DE9111696U1 - Tiegel, insbesondere für Kosmetika - Google Patents

Tiegel, insbesondere für Kosmetika

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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
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Description

"Tiegel, insbesondere für Kosmetika"
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Tiegel, der insbesondere für pulverförmige und viskos-flüssige Kosmetika bestimmt ist- Dieser Tiegel besteht aus einem dekorativen Gehäuse und einem Einsatz, der zur Aufnahme des eigentlichen Inhalts bestimmt ist.
Kosmetika für die Haut- und Haarpflege werden häufig aus Dekorationsgründen in ästhetisch ansprechenden und aufwendig herzustellenden Behältern oder Tiegeln vertrieben. Solche Tiegel können aus den verschiedensten Materialien bestehen, so daß ihre Herstellung, abgesehen von den reinen Herstellungskosten, auch materialmäßig aufwendig ist. Insoweit stellt die nur einmalige Nutzung solcher Tiegel, die mit dem Verbrauch des darin enthaltenen Inhalts endet, eine RohstoffVerschwendung dar, die zudem bei der Entsorgung zur Belastung der Umwelt führt.
In vielen Fällen ist der Verbraucher auch daran interessiert, eine formschöne und ästhetisch ansprechende Kosmetikdose auch nach Verbrauch des darin enthaltenen Kosmetikums weiterzubemttzen und nicht wegzuwerfen und durch eine neue, gefüllte Dose zu ersetzen. Ferner besteht vielfach Interesse daran, eine formschöne und individuell gestaltete Kosmetikdose, die auch aus wertvollerem Material
bestehen kann, mit dem jeweils gewünschten Kosmetikum wieder aufzufüllen und auf diese Art dauerhaft zu nutzen.
Letzteres ist allerdings nur sehr eingeschränkt möglich, da Kosmetika aus hygienischen Gründen nicht lose vertrieben werden. Insoweit steht das Erfordernis nach einem hygienisch einwandfrei verpackten Kosmetikum der dauerhaften Nutzung einer Dose für Kosmetika entgegen. Zudem wäre das Umfüllen zeit- und arbeitsaufwendig.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht dementsprechend darin, einen Tiegel insbesondere für Kosmetika bereitzustellen, der nach Aufbrauch seines ursprünglichen Inhalts für den gleichen Zweck weiterverwandt sowie kostengünstig und in hygienisch einwandfreier Weise erneut befüllt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem Tiegel der eingangs beschriebenen Art erreicht, bei dem die Innenwandung des Gehäuses wenigstens im Bereich unterhalb der offenen Seite als vertikal ausgerichtete Führung ausgebildet ist, die paßgenau auf die Außenwandung des Einsatzes abgestimmt ist und der Einsatz im Bereich seines oberen Randes einen außen umlaufenden Vorsprung aufweist, der den Einsatz auf dem oberen Rand der Wandung des Gehäuses abstützt.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das dekorative Gehäuse kann jede beliebige Form aufweisen und beispielsweise rund, oval, recht-
oder mehreckig sein. Andere Formen sind möglich. Wesentlich ist, daß seine Innenmaße das paßgenaue Einbringen eines austauschbaren Einsatzes ermöglichen, mit dem neues oder auch ein anderes Füllgut in den Tiegel eingebracht werden kann. Dabei kommt es vor allem auf die Führung an der Innenwand des Gehäuses an, die in ihren Abmessungen paßgenau auf die äußeren Abmessungen des Einsatzes abgestimmt ist. In Verbindung mit dem umlaufenden Vorsprung im Bereich seines oberen Randes, der den Einsatz auf dem oberen Rand des Gehäuses abstützt, ist es dadurch möglich, Einsätze mit unterschiedlicher Tiefe und damit unterschiedlichem Volumen paßgerecht einzubringen, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 10 bis zu mehr als 100 ml. Dabei können flachere Einsätze beispielsweise für Puder verwandt werden und tiefe Einsätze mit größerem Fassungsvermögen für Gele oder Cremes, die in größeren Mengen oder häufiger aufgetragen werden.
