DE911446C - Schweissvorrichtung mit Einrichtung zum Halten und Fuehren von zusammenzuschweissenden Blechkoerpern - Google Patents

Schweissvorrichtung mit Einrichtung zum Halten und Fuehren von zusammenzuschweissenden Blechkoerpern

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Publication number
DE911446C
DE911446C DES2135D DES0002135D DE911446C DE 911446 C DE911446 C DE 911446C DE S2135 D DES2135 D DE S2135D DE S0002135 D DES0002135 D DE S0002135D DE 911446 C DE911446 C DE 911446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
holding
carriage
weld
metal bodies
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Expired
Application number
DES2135D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Naumann
Ernst Nebel
Dipl-Ing Werner Quaas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE911446C publication Critical patent/DE911446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/093Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for curved planar seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schweißvorrichtung mit Einrichtung zum Aalten und Führen von zusammenzuschweißenden Blechkörpern Die Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung, die mit einer Einrichtung zum Halten und Führen von zusammenzuschweißenden Blechkörpern versehen ist. Das Zusammenschweißen von Blechkörpern, insbesondere das Schweißen der Nähte von Blechkästen, erfolgte bisher in der Weise, daß man die einzelnen Nähte der Blechkästen in getrennten Arbeitsgängen einzeln an der Schweißelektrode vorbeiführte. Auch bei Blechkästen, die nur zwei voneinander getrennte Schweißnähte haben, beispielsweise eine Bodennaht, mußte man bisher stets jede Seite einer Naht für sich zusammenschweißen, um in anderen Arbeitsgängen die nächstfolgende und die weiteren Nähte zusammenzuschweißen. Bei dieser Arbeit ergab es sich, daß an den Ecken, an denen die einzelnen Nähte zusammentreffen, keine allen Anforderungen der Praxis genügend dichte Schweißverbindung zu erzielen war. Diese. Undichtigkeiten hatten ihre Ursache darin, daß die zusammenhängenden Nähte in mehrfach unterbrochenen Arbeitsgängen geschweißt werden mußten. Auch bei Körpern mit abgerundeten Ecken war bisher nur ein intermittierendes Schweißen möglich. An den Rundungen mußte man meist durch Handschweißen nachhelfen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schweißvorrichtung so ausgebildet, daß die die Blechkörper haltenden Klemmbacken an den den Vielecken der Schweißnaht entsprechenden Punkten mit den Achsen von Rallen versehen sind, die sich entsprechend dem Fortschritt der Schweißung auf Führungen bewegen. Die Klemmbacken sind dabei vorteilhaft als ein den Blechkörper zwischen sieh fassender Wagen ausgebildet, bei dem die von den teilweise auf Führungsschienen laufenden Rollen im Schwenkpunkt befindliche Rolle beim Übergang der Schweißung von einer Vieleckseite der Schweißnaht auf die nächste festklemmbar ist, während die Führungsschienen durch ihre Stellung bzw. Nachgiebigkeit diese Schwenkung ermöglichen. Die Zahl der Räder oder Rollen entspricht hierbei vorteilhaft der Zahl der in einem Arbeitsgang höchstens zu schweißenden Ecken oder Rundungen. Der die Klemmbacken tragende Wagen ist durch einen hydraulischen Kolben od. dgl. hin und her verschiebbar, und die Führungsschienen sind federnd befestigt oder ebenfalls durch hydraulische Kolben od. dgl. verstellbar. Beim Schwenken des die Klemmbacken und Blechkörper tragenden Wagens wird die im Schwenkpunkt stehende Rolle oder das Rad festgehalten. Zum Festhalten der im Schwenkpunkt befindlichen Rolle dient dabei gemäß der Erfindung ein in die Rolle eindringender Feststeller, z. B. eine Feststellgabel, der vorteilhaft ebenfalls durch einen hydraulischen Kolben od. dgl. bewegt werden kann. Die zur Bewegung und zum Festhalten des Wagens dienenden Vorrichtungen bzw. sämtliche zum Spannen, Halten und Bewegen des zu schweißenden Blechkörpers dienenden Vorrichtungen sind in Abhängigkeit voneinander und vorzugsweise selbsttätig steuerbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i bis 5 erläutern die neue Vorrichtung an Hand schematischer Darstellungen; Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung teilweise in Ansicht und im Schnitt, Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6.
