DE911185C - Pipette - Google Patents

Pipette

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DE911185C
DE911185C DEK11270A DEK0011270A DE911185C DE 911185 C DE911185 C DE 911185C DE K11270 A DEK11270 A DE K11270A DE K0011270 A DEK0011270 A DE K0011270A DE 911185 C DE911185 C DE 911185C
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DE
Germany
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pipette
riser pipe
cavity
pipe
filling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Pipette Die Erfindung bezweckt, eine Pipette zu schaffen, die den Nachteil jener bekannten Pipetten vermeidet, bei denen die aufnehmbare Flüssigkeitsmenge von dem durch einmalige Kompression des Pipettenballons verdrängbaren Volumen abhängig ist, so daß der Pipettenhohlraum nicht größer sein kann als die durch einmaliges Zusammendrücken des Ballons verdrängte Luftmenge. In diesem Fall kommt man zu einem Ballon beträchtlicher Größe, was oft nachteilig ist. Insbesondere bezweckt die Erfindung, eine zur Füllung von Füllfederhaltern mit großem Fassungsraum geeignete Pipette zu schaffen, die imstande ist, eine Flüssigkeitsmenge von einigen Kubikzentimetern aufzunehmen, trotzdem der Ballon zufolge seiner Kleinheit bei einmaliger Betätigung nur einen Bruchteil des Fassungsraumes der Pipette zu füllen vermag.
  • Zur Füllung von Füllfederhaltern bestimmter Bauweise kann man sich kleiner Pipetten bedienen, doch muß man letztere, wenn es sich um einen Füllhalter mit großem Tintenfassungsraum handelt und die Pipette selbst nicht größer als der Halter sein soll, öfters in der Flasche füllen und zwischendurch in den Halter entleeren. Das mehrmalige Füllen und Entleeren der Pipette ist lästig und mit der Gefahr verbunden, daß der Halter überfüllt wird, was zu einem Verschütten von Tinte führt, zu dem es bei dieser Vorgangsweise an sich leicht kommen kann. Das Ziel wäre somit eine Pipette, die ein Fassungsvermögen aufweist, das auf jenes des Füllhalters genau abgestimmt ist, wobei aber die diesem Fassungsraum entsprechende Tintenmenge durch einen einzigen Füllvorgang mit einem bezogen auf diesen Raum viel kleineren Ballon als dem bisher für Pipetten mit diesem Fassungsvermögen erforderlichen in die Pipette gebracht und durch einen einzigen Vorgang in die Füllfeder übertragen werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in sehr einfacher Weise und schafft eine betriebssichere, Fehlbedienungen nahezu ausschließende Pipette. Dies wird dadurch erreicht, daß das innerhalb des Pipettenhohlraumes liegende wirkende Ende des Pipettenrohres beim Füllen und beim Entleeren der Pipette, bezogen auf den Pipettenhohlraum, in verschiedene Höhenlagen gebracht werden kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • In Fig. I sei I das Pipettengefäß und 2 der Ballon. Das Gefäß I hat zwei Düsen 3, 4, von denen die eine. 3, nur bis zur Gefäß wandung reicht, die andere, 3, jedoch die Gefäßwandung durchsetzt und als Steigrohr bis in die Nähe von 3 hinauf reicht.
  • Ist die Düse 3 gegen den Außenraum luftdicht abgeschlossen, was durch den Ballon 2 leicht möglich ist, so wird durch wiederholtes Zusammendrücken von 2 die Pipette nach und nach gefüllt, und zwar bis zu der durch die Höhe des Endes von 4 bestimmten Höhe. Nach beendeter Füllung oder auch Teilfüllung wird die Kappe 2 von der Düse 3 weggenommen und über 4 gesteckt. Nun wird die Pipette um 1800 geschwenkt, so daß 4 oben, 3 unten steht. In dieser Stellung gibt sie Flüssigkeit in einer Dosierung pro Arbeitsgang ab, die von der Größe des Ballons 2 abhängig ist. An Stelle des Ballons 2 kann eine gewöhnliche Verschlußkappe treten, sofern das Gefäß 1 flexible Wandungen aufweist. Man erkennt, daß je nach der Stellung, in welcher diese Pipette verwendet wird, einmal das Rohr- bzw. Düsenende 3' und einmal das Rohrende 4' wirksam ist, wobei deren Höhenlage mit Bezug auf den Pipettenhohlraum verschieden ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist das Gefäß 6 als flachzylindrische Dose gezeichnet, deren ebene Seitenflächen flexibel zu denken sind. Hier ist nur ein Rohr 7 vorhanden, das luftdicht, aber verschiebbar in den Hals 8 des Behälters 6 eingepaßt ist. In der gezeichneten Stellung des Rohres 7 kann von der Pipette Flüssigkeit angehoben werden. In der hochgedrückten Stellung des Rohres 7 wird das Loch g mit dem Pipettenhohlraum verbunden, wodurch die Pipette zur Flüssigkeitsabgabe befähigt wird.
  • Die Verschiebung des Rohres 7 erfolgt zweckmäßig entgegen der Wirkung einer Feder 10, und Anschläge II, 12 begrenzen diese Rohrverschiebung. Ein weiterer Anschlag 13 dient dazu, eine bestimmte Fallhöhe in dem zu füllenden Behälter zu gewährleisten; denn nach Erreichen dieser Höhe bewirkt eine weitere Zusammendrückung des Behälters zwar eine Entleerung desselben, doch wird die abgegebene Flüssigkeit bei dem folgenden Freigeben des Behälters wieder aufgenommen, wie dies an sich bekannt ist. Ferner bezweckt der AnschlagI3, die Pipette auf den zu füllenden Behälter aufsetzen zu können, wodurch das Steigrohr hochgedrückt werden kann. Entfällt die Feder 2, so muß die Verschiebung des Rohres 7 auf andere Weise erfolgen, wofür die Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Gemäß dieser Bauart ragt das Steigrohr 7 in eine Gummikappe 15 hinein. Drückt man diese in axialer Richtung, so wird das Steigrohr in die (gezeichnete) Saugstellung verschoben, in der Loch g durch den Führungshals 8 verschlossen ist.
