DE9115442U1 - Installationskanal - Google Patents

Installationskanal

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DE9115442U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0437Channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. &EEgr;· Klose
Zugelassener Vertrete*· vor dem Europäischen Patentamt
D-6700 Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 32
Anmelder:
Frank Lenz Stephan Mildenberger Am Kalkofen 86 Konrad-Adenauer-Str. 140
6750 Kaiserslautern 6750 Kaiserslautern
Installationskanal
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationskanal gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Installationskanäle der genannten Art gelangen vor allem in der Elektroinstallationstechnik zur Verlegung von Leitungen und Kabeln zum Einsatz. Ein solcher Installationskanal enthält regelmäßig ein Kanalteil sowie einen auf diesem befestigbaren und bei Bedarf abnehmbaren Deckel. Das Kanalteil weist einen, insbesondere nach oben offenen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei zwei Seitenwände vorhanden sind. Die Seitenwände und der Deckel sind mit einander zugeordneten und ineinandergreifenden Verbindungselementen zur Befestigung des Deckels versehen. Das Kanalteil kann in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Schrauben und/oder Konsolen mit einer Gebäudewand oder dergleichen verbunden sein. In der Praxis kommt es immer wieder vor, daß bereits montierte Installationskanäle die zulässige Packungsdichte aufweisen, so daß die Verlegung von weiteren Kabeln oder Leitungen in dem vorhandenen Installationskanal nicht mehr möglich ist. Desweiteren ist es aus Platzmangel oftmals nicht möglich, einen zusätzlichen Installationskanal
neben den bereits vorhandenen Installationskanal zu montieren. Der Aufwand zur Verlegung weiterer Kabel oder Leitungen ist in solchen Fällen sehr aufwendig.
Hiervon ausgehend liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Installationskanal der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei geringem Aufwand eine Vergrößerung des Volumens des Kabelkanals erreicht wird, wobei besondere Montagemaßnahmen vermieden werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der vorgeschlagene Installationskanal zeichnet sich durch eine einfache und funktionssichere Konstruktion aus und ermöglicht problemlos eine Volumenvergrößerung. Das vorgesehene Aufsatzstück wird nach Abnahme des Deckels an dessen Stelle auf dem bereits vorhandenen Kanalteil befestigt. Hierzu weist das Aufsatzstück Verbindungselemente auf, welche mit denen des Deckels übereinstimmen und welche mit den zugeordneten Verbindungsteilen des vorhandenen Kanalteils korrespondieren. Das Aufsatzstück wird folglich in der gleichen Weise wie der Deckel auf dem Kanalteil befestigt und zweckmäßig von oben her auf das Kanalteil aufgedrückt. Nach dem Verlegen der Kabel oder Leitungen in dem Aufsatzstück kann der ursprünglich auf dem unteren Kanalteil befindliche Deckel oben auf dem Aufsatzstück befestigt und mit diesem verbunden werden. Hierzu weist das Aufsatzstück Verbindungsteile auf, welche übereinstimmend mit denen de» Kanalteiles ausgebildet sind. Die genannten Verbindungselemente und korrespondierenden Verbindungsteile sind in zweckmäßiger Weise als form- und/oder kraftschlüssige Rastelemente bzw. Rastteile ausgebildet. Unabhängig von der jeweiligen konstruktiven Ausgestaltung dieser Elemente bzw. Teile wird durch diese eine feste und dauerhafte Verbindung des Aufsatzstücks auf dem Kanalteil gewährleistet. Die genannten Verbindungselemente und zugeordneten Verbindungs-
teile erstrecken sich in zweckmäßiger Weise über die gesamte Länge des Aufsatzstücks bzw. Kanalteils und können den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechende Konturen aufweisen. Die Verbindungselemente und zugeordneten Verbindungsteile werden nachfolgend der Einfachheit halber als Rastelemente und Rastteile bezeichnet, wobei hierdurch keine Einschränkung auf die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform erfolgt.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise in einer perspektivischen Darstellung den Installationskanal mit Aufsatzstück,
Fig. 2 eine Aufsicht von oben auf den Installationskanal .
