DE9117136U1 - Widerlager - Google Patents
WiderlagerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
Landscapes
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Widerlager zur Aufnahme
von an einem schwenkbar gehaltenen Verschluß einer Maueröffnung, insbesondere eines Türblattes, angeordneten
oder aus diesem herausschiebbaren Sperr- oder Sicherungsorganen, welches Widerlager einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, in dem Ausnehmungen zur Aufnahme dieses Sperr- oder Sicherungsorgange und mit Ansenkungen
versehene Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind, die in einem Stock oder dem Mauerwerk
verankert sind, wobei lediglich ein Teil der zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehenen Bohrungen gegen beide
Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers schräg geneigt verläuft.
Ein derartiges Widerlager ist z.B. aus der DE-A-32 02253
bekannt. Das Widerlager ist aus einem im wesentlichen rechteckigen Formrohr gebildet. Häufig entspricht jedoch die
Festigkeit nicht den an das Widerlager gestellten Anforderungen. Andere bekannte Widerlager sind in der Regel
aus einem ebenen Blechstreifen oder einem Winkelblech hergestellt. Auch diese Widerlager können oftmals die an sie
gestellten Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit nicht erfüllen.
Bei von aus Winkelblechen hergestellten Widerlagern ergibt sich zwar eine höhere Ausreißfestigkeit, da die Befestigung
des Widerlagers mit senkrecht zueinander stehenden Schrauben erfolgen kann. Allerdings ergibt sich in diesem Falle der
Nachteil, daß bei den genormten Spielen zwischen Türblatt und Türstock bzw. genormter Überdeckung des TürStockes durch
das Türblatt die senkrecht zu der Achse der Ausnehmung zur Aufnahme eines Sperrorganes verlaufenden Schrauben nicht
mehr durch das Türblatt überdeckt sind und daher bei nach außen aufgehenden Türen bei geschlossener Tür entfernt
werden können. Letztlich ist somit die für die Einbruchsicherheit praktisch wirksame Ausreißfestigkeit
nicht größer als bei den aus einem ebenen Blechstreifen hergestellten Widerlagern.
Weiters wurde durch die CH-PS 365 630 ein mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ein aus einem im
Querschnitt rechteckigen Formrohr hergestelltes Widerlager bekannt, bei denen die Befestigung an einem Türstock oder
dergleichen mittels in Richtung einer der Hauptachsen des Querschnittes dieser Widerlager verlaufenden Schrauben
erfolgt. Damit weisen diese Widerlager aber die gleichen Nachteile wie die bereits erläuterten Widerlager auf.
Somit besteht ein großer Nachteil dieser bekannten Lösungen darin, daß diese einem Einbruchsversuch nur in einem relativ
bescheidenen Maße widerstehen können und es zu einem Verformen oder Wegbrechen des Widerlagers kommt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Widerlager der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das
sich durch eine sehr hohe Formbeständigkeit auszeichnet und bei dem eine sichere Verankerung an einem Stock oder einer
Mauer sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Widerlager aus einem stabförmigen,
gegebenenfalls gezogenen Vollmaterial, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist.
Durch diese Maßnahmen ist einerseits aufgrund der Verwendung eines Vollmaterials ein hohes Maß an Formbeständigkeit
sichergestellt und andererseits durch die Anordnung von schräg gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des
Widerlagers und in Richtung einer solchen verlaufende Schrauben eine sehr sichere Verankerung des Widerlagers an
einem Stock oder der Mauer gewährleistet. Damit wird aber auch ein sehr hohes Maß an Einbruchsicherheit erreicht, da
eben das Widerlager sehr großen Druckkräften ohne Verformung
oder der Gefahr des Ausreißens widerstehen kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Widerlager, insbesondere für mittels einer Mehrfachverriegelung sicherbaren Türblättern,
kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß sich dieses im wesentlichen über die gesamte, in
Richtung der Schwenkachse des Verschlusses bzw. des Türblattes verlaufende Erstreckung des Stockes oder der
Maueröffnung erstreckt und vorzugsweise zwei Widerlager parallel zueinander verlaufenden Seiten des Stockes oder der
Maueröffnung angebracht ist.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders hohes Maß an Einbruchsicherheit erzielen. So kann in einem solchen Falle
eines der Widerlager zur Aufnahme der Sperriegel und das andere zur Aufnahme von Bandsicherungen vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Widerlagers in Draufsicht,
Fig. 2 bis 5 Schnitt entsprechend den Linien H-II bis V-V
in der Fig. 1.