Die paßgenaue Einführung des Einsatzes in die Führung des Gehäuses führt dazu, daß bei der Entnahme von Inhalt ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Einsatzes erschwert wird. Dies ist zum einen eine Folge des Reibungswiderstandes zwischen Einsatz und Gehäuse, zugleich aber auch die Folge eines sich kurzfristig bei Herausziehen des Einsatzes im Gehäuse ausbildenden Vakuums, der den Einsatz festhält. Insoweit bedeutet der Begriff "paßgenau" einerseits, daß ein gewisser Widerstand bei Einschieben bzw. Herausziehen des Einsatzes auftritt, um den Einsatz vor unbeabsichtigtem Herausziehen zu bewahren, andererseits aber der Widerstand auch nicht so groß ist, daß das Hineinschieben oder Herausziehen über Gebühr erschwert wird. Die hierfür
benötigten Passungen und Toleranzen sind dem Fachmann bekannt.
Das Gehäuse ist naturgemäß in seinen inneren Dimensionen auf die äußere Form und die Abmessungen des Einsatzes abgestimmt. Der Einsatz kann beispielsweise einen runden, ovalen oder auch mehreckigen Querschnitt haben, der in eine entsprechend gestaltete Führung des Gehäuses paßt. Zweckmäßigerweise sind aber sowohl das Gehäuse im Bereich seiner Führung, als auch der Einsatz im Querschnitt rund.
Um ein Verdrehen des Einsatzes aus seiner Ruhestellung im Gehäuse während der Entnahme von Inhalt zu erschweren bzw. zu verhindern, kann die Führung im Bereich der Innenwand des Gehäuses eine senkrechte Riffelungsstruktur aufweisen, die auf eine komplementäre Riffelungsstruktur an der Außenwand des Einsatzes einwirkt. Die senkrechte Ausrichtung der Riffelung stellt dabei sicher, daß das Einschieben und Herausziehen des Einsatzes nicht ungebührlich beeinträchigt wird. Es können beispielsweise aber auch eine oder mehrere Nuten an der Außenwandung des Einsatzes vorgesehen sein, die in entsprechend gestaltete Aussparungen an der Innenwandung des Gehäuses, insbesondere im Führungsbereich, eingreifen.
Die vorstehend beschriebene Riffelungsstruktur muß nicht über den gesamten Bereich der Führung im Gehäuse und der Außenwandung des Einsatzes reichen. Vielmehr ist es ausreichend und zweckmäßig, eine Riffelungsstruktur nur im oberen Bereich der Innenwandung bzw. Führung des Gehäuses, sowie der Außenwandung des Einsatzes, etwa unmittelbar unterhalb
des umlaufenden Vorsprungs, vorzusehen. Was den Einsatz anbetrifft, kann die senkrechte Riffelungsstruktur auf Teilbereiche oder nur einen Teilbereich des Umfangs beschränkt sein, ohne daß die die Verdrehung des Einsatzes in der Dose verhindernde oder erschwerende Wirkung verlorengeht.
Wie vorstehend ausgeführt, sind Gehäuse und Einsatz paßgenau so aufeinander abgestimmt, daß bei Einschieben bzw. Herausziehen des Einsatzes im Gehäuse kurzfristig ein Überdruck bzw. Unterdruck entsteht. Hierdurch wird das Einschieben bzw. Herausziehen des Einsatzes erschwert und verzögert. Um dieser Verzögerung entgegenzuwirken, kann im Bodenbereich des Gehäuses eine kleine Bohrung vorgesehen sein, die den Druckausgleich fördert. Diese Bohrung kann ferner dazu verwandt werden, einen im Gehäuse verklemmten oder verklebten Einsatz - beispielsweise aufgrund einer Verschmutzung der Führung mit Inhalt - mit Hilfe eines Stabs o.dgl. herauszudrücken.
Der erfindungsgemäße Behälter kann mit einer üblichen Abdeckung versehen sein, beispielsweise mit einem Klapp- oder Schnappdeckel oder einem Schraubverschluß.
