DE9114094U1 - Sicherheitskerze - Google Patents
SicherheitskerzeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
- C11C5/00—Candles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine einen Docht und
einen Wachskörper enthaltende Kerze.
einen Wachskörper enthaltende Kerze.
Als Lichtquelle und Dekorationsmittel verwendete Wachskerzen erfreuen sich vor allem in der kalten und dunklen Jahreszeit
großer Beliebheit. Obgleich von den offenen Flammen eine permanente Brandgefahr ausgeht und in der Tat alljährlich
Brandschäden in Millionenhöhe an Betrieben, Gebäuden
und Wohnungen entstehen, hat dies in den letzten Jahren
keineswegs dazu geführt, daß Wachskerzen etwa vermehrt
durch ungefährliche Elektroleuchtkörper vom Markt verdrängt worden wären. Insbesondere während der Advents- und Weihnachtstage ist es alter Brauch, daß Wachskerzen in großer
Zahl auf leicht entflammbare Gestecke, Adventskränze und
Weihnachtsbäume gesteckt werden. Ein großer Teil der durch
Kerzenlichter verursachten Zimmerbrände kommt dadurch zustande, daß unbeobachtet hinunterbrennende Christbaumkerzen etc. in Kontakt mit trockenen Nadeln oder Schmuckreisern
geraten und diese rasch entzünden. Dabei spielt es eine
entscheidende Rolle, daß der Kerzenschmuck regelmäßig zu
tief in das Geäst oder den Kranz hineingesteckt wird, um so die optisch störenden Kerzenhalterungen aus dem Blickfeld
zu entfernen. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, als ob die Kerzen wie Tannenzapfen aus dem Geäst herauswüchsen.
und Wohnungen entstehen, hat dies in den letzten Jahren
keineswegs dazu geführt, daß Wachskerzen etwa vermehrt
durch ungefährliche Elektroleuchtkörper vom Markt verdrängt worden wären. Insbesondere während der Advents- und Weihnachtstage ist es alter Brauch, daß Wachskerzen in großer
Zahl auf leicht entflammbare Gestecke, Adventskränze und
Weihnachtsbäume gesteckt werden. Ein großer Teil der durch
Kerzenlichter verursachten Zimmerbrände kommt dadurch zustande, daß unbeobachtet hinunterbrennende Christbaumkerzen etc. in Kontakt mit trockenen Nadeln oder Schmuckreisern
geraten und diese rasch entzünden. Dabei spielt es eine
entscheidende Rolle, daß der Kerzenschmuck regelmäßig zu
tief in das Geäst oder den Kranz hineingesteckt wird, um so die optisch störenden Kerzenhalterungen aus dem Blickfeld
zu entfernen. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, als ob die Kerzen wie Tannenzapfen aus dem Geäst herauswüchsen.
Obgleich die immer wieder zu beobachtenden Sicherheitsverbesserungen
an den Kerzenhalterungen in dem besagten Anwendungsbereich für Wachskerzen verhältnismäßig wenig zu einer
spürbaren Reduzierung der Brandgefahr beizutragen vermögen, sind bislang erstaunlich wenig Versuche unternommen worden,
die Sicherheit der Wachskerze an sich zu vergrößern. Die
einzige Neuerung, die in dieser Richtung einen gewissen
Fortschritt mit sich brachte, betraf die seinerzeitige Entwicklung nicht tropfender und damit regelmäßig abbrennender Wachskerzen.
einzige Neuerung, die in dieser Richtung einen gewissen
Fortschritt mit sich brachte, betraf die seinerzeitige Entwicklung nicht tropfender und damit regelmäßig abbrennender Wachskerzen.
Der Erfindung liegt daher die Aulgäbe zugrunde, eine optisch
ansprechende und einen geringen Material- und Fertigungsaufwand erfordernde Sicherheitskerze zu schaffen, bei
welcher das zuvor geschilderte Sicherheitsrisiko einer konventionellen Kerze nicht besteht.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Kerze einen oberen Teil und einen wenigstens etwa 10 Millimeter hohen, nicht abbrennbaren unteren Teil aufweist,
wobei der obere und der untere Teil fest miteinander verbunden sind und beide Teile im wesentlichen den gleichen
Durchmesser besitzen.
Die neue Sicherheitskerze bietet den Vorteil, daß sie nicht: mehr bis zum Boden bzw. zum Kerzenständer oder Kerzenhalter
abbrennt. Das kann, muß aber nicht bedeuten, daß der untere Teil keinen Brennstoff, nämlich kein Wachs mehr enthält.
Vielmehr kann die weitere Verbrennung des Wachses an einer bestimmten Stelle auch gestoppt werden, indem ein durch
seine Kapillarität das flüssige Wachs mit dem Luftsauerstoff in Kontakt bringender und damit die Verbrennung des
Wachses erst ermöglichender Docht ab einer vorbestimmten Resthöhe des Kerzenkörpers für diese Aufgabe nicht mehr .zur
Verfügung steht, weil er z.B. im unteren Teil der Kerze fehlt. Der Docht kann seine normale Aufgabe auch dann nicht
vollständig erfüllen, wenn er so präpariert ist, daß ein Abschnitt des Dochtes entweder nicht brennbar ist oder
nicht über die erforderliche Saugkraft verfügt. Schließlich
kann der an sich schwer entflammbare Docht auch so präpariert sein, daß er an einer bestimmten Stelle besonders
leicht und rasch abbrennt und infolgedessen für den weiteren
Wachsabbrand ausfällt.
