DE9116956U1 - Jahrmarktvorrichtung - Google Patents

Jahrmarktvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Jahrmarktvorrichtung, die eine zur Drehung um eine Mittelachse angetriebene Basisscheibe und mehrere im Abstand relativ zur Mittelachse um eine zweite Achse drehbar befestigte Sitzträger aufweist, wobei jeder der Sitzträger mehrere relativ zu der entsprechenden zweiten Achse exzentrisch befestigte Sitze aufweist.
Eine derartige Jahrmarktvorrichtung ist aus der Europäischen Patentanmeldung 0 082 435 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Sitze um die Achse des zugehörigen Sitzträgers drehbar. Während des Betriebs einer derartigen Vorrichtung erfährt der Fahrgast gleichzeitig die durch die Drehung der Basisscheibe und durch den sich um die von der Mittelachse der Basisscheibe beabstandete zweite Achse drehenden Sitz verursachten Gefühle.
Zur Modifizierung dieser Kombination von Empfindungen, die als solche bereits bekannt war, wurde in der Europäischen Patentanmeldung 0 082 435 eine geringe Schrägstellung der Drehachse der
Telefon: (02 21) 1310 4-1 Telex: 888 2 307 dopa d Telefax: (02 21)134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompeteni Köln
• *Kc«~iter*/ Accounts;
&idiagr; &iacgr;&idiagr;&bgr;&Igr;. £>«Denheim jr. & Oe., Köln (BLZ 370 302OO) &Kgr;&iacgr;&ogr;, Nr. 10 *&idigr; Deijifecrjs Bsnk AG, Köln (BLZ 370700 6O) Klo. ISr. 11SSG-,6 ' *P=cds;qVo Köln (BLZ 37&Ogr;1&Ogr;&Ogr;5&Ogr;) KtO, Nr. 654-5&Ogr;&Ogr;
Sitzträger relativ zu der Mittelachse der Basisscheibe vorgeschlagen. Daraus ergibt sich eine Veränderung der Höhe des Sitzes während der Drehung um die zweite Achse.
Die Welle der zweiten Achse kann sowohl an der Basisscheibe als auch an einer auf der Basisscheibe befestigten drehbaren Zwischenscheibe befestigt sein. Ferner kann die Mittelachse der Basisscheibe der bekannten Vorrichtung wahlweise geringfügig geneigt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nervenkitzel, der durch die bekannten Vorrichtungen, d.h. der oben beschriebenen Vorrichtungen, hervorgerufen wird, zu erhöhen, wobei die Vorrichtungen Zwischenscheiben aufweisen können oder nicht und mit einer geneigten Mittelwelle und/oder einer geneigten zweiten Welle versehen sein können oder nicht.
Zu diesem Zweck ist eine Jahrmarktvorrichtung der oben beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze um eine sich quer zu der zweiten Achse erstreckende dritte Achse drehbar an den Sitzträgern befestigt sind.
Wie nachfolgend deutlich wird, kann die Basisscheibe alternativ aus einer Nabe mit mehreren radialen Armen bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen einiger Ausführungsformen näher erläutert. Es 'zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Jahrmarktvorrichtung,
Fign. 2, 3 und 4 schematische Ansichten eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in drei unterschiedlichen Positionen der Sitze während des Betriebs,
•y
Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Jahrmarktvorrichtung,
Fig. 6" eine schematische Ansicht einer weiteren Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 eine der Ansicht von Fig. 1 ähnliche Ansicht noch eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Jahrmarktvorrichtung, und
Fign. 8-12 als Beispiel schematische Ansichten einiger Ausführungsformen von Sitzträgern mit zugehörigen Sitzgestaltungen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Jahrmarktvorrichtung 1 mit einer Basisplatte 2, auf der eine Basisscheibe 4 um eine Achse 3 drehbar befestigt ist. Die Basisscheibe 4 kann durch einen schematisch dargestellten Motor 5, der ein Elektromotor oder ein Hydromotor sein kann, um die Achse 3 drehbar angetrieben werden.
Die Basisscheibe kann horizontal angeordnet sein, bildet in der Praxis jedoch häufig einen Winkel &agr; mit der Horizontalen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt die Basisscheibe 4 mehrere Zwischenscheiben 6, die jeweils von einem Motor 8 um eine Achse 7 drehbar angetrieben sind. In der Nähe des Umfangs einer Zwischenscheibe 6 sind ein oder mehrere Sitzträger 9 angeordnet. Die Sitzträger sind um eine Achse 10 drehbar an der Zwischenscheibe 6 befestigt. Die Bewegung des Sitzträgers 9 relativ zu der Zwischenscheibe 6 kann lose oder angetrieben sein. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Sitzträger, von der Seite gesehen, L-Form, wobei die Achse 10 in der Nähe des freien Endes des kurzen horizontalen Schenkels des L-förmigen Sitzträgers angeordnet ist.
