DE9111696U1 - Tiegel, insbesondere für Kosmetika - Google Patents
Tiegel, insbesondere für KosmetikaInfo
- Publication number
- DE9111696U1 DE9111696U1 DE9111696U DE9111696U DE9111696U1 DE 9111696 U1 DE9111696 U1 DE 9111696U1 DE 9111696 U DE9111696 U DE 9111696U DE 9111696 U DE9111696 U DE 9111696U DE 9111696 U1 DE9111696 U1 DE 9111696U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- housing
- wall
- guide
- crucible according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002537 cosmetic Substances 0.000 title claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 4
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 3
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 239000006071 cream Substances 0.000 description 1
- 238000005034 decoration Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003912 environmental pollution Methods 0.000 description 1
- 239000000499 gel Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/048—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid and the outer container being of curved cross-section, e.g. cylindrical
- B65D77/0486—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid and the outer container being of curved cross-section, e.g. cylindrical the inner container being coaxially disposed within the outer container
- B65D77/0493—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid and the outer container being of curved cross-section, e.g. cylindrical the inner container being coaxially disposed within the outer container and retained at a distance of the inner side-wall of the outer container, e.g. within a bottle neck
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/0068—Jars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
"Tiegel, insbesondere für Kosmetika"
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Tiegel, der insbesondere für pulverförmige und viskos-flüssige Kosmetika
bestimmt ist- Dieser Tiegel besteht aus einem dekorativen Gehäuse und einem Einsatz, der
zur Aufnahme des eigentlichen Inhalts bestimmt ist.
Kosmetika für die Haut- und Haarpflege werden häufig aus Dekorationsgründen in ästhetisch ansprechenden
und aufwendig herzustellenden Behältern oder Tiegeln vertrieben. Solche Tiegel können aus
den verschiedensten Materialien bestehen, so daß ihre Herstellung, abgesehen von den reinen
Herstellungskosten, auch materialmäßig aufwendig ist. Insoweit stellt die nur einmalige Nutzung solcher
Tiegel, die mit dem Verbrauch des darin enthaltenen Inhalts endet, eine RohstoffVerschwendung
dar, die zudem bei der Entsorgung zur Belastung der Umwelt führt.
In vielen Fällen ist der Verbraucher auch daran interessiert, eine formschöne und ästhetisch
ansprechende Kosmetikdose auch nach Verbrauch des darin enthaltenen Kosmetikums weiterzubemttzen und
nicht wegzuwerfen und durch eine neue, gefüllte Dose zu ersetzen. Ferner besteht vielfach Interesse
daran, eine formschöne und individuell gestaltete Kosmetikdose, die auch aus wertvollerem Material
bestehen kann, mit dem jeweils gewünschten Kosmetikum wieder aufzufüllen und auf diese Art dauerhaft
zu nutzen.
Letzteres ist allerdings nur sehr eingeschränkt möglich, da Kosmetika aus hygienischen Gründen
nicht lose vertrieben werden. Insoweit steht das Erfordernis nach einem hygienisch einwandfrei verpackten
Kosmetikum der dauerhaften Nutzung einer Dose für Kosmetika entgegen. Zudem wäre das Umfüllen
zeit- und arbeitsaufwendig.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht dementsprechend darin, einen Tiegel insbesondere
für Kosmetika bereitzustellen, der nach Aufbrauch seines ursprünglichen Inhalts für den gleichen
Zweck weiterverwandt sowie kostengünstig und in hygienisch einwandfreier Weise erneut befüllt werden
kann.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem Tiegel der eingangs beschriebenen Art erreicht, bei dem die
Innenwandung des Gehäuses wenigstens im Bereich unterhalb der offenen Seite als vertikal ausgerichtete
Führung ausgebildet ist, die paßgenau auf die Außenwandung des Einsatzes abgestimmt ist und
der Einsatz im Bereich seines oberen Randes einen außen umlaufenden Vorsprung aufweist, der den Einsatz
auf dem oberen Rand der Wandung des Gehäuses abstützt.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das dekorative Gehäuse kann jede beliebige Form aufweisen und beispielsweise rund, oval, recht-
oder mehreckig sein. Andere Formen sind möglich. Wesentlich ist, daß seine Innenmaße das paßgenaue
Einbringen eines austauschbaren Einsatzes ermöglichen, mit dem neues oder auch ein anderes Füllgut
in den Tiegel eingebracht werden kann. Dabei kommt es vor allem auf die Führung an der Innenwand des
Gehäuses an, die in ihren Abmessungen paßgenau auf die äußeren Abmessungen des Einsatzes abgestimmt
ist. In Verbindung mit dem umlaufenden Vorsprung im Bereich seines oberen Randes, der den Einsatz auf
dem oberen Rand des Gehäuses abstützt, ist es dadurch möglich, Einsätze mit unterschiedlicher Tiefe
und damit unterschiedlichem Volumen paßgerecht einzubringen, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen
von 10 bis zu mehr als 100 ml. Dabei können flachere Einsätze beispielsweise für Puder verwandt
werden und tiefe Einsätze mit größerem Fassungsvermögen für Gele oder Cremes, die in größeren Mengen
oder häufiger aufgetragen werden.
