DE9111936U1 - Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung

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    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

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Description

Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung, welche insbesondere für Kleintiere, wie Hunde, Katzen oder dergleichen geeignet ist. Die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung weist ein kastenförmiges Gehäuse auf, welches wenigstens einen Tieraufnahmeraum begrenzt.
Die Anwendung eines magnetischen Großfeldes zur Behandlung akuter und chronischer Krankheitszustände sowie zur Nachbehandlung ist auf dem Gebiet der Humanmedizin und der Tiermedizin an sich bekannt. Hierbei werden pulsierende, großflächige Magnetfelder angelegt, deren Energie auf die Zellen einwirkt. Zur Magnetfeld-Behandlung bei Tieren gibt es bereits Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtungen, welche manschettenförmig oder deckenförmig in Form eines Flächengebildes ausgelegt sind. Derartige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtungen umfassen mehrere, elektrisch untereinander verbundene Einzelspulen, welche zu einem Flächengebilde zusammengefaßt sind (siehe beispielsweise DE 40 04 682.6 Al).
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welche insbesondere auch für die Großflächen-Magnetfeldbehandlung von Kleintieren, wie Hunde, Katzen oder dergleichen, geeignet ist. Insbesondere soll die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung derart beschaffen sein, daß eine Behandlung unter Einsatz mit möglichst geringem Personalaufwand möglich ist, da relativ lange Behandlungszeiten sowie häufige Behandlungsvorgänge hintereinander
erforderlich sein können.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung, insbesondere für Kleintiere, wie Hunde, Katzen oder dergleichen, mit einem kastenförmigen, wenigstens einen Tieraufnahmeraum begrenzenden Gehäuse dadurch aus, daß wenigstens einer Gehäusewand eine flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung mit einem angeschlossenen Steuergerät zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung umfaßt somit eine Kombination aus einem käfigartigen Gehäuse für den Tieraufnahmeraum und einer flächig ausgelegten, zugeordneten Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung. Das zu behandelnde Tier kann sich im Tieraufnahmeraum ohne die Beaufsichtigung von Fachpersonal während der Behandlung aufhalten, und mittels des Steuergerätes lassen sich die entsprechenden Einzelheiten für den vorzunehmenden Behandlungsvorgang so voreinstellen, daß nach der gewünschten Behandlung die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung automatisch abgeschaltet wird. Daher lassen sich mit Hilfe der Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach der Erfindung auch länger dauernde Behandlungen und/oder häufig hintereinander durchzuführende Behandlungen mit möglichst geringem Fachpersonalaufwand und möglichst geringem Aufsichtspersonalaufwand vornehmen. Auch ist die Herstellung einer derartigen Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung äußerst kostengünstig, da man von Einzelteilen ausgehen kann, die sich bereits in der Praxis bewährt haben, und diese dann in kombinatorischer Weise zu der erfindungsgemäßen Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung verknüpft werden. Hierdurch kann auch eine Zuverlässigkeit hinsichtlich der Wirksamkeit der Elektromagnetfeld-Behandlung sichergestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung auf der Außenfläche der wenigstens einen Gehäusewand vorgesehen, und die zugeordneten Gehäusewand ist magnetfelddurchlässig. Bei dieser bevorzugten Auslegungsform kann man von den üblichen käfigförmigen Gehäuseausbildungsformen ausgehen, und entsprechend den Abmessungen des Gehäuses bzw. des von dem Gehäuse begrenzenten Tieraufnahmeraums bzw. der Aufnahmeräume wird dann die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung der oder den entsprechenden Gehäusewandflächen zugeordnet. Selbstverständlich hängt die Wahl und/oder die Anzahl der Gehäusewände, denen die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung zugeordnet wird, von dem jeweiligen Anwendungsfall ab und kann entsprechend dem Einsatzgebiet variiert werden. Um die Behandlungswirkung der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung zu optimieren, ist oder sind die zugeordnete(n) Gehäusewänd(e) magnetfelddurchlässig. Die Gehäusewand kann aus Kunststoff, wie glasfaserverstärktem Kunststoff, oder Leichtmetall, wie Aluminium, oder Legierungen hiervon, oder melaminharzgetränkten Schichtstoffplatten oder Verbundstoffen hiervon hergestellt sein. Die Wahl der entsprechenden Materialien hängt unter anderem von der Gestalt und der Größe des kastenförmigen Gehäuses der Behandlungsvorrichtung ab.