Der aufrechtstehende Schenkel des L-förmigen Sitzträgers seinerseits kann, wie aus Fig. 8 hervorgeht, U-förmig sein, so daß zwischen dessen Schenkeln ein Sitz 11 befestigt werden kann. Der Sitz 11 ist relativ zu einer Querachse 14 drehbar befestigt. Dementsprechend kann der Sitz 11 schaukeln und/oder sich um die Querachse 14 drehen. Diese Bewegung kann lose oder angetrieben sein. Wenn erwünscht, kann auch die Drehung der Zwischenscheibe lose sein, jedoch ist sie vorzugsweise angetrieben. Der Sitz kann, um den Anforderungen gerecht zu werden, einen oder mehrere Sitzplätze aufweisen. Fig. 8 beispielsweise zeigt schematisch einen Sitz mit zwei nebeneinander angeordneten Sitzplätzen 15,16.
Es ist auch möglich, Sitzträger zu verwenden, an denen einander gegenüberliegende Sitze befestigt sind, die jeweils einen oder mehrere nebeneinander angeordnete Sitzplätze aufweisen können.
Ferner sind die Sitze in dem Ausführungsbeispiel der Fign. 1-4 so befestigt, daß der Fahrgast eine dem horizontalen Schenkel des Sitzträgers abgewandte Sitzposition einnimmt. Die Sitze können jedoch auch so befestigt sein, daß der Fahrgast einer der Richtung des horizontalen Schenkels entsprechenden Richtung &zgr; ugewandt ist.
Ein Sitz kann auch zwei oder mehr einander die Rückseite zuwendende Sitzplätze aufweisen, wie beispielsweise der Sitz 17 mit den Sitzplätzen 18,19, wie schematisch als Beispiel in Fig. 11 gezeigt. Der Sitz gemäß Fig. 11 hängt ferner, als Beispiel, vom Ende eines herabhängenden Armes 40 eines Sitzträgers herab. In diesem Fall hängt der Sitz am Arm und kann um die Achse 14 schaukeln.
Der Sitz kann derart befestigt sein, daß er lediglich vor- und zurückschaukelt, könnte jedoch alternativ auch derart befestigt sein, daß er sich in der (im wesentlichen) vertikalen Ebene gemäß Fig. 2 um 360° drehen kann.
Gemäß Fig. 1 kann der Sitzträger in Seitenansicht im wesentlichen L-förmig sein, kann aber auch eine beliebige andere geeignete Form aufweisen. Eine geeignete Form ist die annähernd C-förmige Gestaltung, die bei 41 in Fig. 10 gezeigt ist. Ferner kann der obere Teil des Sitzträgers (oder der untere Teil bei hängenden Sitzen) gemäß Fig. 8 U-förmig sein, wobei der Sitz zwischen den Schenkeln der U-Form befestigt ist. Fig. 12 ist eine schematische Rückansicht einer anderen Konfiguration, bei der der Sitzträger einen mittigen aufrechtstehenden Arm 42 mit abstehenden Querarmen 43,44 aufweist, die wenigstens einen Sitz 45,46 mit einem oder mehr Sitzplätzen tragen. Die Querachse, um die die Sitze schaukeln oder sich drehen können, ist mit 14 bezeichnet. Diese Achse könnte wahlweise geringfügig geneigt sein, so daß die Schaukelbewegung in einer Ebene auftritt, die nicht parallel zur Drehachse 7 oder Drehachse 3 verläuft.
Statt einer Basisscheibe oder einer Zwischenscheibe kann eine mit radialen Armen ausgestattete Nabe verwendet werden. Wenn die Basisscheibe auf diese Weise gestaltet ist, tragen die radialen Arme, von der Nabe beabstandet, entweder die Sitzträger oder eine Zwischenscheibe, die entweder aus einer "echten" Scheibe oder einer Nabe mit radialen Armen bestehen kann oder nicht.
Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit einer geschlossenen Basisscheibe 4 und mehreren Zwischenscheiben 50, die jeweils aus einer mit mehreren radialen Armen 52 versehenen Nabe 51 bestehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden vier radiale Arme verwendet, wobei jeder einen Sitzträger 11 mit einem Sitz für zwei Personen trägt.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgeraäßen Jahrmarktvorrichtung, bei der statt einer Basisscheibe eine zentrale Nabe 20 mit mehreren radialen Armen 21 verwendet wird. Die radialen Arme tragen an ihren freien Enden jeweils eine Zwischenscheibe 23, die ihrerseits mehrere Sitzträger und Sitze auf eine der beschriebenen Arten trägt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die radialen Arme 21 erst von der zentralen Nabe 20 aus nach oben gebogen, während der Schlußteil der Arme wieder nach unten gebogen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel hängt die Zwischenscheibe 23, die eine geschlossene Scheibe oder eine aus einer Nabe und radialen Armen gebildete Scheibe sein kann, von dem unteren freien Ende eines Armes 21 herab.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine gewisse Ähnlichkeit mit einer bekannten Jahrmarktvorrichtung, die in der Praxis unter der Handelsbezeichnung "Poliep" (Polyp) bekannt ist. Beispiele derartiger Vorrichtungen sind beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldung 0 341 759 und der Niederländischen Patentanmeldung 7 300 751 beschrieben. Ein deutlicher Unterschied zwischen der hier beschriebenen und den bekannten Vorrichtungen jedoch liegt in der Art der Befestigung jedes Sitzes.
In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die radialen Arme ferner um eine Querachse 24 schwenkbar an der zentralen Nabe befestigt. Die Position des radialen Armes kann mittels eines Hydraulikzylinders 22 eingestellt werden. Wahlweise kann der Zylinder während des Betriebs ein Auf- und Abschwenken des Armes bewirken, wie schematisch durch den Pfeil 25 angezeigt ist. Selbstverständlich kann die Nabe geringfügig geneigt sein.
Ferner könnten die Zwischenscheiben 23 höher über der Basisplatte 2 angeordnet sein und die Sitzträger könnten von der Zwisch'enscheibe herabhängen oder an einem starr mit dem radialen Arm verbundenen Element befestigt sein. Eine derartige Ausgestaltung ist schematisch in Fig. 11 dargestellt. Fig. 11 zeigt ein herabhängendes Ende 40 eines Sitzträgers, wobei der Sitz an das untere Ende des Sitzträgers um eine Querachse 14 schwenkbar angelenkt ist. Diese Art der Aufhängung kann auch bei einer geschlossenen Basisscheibe verwendet werden. In diesem Fall muß die Zwischenscheibe relativ hoch über der Basisscheibe angeordnet sein oder aus einer Nabe mit nach oben gebogenen Armen bestehen, die ihrerseits auf- und abbewegbar sind oder nicht und
die selbst mehrere exzentrisch drehbare Sitzträger mit einem oder mehreren schaukelnd aufgehängten Sitzträgern tragen.
Daher wird auch in diesem Fall in ähnlicher Weise wie bei den oben beschriebenen Vorrichtungen durch die frei drehbare Anordnung von Sitzträger und Sitz der Benutzer während des Betriebs direkt gegen den Sitz gepreßt, so daß die Bewegungen, denen der Benutzer ausgesetzt ist, als aufregend und dennoch angenehm bezeichnet werden können.
Fig. 7 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Jahrmarktvorrichtung, bei der die Basisscheibe wieder aus einer zur Drehung angetriebenen Nabe 30 besteht, die geringfügig geneigt sein kann oder nicht und mit bei 35 an die Nabe angelenkten radialen Armen 31 versehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die radialen Arme an den Enden mittels einer oder mehrerer Rollen oder Räder 32 gelagert, die über eine Endlosspur 33 laufen. Die Spur kann eben sein, weist jedoch vorzugsweise wenigstens einen erhöhten Teil auf, so daß bei Drehen der Nabe 30 das Ende eines Arms 31 eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführt. Die Spur 33 kann beispielsweise wellig ausgestaltet sein und/oder eine Hauptfläche aufweisen, die relativ zur Horizontalen geringfügig geneigt ist.
Die radialen Arme ihrerseits tragen einen oder mehr Sitzträger 9, welche direkt (wie dargestellt) oder über Zwischenscheiben exzentrisch drehbar befestigt sind und mehrere nebeneinander und/oder einander gegenüberliegend und/oder einander die Rückseite zuwendend angeordnet sind. Die Sitze sind um eine Querachse 14 drehbar. Die Drehung um die Achse 14 kann frei oder erzwungen sein.