  • In Fig. i zeigt i eine Klemmbacke mit Rädern -2, 3, 4 und 5, deren Achsen senkrecht zu der Kletmnbacke i angeordnet sind. Wie man aus Fig. 6 ersieht, dient die Klemmbacke i zum Erfassen der Wand 6 des Blechbehälters 7, der an den Rändern zusammengeschweißt «-erden soll. Die Klemmplatte i drückt über die federnde Zwischenplatte 8 gegen die Druckplatte 9, die mittels eines Getriebes io gegen sie gedrückt wird. Die Druckplatte 9 dient als Gegenelektrode für die Schweißrolle i i. Die Klemmplatte i ist auf dem mit 12 bezeichneten Wagen angeordnet. Die Naht, die zu schweißen ist, ist ebenfalls mit der Linie i, d. h. dem Umriß der Klemmbacke, dargestellt. Auf dieser Naht i läuft die Schweißrolle 13 bzw. es wird die zu schweißende Naht i an der Schweißrolle 13 vorbeigeführt. Gemäß Fig. i ruht der Wagen 12 mit dem Rad 3 auf der Schiene 14 und mit dem Rad 5 auf der Schiene 15. Mittels des Druckzylinders 17 wird der Wagen 12 in Richtung des Pfeiles 18 bewegt. Hierbei kommt das Rad 4 auf die Schiene 16, so daß der Wägen kurze Zeit von den drei Rädern 3, 4 und 5 geführt wird. Sobald das Rad 2 auf der Schiene 14 aufsetzt. gibt das Rad 5 die Schiene frei. Der Wagen 12 hat dann die in Fig. -2 dargestellte Lage erreicht. Auf dem Weg, den der Wagen zurückgelegt hat, ist die '.Naht ig geschweißt worden. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung ruht der Wagen 12 auf den Rädern 4 und und auf den Schienen 16 und 14. Da. jetzt die Nahtschweißung in Richtung des Pfeiles 2o ununterbrochen fortgesetzt werden soll, muß der Wagen 12 um eine waagerechte Achse geschwenkt werden. Das Schwenken erfolgt in der Weise, daß das Rad :2 mittels eines Halteorgans, z. B. mittels des Haltekolbens 21 (Fig. 6), festgehalten wird. Bewegt sich nunmehr der Kolben 22 in Richtung des Pfeiles 23, so wird der Wagen i2, wie Fig. 3 zeigt, um das festgehaltene Rad 2 in Richtung des Pfeiles 24 geschwenkt. Sobald das Schwenken beginnt, werden die bei 25 und 26 drehbar gelagerten Schienen 15 und 16 durch Zurückweichen des die Räder 27 und 28 tragenden Kolbens 29 in Richtung des Pfeiles 3o nach unten ausweichen, so daß der bei 2 festgehaltene Wagen mittels des Rades 4 auf der Schiene 16 nach unten rollt und schließlich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf der Schiene 15 hoch fährt. Die Schiene 15 wird, sobald das Rad 4. auf ihr hoch zu fahren beginnt, gleichzeitig mit der anderen Schiene 16 mittels des Druckkolbens 29 in Richtung des Pfeiles 31 nach oben gedrückt, bis der Wagen 12 die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt. Jetzt geht der Kolben 22 des Zylinders 17 in Richtung des Pfeiles 18 zurück und führt die Naht 32 an der Schweißstelle 33 vorbei. Sobald das Ende 34 der Schweißnaht 32 an der Schweißrolle 13 angekommen ist, wird der Wagen 12 weitergeschwenkt- in der gleichen Weise, wie dies oben angedeutet wurde.