Gemäß Fig. 1 enthält der Installationskanal einen Deckel 1, ein Aufsatzstück 2 und ein Kanalteil 3. Das Kanalteil 3 weist einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwänden 8, 9 auf. Wie ersichtlich, ist das Kanalteil 3 nach oben offen ausgebildet und die Seitenwände 8, 9 weisen in ihren oberen Endbereichen Rastteile 10, 11 auf, welche als profilierte Längsnuten ausgebildet sind. Wie ersichtlich, enthält der Deckel 1 an seinen nach unten gerichteten Seitenteilen 12, 13 Rastelemente 14, 15, welche mit den Rastteile 10, 11 des Kanalteils 8 korrespondieren. Die Rastelemente 14, 15 sind nach innen gerichtet und ähnlich Noppen ausgebildet, welche sich über die gesamte Länge der Seitenteile 12, 13 erstrecken. Für den Fall, daß das Aufsatzstück 2 nicht vorhanden ist, kann der Deckel 1 oben auf das Kanalteil 3
aufgedrückt werden, wobei die Rastelemente 12, 13 in die Rastteile 10, 11 eingreifen.
Das Aufsatzstück 2 weist an seinen nach unten gerichteten Schenkeln 16, 17 Rastelemente 18, 19 auf, welche übereinstimmend wie die Rastelemente des Deckels ausgebildet sind und ebenso wie diese in die Rastteile 10, 11 des unteren Kanalteils 3 eingreifen. Das Aufsatzstück 2 wird nach Abnahme des Deckels von einem bereits vorhandenen und montierten Kanalteil in der gleichen Weise wie der Deckel 1 oben auf das Kanalteil 3 aufgedrückt und mit diesem verbunden wodurch die gewünschte Volumenvergrößerung in einfacher Weise realisiert wird. Die Höhe der Seitenwände 20, 21 des Aufsatzstücks 2 kann den Erfordernissen entsprechend vorgegeben werden. Es können problemlos Aufsatzstücke unterschiedlicher Höhe nach Art eines Bausatzes bereitgehalten werden, so daß das Volumen in dem jeweils erforderlichen Maße vergrößert werden kann. Ebenfalls kann das Aufsatzstück im Überlappungsbereich mit dem Kanalteil in geeigneter Weise dauerhaft verbunden sein, und zwar insbesondere durch Kleben, Nieten oder Schrauben. Da das Aufsatzstück 2 ebenso wie das Kanalteil 3 zweckmäßig aus dem gleichen Material, und zwar insbesondere Kunststoff, gefertigt ist, kann die genannte Verbindung problemlos und ohne besonderen Montageaufwand durchgeführt werden.
Auch das Aufsatzstück 2 weist im oberen Endbereich seiner Seitenwände 20, 21 Rastteile 22, 23 auf, welche denen des Kanalteils 3 entsprechen. Wie ersichtlich, kann somit der Deckel 1 nach dem Verlegen der zusätzlichen Kabel oder Leitungen in das Aufsatzstück 2 von oben auf dieses aufgesetzt werden, wobei die Rastelemente 14, 15 in der dargestellten Weise in die korrespondierenden Rastteile 22, 23 einrasten.
Das Aufsatzstück 2 ist als ein Kastenprofil ausgebildet und besitzt einen Boden 24. Desweiteren besitzt das Aufsatzstück 2 im oberen Bereich seiner Seitenwände 20, 21 nach innen
ragende Stege 25, 26, welche zur Befestigung von Halteklammern 6 dienen. Auch das Kanalteil 23 ist mit entsprechenden Stegen 27, 28 zur Befestigung von Halteklammern 6 versehen. Diese Halteklammern 6 dienen zur Aussteifung und/oder zur Festlegung der darunterliegenden Leitungen oder Kabel. Die Seitenwände 20, 21 fluchten im wesentlichen mit den Seitenwänden 8, 9 des Kanalteils 3 ebenso wie auch die Seitenteile 12, 13 des Deckels 1.
Fig. 2 zeigt teilweise und ohne Deckel eine Aufsicht von oben auf das Aufsatzstück 2 mit seinen Seitenwänden 20, 21 und dem Boden 24. Dieser Boden 24 ist über die Länge des Aufsatzstücks 2 nicht durchgehend ausgebildet, sondern mit Ausnehmungen 28 versehen, zwischen welchen Stabilisierungsstege 30 vorgesehen sind. Hierdurch wird eine nicht unwesentliche Materialersparnis erreicht und das Gewicht des Aufsatzstücks 2 auf ein Minimum reduziert. Ferner ist die Halteklammer 6 dargestellt, welche in entsprechenden Einsteckschlitzen 4 der Stege 27, 28 verankert ist, wie es in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich ist.
Durch das hier beschriebene Ausführungsbeispiel des Installationskanals erfolgt keinerlei Einschränkung der Erfindung. So können beispielsweise die Formgebung, der Querschnitt oder die Größenverhältnisse des Deckels, des Aufsatzstücks und des Kanalteils verändert werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Desweiteren können die Verbindungs- bzw. Rastelemente des Kanalteils und des Aufsatzstücks sowie die hierzu korrespondierenden Verbindungsbzw. Rastelemente abgewandelt werden, wobei jedoch die erläuterten Verbindungsfunktionen erfüllt werden.
-G-
Bezugszeichen
1 Deckel
2 Aufsatzstück
3 Kanalteil
4 Einsteckschlitz 6 Halteklammer
8, 9 Seitenwand von 3
10, 11 Rastteil von 3
12, 13 Seitenteil von 1
14, 15 Rastelement von
16, 17 Schenkel von 2
18, 19 Rastelement von
20, 21 Seitenwand von 2
22, 23 Rastteil von 2
24 Boden von 2
25 - 28 Steg
29 Ausnehmung in 24
30 Stabilisierungssteg