  • Jetzt kann man durch axiale oder radiale Quetschbetätigung der Gummikappe 15 Flüssigkeit hochsaugen.
  • Die Entleerung der Pipette erfolgt wie bei Ausführungsform nach Fig. 2, doch behält das Steigrohr 7 nach einmaligem Einschieben die neue Stellung bei. Das hat den Vorteil, daß manFlüssigkeitsreste bequemer in das Vorratsgefäß zurücktropfen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 steht in der Gummikappe I5 bereits ein hinreichend flexibles Pipettenelement zur Verfügung; hier kann daher das Gefäß 16 auch mit starren Wandungen ausgeführt werden und selbstverständlich jede beliebige Form bekommen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt eine Pipette mit nur außen schwenkbarem Steigrohr I8.
  • Das Prinzip ist das gleiche, wie etwa in Fig. I gezeigt, doch entfällt ein inneres Steigrohr 4. Statt dessen wird die an den Pipettenhohlraum anschließende Dose 19 selbst um 1800 geschwenkt, wobei das Steigrohr I8 seine räumliche Lage beibehält.
  • In Fig. 4 ist die Ansaugstellung voll, die Abfüllstellung strichliert gezeichnet Der Umstand, daß das freie Endstück des Ansaugrohres I8 beim Ansaugen aus der Vorratsflasche kurz, beim Abfüllen lang ist, kann unter Umständen als Nachteil empfunden werden. Dieser Nachteil ist aber leicht zu beseitigen, indem man das äußere Steigrohr 18 zentral in das Gehäuse 19 eintreten läßt und innen durch ein mit dem Gehäuse festes und gegen dessen Peripherie weisendes Rohr ergänzt, das je nach der Stellung des Gehäuses nach oben oder unten weist.
  • Die Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umschaltpipette als Flaschenabschluß.
  • Die Pipette ist in diesem Fall so beschaffen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, doch sind auch andere Formen, ähnlich Fig. 3 usw., verwendbar, und wird mit einem Schraubstöpsel 20 oder einem Verschlußkork versehen, der auf die Vorratsflasche 21 paßt. Das Steigrohr 7 reicht in der Saugstellung nahezu bis zum Flaschengrund, damit der Flüssigkeitsvorrat möglichst restlos abgesaugt werden kann. Die Pipette wird zuerst gefüllt, sodann vom Flaschenhals abgenommen und in den zu füllenden Behälter entleert. Diese einfache Vorrichtung eignet sich in besonderem Maße zum Füllen von Füllfederhaltern, zu welchem Zweck das Fassungsvermögen von 6 so bemessen wird, daß der Halter gerade das richtige Tintenausmaß erhält. Ein gesonderter Flaschenabschluß ist nicht erforderlich, da die Pipette ihn vollkommen gleichwertig ersetzt.
  • PATENTANSPRSC1IE: I. Pipette, dadurch gekennzeichnet, daß sie so eingerichtet ist, daß das innerhalb des Pipettenhohlraumes liegende wirkende Ende des Pipettenrohres beim Füllen und beim Entleeren der Pipette, bezogen auf den Pipettenhohlraum, in verschiedene Höhenlagen gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Pipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Pipettenhohlraum mit einem hoch in diesem endigenden Steigrohr und mit einem in der Wandung desselben öffnenden Entleerungsrohr versehen ist, wobei auf die äußeren Enden dieser Rohre wahlweise eine dicht schließende Kappe aufsetzbar ist.
    3. Pipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mit Bezug auf den Pipettenhohlraum verschiebbar ist und eine seitliche Öffnung aufweist, die in der Füllstellung des Steigrohres verschlossen ist und die durch Verschiebung des Rohres mit Bezug auf diesen Hohlraum mit diesem verbunden werden kann.
    4. Pipette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr unter der Wirkung einer Feder steht, die das Rohr in einer der beiden Arbeitsstellungen zu halten trachtet, so daß es in die andere Arbeitsstellung unterÜberwindung dieser Federkraft geschoben werden kann.
    5. Pipette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung von Feder und Steigrohr, daß die Verschiebung des Steigrohres von außen durch Druck auf den Füllballon möglich ist.
    6. Pipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Pipettenrohr winkelig geformt ist und mit Bezug auf den Pipettenhohlraum, in den es unmittelbar mündet, exzentrisch angeordnet ist und zum Zweck der Höhenverlegung der sowohl beim Füllen als auch beim Entleeren verwendeten ein und derselben Rohrmündung verdrehbar ist.
    7. Die Vereinigung einer Pipette nach einem der Ansprüche I bis 6 mit einem Verschlußorgan zum lösbaren Aufsetzen auf eine Flasche, inshesondere Tintenflasche.
DEK11270A 1951-09-11 1951-09-11 Pipette Expired DE911185C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4326781A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Neuland Gmbh Kommunikation Filzschreiber mit einer Nachfüllvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4326781A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Neuland Gmbh Kommunikation Filzschreiber mit einer Nachfüllvorrichtung

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