DE9114766U1 - Fördereinrichtung, insbesondere für eine Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel o.dgl. - Google Patents

Fördereinrichtung, insbesondere für eine Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel o.dgl.

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Description

Gesthuysen & von Rohr
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, insbesondere für eine Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel od. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Eine bekannte Umreifungsmaschine ist für Zeitungsstapel bzw. Zeitschriftenstapel bestimmt und weist zwischen den beiden Förderstrecken, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind, einen Winkelförderer (90°-Förderer) auf (Prospekt "KRS Tandem" der Firma Signode SEP 104E/85.Rev.91). Dfese Umreifungsmaschine dient dazu, einen Druckschriftenstapel mit Umreifungsbändern in 90°-Anordnung zu umreifen, um ihn so transportfertig zu machen. Beim Durchlaufen des Umreifungsrahmens der ersten Förderstrecke wird der Druckschriftenstapel in einer Richtung quer zur Förderrichtung der ersten Förderstrecke umreift, dann wird der Druckschriftenstapel ohne Änderung seiner räumlichen Orientierung bezüglich der Förderstrecken mittels des Winkelförderers auf die zweite Förderstrecke, die rechtwinklig zur ersten Förderstrecke angeordnet ist, gefördert, so daß sich dort nun die angebrachten Umreifungsbänder in Förderrichtung erstrecken. Im Umreifungsrahmen der zweiten Förderstrecke wird der Druckschriftenstapel dann wiederum mit Umreifungsbändern versehen, die diesmal allerdings im 90°-Winkel zu den in der ersten Förderstrecke angebrachten Umreifungsbändern verlaufen. Danach ist der Druckschriftenstapel transportfertig.
Bei der bekannten Umreifungsmaschine ist der Winkelförderer so ausgeführt, daß der Druckschriftenstapel von der ersten Förderstrecke auf Förderrollen geradlinig bis mittig auf den Winkelförderer läuft und dann angehalten wird. Dann heben sich mindestens zwei parallel zueinander angeordnete, zwischen den Förderrollen liegende Fördergurte an, die den Druckschriftenstapel im Winkel von 90° erneut beschleunigen und nun in die zweite Förderstrecke fördern. Das Abbremsen und erneute Beschleunigen des Druckschriftenstapels führt dazu, daß häufig Schaden an den untersten Druckschriften im Stapel auftreten. Auch ist die Taktgeschwindigkeit dieser bekannten Umreifungsmaschine nicht hinreichend hoch.
Gesthuysen & von Rohr
Es ist weiter bekannt (siehe ebenfalls den zuvor angesprochenen Stand der Technik), beide Förderstrecken in einer Richtung hintereinander anzuordnen. Dann befindet sich zwischen den Förderstrecken kein Winkelförderer, sondern eine Dreh- und Transporteinrichtung mit Drehkreuz. Auf dieser Dreh- und Transporteinrichtung wird der Druckschriftenstapel angehoben und um die eigene Achse um 90° gedreht, bevor er dann in die zweite Förderstrecke eintritt. Auch hierbei sind erhebliche Verzögerungen nicht zu vermeiden, außerdem gibt es auch hier die Gefahr von Beschädigungen des DruckschriftenstäTpels in den untersten Lagen.
Das zuvor erläuterte Problem bei der Förderung von zu förderndem Gut tritt aber nicht nur bei Umreifungsmaschinen für Druckschriftenstapel auf, sondern auch bei anderen Förderstrecken für Druckschriftenstapel (Zeitschriftenstapel, Zeitungsstapel od. dgl.) und für anderes zu transportierendes Gut. Insoweit ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf Umreifungsmaschinen selbst beschränkt. Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung wie sie insbesondere für eine Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel od. dgl. verwendet wird, anzugeben, die mit einem Winkelförderer zwischen den rechtwinklig zueinander stehenden Förderstrecken arbeitet, bei der jedoch die Beanspruchung der untersten Lagen im Druckschriftenstapel od. dgl. möglichst gering ist und eine hohe Taktgeschwindigkeit erreicht wird.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Fördereinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Grundsätzlich gilt dabei, daß die Winkelangabe von 90° als ungefähre Winkelangabe zu verstehen ist, geringfügige Abweichungen können in der Praxis auftreten und sind für den Grundgedanken der Erfindung unproblematisch. Wesentlich für die Lehre der Erfindung ist es, daß man zu einer quasi-kontinuierlichen Förderung des Druckschriftenstapels od. dgl. auch im Bereich des Winkelförderers dadurch kommt, daß man
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die erforderliche 90°-Umlenkung des Druckschriftenstapels bei Beibehaltung der räumlichen Orientierung bezüglich der Förderstrecken nicht in einem Schritt, sondern in zwei Schritten vornimmt. Vorzugsweise wird man also den 90°-Winkel in zwei 45°-Winkel am Anfang und am Ende des Winkelförderers unterteilen. Dadurch wird die Förderrichtung beim Übergang von der ersten Förderstrecke auf den Winkelförderer nur um 45° geändert und auch beim Übergang vom Winkelförderer auf die zweite Förderstrecke steht wiederum nur eine Änderung der Förderrichtung um 45°. Damit wird es möglich, den Druckschriftenstapel od. dgl. zu fördern und ohne Änderung seiner Lage im Raum um 90° umzulenken, ohne ihn anhalten und wieder erneut beschleunigen zu müssen.