  • Fig. 6 zeigt eine praktische Ausführungsform der neuen Vorrichtung. Der Wagen 12 läuft auf den Schienen 14 und 15. Zur Bewegung der Schiene 15 dient der Druckzylinder, dessen Kolben mit 29 bezeichnet ist (vgl. auch Fig. 7). Bei 35 ist ein Druckzylinder dargestellt, der mittels der Kurvenscheibe 36 die Klemmbacke i an den zu schweißenden Kasten 6 andrückt oder von diesem abhebt. Der Druckzylinder 37 dient gemeinsam mit dem Druckzylinder 38 zum Betätigen von den Blechkasten zusammenhaltenden Klammern 39, 40. Die Klammern 39, 40 schließen sich, wie man sieht, am Rücken des Blechkastens an. Zur Steuerung des Getriebes io dient der Druckzylinder 41. Der Druckzylinder 21 dient zum Festhakten desjenigen Rades, um welches der Wagen 12 .geschwenkt werden soll. Bei 42 sind Kühlmittelwege angedeutet.
  • Fig. 7 ist an Hand der Fig. i bis 5 ohne weiteres verständlich. In der dargestellten Stellung dreht sich der Wagen 12 um das Rad 2, und das Rad 4 geht gerade von der Schiene 16 auf die Schiene 15 über. Der zum Heben und Senken der Schienen 15 und 16 dienende, Druckzylinder ist bei 29 angedeutet, der Druckzylinder 43 dient zum Hinundherschieben des Wagens in Richtung des Doppelpfeiles 44. Der Antrieb des Wagens- erfolgt über das Zahnrad 45 mittels der Schubstange 46.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die neue Vorrichtung elektrisch, insbesondere elektromagnetisch, zu steuern. Eine elektrische Ausgestaltung der Maschine bietet den Vorteil, daß man erheblich all Material spart und mit erhöhter Steuergenauigkeit arbeiten kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schweißvorrichtung mit Einrichtung zum Halten und Führen von zusammenzuschweißenden Blechkörpern, deren in sich geschlossene Schweißnaht insbesondere die Gestalt eines geradlinig begrenzten Vielecks hat, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blechkörper haltenden Klemmbacken in den den Vielecken entsprechenden Punkten mit den Achsen von Rollen versehen sind, die sich entsprechend dem Fortschritt der Schweißung auf Führungen bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken als ein den Blechkörper zwischen sich fassender Wagen ausgebildet sind, bei dem die von den teilweise auf Führungsschienen laufenden Rollen im Schwenkpunkt befindliche Rolle beim Übergang der Schweißung von einer Vieleckseite -auf die nächste festklemmbar ist, während die Führungsschienen durch ihre Stellung bzw. Nachgiebigkeit diese Schwenkung ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen durch einen hydraulischen Kolben od. dgl. hin und her verschiebbar ist und die Führungsschienen des die Klemmbacken tragenden Wagens federnd befestigt oder ebenfalls durch hydraulische Kolben verstellbar sind. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.8 zum Festhalten der im jeweiligen Schwenkpunkt befindlichen Rolle ein in die Rolle eindringender Feststeller, z. B. eine feststehende Gabel, dient, der vorteilhaft durch einen hydraulischen Kolben bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung und zum Festhalten des Wagens bzw. sämtliche zum Spannen, Halten und Bewegen des zu schweißenden Blechkörpers dienenden Vorrichtungen in Abhängigkeit voneinander und vorzugsweise selbsttätig steuerbar sind.
DES2135D 1939-05-03 1939-05-03 Schweissvorrichtung mit Einrichtung zum Halten und Fuehren von zusammenzuschweissenden Blechkoerpern Expired DE911446C (de)

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