Die paßgenaue Einführung des Einsatzes in die Führung des Gehäuses führt dazu, daß bei der Entnahme
von Inhalt ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Einsatzes erschwert wird. Dies ist zum einen eine
Folge des Reibungswiderstandes zwischen Einsatz und Gehäuse, zugleich aber auch die Folge eines sich
kurzfristig bei Herausziehen des Einsatzes im Gehäuse ausbildenden Vakuums, der den Einsatz festhält.
Insoweit bedeutet der Begriff "paßgenau" einerseits, daß ein gewisser Widerstand bei Einschieben
bzw. Herausziehen des Einsatzes auftritt, um den Einsatz vor unbeabsichtigtem Herausziehen zu
bewahren, andererseits aber der Widerstand auch nicht so groß ist, daß das Hineinschieben oder Herausziehen
über Gebühr erschwert wird. Die hierfür
benötigten Passungen und Toleranzen sind dem Fachmann bekannt.
Das Gehäuse ist naturgemäß in seinen inneren Dimensionen auf die äußere Form und die Abmessungen des
Einsatzes abgestimmt. Der Einsatz kann beispielsweise einen runden, ovalen oder auch mehreckigen
Querschnitt haben, der in eine entsprechend gestaltete Führung des Gehäuses paßt. Zweckmäßigerweise
sind aber sowohl das Gehäuse im Bereich seiner Führung, als auch der Einsatz im Querschnitt rund.
Um ein Verdrehen des Einsatzes aus seiner Ruhestellung
im Gehäuse während der Entnahme von Inhalt zu erschweren bzw. zu verhindern, kann die Führung im
Bereich der Innenwand des Gehäuses eine senkrechte Riffelungsstruktur aufweisen, die auf eine komplementäre
Riffelungsstruktur an der Außenwand des Einsatzes einwirkt. Die senkrechte Ausrichtung der
Riffelung stellt dabei sicher, daß das Einschieben und Herausziehen des Einsatzes nicht ungebührlich
beeinträchigt wird. Es können beispielsweise aber auch eine oder mehrere Nuten an der Außenwandung
des Einsatzes vorgesehen sein, die in entsprechend gestaltete Aussparungen an der Innenwandung des
Gehäuses, insbesondere im Führungsbereich, eingreifen.
Die vorstehend beschriebene Riffelungsstruktur muß nicht über den gesamten Bereich der Führung im
Gehäuse und der Außenwandung des Einsatzes reichen. Vielmehr ist es ausreichend und zweckmäßig, eine
Riffelungsstruktur nur im oberen Bereich der Innenwandung bzw. Führung des Gehäuses, sowie der Außenwandung
des Einsatzes, etwa unmittelbar unterhalb
des umlaufenden Vorsprungs, vorzusehen. Was den Einsatz anbetrifft, kann die senkrechte Riffelungsstruktur
auf Teilbereiche oder nur einen Teilbereich des Umfangs beschränkt sein, ohne daß die
die Verdrehung des Einsatzes in der Dose verhindernde oder erschwerende Wirkung verlorengeht.
Wie vorstehend ausgeführt, sind Gehäuse und Einsatz paßgenau so aufeinander abgestimmt, daß bei Einschieben
bzw. Herausziehen des Einsatzes im Gehäuse kurzfristig ein Überdruck bzw. Unterdruck entsteht.
