DE9114364U1 - Saite für Ballschläger - Google Patents

Saite für Ballschläger

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DE9114364U1
DE9114364U1 DE9114364U DE9114364U DE9114364U1 DE 9114364 U1 DE9114364 U1 DE 9114364U1 DE 9114364 U DE9114364 U DE 9114364U DE 9114364 U DE9114364 U DE 9114364U DE 9114364 U1 DE9114364 U1 DE 9114364U1
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ball
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/02Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/02Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
    • A63B51/026Strings having non-circular cross-section

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

DIPL-ING. HELMUT ARENDT
PATENTANWALT
Bergiusstr. 2 c, 3000 Hannover 51
Anmelder: Günther Mallunat
Bergamtstraße 14
3063 Obernkirchen
Saite für Ballschläger
Die Erfindung betrifft ein mit elastischen Saiten bespanntes, rahmenförmiges Schlaggerät für Ballspiele, insbesondere Tennisschläger.
Der gegenwärtige Wissensstand zur Konstruktion einer möglichst optimalen Saite berücksichtigt das Material, die Struktur, die Elastizität, die Reißdehnung und Reißkraft, die Dämpfungseigenschaften und die Qua Iitätskonstan &zgr; der Saite.
Zum Erreichen einer erhöhten Drallwirkung auf einen Ball ist nach dem derzeit bekannten Wissensstand nicht die Rauheit einer Saitenoberfläche, sondern fast ausschließlich der technische Bewegungsablauf von Bedeutung. Dieser Kennt &eegr;isst and ergibt sich ebenfalls aus der Fachliteratur. Hier wird fast nur von der Richtung und der Geschwindigkeit des Schlägerausgegangen.
Da ein Ball (&zgr;. B. Tennisball) im Moment des Treffens mit der Schlagfläche nur eine geringe Kontaktzeit (etwa 1/200 Sekunde) aufweist, wird der Oberfläche der Saite zum Erzielen eines Balles mit einer erhöhten Drallwirkung keine Bedeutung beigemessen .
Es ist ferner bekannt, daß ein Ball je nach unterschiedlicher
SchLagbewegung bis zu ca. 10 cm vom Schläger geführt wird. Je ext entrischer der AufpraLLdruck des Balles gegen die Schlagfläche wirkt und je extremer die SchLagbewegung eines Spielers (mit der Stellung der Schlagoberfläche zum Ball, der Steilheit der Schwungbewegung des SchIägerkopf es und der Geschwindigkeit des Schlägerschwunges) durchgeführt wird, desto geringer wird die Haftung des Balles an der Saite. Daraus ergibt sich ein Abrutschen (in verschiedenen Größen) von der Schlagfläche. Dieses Abrutschen des Balles, in Verbindung mit den Schwierigkeiten der technischen Ausführung beim Zuspielen eines Balles und bei Schlagbewegungen zum Erzielen einer Drallbewegung wird in der bekannten Tennisliteratur nicht bzw. nur in sehr geringem Maße berücksichtigt.
Um eine erhöhte DraI I bewegung vermitteln zu können, wurde nach der DE-AS 21 43 255 eine Bespannung mit der Anordnung von Längs- und Quersaiten in parallelen Ebenen vorgeschlagen. Diese Anordnung wurde jedoch durch eine Rege I änderung des Deutschen Tennisbundes (in Anlehnung an die Regeln der Internationalen Tennis Föderation) für den offiziellen Spielgebrauch verboten.
Bei dieser RegeIänderung wurden auch zu der Schlagoberfläche bzw. zu der Beschaffenheit der Saiten Aussagen getroffen: So muß u. a. die Schlagfläche eines Schlägers eben sein, und an den Saiten dürfen sich keine an ihnen befestigten und hervorstehenden Gegenstände befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schläger der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen vorschriftsmäßige Bespannung besser geeignet ist, dem Spielball beim Schlagen den gewünschten Drall zu vermitteln als Ausführungen mit bekannten, aus Naturmaterial oder Kunststoff bestehenden Bespannungssaiten. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Schlägersaiten zusätzlich mit einem die Adhäsion zwischen den Berührungsflächen von Ball und Saiten erhöhenden Material beschichtet sind.
Ein sehr entscheidender Vorteil besteht darin, daß einem BaLL (&zgr;. B. TennisbaLL) bei einer bestimmten Schlagbewegung im Gegensatz zu einer Saite mit bekannter Ausführung - eine erhöhte DraLLwirkung vermittelt werden kann. SpieLer können den Bällen (z. B. TennisbäCL en) die gewünschte Dra 11 bewegung leichter vermitteln, da die Schwierigkeiten sowohl bei der Sch I ägerha Ltung als auch Schlägerführung vermindert werden. Durch die erhöhte Haftung (hoher Reibungskoeffizient) der Bälle an der Schlagoberfläche ergeben sich - auch für schwächere Spieler bei S:hlagbewegungen mit nicht korrekter Schlägerhaltung und Schlägerführung - eher Möglichkeiten eines Zuspiels auf die andere Tennisplatzseite. Der Ball rutscht dabei nicht mehr so oft von der Schlagfläche ab. Durch die Haftwirkung kann ferner ein bedeutend sichereres und druckvolleres Zuspiel erreicht werden. Bisher war es nicht bekannt, einer Saite eine Umhüllung aus einem Material zu geben, dessen adhesive Wirkung größer ist als die des Kernmaterials selbst.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merkmale sind in der Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Saite, die vollständig von einem textlien Mantel aus einer Vielzahl von Fäden eingehüllt ist;
Fig. 2 den rechteckigen Querschnitt einer Saite und Fig. 3 den ovalen Querschnitt einer Saite.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt eine Saite aus einer die erforderliche Elastizität, Reißdehnung und Reißkraft sicherstellenden Seele 1, die vollständig von einem textlien Mantel 2 aus einer Vielzahl von Fäden umgeben ist. Die Mantelfäden bestehen aus einem Material, das eine besonders hohe Adhäsion
zum Oberflächenmaterial des zu schlagenden SpieLballes hat. Besonders gut geeignet hierfür ist ein elastomeres Material, das wesentlich höhere Adhäsionswerte gegenüber vielen anderen Materialien zeigt als beispielsweise Polyamid, das vielfach für Kunststoffsaiten Verwendung findet. Die erfindungsgemäße Lösung ist jedoch nicht auf das Zusammenwirken mit Kunststoffsaiten beschränkt, sondern ist auch in Verbindung mit Saiten aus Naturmaterial, nämlich Tierdärmen, geeignet.
Die Saiten können, wie die Figuren 2 und 3 zeigen. Querschnitt sf&ogr;rmen aufweisen, des es erlauben, die Berührungsflächen mit dem Ball zu vergrößern, so daß die Wirkung der Erfindung noch verbessert wird. Daher sind die Kerne oder Seelen 3 und 5 der Saiten rechteckig bzw. oval ausgeführt und von einem Material 4 oder 6 umhüllt, welches die Adhäsion der Berührungsflächen erhöht. Die Längs- oder Breitseiten 7 sind hierbei die dem Ballaufprall ausgesetzten Berührungsflächen.