Wie bereits dargelegt, stützt sich der Einsatz mit seinem im Bereich des oberen Randes außen umlaufenden Vorsprungs auf den oberen Rand der Wandung des Gehäuses ab. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Innenseite des oberen Rands der Gehäusewandung eine umlaufende Aussparung vorgesehen, die in ihren Abmessungen auf den umlaufenden Vorsprung des Einsatzes abgestimmt ist und diesen vollständig aufnimmt. Hierdurch wird der paß-
genaue Sitz verbessert und das Übertreten von Inhalt aus dem Einsatz in das Gehäuse erschwert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse im Bereich seiner offenen Seite ein Außengewinde für einen Schraubverschluß auf, beispielsweise an einem hohlzylindrisch gestalteten Aufsatz, der außen mit dem Gewinde versehen ist und der mit seiner Innenwandung zugleich als Führung für den Einsatz ausgebildet ist. Diese Führung im hohlzylindrischen Aufsatz kann sich dann in dem darunter liegenden Bereich des Gehäuses fortsetzen, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Behälter kann bezüglich der Abmessungen im Bereich der Führung an der Innenwand des Gehäuses, sowie bezüglich der Außenabmessungen und des Fassungsvermögens des Einsatzes standardisiert sein, um langfristig einen einfachen Austausch der Einsätze samt Inhalt zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft schließlich auch Einsätze in Form von Nachfüllpackungen, die hinsichtlich ihrer Abmessungen dazu geeignet und bestimmt sind, in einem erfindungsgemäßen Tiegel der oben beschriebenen Art verwandt zu werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Tiegel ist das dekorative äußere Gehäuse bzw. der Außenbehälter als Standarddose anzusehen, in die austauschbare Einsätze oder Innentöpfe mit beliebigem Inhalt eingesetzt werden können. Somit ist es möglich, die Einsätze als Nachfülldosen bzw. -packungen zu verwendet. Die Einsätze können bei einem Normdurchmesser unterschiedliche Tiefen aufweisen, so daß sich verschiedene Füllvolumina, je nach Bedarf, ergeben. Das
Konzept ermöglicht die Einsparung von Rohstoffen und die Verminderung von Abfall und zugleich eine langfristige Nutzung des Tiegels, der aus diesem Grund auch hinsichtlich Material, Arbeitsaufwand und Dekoration aufwendiger gestaltet sein kann.
Nachfülleinsätze für die erfindungsgemäßen Tiegel können in üblicher Weise angeboten und vermarktet werden und beispielsweise mit einer Abziehfolie versiegelt sein, die mit Hilfe einer Lasche vor Einbringen in das Gehäuse oder vor Gebrauch abgezogen wird.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Von diesen zeigen
Fig. 1 einen Tiegel mit Klappverschluß in seitlichem Schnitt gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse aus Fig. 1 bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 und Fig. 4 den Einsatz aus Fig. 1, verschlossen mit einer Abziehfolie, von unten bzw. in seitlichem Schnitt,
Fig. 5 einen Schraubdeckeltiegel im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 6,
Fig. 6 das Gehäuse des Schraubdeckeltiegels gemäß Fig. 5,
Fig. 7 und Fig. 8 den Einsatz des Schraubdeckeltiegels von Fig. 5 mit aufge-
klebter Abziehfolie von unten bzw. in seitlichem Teilschnitt, sowie
Fig. 9 einen Schnitt durch den Führungsteil des Tiegels von Fig. 5 bei aufgesetztem Schraubdeckel.
Der Tiegel 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einem Einsatz 3, einem Boden 19 und einem Deckel 12 über der Öffnung 10. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist das Gehäuse selbst achteckig mit kreisrundem Innenraum ausgebildet. Die Innenwandung 4 des Gehäuses 2 wirkt im Bereich ihres Kontakts mit der Außenwandung 6 des Einsatzes 3 zugleich als Führung 5 mit aufeinander paßgenau abgestimmtem Innendurchmesser des Gehäuses 2 und Außendurchmessers des Einsatzes 3.
Der Einsatz 3 weist im Bereich seines oberen Randes 7 einen nach außen ragenden und um den Einsatz herumlaufenden Vorsprung 8 auf, der in eine entsprechende Aussparung 18 am Rand 9 (sh. Fig. 2) der Wandung 11 ausgebildet ist. Der Vorsprung 8 ist im Bereich des Scharniers 13 für den Klappdeckel 12 über der Öffnung 10 ausgespart.
Der Tiegel weist in dieser Ausführungsform einen in die Wandung 11 eingelassenen Boden 19 auf, der in seinem zentralen Bereich eine kleine Durchtrittsöffnung 20 aufweist, die zum einen den Druckausgleich bei Einschieben oder Herausziehen des Einsatzes 3 beschleunigen soll, zum anderen aber auch zum Herausdrücken des Einsatzes mit Einern Stab oder einer Nadel verwandt werden kann, wenn dieser sich verklemmt hat oder im Gehäuse verklebt ist.
Fig. 2 zeigt die außen achteckige und innen kreisrunde Gestaltung der Wandung 11 des Gehäuses 2 gemäß Fig. 1. Die Innenseite 5 der Wandung 11 dient als Führung für den Einsatz 3 (nicht gezeigt). Die Bezugsziffer 13 kennzeichnet die Aussparung für das Scharnier, die Bezugsziffer 14 eine Vertiefung in der Wandung 11, die das Abheben des nicht gezeigten Klappdeckels 12 vom Tiegel 1 erleichtert. Oberhalb der Führung 5 der Wandung 11 befindet sich die Aussparung 18 zur Aufnahme des VorSprungs 8 am oberen Ende 7 des Einsatzes 3. Der Boden 19 weist in seinem zentralen Bereich die Durchtrittsöffnung 20 auf.
