DE9116495U1 - Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges - Google Patents
Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen FahrzeugesInfo
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Description
Kurt Alten in 3ol5 Wennigsen
Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese
herangefahrenen Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des ersten
Schutzanspruches.
Es sind Dichtungen des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese
herangefahrenen Fahrzeuges bekannt ( DE 24 28 989] bei denen ein u-förmiger Rahmen zur Befestigung von
zwei zu beiden Seiten der Gebäudeöffnung angeordneten senkrechten Streifen und eines oberhalb der Gebäudeöffnung
befindlichen Querteils dient und durch Parallelogrammlenker mit gegen eine Rückstellkraft
verringerbarer Länge getragen ist. Die Längenveränderbarkeit der Lenker ist dabei gewählt, um ein Anheben
des Rahmens mit der daran befindlichen Dichtungsschürze zu unterbinden, wenn dieses Schürze beim Andocken
eines ^ahrzeu^s beaufschlagt wird. Es ist somit weder
ein für sich anhebbares Nachteil mit einem Querteil
vorgesehen noch überhaupt ein Anheben eines Teils der
Dichtung gewünscht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
Verstellungen des Dachteils zu ermöglichen Uw z.B. die
Spannung der Dachplane verändern zu können, und zwar in Verbindung
mit einer durch ein andockendes Fahrzeug anhebbaren Dachplane.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die
Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemässen Dichtung kann man die Länge
der Lenker zum Justieren verändern; dazu werden die Lenker zweckmässigerweise zweiteilig ausgeführt in der Weise,
dass das eine Teil in das andere Teil hineinragt und z.B. eine Fixierung durch eine Kontermutter herbeigeführt
werden kann.
Es sind ferner Dichtungen an Ladeöffnungen von Gebäuden
bekannt ( DE-GM 74 25 832 ), bei denen die gesamte horizontale Abdichtungseinrichtung in einem oben abgedeckten
Rahmen zusaminfrtgefasst ist, der gelenkig an der Gehäusewand
derart gelagert ist, dass er von der waagerecht vorstehenden Normallagejnach oben geschwenkt werden kann,
wenn beim Andocken oder Abdocken eines Fahrzeuges ein grösserer Widerstand auftritt. Dieser Rahmen ist jedoch
nicht verstellbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen :
Fig. 1 die rechte Hälfte einer sog. Torabdichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II - II von Fig. 1
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen und
Fig. 4 und 5 je eine der Fig. 2 entsprechende Schnitt^srstellung.
Die Wandung 1 des Gebäudes hat eine Gebäudeöffnung 2,
der ein Tor z.B. ein Sektionaltor zugeordnet sein kann.
Um den Spalt der Gebäudeöffnung 2 bzw. dem Rand dieser
Öffnung gegenüber dem Heck eines angedockten Fahrzeuges abzudichten, ist die Dichtung gemäss Zeichnung vorgesehen.
Mit Abstand von der Wandung 1 ist eine verformbare Schürze
vorgesehen, die aus einem oben gelegenen Querteil 3 und zwei zu beiden Seiten der Gebäudeöffnung 2 befindlichen,
senkrechten Streifen 4 besteht. Die Bauelemente 3, 4 bestehen aus einem lappigen, folienartigen Material, das eine
Verformung und eine Anpassung an die Kontur des Fahrzeuges zulässt. In der Regel bestehen diese Teile aus mit Kunststoff
oder Gummi behandelten Geweben.
Das Querteil 3 ist an seinem oberen Rand gardinenartig an einem Querträger 5 befestigt, von dem aus sich eine
Dachplane 7 nach hinten erstreckt. Sie ist an der Aussenwand 1 befestigt. Dieser Querträger 5 ist an seinen
Enden unten ausgespart. In die Aussparung greift ein an der Aussenwand 1 befestigter Arm 6 ein, der somit
den Querträger 5, das Querteil 3 und vorne die Dachplane unterfängt und hält. Im übrigen ist die Dachplane 7 an ihren
Enden mit einem frei herabhängenden Überhang 8 versehen.
Die beiden Streifen 4 werden von an der Aussenwand 1,
befestigten, in Richtung auf diese Wand elastisch nachgiebigen Tragkörpern Io gehalten.