Im Grundsatz kann die Schrägförderstrecke natürlich auch asymmetrisch gestaltet sein, beispielsweise mit einem Einförderwinkel von 60° und einem Ausförderwinkel von 30° oder umgekehrt. Hier gibt es eine erhebliche Variationsbreite. Auch ist es möglich, die Schrägförderstrecke ihrerseits nochmals in zwei oder mehr Abschnitte zu unterteilen, um noch geringere Winkel bei den Übergängen zu realisieren, beispielsweise einen Einförderwinkel von 30°, einen Mittenwinkel auf der Schrägförderstrecke zwischen zwei Abschnitten von ebenfalls 30° und einen Ausförderwinkel von schließlich wieder 30°. Besonders bewährt hat sich allerdings die im Anspruch als bevorzugt beschriebene Anordnung einer einheitlichen Schrägförderstrecke im Winkel von 45° zwischen den beiden Förderstrecken. Die Taktgeschwindigkeit wird dadurch wesentlich erhöht, die Druckschriftenstapel werden außerordentlich schonend gefördert und umgelenkt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden, wozu zunächst auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen werden darf. Im übrigen wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Gesthuysen & von Rohr
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht, stark schematisiert, ein Ausführungsbeispiel einer Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel,
Fig. 2 die Umreifungsmaschine aus Fig. 1 in Draufsicht, die Umreifungsrahmen weggelassen und einen Druckschriftenstapel in strichpunktierten Linien in den verschiedenen Förderpositionen angedeutet,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Umreifungsmaschine.
Die in den Fig. 1 und 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellte Umreifungsmaschine ist für Druckschriftenstapel 1 bestimmt. Dabei handelt es sich primär um Zeitungsstapel oder Zeitschriftenstapel. Im Grundsatz ist die Erfindung für alle Arten von Förderstrecken des grundsätzlich angegebenen Aufbaus einsetzbar, bei denen es darauf ankommt, daß ein zu fördernder Stapel oder ein zu förderndes sonstiges Gut ohne Änderung seiner Lage im Raum um 90° oder einen ähnlichen Winkel umgelenkt werden soll. Von besonderer Bedeutung allerdings ist die Anwendung im Bereich der Umreifungsmaschinen für Druckschriftenstapel.
Im Grundsatz weist die Umreifungsmaschine eine erste Förderstrecke 2 mit einem quer dazu angeordneten Umreifungsrahmen 3, eine in einem Winkel von 90° zur ersten Förderstrecke 2 verlaufende zweite Förderstrecke 4 mit einem quer dazu angeordneten Umreifungsrahmen 5 und einen zwischen den Förderstrecken 2, 4 angeordneten Winkelförderer 6 auf. Mit dem Winkelförderer 6 kann ein Druckschriftenstapel 1 ohne Änderung seiner räumlichen Orientierung bezüglich der Förderstrecken 2, 4 von der ersten Förderstrecke 2 auf die zweite Förderstrecke 4 gefördert werden. Dies läßt Fig. 2 mit dem dort strichpunktiert angedeuteten Druckschriftenstapel gut erkennen. Die Pfeilrichtung an den beiden Förderstrecken 2, 4 in Fig. 2 macht jeweils deutlich, wie in den dort nicht dargestellten Umreifungsrahmen 3, 5 die Umreifungs-
Gesthuysen & v©n Rohr
bänder am Druckschriftenstapel 1 angebracht werden. Im übrigen darf für Einzelheiten dieser Maschinentechnik auf den eingangs angesprochenen Stand der Technik verwiesen werden.
Wesentlich für die Erfindung ist nun, daß der Winkelförderer 6 kein einschrittig arbeitender 90°-Förderer ist, wie er im Stand der Technik verwendet wird, sondern daß der Winkelförderer 6 eine in einem spitzen Winkel zu beiden Förderstrecken 2, 4 verlaufende Schrägförderstrecke 7 "aufweist.
Hier ist die Schrägförderstrecke 7 symmetrisch zu den beiden Förderstrecken 2, 4 ausgerichtet, die beiden dort angedeuteten Winkel betragen jeweils 45°. Über die sich ergebenden Alternativen ist weiter oben schon einiges ausgeführt worden, darauf darf verwiesen werden. Dort ist auch dargestellt, was mit dieser Anordnung der Schrägförderstrecke 7 an Vorteilen erreicht wird.