Vorzugsweise umfaßt die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung eine Mehrzahl von elektrisch untereinander und mit dem Steuergerät verbundenen Feldspulen, welche vorzugsweise in ein deckenförmiges Flächengebilde eingebunden sind. Hierdurch erhält man ein zusammenhängendes Flächengebilde für die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung, welches sich eng anliegend an der Gehäusewand der Behandlungsvorrichtung zur Optimierung der Wirkung zuordnen läßt. Insbesondere lassen sich die
deckenförmigen Flächengebilde, welche die untereinander verbundenen Feldspulen enthalten, auf die jeweils gewünschten Maße abstimmen, um eine schnelle und einfache Montage der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung an dem Gehäuse und der oder den zugeordneten Wänden zu erreichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung wenigstens zwei Gehäusewänden der Behandlungsvorrichtung zugeordnet, welche vorzugsweise einander gegenüberliegen. Hiermit läßt sich in insbesondere ausgewogener Form nach Größe und Aufwand eine effektiv arbeitende und wirkende Behandlungsvorrichtung bereitstellen.
Vorzugsweise wird die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung an der oder den Gehäusewänden befestigt, wobei es sich insbesondere als zweckmäßig erwiesen hat, die Flächengebilde an den Gehäusewänden anzukleben. Diese Verbindungsweise eignet sich inbesondere bei der Anbringung der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung an der oder den Außenflächen der Gehäusewände. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung als eine Art Decke über die jeweils gewünschten Wandflächen des Gehäuses der Behandlungsvorrichtung lose zu legen und diese dann beispielsweise mit Hilfe von Klettverbindungselementen festzulegen. Durch eine derartig lösbare Ausbildungsform der Verbindung wird erreicht, daß man ein- und dieselbe Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung im Bedarfsfall an unterschiedlichen kastenförmigen Gehäusen fest und zuverlässig anbringen kann. Hierdurch wird ein Mehrfacheinsatz einer flächig ausgelegten Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung bei käfigförmigen Gehäusen insbesondere für die Behandlung von Kleintieren ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung wenigstens drei Gehäusewänden der Behandlungsvorrichtung zugeordnet. Hierdurch wird insbesondere eine zuverlässige Behandlungswirkung bei günstigen Behandlungszeiten erzielt. Vorzugsweise sieht man die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung an der Oberseite des Gehäuses und an den beiden senkrecht hierzu liegenden Seitenflächen vor. Natürlich kann auch die Rückseitenwand und/oder die Unterseitenwand des Gehäuses gegebenenfalls mit einer derartigen, flächigen Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung bedeckt sein. In diesem Zusammenhang sind viele, unterschiedliche Ausführungsvarianten verifizierbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Behandlungsvorrichtung mehrere übereinanderliegende und/oder nebeneinanderliegende Tieraufnahmeräume. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich daher auch bei derartigen Käfigbauformen verwirklichen, bei denen für Kleintiere in einem einzigen Gehäusekörper mehrere Tieraufnahmeräume vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann das Steuergerät an der Behandlungsvorrichtung befestigt oder in diese integriert sein. Zweckmäßigerweise ist jedoch das Steuergerät über Anschlußleitungen mit der flächig ausgelegten Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung verbunden, so daß man das Steuergerät in ergonomisch leicht bedienbarer Höhe unabhängig von der Lage und der Ausbildung der eigentlichen Behandlungsvorrichtung beispielsweise in einer Tierarztpraxis anordnen kann.