An den einander zugekehrten Seiten der Arme 6 ist ein
wagerechter Bolzen 11 gelagert, der zur verschwenkbaren Lagerung
eines Lenkers 12 dient, welcher parallel zu den Armen gerichtet und vorne fest mit dem Querträger 5 verbunden
ist. Da die Enden des Querträgers 5 nur lose aufgrund ihres Eigengewichts und des Gewichts der zugehörigen Elemente
auf den Armen 6 aufliegen, kann der Querräger 5 zusammen mit dem Querteil 3 und der Dachplane 7 sowie den beiden
seitlichen Überhängen 8 in Richtung der Pfeile 13 nach oben verschwenken.
Um die Länge des Lenkers 12 zum Justieren verändern zu können, ist er zweieilig ausgebildet, wobei das eine
Teil mehr oder weniger in das andere hineingeschraubt werden kann und eine Fixierung durch eine Kontermutter
geschieht.
Da die Lagerung der Streifen 4 mit Hilfe der Tragkörper von derjenigen des Querteils 3 unabhängig ist, wird durch
die erwähnte Schwenkbewegung lediglich der Querträger mit den verbundenen Elementen bewegt; die Streifen 4 und
die Tragkörper Io bleiben also von dieser Bewegung unberührt
und somit in Ruhe.
Eine Schwenkbewegung im vorge.a/nnnten Sinne erfolgt z.B.
dann,wenn eine Pritsche mit Trägerfahrzeug angedockt ist
und später die Pritsche zum Entfernen des Trägerfahrzeuges abgehoben und dann abgesetzt werden muss. Für dieses
Manöver wird die Verschwenkbarkeit ausgenutzt. Sie kann aber auch dann von Nutzen sein, wenn ein überhohes Fahrzeug
auf das Querteil 3 auftrifft und dieses schräg nach hinten oben durchwölbt. Dabei ergibt sich eine Hubkomponente,
die zum Abheben des Querträgers 5 mit Elementen führt. Auf diese Weise können auch Beschädigungen der Dichtung
aasgeschlossen werden.
Die Verstellbarkeit der Armlänge hat auch noch den Vorteil, dass die Spannung der Dachplane 7 verändert werden kann.
Aufgrund der Erfindung kann der Querträger 5 auch durch
eine Feder od. dgl. in seiner Ruhestellung gehalten werden, die dann zum Abheben bzw. Verschwenken überwunden werden
müsste .
Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 ist der Lenker 12 teleskopartig
ausgeführt; die an dem Bolzen 11 gelagerte Stange 15 ist in einem Rohr 15' längsverschiebbar angeordnet
in der Weise, dass die Länge des Lenkers 12 gegen die ., ,
f Wirkung einer in dem mit dem Querträger 5 fest verbundenen '
Druckfeder 16 verkleinerbar ist, wenn auf das Querteil 3 ein Druck in Richtung auf die Wandung 1 ausgeübt wird, um
so auch dem Querträger 5 die Möglichkeit einer nachgebenden Bewegung nach hinten zu geben. Auch bei dieser Ausführungsform liegt der Querträger 5 verschiebbar auf den Armen 6
auf, und der Lenker 12 kann zudem eine Schwenkbewegung
in Richtung des Pfeiles 13 nach oben ausführen. Ggfs. kann auch der Lenker 12 zur alleinigen Abstützung des
Querträgers 5 ausgeführt sein; dazu muss durch ein Widerlager od. dgl. ein Abklappen der Lenker 12 nach
unten vermiden werden. Arme 6 wären in diesem Falle nicht nötig.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 wird der Querträger 5
( mit den Elementen 3, 7 ) durch an seinen Enden angreifende und diese unterfangende Lenkern 17 gehalten, die
weit unterhalb des Querträgers 5 an der Wandung 1 angelenkt si und dann schräg nach oben geführt am Querträger 5 angreifen,
und zwar ebenfalls gelenkig. Auch die Lenker 17 sind teleskopartig ausgeführt, das unten befindliche Rohr 18
dient zur Aufnahme einer Stange 19 mit Anschlag 2o, der in der Normalstellung des Querträgers 5 an der oberen
Stirnseite des Rohres 18 anliegt. Wirken nunmehr auf den Querträger 5 bzw. das Querteil 3 nach oben wirkende
Kräfte ein im Sinne des Pfeiles 21, so schwenkt der Lenker 17 nach oben ( z.B. in die gestrichelt wiedergegebene
Stellung ), wobei sich der Anschlag 2o von dem Rohr 18 entsprechend entfernt. Lassen die Kräfte nach, gelangt
der Querträger 5 wieder unter dem Eigengewicht - auch der damit verbundenen Teile 3, 7 - in seine Ausgangslage, die
wiederum durch den Anschlag an der Stirnfläche des Rohres 18 bestimmt ist. Somit wird eine Hubbewegung des
Querträgers 5 sichergestellt, ohne dazu besondere Konsolen oder die erwähnten Arme 6 benötigen zu müssen. Die Lenker