Der Einsatz 3 ist in Fig. 3 von seinem Boden 30 her gezeigt, wobei die Bezugsziffer 31 eine aufgeklebte Abziehfolie bezeichnet, die mit Hilfe der Lasche 32 abgezogen werden kann. Unmittelbar unterhalb der Abziehfolie 31 befindet sich der Vorsprung 8, der im Bereich 33 ausgespart ist, um Platz für das Scharnier 13 des Gehäuses 2 zu schaffen.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Einsatz 3 gemäß Fig. 3. Die Außenwand 6, die mit der Führung 5 des Gehäuses 2 zusammenwirkt, weist an ihrem oberen Ende 7 den außen umlaufenden Vorsprung 8 mit der Aussparung 33 auf. Die Ziffer 31 bezeichnet die Abziehfolie, mit der der Inhalt 17 der Nachfüllpackung hygienisch versiegelt ist und vor dem Auslaufen bewahrt wird und die auf den oberen Rand 7 aufgeklebt ist. Die Abziehfolie 31 kann mit Hilfe der Lasche 32 mühelos vom Einsatz 3 abgezogen werden. ^
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiegels ist in Fig. 5 dargestellt. Der Tiegel 1
besteht aus dem Gehäuse 2 und dem Einsatz 3, wobei das Gehäuse 2 einen eingesetzten Boden 19 und einen aufgeschraubten Deckel 12 aufweist- Das Gehäuse selbst ist sechseckig, was die äußere Gestalt der Wandung 11 anbetrifft, dagegen kreisrund bezüglich der Innenwandung 4. Lediglich der obere Bereich der Innenwandung 4 ist als Führung 5 ausgestaltet, die mit der kreisrunden Außenwandung 6 des Einsatzes 3 zusammenwirkt.
Auf der Oberseite 9 der Wandung 11 des Gehäuses 2 befindet sich ein mit dem Gehäuse 2 fest verbundener Aufsatz 21 mit hohlzylindrischem Querschnitt, der mit seiner Innenwandung die Führung 5 nach oben verlängert. Dieser Aufsatz 21 bildet einen integralen Teil des Gehäuses 2. An der Außenseite ist der Aufsatz 21 mit einem Gewinde 22 versehen, der in das Innengewinde eines Schraubdeckels 12 eingreift, mit dem die Öffnung 10 des Tiegels 1 verschlossen wird. Der Einsatz 3 liegt mit seinem Vorsprung 8 auf der Oberseite des Aufsatzes 21 auf, der damit den Einsatz insgesamt abstützt. Das obere Ende 7 des Einsatzes reicht um ein Geringeres über den oberen Rand des Vorsprungs 8 hinaus und wirkt mit einem entsprechend gestalteten Vorsprung 23 zusammen, der auf der Innenseite des Deckels 12 umläuft und in den zwischen oberem Ende 7 und Vorsprung 8 des Einsatzes 3 gebildeten Winkel eingreift. Durch diese Maßnahme wird der Einsatz 3 bei verschraubtem Deckel 12 fest in seinem Sitz im Tiegel gehalten.
Fig. 5 zeigt einen gewinkelten Schnitt entlang der Linie II-II des in Fig. 6 gezeigten Gehäuses, wodurch sich die sechseckige Außen- und runde Innenform des Gehäuses 2 in unterschiedlich dick dargestellten Wandungen 11 niederschlägt.
Fig. 6 zeigt das Gehäuse 2 von Fig. 5 in der Draufsicht. Die Wandung 11 wird auf der Unterseite von einer darin eingelassenen Bodenplatte 19 abgeschlossen, die eine zentrale kleine Bohrung 20 aufweist. Oberhalb der Wandung 11 befindet sich der hohlzylinderförmige Aufsatz 21, der an seiner Außenseite ein nicht gezeigtes Gewinde 22 für den Schraubdeckel aufweist und mit seiner Innenwandung den oberen Teil der Führung 5 bildet. Den Übergang von Wand 11 des Gehäuses 2 zum hohlzylinderförmigen Aufsatz 21 bildet die mit 9 bezeichnete Oberseite der Wandung 11.