Der je nach Bestimmung der Kerze zweckmäßigerweise in unterschiedlicher
Länge auszubildende untere Teil der Kerze dient auf diese Weise der Vermeidung einer häufig auftre-
tenden Brandursache. Besondere Vorteile ergeben sich überall dort, wo die Brandgefahr infolge der Nähe leicht entzündlichen
Materials am höchsten ist, also insbesondere bei Christbaum-, Adventskranz- und -gesteckkerzen. Darüberhinaus
stellen auch aus Holz geschnitzte, häufig in Form von Figuren oder dergleichen ausgebildete Kerzenständer
eine Sicherheitsgefährdung dar, ganz abgesehen davon, daß
versehentlich bis zuunterst abgebrannte Kerzen in jedem Falle unschöne Schwärzungen oder Verkohlungen hinterlassen.
Die Verwendung der neuen Kerze bietet aber auch ganz allgemein Sicherheitsvorteile, wenn Wachskerzen einfach nur auf
eine ebene Oberfläche, beispielsweise auf eine Bierdeckel gesetzt werden. Vor allem bei Haushaltskerzen geringen
Durchmessers passiert es nämlich häufig, daß bei der bis nach unten abgebrannten Kerze die Wand nach außen durchbricht,
bevor der brennende Docht nach oben treiben und durch das flüssige Wachsbad gelöscht werden kann. Vielmehr
gerät durch das nach außen ablaufende Wachs die gesainte verbliebene Länge des wachsgetränkten Dochtes in Kontakt
mit Sauerstoff, wodurch nicht selten eine heftige und gefährliche Flammenentwicklung verursacht wird.
Ein weiterer Vorteil der neuen Kerze besteht darin, daß
auch bei der Verwendung feuersicherer Kerzenständer stets ein aus dem Befestigungsloch herausragender und daher
leicht herausnehmbarer Kerzenstummel übrig bleibt. Diese Eigenschaft ist wiederum bei Christbaumkerzen von großem
Vorteil, da diese besonders dünnen Kerzen die Eigenschaft haben, daß sich bei deren vollständigem Abbrennen nicht unwesentliche Mengen unverbrannten, flüssigen Wachses auf
darunterliegende Gegenstände, wie Krippenfiguren, Geschenke
etc. ergießen.
Wertvolle und lediglich mit einer dünnen Außenwandung versehene Silberleuchter werden überdies vor von zu tief her-
abbrennenden Kerzen verursachten Hitzeverforniungen verschont .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs ausgebildete Wachskerze.
Die dargestellte, im wesentlichen aus Wachs bestehende und
eine zylindrische Form aufweisende Kerze enthält in einem länger als ein sich anschließender unterer Teil 10 ausgebildeten
oberen Teil 12 einen zentrisch angeordneten Docht 14. Der den gleichen Durchmesser wie der obere
Teil 12 aufweisende untere Teil 14 enthält keinen Docht. Die Oberseite des unteren Teils ist im gewählten Beispiel
ebenso wie die Unterseite des oberen Teils 12 ebenflächig ausgebildet. Beide Teile 10, 12 sind fest miteinander verbunden
.
Je nach Größe und Zweckbestimmung der Kerze können die Unterseite
des oberen Teils und dazu jeweils korrespondierend die Oberseite des unteren Teils sowie Höhe, Farbe und Materialbeschaffenheit
des Unterteils unterschiedlich ausgebildet sein. Die Höhe des unteren Teils sollte jedoch wenigstens etwa 10 Millimeter betragen, um ein sicheres Verlöschen
der Kerze zu gewährleisten. Es versteht sich, daß besondere Gefahrenumstände, wie sie etwa bei Christbaumkerzen
vorliegen, einen höher ausgebildeten unteren Teil erfordern
können.
In vorteilhafter Weise kann der gesamte Wachskörper der Sicherheitskerze
mit einem möglicherweise andersfarbigen Wachsmantel überzogen werden. Besonders wenn das hierfür
verwendete Wachs einen etwas höheren Schmelzpunkt aufweist als das Wachs des eigentlichen Wachskörpers, bietet ein
solcher Wachsmantel vor allein bei dünnen Kerzen einen zu-
sätzlichen Schulz.. Dann nämlich, wenn der üochL nahezu vollständig abgebrannt ist, verhindert der etwas höher stehende
Wachsmantel ein Herausschwemmen des Dochtrestes aus dem flüssigen, den brenndenden Docht schließlich ertränkenden
Wachsbad.
