebracht sind.
DE9117136U 1990-12-07 1991-12-05 Widerlager Expired - Lifetime DE9117136U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT248590A AT395743B (de) 1990-12-07 1990-12-07 Widerlager
DE19914140187 DE4140187A1 (de) 1990-12-07 1991-12-05 Widerlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9117136U1 true DE9117136U1 (de) 1996-03-14

Family

ID=25598542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9117136U Expired - Lifetime DE9117136U1 (de) 1990-12-07 1991-12-05 Widerlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9117136U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547319A1 (de) Bolzenriegel fuer fenster oder tueren
DE9407415U1 (de) Abschlußelement für Wandöffnungen in Gebäuden od.dgl.
EP2113624B1 (de) Tür- oder Fenstersicherungsvorrichtung
DE3202253C2 (de)
EP0540851A1 (de) Schlupftür
DE102021129920B3 (de) Türband und Tür
AT395743B (de) Widerlager
DE9117136U1 (de) Widerlager
CH672000A5 (de)
EP1493889B1 (de) Schliessplatte
EP0733761B1 (de) Flügelrahmen
EP3112577B1 (de) Absenkdichtung
DE9404559U1 (de) Durchgehende Schließleiste
DE29600891U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE19923151A1 (de) Einbruchsicherungsvorrichtung, insbesondere für Türen
DE4026113C1 (de)
CH664418A5 (en) Double-leaf burglar-resistant door - has bar on channel-section rail on stationary leaf covering join with hinging one
EP0435115B1 (de) Halter, insbesondere für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen
DE3817966C2 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Flügelrahmens eines Fensters oder einer Tür
DE102020003481A1 (de) Einbruchsicherung für eine Tür oder ein Fenster
DE29514163U1 (de) Schließblechanordnung
DE19838458A1 (de) Nachrüstzarge für einen Türrahmen
DE29806313U1 (de) Türbeschlag zur Einbruchsicherung bei Wohnungs- und Wohnhauseingangstüren
DE29606765U1 (de) Schließblech, insbesondere Winkelschließblech
AT344533B (de) Schliessblech