Claims (11)

  1. DIPL-ING. HELMUT ARENDT
    PATENTANWALT
    Bergiusstr. 2 c, 3000 Hannover 51
    Anmelder: Günther Mallunat
    Bergamtstr. 14
    3063 Obernkirchen
    SCHUTZ ANSPRÜCHE
    1 . Mit elastischen Saiten bespanntes, rahmenförmiges Schlaggerät für Ballspiele, insbesondere Tennisch I äger , dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten (1) zusätzlich mit einem die Adhäsion (Haftung) zwischen den Berührungsflächen von Ball und Saiten erhöhenden Materil beschichtet oder überzogen sind, wobei die Beschichtung selbst einen die Saite umhüllenden weichen Mantel geringer OberfIächen rauhigkeit bildet.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Adhäsion erhöhende Material auf die im Schläger eingespannten Saiten nachträglich aufgetragen ist.
  3. 3. Schlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten durch Fäden aus dem die Adhäsion erhöhenden Material umhüllt sind.
  4. 4. Schlaggerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten mit einem Material mit klebenden Eigenschaften beschichtet sind.
  5. 5. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten mit einem Elastomer beschichtet sind.
  6. 6. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten mit einem textlien Gewebe (2)
    aus einem die Adhäsion erhöhenden Material ummantelt sind.
  7. 7. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten aus Polyamid bestehen und wenigstens an den Berührungsflächen mit dem Spielball mit dem die
    Adhäsion verstärkenden Material beschichtet sind.
  8. 8. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten aus Polyamid bestehen und mit
    Polyurethan beschichtet sind.
  9. 9. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten aus einer die erforderliche Elastizität, Reißdehnung und Reißkraft sicherstellenden Seele
    bestehen, die vollständig in das die Adhäsion verstärkende
    Material eingebettet oder von diesem umhüllt sind.
  10. 10. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten eine rechteckige Querschnittsform haben, deren Längsseiten dem auftreffenden Spielball zugewandt sind.
  11. 11. Schlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten eine ovale Querschnittsform haben, deren breitere Seite dem auftreff enden Spielball zugewandt
    sind.
DE9114364U 1991-10-07 1991-10-07 Saite für Ballschläger Expired - Lifetime DE9114364U1 (de)

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DE9114364U DE9114364U1 (de) 1991-10-07 1991-10-07 Saite für Ballschläger

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9114364U DE9114364U1 (de) 1991-10-07 1991-10-07 Saite für Ballschläger
DE4133181 1991-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9114364U1 true DE9114364U1 (de) 1992-02-20

Family

ID=25908011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9114364U Expired - Lifetime DE9114364U1 (de) 1991-10-07 1991-10-07 Saite für Ballschläger

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DE (1) DE9114364U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327329A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Siegfried Kuebler Saitenstrang oder Saite zum Bespannen eines Schlägers für Ballspiele

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4327329A1 (de) * 1993-08-13 1995-02-16 Siegfried Kuebler Saitenstrang oder Saite zum Bespannen eines Schlägers für Ballspiele

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