Das Widerlager 1 weist Ausnehmungen 2 zur Aufnahme von Sperr- oder Sicherungsorganen auf, die an einem Türblatt
(nicht dargestellt) angeordnet oder aus diesem ausschiebbar sind. Beispiele für solche Sperr- und Sicherungsorgane sind
z.B. Fallen und Riegel von Schlössern oder Bandsicherungen, die durch an der Bandseite eines Türblattes angeordnete
vorragende Zapfen gebildet sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Türstockes bzw. eines an diesem befestigten
Widerlagers eingreifen.
Wie aus den Fig. 1 und Fig. 2 zu ersehen ist, weist das Widerlager 1 mit Ansenkungen 3 versehene Bohrungen 4, 5 auf,
die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 6 dienen.
Dabei verlaufen die Bohrungen 4 in Richtung einer Hauptachse des Querschnitts des Widerlagers, das, wie aus der Fig. 5 zu
ersehen ist, aus einem stabförmigen Vollmaterial mit rechteckigem Querschnitt hergestellt ist, wobei vorzugsweise
gezogener oder kaltgewalzter Profilstahl verwendet wird.
Die Bohrungen 5 verlaufen dagegen schräg gegen beide Hauptachsen des Querschnittes des Widerlagers 1 geneigt.
Durch die Kombination von in Richtung einer Hauptachse des Querschnittes des Widerlagers 6 und schräg zu diesen
verlaufenden Befestigungsschrauben wird ein hohes Maß an Ausreißfestigkeit erreicht. Dies ist dadurch begründet, daß
durch die parallel zu der Hauptachse verlaufenden Schrauben eine sichere Anpressung des Widerlagers an die Wand des
Falzes des Türstockes gewährleistet ist und durch die schräg verlaufenden Schrauben eine sichere Verankerung im Material
des Türstockes, oder bei Verwendung von Mauerankern in der Wand sichergestellt ist. Dabei wird durch das schräge
Eingreifen der Befestigungsschrauben 6 in den Stock oder die Mauer ein Ausbrechen desselben bzw. derselben bei Anwendung
von Zugkräften an einer mit ihren Sperrorganen im Widerlager verankerten Tür drastisch vermindert.
Weiters wird durch die Verwendung eines Vollmaterials, insbesondere eines solchen aus Stahl, eione sehr hohe
Formstabilität erreicht, wodurch die Einbruchsicherhiet ebenfalls wesentlich erhöht wird.
Die Bohrungen 4, 5 können über die gesamte Länge des
Widerlagers 1, das vorteilhafterweise über die gesamte Höhe des Falzes eines Türstockes (nicht dargestellt) erstreckt,
verteilt angeordnet sein, wobei eine abwechselnde Anordnung von Bohrungen 4 und 5 zweckmäßig ist.
Bei Türen mit einer Bandsicherung in der oben beschriebenen Weise können an beiden Seiten des Türstockes
erfindungsgemäße Widerlager 1 angebracht werden, die sich
zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe des Türstockes, bzw. dessen Falz erstrecken.
erfindungsgemäße Widerlager 1 angebracht werden, die sich
zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe des Türstockes, bzw. dessen Falz erstrecken.
Claims (2)
1. Widerlager zur Aufnahme von an einem schwenkbar gehaltenen Verschluß einer
Maueröffnung, insbesondere eines Türblattes, angeordneten oder aus diesem ausschiebbaren
Sperr- oder Sicherungsorganen, welches Widerlager einen rechteckigen Querschnitt aufweist, in
dem Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Sperr- oder Sicherungsorgane und mit Ansenkungen
versehene Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind, die in einem
Stock oder dem Mauerwerk verankerbar sind, wobei lediglich ein Teil der zur Aufnahme von
Befestigungsschrauben vorgesehenen Bohrungen gegen beide Hauptachsen des Querschnittes
des Widerlagers schräg geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (1) aus
einem stabförmigen, gegebenenfalls gezogenen, Vollmaterial, vorzugsweise Stahl, hergestellt ist.
2. Widerlager nach Anspruch 1, insbesondere für mittels einer Mehrfachverriegeiung
sicherbare Türblätter, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieses im wesentlichen über die
gesamte, in Richtung der Schwenkachse des Verschlusses bzw. des Türblattes verlaufende
Erstreckung des Stockes oder der Maueröffnung erstreckt, und vorzugsweise zwei Widerlager (1)
an parailel zueinander verlaufenden Seiten des Stockes oder der Maueröffnung angebracht sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT248590A AT395743B (de) | 1990-12-07 | 1990-12-07 | Widerlager |
DE19914140187 DE4140187A1 (de) | 1990-12-07 | 1991-12-05 | Widerlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9117136U1 true DE9117136U1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=25598542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9117136U Expired - Lifetime DE9117136U1 (de) | 1990-12-07 | 1991-12-05 | Widerlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9117136U1 (de) |
-
1991
- 1991-12-05 DE DE9117136U patent/DE9117136U1/de not_active Expired - Lifetime
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