Eine ähnliche Wirkung kann auch durch einen speziell ausgebildeten unteren Teil erzielt werden. Hierzu ist die BeEestigungsflache
des unteren Teils mit dem oberen Teil nicht eben ausgebildet, sondern ragt in der Art einer umgedrehten
Kegelspitze nach unten. Die Oberfläche des unteren Teils
besitzt dementsprechend einen erhöhten Rand und eine Vertiefung in der Mitte. Der obere Teil ist an seiner Unterseite
hierzu passend ausgebildet. Wenn der untere Teil nun aus etwas härterem Wachs als der obere Teil hergestellt
ist, so ergibt sich daraus ein dem zuvor geschilderten ähnlicher, die Sicherheit verstärkender Effekt.
Gegebenfalls kann der untere Teil der Sicherheitskerze anstatt aus Wachs auch aus hitzebeständigem Kunststoff ausgebildet
sein.
Ein zwischen beiden Teilen angeordneter Dekorring an der Befestigungsstelle kann die Besonderheit der neuen Sicherheitskerze
nach außen hin verdeutlichen. Ebenso kann natürlich auch der untere Teil farbig vom oberen Teil abgesetzt
sein. Als Werbeträger einzusetzende Kerzen können am nicht abbrennbaren unteren Teil mit Schriftzügen oder anderen
graphischen Gestaltungselementen versehen sein.
Wie bereits angesprochen, kann die Unterteilung der Sicherheitskerze
in einen abbrennbaren oberen und einen nicht abbrennbaren unteren Teil auch durch eine an der Unterteilungsstelle
vorgenommene Präparierung des Dochtes erfolgen. Beispielsweise kann die Saugwirkung des Dochtes unterbunden
sein, indem ein nichtbrennbares und vorzugsweise ein höheres spezifisches Gewicht als flüssiges Wachs aufweisendes
Metall- oder Kunststoff teil so fest um den Docht gepreßt
ist, daß das flüssige Wachs nicht mehr in den darüber].iegenden
Dochtabschnitt aufzusteigen vermag.
Wenn der Docht an der Unterteilungsstelle so präpariert ist, daß er bei Entzündung dieser Stelle rasch und ohne feste
Rückstände abbrennt, so so kann auch auf diese Weise der weitere Abbrand der Kerze gestoppt werden.
Claims (13)
1. Einen Docht (14) und einen Wachskörper enthaltende Kerze, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oberen
Teil (12) und einen wenigstens etwa 10 Millimeter hohen, nicht abbrennbaren unteren Teil (10) aufweist,
wobei der obere und der untere Teil fest miteinander verbunden sind und beide Teile im wesentlichen
den gleichen Durchmesser besitzen.
2. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht abbrennbare untere Teil (10) im wesentlichen
aus hitzebeständigem Kunststoff besteht.
3. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht abbrennbare untere Teil (10) keinen Docht aufweist und im wesentlichen aus Wachs besteht.
4. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze einen durchgehenden Docht aufweist, dessen
Kapillarwirkung und/oder Brennbarkeit in einem in dem nicht abbrennbaren und im wesentlichen aus
Wachs bestehenden unteren Teil (10) angeordneten Bereich unterbrochen ist.
5. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze einen durchgehenden Docht aufweist, welcher
in einem oberhalb des nicht abbrennbaren und im wesentlichen aus Wachs bestehenden unteren
Teils (10) angeordneten Bereich rasch abbrennbar ist.
6. Kerze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das untere Ende des oberen
Teils (12) kegelspitzartig ausgebildet ist und in
das entsprechend ausgebildete obere Ende des unteren
Teils (10) nach unten gerichtet hineinragt.
7. Kerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wachs des unteren Teils (10) einen höheren Schmelzpunkt besitzt als das Wachs des oberen
Teils (12) .
8. Kerze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere Ende des unteren Teils (10) kegelspitzartig ausgebildet ist und in
das entsprechend ausgebildete untere Ende des oberen Teils (12) nach oben gerichtet, hineinragt.
9. Kerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wachs des unteren Teils (10) einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt als das Wachs des oberen
Teils (12).
10. Kerze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kerze einen zusätzlichen dünnen Wachsmantei besitzt.
11. Kerze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wachsmantel in Bezug auf seine Farbe und/oder seinen Schmelzpunkt von dem übrigen Wachskörper abweicht
.
12. Kerze nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unteren Teils (10)
wenigstens etwa 20 Millimeter beträgt.
13. Kerze nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unteren Teils (10)
wenigstens etwa 30 Millimeter beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114094U DE9114094U1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Sicherheitskerze |
DE9115554U DE9115554U1 (de) | 1991-11-13 | 1991-12-16 | Sicherheitskerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114094U DE9114094U1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Sicherheitskerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9114094U1 true DE9114094U1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6873211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9114094U Expired - Lifetime DE9114094U1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Sicherheitskerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9114094U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003057809A1 (en) * | 2002-01-04 | 2003-07-17 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Candle with controlled wick placement |
-
1991
- 1991-11-13 DE DE9114094U patent/DE9114094U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003057809A1 (en) * | 2002-01-04 | 2003-07-17 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Candle with controlled wick placement |
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