Wesentlich ist, daß mit dem eine Schrägförderstrecke 7 gemäß der Erfindung aufweisenden Winkelförderer 6 ein Druckschriftenstapel 1 quasi-kontinuierlich von der ersten Förderstrecke 2 auf die zweite Förderstrecke 4 gefördert werden kann, daß insbesondere das Abstoppen und Wiederbeschleunigen des Druckschriftenstapels 1, das bei den bislang bekannten einschrittigen 90°-Winkelförderern unumgänglich war, entfällt. Durch diese Technik wird auch gleichzeitig die Fördergeschwindigkeit bzw. Taktgeschwindigkeit der Umreifungsmaschine stark erhöht, gleichzeitig werden die Druckschriftenstapel erheblich geschont.
Die Fig. 1 und 2 machen weiter deutlich, daß nach der hier dargestellten und bevorzugten Ausführung der Erfindung der Anfang und das Ende der Schrägförderstrecke 7 über die Breite gesehen im wesentlichen parallel zum Ende der ersten Förderstrecke 2 bzw. zum Anfang der zweiten Förderstrecke 4 ausgerichtet ist. Es ergibt sich aus dieser Darstellung, daß es eben besonders empfehlenswert ist, wenn die Schrägförderstrecke 7 möglichst nah an die Förderstrecken 2, 4 anschließt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen
Gesthuysen & von FvOhr
dem Ende der ersten Förderstrecke 2 und dem Anfang der Schrägförderstrecke 7 einerseits und dem Ende der Schrägförderstrecke 7 und dem Anfang der zweiten Förderstrecke 4 andererseits jeweils möglichst gering, beträgt nämlich hier sogar weniger als 20 mm. Dadurch ist ein problemloser Übergang des Druckschriftenstapels 1 auf die Schrägförderstrecke 7 bzw. von der Schrägförderstrecke 7 gewährleistet, insbesondere ist sichergestellt, daß die Ecken der untersten Lagen von Druckschriften im Druckschriftenstapel 1 nicht verklemmen oder eingefangen werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß die Schrägförderstrecke 7 in Draufsicht etwa trapezförmig gestaltet ist. Eine dreieckförmige Gestaltung wäre zwar auch möglich, der Platzbedarf wäre dann etwas geringer, die fördertechnischen Probleme wären dann aber größer.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt im übrigen, daß, wie an sich bekannt, die Förderstrecken 2, 4 als Rollenbahnen mit Förderrollen 8 ausgeführt sind. Die Förderrollen 8 sind in üblicher Weise synchron angetrieben, was durch die dort angedeuteten Eingriffsnuten für Antriebsriemen angedeutet ist. Das ist eine an sich bekannte Technik, die nicht im einzelnen erläutert zu werden braucht. Anstatt Förderrollen könnten auch Fördergurte od. dgl. vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine, bei dem auch die Schrägförderstrecke 7 als Rollenbahn ausgeführt ist. Um die trapezförmige Anordnung zu realisieren ist hier vorgesehen, daß eine Mehrzahl unterschiedlich breiter Förderrollen 8 vorgesehen ist. Es hat sich aber gezeigt, daß es schwierig ist, die nötige Reibung beim Auflaufen des Druckschriftenstapels 1 auf die Rollenbahn der Schrägförderstrecke 7 gemäß Fig. 3 zu erzielen. Nach weiter bevorzugter Lehre gilt daher, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, daß die Schrägförderstrecke 7 als Gurtbandförderer ausgeführt ist.
Gesthuycen & von F'ohr
Im Grundsatz sind auch alle anderen Fördertechniken einsetzbar, wenn man sie entsprechend anpaßt. Ein Gurtbandförderer hat aber von der Gleichmäßigkeit der Förderwirkung und der auftretenden Reibung deutliche Vorteile.
Im Grundsatz könnte der Gurtbandförderer in der Schrägförderstrecke 7 nur einen über die volle Breite reichenden Fördergurt aufweisen. Dann müßte der Fördergurt am Anfang und am Ende um eine Tragrolle schräg geführt werden. Die weitere Führung des Fördergurtes im Unterbau des Winkelförderers 6 wäre dann ziemlich kompliziert. Folglich empfiehlt es sich, wie dargestellt, daß der Gurtbandförderer mehrere parallel nebeneinander angeordnete, synchron angetriebene, schmale Fördergurte 9 aufweist. Damit ist die gesamte Konzeption viel einfacher, die Fördergurte 9 können nämlich so gestaffelt und angeordnet sein, daß ihre Länge der jeweiligen Schenkel länge der Schrägförderstrecke 7 entspricht. Die Fördergurte 9 können einfach gerade umlaufend angeordnet und ausgeführt sein.