Fig. 9 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Sitzträgers 60 mit einer oder mehr gekrümmten Führungseinrichtungen 61, beispielsweise gebogenen Schienen, deren konvexe Seite bei diesem Ausführungsbeispiel nach unten gewandt ist. Ein Sitz 62, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere einander gegenüberliegende Sitzplätze aufweist, weist ein Fahrorgan, bei-
spielsweise Laufrollen oder Gleitrollen 63, auf, die mit der gekrümmten Führungseinrichtung zusammenwirken und im Betrieb rollen oder gleiten oder sich auf andere Weise entlang der Führungseinrichtung bewegen können. In diesem Fall dreht sich der Sitz tatsächlich wieder um eine (imaginäre) Achse 14, die sichquer zu der Papierebene durch den Mittelpunkt der gekrümmten Form der Führungseinrichtung erstreckt. Den Rollen 63 gegenüber sind Gegenrollen 64 oder ähnliche Teile angeordnet, die auf der Außenseite der Führungseinrichtung ruhen und den Sitz im gegen die Führungseinrichtung gedrückten Zustand halten.
Es sei angemerkt, daß nach dem Vorstehenden verschiedene Modifikationen der Ausführungsbeispiele vorstellbar sind. So sind beispielsweise die Sitze in den beschriebenen Ausführungsbeispielen derart befestigt, daß die Schaukelbewegung um die Achse 14 aus der Sicht der Fahrgäste vorwärts und rückwärts erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, eine seitliche Schaukelbewegung um eine sich quer zur Achse 14 erstreckende Achse vorzusehen. Die Fign. 7 und 9 zeigen als Beispiel eine derartige Achse bei 15 und 65. Eine Kombination der beiden Schaukelbewegungen kann durch eine kardanische Aufhängung der Sitze erzielt werden. Ferner sei angemerkt, daß Kombinationen der verschiedenen Möglichkeiten hinsichtlich der Bewegung und Befestigung der Sitze und der Sitzträger vorstellbar sind. Wenn die Drehung des Sitzträgers oder eines Sitzes eine motorgetriebene Bewegung ist, ist es vorteilhaft, zu diesem Zweck einen separaten Motor zu verwenden, der über Schleifringkontakte am Boden des Sitzträgers versorgt wird. Üblicherweise sind derartige Schleifringkontakte zur Energieversorgung von beispielsweise an den Rückseiten der Sitze sowieso vorhandenen Lampen vorgesehen. Derartige Lampen sind als Beispiel bei 66 in Fig. 12 dargestellt.
Ferner können die Mittelachse, die Achse einer Zwischenscheibe und die zweite Achse wie in Fig. 1 parallel zueinander sein, doch ist dies nicht nötig. Zwei dieser Achsen oder sogar alle Achsen können unter einem Winkel relativ zueinander angeordnet sein. Diese und ähnliche Modifikationen werden als in den Rahmen der Erfindung fallend angesehen.

Claims (1)

  1. Knijpstra Konstruktie B.V\»* ·* * * · ·**· · *».| !·£♦ 25. August 1994
    Ansprüche
    Jahrmarktvorrichtung (1), mit einer zur Drehung um eine Mittelachse (3) angetriebenen Basisscheibe (4) und einer Anzahl von im Abstand relativ zu der Mittelachse (3) um eine zweite Achse (10) drehbar befestigten Sitzträgern (9;41;60), wobei jeder der Sitzträger eine Anzahl von relativ zu der entsprechenden zweiten Achse (10) exzentrisch befestigten Sitzen "(11; 17; 45;46; 62) trägt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sitze (11) um wenigstens eine sich im wesentlichen quer zu der zweiten Achse (10) erstreckende dritte Achse (14) drehbar an den Sitzträgern befestigt sind.
    Jahrmarktvorrichtung (1), mit einer zentralen Nabe (20;30), die im Betrieb um eine Mittelachse (3) drehbar angetrieben ist, und einer Anzahl von im Abstand relativ zu der Mittelachse (3) um eine zweite Achse (10) drehbar befestigten Sitzträgern (9;41;60), wobei jeder der Sitzträger eine Anzahl von relativ zu der entsprechenden zweiten Achse (10) exzentrisch befestigten Sitzen (11;17;45;46;62) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (11) um wenigstens eine sich im wesentlichen quer zu der zweiten Achse (10) erstreckende dritte Achse (14) drehbar an den Sitzträgern befestigt sind, wobei die Sitzträger (9;41;60) an sich von der Nabe nach außen erstreckenden radialen Armen befestigt sind.
    Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl von im Abstand relativ zu der Mittelachse (3) um eine vierte Achse (7) drehbar befestigten Zwischenscheiben (6), wobei jede Zwischenscheibe (6) eine Anzahl von von der vierten Achse (7) beabstandeten Sitzträgern (9;41;60) trägt und die Sitzträger exzentrisch zur zweiten Achse (10) relativ zu den Zwischenscheiben (6) drehbar sind.