Fig. 7 zeigt einen Einsatz 3 für den Tiegel 1 aus Fig. 6 vom Boden 30 her. Die Außenwand 6 des Einsatzes 3 weist in ihrem Bereich unmittelbar vor dem außen umlaufenden Vorsprung 8 eine senkrechte Riffelung 16 auf, die in eine komplementäre Riffelungsstruktur des Gehäuses 2 (in Fig. 6 nicht gezeigt) eingreift. Der Einsatz ist als Nachfüllpackung mit einer Folie 31 versiegelt, die mit Hilfe einer Lasche 32 abgezogen werden kann.
Fig. 8 zeigt den in Fig. 7 dargestellten Einsatz 3 teils in seitlicher Ansicht, teils im Schnitt. Zu erkennen ist die senkrechte Riffelung 16 unmittelbar unterhalb des umlaufenden Vorsprungs 8. Die Wandung des Einsatzes 3 endet bei 7 etwas oberhalb des Vorsprungs 8, wodurch ein Winkel 24 gebildet wird, in den ein an der Innenseite des Deckels 12 gebildeter Vorsprung 23 eingreift (sh. Fig. 5).
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den hohlzylinderförmigen Aufsatz 21 auf dem Behälter 2 gemäß Fig. bei eingesetztem Einsatz 3 und aufgeschraubtem
Deckel 12. Die Ziffer 15 bezeichnet die senkrechte Riffelung im Bereich der Innenwand des Aufsatzes 21, in die die partielle Riffelungsstruktur 16 an der Außenwandung des Einsatzes 3 eingreift. Die Ziffer 22 zeichnet den Bereich des Hauptgewindes des Aufsatzes 21, in das das Gewinde des Schraubverschlusses 12 eingreift.
Die in Fig. 9 gezeigte Riffelung ist derart ausgeprägt, daß eine Verdrehung des Einsatzes 3 innerhalb des Gehäuses 2 völlig blockiert ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Riffelung auch in Form von flachen, länglichen Erhebungen und abgerundeten Kanten vorliegen, die ein Vorbeigleiten der komplementären Riffelungsstrukturen 15 und 16 aneinander erschweren, jedoch nicht völlig unterbinden.

Claims (11)

Ratorvnansprüche
1. Tiegel, insbesondere für Kosmetika, aus einem dekorativen Gehäuse und einem austauschbaren Einsatz zur Aufnahme von Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (4) des Gehäuses (2) wenigstens im Bereich unterhalb der offenen Seite (10) als vertikal ausgerichtete Führung (5) ausgebildet ist, die paßgenau auf die Außenwandung (6) des Einsatzes (3) abgestimmt ist, und der Einsatz (3) im Bereich seines oberen Randes (7) einen außen umlaufenden Vorsprung (8) aufweist, der den Einsatz (3) auf dem oberen Rand (9) der Wandung (11) des Gehäuses (2) abstützt.
2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) und der Innenraum des Gehäuses (2) wenigstens im Bereich der Führung (5) im Querschnitt rund ausgebildet sind.
3. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) eine senkrechte Riffelungsstruktur (15) aufweist, die in eine Riffelungsstruktur (16) an der Außenwand (6) des Einsatzes (3) eingreift.
4. Tiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungsstrukturen (15, 16) jeweils nur im oberen Bereich der Führung (5) des Gehäu-
ses (2) und der Außenwandung (6) des Einsatzes (3) ausgebildet sind.
5. Tiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) eine Riffelungsstruktur (16) nur in einem Teilbereich unmittelbar unterhalb des Vorsprungs (8) aufweist.
6. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Boden (19) eine zentrale Bohrung (20) aufweist.
7. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einer Abdeckung (12) in Form eines Klapp- oder Schnappdeckels oder eines Schraubverschlusses versehen ist.
8. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (3) mit dem Vorsprung (8) in einer auf der Innenseite des Randes (9) der Wandung (11) ausgebildeten umlaufenden Aussparung (18) abstützt.
9. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich seiner offenen Seite (10) mit einem Außengewinde (22) versehen ist.
10. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) bezüglich seiner Innenabmessungen im Bereich der Führung (5) und der Einsatz (3) bezüglich seines Außendurchmessers und Fassungsvermögens standardisiert sind.
11. Einsatz für einen Tiegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Form einer Nachfüllpackung.
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DE9114136U1 (de) * 1991-11-13 1993-03-18 LOUVRETTE Gerd + Dieter Erlhöfer GmbH, 5883 Kierspe Topf zur Aufnahme von Schminkcreme o.dgl.
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