Bei einer Bahnbreite von ca. 500 bis 600 mm empfehlen sich drei Fördergurte mit einer Breite von je 50 bis 70 mm. Das sind übliche Maße für normale Zeitschriften-Umreif ungsmaschinen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt im übrigen, daß die Tragrollen 10 der einzelnen schmalen Fördergurte 9 in einem entsprechenden Winkel zu den Förderrollen 8 bzw. Tragrollen der Förderstrecken 2, 4 angeordnet sind. Dadurch, daß die Tragrollen 10 aber auf den zuvor erläuterten geringen Abstand an die Förderrollen 8 der Förderstrecken 2, 4 herangerückt sind, ist ungeachtet dieser Schrägstellung der Tragrollen 10, die für die Umlenkung der Fördergurte 9 zweckmäßig ist, gewährleistet, daß der Druckschriftenstapel 1 praktisch gleichzeitig von allen drei Fördergurten 9 erfaßt und in die Schrägförderung übernommen wird. Dadurch ist sichergestellt, daß sich der Druckschriftenstapel 1 im Winkelförderer 6 nicht ungewollt um seine Hochachse dreht, daß sich also die räumliche Orien-
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tierung des Druckschriftenstapels 1 bezüglich der Förderstrecken 2, 4 mit Sicherheit nicht bzw. praktisch nicht ändert.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt schließlich noch, daß der Fördergurt bzw. die Fördergurte 9 in eine die Schrägförderstrecke 7 im übrigen schließende Deckplatte 11 eingelassen ist bzw. sind. Die Fördergurte 9 müssen auf der Oberseite natürlich knapp über die Oberseite der Deckplatte 11 hinausreichen, um auf den Druckschriftenstapel 1 d"ie erforderliche Kraft übertragen zu können und nicht "durchzurutschen".

Claims (12)

Gesthuysen & von Rohr Schutzansprüche:
1. Fördereinrichtung, insbesondere für eine Umreifungsmaschine für Druckschriftenstapel (1) od. dgl., mit einer ersten Förderstrecke (2), vorzugsweise mit quer dazu angeordnetem Umreifungsrahmen (3), mit einer in einem Winkel von 90° zur ersten Förderstrecke (2) verlaufenden zweiten Förderstrecke (4), vorzugsweise mit quer dazu angeordnetem Umreifungsrahmen (5) und mit einem zwischen den Förderstrecken (2, 4) angeordneten Winkelförderer (6), mit dem ein Druckschriftenstapel (1) od. dgl. ohne Änderung seiner räumlichen Orientierung bezüglich der Förderstrecken (2, 4) von der ersten Förderstrecke (2) auf die zweite Förderstrecke (4) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelförderer (6) eine in einem spitzen Winkel, vorzugsweise einem Winkel von 45° zu beiden Förderstrecken (2, 4) verlaufende Schrägförderstrecke (7) aufweist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang und das Ende der Schrägförderstrecke (7) über die Breite gesehen im wesentlichen parallel zum Ende der ersten Förderstrecke (2) bzw. zum Anfang der zweiten Förderstrecke (4) ausgerichtet ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Ende der ersten Förderstrecke (2) und dem Anfang der Schrägförderstrecke (7) einerseits und dem Ende der Schrägförderstrecke (7) und dem Anfang der zweiten Förderstrecke (4) andererseits möglichst gering ist, vorzugsweise unter 20 mm liegt.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägförderstrecke (7) in Draufsicht etwa trapezförmig gestaltet ist.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägförderstrecke (7) als Rollenbahn mit einer Mehrzahl unterschiedlich breiter, vorzugsweise angetriebener Förderrollen (8) ausgeführt ist.
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6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägförderstrecke (7) als Gurtbandförderer ausgeführt ist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtbandförderer einen über die volle Breite reichenden Fördergurt aufweist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtbandförderer mehrere parallel nebeneinander angeordnete, synchron angetriebene, schmale Fördergurte (9) aufweist.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bahnbreite von ca. 500 bis 600 mm drei Fördergurte (9) mit einer Breite von jeweils ca. 50 bis 70 mm vorgesehen sind.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (10) der einzelnen schmalen Fördergurte (9) in einem entsprechenden Winkel zu den Förderrollen (8) bzw. Tragrollen der Förderstrecken (2, 4) angeordnet sind.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergurt bzw. die Fördergurte (9) in eine die Schrägförderstrecke (7) im übrigen schließende Deckplatte (11) eingelassen ist bzw. sind.
12. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägförderstrecke in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt ist, die jeweils wieder im Winkel zueinander angeordnet sind.
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