DE911460C - Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE911460C
DE911460C DEA3512D DEA0003512D DE911460C DE 911460 C DE911460 C DE 911460C DE A3512 D DEA3512 D DE A3512D DE A0003512 D DEA0003512 D DE A0003512D DE 911460 C DE911460 C DE 911460C
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DE
Germany
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wheels
car body
gear box
vehicles
floor
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Expired
Application number
DEA3512D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich E Abel
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FRANK DETLEF ABEL
Original Assignee
FRANK DETLEF ABEL
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/007Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces means for adjusting the wheel inclination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/419Gears
    • B60G2204/4191Planetary or epicyclic gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen. Bekannte derartige Vorrichtungen bewirken in der einen Bauform eine Schrägstellung des Wagenkastens oder/und eine Schrägstellung der Räder beim Kurvenfahren. Im letzten Fall wirkt die bekannte Vorrichtung so, daß die Schrägstellung der Räder mit dem Schwenken des Wagenkastens kraftschlüssig verbunden ist. Die Räder sind an den seitlichen Lenkern von Gelenkvierecken angebracht, von denen je eins für jedes Räderpaar vorgesehen ist. Damit die Fliehkraft beim Kurvenfahren neben der Neigung des Wagenkastens auch die Schrägstellung der Räder in der Kurve bewirkt, muß bei dieser Vorrichtung der Schwerpunkt des Wagenkastens unter dem oberen quer zur Fahrtrichtung, also bodenparallel verlaufenden Lenker des Gelenkviereckes liegen. Ferner erfolgt beim Schrägstellen von Wagenkasten und Rädern je ao nach dem Grad der Schräglage eine mehr oder weniger große Verschiebung des Wagenkastens aus seiner Mittellage zwischen den Rädern nach der einen oder anderen Seite quer zur Fahrtrichtung. Dabei vollzieht sich die Verschiebung nach der Seite, auf der die Räder infolge Fliehkraft oder Bodenschräge die größere senkrecht zum Boden gerichtete Kraftkomponente aufzunehmen
haben. Da die seitliche Verschiebung des Wagenkastens in Richtung der Fliehkraft stattfindet, entstehen, insbesondere beim Kurvenfahren, Kräfte, die die Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigen. Nach der Erfindung werden diese Nachteile bei einem Fahrzeug mit in der Ebene quer zur Fahrtrichtung vorgesehenem Gelenkviereck für jedes Räderpaar, das den zur Fahrtrichtung schwenkbar angeordneten Wagenkasten kraftschlüssig mit to eimer Schrägstellung der Räder verbindet, die an den seitlichen Lenkern des Gelenkviereckes gelagert sind, dadurch beseitigt, daß ein Getriebekasten vorgesehen ist, dessen Getriebe mit einem Rad mit der Drehachse des Wagenkastens kraft-1S schlüssig verbunden ist, das über Stirnräder eine Zahnstange verschiebt, die ihrerseits mit dem bodenparallelen Lenker verbunden ist, der zum Getriebekasten quer verschieblich ist, während der obere bodenparallele Lenker gegenüber dem Getriebekasten höhenverstellbar angeordnet ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet ohne seitliche Verlagerung des Wagenkastens bei der Schrägstellung. Sie arbeitet auch ohne Veränderung der Spur und ohne Erzeugung untera5 schiedlichen Räderdruckes. Sie bewirkt die beim Zweirad bekannte ideale Schräglage der Massen, verbunden mit der dem Drei- oder Mehrradfahrzeug eigenen größeren Gleitsicherheit und Fahrsicherheit.
Die Übersetzung des Getriebes ist so abgestimmt, daß die jeweils zur Wagenkastenneigung erwünschte Schrägstellung der Räder zwangsläufig bewirkt wird.
Die oberen und unteren bodenparallelen Lenker des Gelenkviereckes verschiedener Räderpaare können durch Längsträger untereinander verbunden sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. ι ein Kraftfahrzeug mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in normaler Lage, Abb. ζ in Schräglage (Kurvenfahren), Abb. 3 den Längsschnitt durch den Getriebekasten und
4S Abb. 4 den Getriebekasten von oben gesehen.
Das Gelenkviereck eines Radpaares besteht aus zwei bodenparallelen Lenkern, dem unteren, i, und dem oberen, 2, sowie den beiden seitlichen Lenkern 3, 4, an denen die Radachsen 5 mit den Rädern 6 sitzen. Die Räder sind gewölbt, damit die Lenkermittelachse in der Reifenmittelebene liegt. Das Gelenkviereck trägt den Getriebekasten 8. Der untere Lenker 1 ist zum Getriebekasten quer zur Fahrtrichtung verschieblich gelagert. Der obere Lenker 2 ist zum Getriebekasten 8 auf und ab, sonst aber nach keiner anderen Richtung beweglich. Die Lagerstellen sind mit 10 bezeichnet.
Am Getriebekasten 8 ist die Wagenkastendrehachse 11 gelagert, an der der Wagenkasten 12 hängt.
Auf der Drehachse sitzt das Stirnrad 13, das über das Stirnradpaar 14 auf das Stirnrad 15 (beide Räder dm Getriebekasten 8 gelagert) wirkt. Das Stirnrad 15 wirkt auf eine Zahnstange 16, die am unteren Lenker 1 befestigt ist.
Der Wagenkasten ist so an der Drehachsen aufgehängt, daß sein Schwerpunkt unter dieser liegt. Wird unter dem Einfluß der Fliehkraft beim Kurvenfahren oder unter dem Einfluß der Schwerkraft beim Fahren auf quer zur Fahrtrichtung geneigter Ebene der Wagenkasten um seine Drehachse in Richtung^ geschwenkt, wird durch das sich mitdrehende Rad 13 über die Räder 14 und 15 die Zahnstange 16 in Richtung B und mit ihr der untere Lenker 1 zum oberen Lenker 2 verschoben. Das rechteckige Gelenkviereck (Abb. 1) wird zum parallelogramtnförmigen (Abb. 2). Die daraus sich ergebende Höhenverkleimerung des Viereckes wird durch die Aufundabverschiebbarkeit des oberen Lenkers 2 ermöglicht.
Zur Sicherung der Nur-Aufundabbeweglichkeit des oberen Lenkers zum unteren ist am oberen Lenkerarm 17 ein . schwalbenschwanzförmiger Schlitten 21 (Abb. 4) befestigt, der zwischen den Wangen 22 am Getriebekasten 8 gleiten kann.
Die seitlichen Lenker 3 und 4 tragen die Achsen 5 der Räder 6 auf und ab verschieblich zwischen Schraubenfedern 23 und 24, die gegen feste Bunde 25 am Lenker 3 und 4 abgestützt sind.
Mit der Neigung des Wagenkastens neigen sich die seitlichen Lenker 3 und 4 und stellen die Räder schräg. Die Übersetzung im Getriebe regelt das Verhältnis des Winkels der Wagenkastenneigung zu dem der Räder.
Als tragender Teil .ist der untere Lenker 1 ausgebildet. Der obere Lenker 2 teilt sich nach der Mitte in zwei Arme 17 und 18 (Abb. 4), zwischen denen der Getriebekasten 8 sitzt, der auf dem unteren Lenker aufsitzt. Die Querverschieblich- i°o keit zwischen Getriebekasten 8 und unterem Lenker ι ist durch Rollen 19 und 20 leichtgängig gemacht.
Die Schrägstellung des Wagenkastens und der Räder kann über das Getriebe auch durch einen Motor erfolgen. Die Schaltung kann durch Kreisel, Pendel oder 'Quecksilberrelais od. dgl. erfolgen.
Es kann auch ein Gelenkviereck der beiden oder mehr Räderpaare mit Getriebe versehen sein. Die Verbindung der Gelenkvierecke untereinander ist durch Längsträger gesichert.