Mit Hilfe des Steuergerätes lassen sich die Behandlungsintensität und/oder die Behandlungsdauer und/oder die Freguenz des Magnetfeldes und/oder die magnetische Flußdichte
desselben wählen und einstellen. Hierzu umfaßt das Steuergerät hierfür geeignete Einrichtungen und Bauteile.
Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Auslegung auch noch für einen nachträglichen Einbau an bereits vorhandenen, kastenförmigen Gehäusen, welche Tieraufnahmeräume begrenzen, da durch die flächige Auslegung der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung im Bedarfsfall eine Nachrüstung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Behandlungsvorrichtung als Käfig ausgebildet, welcher eine gitterförmige Zugangstür hat, über die das zu behandelnde Tier in den Tieraufnahmeraum gelangen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform ohne jegliche Beschränkung auf die dort gezeigten Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist in einer schematischen, auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform einer Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt.
In der Zeichnung ist die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 2, welches beispielsweise als ein Tierkäfig ausgelegt ist, der insbesondere für Kleintiere, wie Hunde, Katzen oder dergleichen, bestimmt ist. Das kastenförmige Gehäuse 2 hat zwei gegenüberliegende Seitenwände 3 und 4 sowie eine oberseitige Wand 5, eine Bodenwand 6 und eine Rückwand 7. An der Vorderseite des kastenförmigen Gehäuses 2 ist eine gitterförmige Käfigtüre 8 angedeutet, welche sich öffnen und schließen läßt, um das zu
behandelnde Kleintier in einen Tieraufnahmeraum 9 einzubringen und aus diesem herauszuholen, welcher von den Wänden 3, 4, 5, 6, 7 des kastenförmigen Gehäuses 2 begrenzt wird.
Ferner umfaßt die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 eine insgesamt mit 10 bezeichnete, flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung. Wie dargestellt setzt sich die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus drei Flächenabschnitten 11 bis 13 zusammen. Jeder Flächenabschnitt 11, 12, 13 enthält mehrere, vorzugsweise elektrisch untereinander verbundene und vorzugsweise hintereinander geschaltete Feldspulen 14, die in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellt sind. Ferner sind die Flächenabschnitte 11 bis 13 über entsprechende Verbindungsleitungen 15 untereinander elektrisch verbunden. Mit dem die Eingangsseite darstellenden Flächenabschnitt 11 ist ein Steuergerät 16 verbunden, welches mit einem Netzanschluß 17 versehen ist. Das kastenförmige Steuergerät 16 ist über eine elektrische Verbindungsleitung 18 mit den Feldspulen 14 in dem Flächenabschnitt 11 der flächigen Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 verbunden.
Entsprechend der Darstellung nach der einzigen Figur ist der Flächenabschnitt 11 der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 der Seitenwand 4, der Flächenabschnitt 12 der oberseitigen Wandfläche 5 und der Flächenabschnitt der gegenüberliegenden Seitenwand 3 des kastenförmigen Gehäuses 2 zugeordnet. Zweckmäßigerweise werden die Flächenabschnitte 11 bis 13 mit den zugeordneten Wandflächen 3, 4, 5 außenseitig fest verbunden. Hierzu kann beispielsweise eine Klebeverbindung vorgesehen sein. Nach dem Verbinden von flächiger Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrich-
tung 10 und den zugeordneten Wänden 3, 4, 5 des kastenförmigen Gehäuses 2 ist dann die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 nach der Erfindung einsatzbereit. In den Tieraufnahmeraum 9 wird ein Kleintier, wie ein Hund, eine Katze oder dergleichen eingebracht, und die gitterförmige Käfigtüre 8 wird geschlossen. Nunmehr wird mit Hilfe des Steuergerätes 16 die jeweils gewünschte Behandlungsweise eingestellt. Hierzu werden beispielsweise die Behandlungsintensität und/oder die Behandlungsdauer und/oder die Freguenz des pulsierenden Magnetfeldes und/oder die magnetische Flußdichte desselben am Steuergerät 16 gewählt und voreingestellt. Mit Hilfe den Feldspulen 14 der flächigen Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 