dienen also zur Halterung und zur Ermöglichung einer Hubbewegung.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges mit einer lappigen, verformbaren Schürze aus zwei zu beiden Seiten der Gebäudeöffnung angeordneten, verformbaren senkrechten Streifen und einem im Bereich der oberen Streifenenden befindlichen Querteil, von dem aus sich nach hinten zum Gebäude hinleine Dachplane erstreckt, wobei die beiden Streifen je durch einen am Gebäude gelagerten, in Richtung auf das Gebäude elastisch nachgiebigen Tragkörper gehalten sind und das Querteil an seinem oberen Rand mit einem Querträger verbunden ist, der am vorderen Ende von sich nach hinten. zum Gebäude erstreckenden und dort um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Lenkern befestigt und unterder Einwirkung.: andockender Fahrzeuge unabhängig von den beiden Streifen zusammen mit dem Querteil und der Dachplane anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Lenker (12) verstellbar ist.2. Dichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der nicht verschwenkte Querträger (5) lose auf einem Widerlager ( Arm 6 ) bzw. die den Querträger führenden Lenker (12) auf diesem Widerlager aufliegen.3. Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (5) im Bereich seiner Enden - vorzugsweise mit einer Aussparung - auf einem am Gebäude gelagerten Arm (6) aufliegt. _4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (12) an den Armen (6) gelagert sind und sich parallel dazu erstrecken.5. Dichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (12) gegen die Wirkung einer Rückstellkraft ( Druckfeder 16 ) verkürzbar sind.b. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker teleskopartig ausgeführt sind und sich innerhalb der Lenker eine Druckfeder (16) befindet ( Fig. 4 ).7. Dichtung nach Anspruch I4 dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (12) gegen Herabschwenken von der Normalstellung ( Fig. 4 ) aus gesichert sind und zum alleinigen Unterfangen des Querträgers (5) mit Querteil (3) und Dachplane (7) dienen.8. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (5) ( mit dem Querteil 3 und der Dachplane 7 ) von längenvergrösserbaren Schräglenkern (17) unterfangen und in seiner Normalstellung gehalten ist.9. Dichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schräglenker (17) weit unterhalb der Oachplane (7) an der Wandung (1) des Gebäudes oder einem anderen fest mit dem Gebäude verbundenen Teil gelenkig mit dieser Wandung bzw. Teil und vorzugsweise auchmit ihrem oberen Ende gelenkig mit dem Querträger (5) verbunden sind.la Dichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schräglenker (17) im wesentlichen aus einer in ein Rohr (18) eingeschobenen Stange (19) bestehen, die mit einem auf der Stirnseite des Rohres anliegenden und von dort entfernbaren Anschlag (2o) versehen ist. '11. Dichtung nach Anspruch 7 und 8., d^urch gekennzeichnet, dass die Lenker (12,17) mit den Enden des Querträgers (5) verbunden sind.12. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich zu beiden Seiten der Dichtung - seitlich aussen je ein Lenker (12,17) befindet.13. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (12) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teil in das andere Teil hineinschraubbar ist.14. Dichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung durch eine Kontermutter (14) fixierbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE (2) | DE9116495U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242087A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-06-16 | Alten Geraetebau Gmbh | Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges |
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1991
- 1991-04-09 DE DE9116495U patent/DE9116495U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-04-09 DE DE9116782U patent/DE9116782U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242087A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-06-16 | Alten Geraetebau Gmbh | Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges |
US5450696A (en) * | 1992-12-14 | 1995-09-19 | Alten; Kurt | Deformable sealing device of a gap between the edges of a wall opening and the back wall of a vehicle docking at the wall opening |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9116782U1 (de) | 1993-10-21 |
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