Claims (3)

  1. PAT ENTA N S P R Γ CHE:
    ι. Vorrichtung an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen mit in der Ebene quer zur Fahrtrichtung vorgesehenem Gelenkvlereck für jedes Räderpaar, das den quer zur Fahrtrichtung schwingbar angeordneten Wagenkasten iao kraftschlüssig mit einer Schrägstellung der Räder verbindet, die an den seitlichen Lenkern des Gelenkviereckes gelagert sind, gekennzeichnet durch einen- Getriebekasten (8), dessen Getriebe mit einem Rad (13) mit der Drehachse tag (11) des Wagenkastens (12) kraftschlüssig
    verbunden ist, das über Stirnräder (14, 15) eine Zahnstange (16) verschiebt, die ihrerseits mit dem unteren bodenparallelen Lenker (1) verbunden ist, der zum Getriebekasten (8) quer verschieblich ist, während der obere bodenparallele Lenker (2) gegenüber dem Getriebekasten (8) höhenverstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) durch Schrägstellung des Wagenkastens infolge Flieh- und/oder Schwerkrafteinwirkung betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren bodenparallelen Lenker (1, 2) des Gelenkviereckes verschiedener Räderpaare durch Längsträger untereinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©9517 5.54
DEA3512D 1943-04-01 1943-04-01 Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE911460C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921263A (en) * 1986-06-27 1990-05-01 Pierre Patin Inclinable vehicule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921263A (en) * 1986-06-27 1990-05-01 Pierre Patin Inclinable vehicule
US5040812A (en) * 1986-06-27 1991-08-20 Pierre Patin Inclinable vehicle

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