werden dann elektromagnetische Felder erzeugt, welche Dank der Magnetfelddurchlässigkeit der gegenüberliegenden Seitenwände 3, 4 und der oberseitigen Wandfläche 5 des Gehäuses 2 auf das Tier im Tieraufnahmeraum 9 zu therapeutischen Behandlungszwecken einwirken. Mit Hilfe des mit der flächigen Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 erzeugten magnetischen Großfeldes können akute und chronische Krankheiten behandelt oder Nachbehandlungen an dem im Tieraufnahmeraum 9 befindlichen Tier vorgenommen werden. Da das Tier in dem Tieraufnahmeraum 9 während der mit Hilfe des Steuergerätes 16 voreingestellten und vorgewählten Behandlungsweise im wesentlichen unbeaufsichtigt verweilen kann, benötigt man im wesentlichen kein Aufsichtspersonal. Die Notaufsicht kann gegebenenfalls vom Tierhalter vorgenommen werden. Somit gestattet die erfindungsgemäße Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 eine wenig personalintensive Behandlung mittels eines magnetischen Großfeldes. Nach der Vornahme eines chirurgischen Eingriffes an dem Tier kann dieses mit Hilfe der erfindungsgemäßen Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung beispielsweise nachbehandelt werden. Auch können ohne große Personalkosten mehrere Behandlungen mit Hilfe der
Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 in medizinisch angezeigten Zeitabständen hintereinander vorgenommen werden.
Obgleich nicht dargestellt ist, kann es entsprechend den Abmessungen des kastenförmigen Gehäuses 2 ausreichend sein, die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 lediglich an die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 an wenigstens zwei Wandflächen 3, 4 vorgesehen, welche vorzugsweise einander gegenüberliegt. Andererseits kann die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 gegebenenfalls auch an allen Flächen des kastenförmigen Gehäuses 2 abgesehen beispielsweise von der gitterförmigen Käfigtüre 8 angeordnet werden. Auch sind weitere Kombinationen von jeweiligen Flächenabschnitten bis 13 der flächigen Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung möglich. Wenn die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 auf der Außenseite des kastenförmigen Gehäuses 2 angebracht wird, ist es erforderlich, daß die von der Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 bedeckte(n) Wandflächein) wenigstens aus einem magnetfelddurchlässigen Material hergestellt sind. Als bevorzugte Materialien kommen Kunststoffe, wie glasfaserverstärkte Kunststoffe, Leichtmetall, wie Aluminium, oder Legierungen hiervon, oder melaninharzgetränkte Schichtstoffplatten, oder Verbundstoffe hiervon in Betracht.
Ferner kann zur Nachrüstung von bereits vorhandenen kastenförmigen Gehäusen 2 die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 nachträglich angebracht werden. Selbstverständlich ist auch eine integrierte Ausführungsform, bei welcher die flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung 10 in die zugeordnete(n) Wandflache(n) des kastenförmigen Gehäuses 2 integriert ist oder sind,
möglich.
Zum anderen kann das Steuergerät 16 in Abweichung von dem dargestellten Beispiel fest an dem kastenförmigen Gehäuse 2 angebracht werden, oder es kann in die Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 integriert werden. Für eine flexible Anwendung hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, das Steuergerät 16 unabhängig von dem kastenförmigen Gehäuse 2 handhaben zu können.
In Abwandlung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das kastenförmige Gehäuse 2 mehrere Tieraufnahmeräume 9 umfassen, welche nebeneinanderliegend und/oder übereinanderliegend angeordnet sind. Durch diese Auslegungsweise können mehrere Kleintiere mit ein- und derselben Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 gegebenenfalls gleichzeitig behandelt werden. Auch können den einzelnen Tieraufnahmeräumen 9 einer derartigen Ausgestaltungsform gesondert steuerbare, flächige Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtungen 10 zugeordnet werden, um unterschiedliche Behandlungsweisen in den jeweiligen Tieraufnahmeräuraen 9 vornehmen zu können.