    It ♦'·, ♦·
    -Cl
    4. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antreiben der Zwischenscheiben (6) eine Antriebseinrichtung (8) vorgesehen ist.
    5. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Sitzträger (9;41;60) zur Drehung um die zweite Achse (10).
    6. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Sitze (11;17;45;46;62) zur Drehung um die dritte Achse (14).
    7. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Achse (14) eine Drehung der Sitze (11;17;45;46;62) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zuläßt.
    8. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Achse (14) eine Drehung der Sitze (11;17;45;46;62) in Seitwärtsrichtung zuläßt.
    9. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (11;17;45;46;62) ferner relativ zu den entsprechenden Sitzträgern (9;41;60) um eine sich guer zu der dritten Achse (14) erstreckende Achse drehbar sind.
    10. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder radiale Arm (21) eine mit Sitzträgern (9) ausgestattete Zwischenscheibe (23) trägt.
    11. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder radiale Arm (21;31) zur Schwenkbewegung um eine sich quer zur Längsrichtung des Armes erstreckende Schwenkachse (24; 35) schwenkbar mit der mittigen Nabe (20;30) verbunden ist und daß Einrichtungen
    (22;32;33) zur Bestimmung der Schwenkposition der radialen Arme (21;31) vorgesehen sind.
    12. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bestimmung der Schwenkposition in der Nähe der Enden der radialen Arme (31) angeordnete Räder oder Rollen (32) aufweisen, die über eine Endlosspur (33) laufen.
    13. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosspur (33) Teile unterschiedlicher Höhe aufweist.
    14. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosspur (33) eine wellige Gestalt aufweist.
    15. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bestimmung der Schwenkposition eine zwischen jedem Arm (21) und der mittigen Nabe (20) befestigte Kolben-Zylinder-Anordnung (22) aufweisen.
    16. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für die Kolben-Zylinder-Anordnung (22), die während des Betriebs ein Auf- und Abschwenken der radialen Arme (21) bewirkt.
    17. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-11 oder 15,16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder radiale Arm (21) einen ersten Teil, der sich von der mittigen Nabe (20) aus schräg nach oben erstreckt, und einen nach unten gebogenen Endteil aufweist, der mehrere Sitzträger (9) trägt.
    18. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger (9) an einer drehbar an dem Endteil befestigten Zwischenscheibe (23) befestigt sind.
    19. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger (9;41;60)
    hängend befestigt sind und einen untersten Teil (40) aufweisen , von dem die Sitze um wenigstens eine Achse (14) drehbar herunterhängen.
    20. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheiben (6;23) als eine Anordnung aus einer-Nabe (31) und einer Anzahl von jeweils einen Sitzträger (9;41;60) tragenden radialen Armen (52) gestaltet sind.
    21. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger (9;41) wenigstens einen ü-förmigen Teil und wenigstens einen zwischen den Schenkeln des U-Profils drehbar befestigten Sitz (11;17;45;46) aufweisen.
    22. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger wenigstens einen T-förmigen Teil (42;43;44) und wenigstens einen an einem Querarm (43,44) des T-Profils an gegenüberliegenden Seiten des aufrechtstehenden Schenkels (42) des T-Profils drehbar befestigten Sitz (45;46) aufweisen.
    23. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger (60) wenigstens eine im wesentlichen gebogene Führungseinrichtung (61) aufweisen, wobei die Sitze (62) mit einer Anzahl von Gegenführungseinrichtungen (63) versehen sind, die entlang der Führungseinrichtung (61) bewegbar sind, wodurch die Sitze (62) eine Schaukelbewegung ausführen.
    24. Jahrmarktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzträger (9;41;60) einen Teil aufweisen, der von dem die Sitze tragenden Teil wegweist, wobei der erstgenannte Teil eine um die zweite Achse (10) drehbare Nabe aufweist.
    25. Jahrmarktvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (11;17;45;46;62) wenigstens auf ihrer Rückseite mit elektrischen Lampen (66) versehen sind.
    26. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für die elektrischen Lampen (66) über um die zweite Achse (10) angeordnete Schleifringkontakte gewonnen wird.
    27. Jahrmarktvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringkontakte auch zur Versorgung eines Elektromotors mit Versorgungsspannung dienen, wobei der Elektromotor wenigstens eine der Bewegungen der Sitze (11;17;45;46;62) antreibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29801854U1 (de) * 1998-02-04 1999-06-02 Huss Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 28207 Bremen Rundfahrgeschäft

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DE29801854U1 (de) * 1998-02-04 1999-06-02 Huss Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 28207 Bremen Rundfahrgeschäft

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