Claims (6)

Ansprüche
1. Installationskanal mit einem Kanalteil und mit einem Deckel, welche mittels korrespondierender Rastteile und Rastelemente miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Kanalteil (3) ein Aufsatzstück (2) verbindbar
und daß das Aufsatzstück (2) Rastelemente (18, 19) aufweist, welche mit den Rastteilen (10, 11) des Kanalteils (3) korrespondieren.
2. Installationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (2), insbesondere im oberen Endbereich seiner Seitenwände (20, 21), Rastteile (22, 23) aufweist, welche im wesentlichen mit den Rastteilen (10, 11) des Kanalteils (3) übereinstimmen.
3. Installationskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (18, 19) des Aufsatzstückes (2) an Schenkeln (16, 17) angeordnet sind, welche insbesondere als nach unten gerichtete Verlängerungen der Seitenwände (20, 21) ausgebildet sind.
4. Installationskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (2) im wesentlichen die übereinstimmende Querschnittsform wie das Kanalteil (3) aufweist, wobei die Höhe der Seitenwände (20, 21) vorgebbar ist.
5. Installationskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Seitenwänden (20, 21) des Aufsatzstücks (2) vorgesehener Boden (24) Ausnehmungen (28) aufweist, wobei zwischen in Längsrichtung benachbarten Ausnehmungen (28) ein Stabilisierungssteg (30) vorhanden ist.
6. Installationskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20, 21) des Aufsatzstücks (2) mit den Seitenwänden (8, 9) des Kanalteils (3) und/oder den Seitenteilen (12, 13) des Deckels (1) im wesentlichen fluchten.
DE9115442U 1991-12-13 1991-12-13 Installationskanal Expired - Lifetime DE9115442U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19848525C2 (de) * 1998-10-21 2001-07-26 Lampertz Fab Org Bausatz für Kabelkanäle eines Arbeitsplatz-Möbels
EP0712188B2 (de) 1994-11-08 2006-01-25 REHAU AG + Co Leitungskanal

Cited By (3)

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EP0712188B2 (de) 1994-11-08 2006-01-25 REHAU AG + Co Leitungskanal
DE19848525C2 (de) * 1998-10-21 2001-07-26 Lampertz Fab Org Bausatz für Kabelkanäle eines Arbeitsplatz-Möbels
US6489556B1 (en) 1998-10-21 2002-12-03 Otto Lampertz Gmbh & Co. Kg Assembly for cable conduits of a piece of workstation furniture

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