Wie die vorstehenden Ausführungen gezeigt haben, sind abweichend von der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung 1 zahlreiche weitere Ausführungsvarianten möglich, welche vom Schutzumfang der Erfindung selbstverständlich raiterfaßt werden.
Bezugszeichen
1 Elektromagnet feld-Behandlungsvomchtung
insgesamt
2 kastenförmiges Gehäuse
3 Seitenwand
4 Seitenwand
5 oberseitige Wand
6 Bodenwand
7 Rückwand
8 gitterförmige Käfigtüre
9 Tieraufnahmeraum
10 flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-
Erzeugungseinrichtung insgesamt
11, 12, 13 Flächenabschnitte von 10
14 Feldspulen
15 Verbindungsleitungen
16 Steuergerät
17 Netzanschluß
18 Verbindungsleitung

Claims (16)

Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung Ansprüche
1. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung (1), inbesondere für Kleintiere, wie Hunde, Katzen oder dergleichen, mit einem kastenförmigen, wenigstens einen Tieraufnahmeraum (9) begrenzenden Gehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Gehäusewand (3, 4, 5) eine flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung ( 10) mit einem angeschlossenen Steuergerät (16) zugeordnet ist.
2. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) auf der Außenfläche der wenigstens einenGehäusewand (3, 4, 5) vorgesehen ist und die zugeordnete Gehäusewand (3, 4, 5) magnetfeldurchlässig ist.
3. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) eine Mehrzahl von elektrisch untereinander und mit dem Steuergerät (16) verbundenen Feldspulen (14) umfaßt.
4. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldspulen (14) in ein deckenförmiges Flächengebilde (11, 12, 13) eingebunden sind.
5. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) wenigstens zwei, vorzugsweise einander gegenüberliegenden, Gehäusewänden (3, 4) zugeordnet ist.
6. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) an der oder den Gehäusewänden (3, 4, 5) befestigt ist.
7. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) an der oder den Gehäusewänden (3, 4, 5) angeklebt ist.
8. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Gehäusewänden (3, 4, 5) der Behandlungsvorrichtung (1) die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) zugeordnet ist.
9. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Gehäusewänden um zwei gegenüberliegende Seitenwände (3, 4) und eine oberseitige Wand (5) handelt.
10. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsvorrichtung (1) mehrere übereinanderliegende und/oder nebeneinanderliegende Tieraufnahmeräume (9) umfaßt.
11. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Gehäusewand (3, 4, 5) der Behandlungsvorrichtung (1), der die Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10) zugeordnet ist, aus Kunststoff, wie glasfaserverstärktem Kunststoff, oder Leichtmetall, wie Aluminium oder Legierungen hiervon, oder melaminharzgetränkte Schichtstoffplatten, oder Verbundstoffen hiervon hergestellt sind.
12. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) an der Behandlungsvorrichtung (1) befestigt oder in diese integriert ist.
13. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) über Anschlußleitungen (18) mit der flächig ausgelegten Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10; 11, 12, 13) verbunden ist.
14. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Steuergerätes (16) die Behandlungsintensität und/oder die Behandlungsdauer und/oder die Freguenz des Magnetfeldes und/oder die magnetische Flußdichte einstellbar ist oder sind.
15. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgelegte Elektromagnetfeld-Erzeugungseinrichtung (10; 11, 12, 13) mit dem Steuergerät (16) nachträglich an dem den wenigstens einen Aufnahmeraum (9) begrenzenden Gehäuse (2) anbringbar ist.
16. Elektromagnetfeld-Behandlungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsvorrichtung (1) als Käfig ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009156117A2 (de) * 2008-06-23 2009-12-30 Axel Muntermann Vorrichtung zur magnetfeldtherapie

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