Hierdurch wird das Einschieben bzw. Herausziehen des Einsatzes erschwert und verzögert. Um dieser
Verzögerung entgegenzuwirken, kann im Bodenbereich des Gehäuses eine kleine Bohrung vorgesehen sein,
die den Druckausgleich fördert. Diese Bohrung kann ferner dazu verwandt werden, einen im Gehäuse verklemmten
oder verklebten Einsatz - beispielsweise aufgrund einer Verschmutzung der Führung mit
Inhalt - mit Hilfe eines Stabs o.dgl. herauszudrücken.
Der erfindungsgemäße Behälter kann mit einer üblichen
Abdeckung versehen sein, beispielsweise mit einem Klapp- oder Schnappdeckel oder einem Schraubverschluß.
Wie bereits dargelegt, stützt sich der Einsatz mit seinem im Bereich des oberen Randes außen umlaufenden
Vorsprungs auf den oberen Rand der Wandung des Gehäuses ab. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist an der Innenseite des oberen Rands der Gehäusewandung eine umlaufende Aussparung vorgesehen,
die in ihren Abmessungen auf den umlaufenden Vorsprung des Einsatzes abgestimmt ist und diesen
vollständig aufnimmt. Hierdurch wird der paß-
genaue Sitz verbessert und das Übertreten von Inhalt aus dem Einsatz in das Gehäuse erschwert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse im Bereich seiner offenen Seite
ein Außengewinde für einen Schraubverschluß auf, beispielsweise an einem hohlzylindrisch gestalteten
Aufsatz, der außen mit dem Gewinde versehen ist und der mit seiner Innenwandung zugleich als Führung
für den Einsatz ausgebildet ist. Diese Führung im hohlzylindrischen Aufsatz kann sich dann in dem
darunter liegenden Bereich des Gehäuses fortsetzen, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Behälter kann bezüglich der
Abmessungen im Bereich der Führung an der Innenwand des Gehäuses, sowie bezüglich der Außenabmessungen
und des Fassungsvermögens des Einsatzes standardisiert sein, um langfristig einen einfachen Austausch
der Einsätze samt Inhalt zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft schließlich auch Einsätze in Form von Nachfüllpackungen, die hinsichtlich ihrer
Abmessungen dazu geeignet und bestimmt sind, in einem erfindungsgemäßen Tiegel der oben beschriebenen
Art verwandt zu werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Tiegel ist das dekorative äußere Gehäuse bzw. der Außenbehälter als Standarddose
anzusehen, in die austauschbare Einsätze oder Innentöpfe mit beliebigem Inhalt eingesetzt werden
können. Somit ist es möglich, die Einsätze als Nachfülldosen bzw. -packungen zu verwendet. Die
Einsätze können bei einem Normdurchmesser unterschiedliche Tiefen aufweisen, so daß sich verschiedene
Füllvolumina, je nach Bedarf, ergeben. Das
Konzept ermöglicht die Einsparung von Rohstoffen und die Verminderung von Abfall und zugleich eine
langfristige Nutzung des Tiegels, der aus diesem Grund auch hinsichtlich Material, Arbeitsaufwand
und Dekoration aufwendiger gestaltet sein kann.
Nachfülleinsätze für die erfindungsgemäßen Tiegel können in üblicher Weise angeboten und vermarktet
werden und beispielsweise mit einer Abziehfolie versiegelt sein, die mit Hilfe einer Lasche vor
Einbringen in das Gehäuse oder vor Gebrauch abgezogen wird.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
Von diesen zeigen
Fig. 1 einen Tiegel mit Klappverschluß in seitlichem Schnitt gemäß Schnittlinie
I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse aus Fig. 1 bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 und Fig. 4 den Einsatz aus Fig. 1, verschlossen mit einer Abziehfolie,
von unten bzw. in seitlichem Schnitt,
Fig. 5 einen Schraubdeckeltiegel im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 6,
Fig. 6 das Gehäuse des Schraubdeckeltiegels gemäß Fig. 5,
Fig. 7 und Fig. 8 den Einsatz des Schraubdeckeltiegels von Fig. 5 mit aufge-
klebter Abziehfolie von unten bzw. in seitlichem Teilschnitt, sowie
Fig. 9 einen Schnitt durch den Führungsteil des Tiegels von Fig. 5 bei aufgesetztem
Schraubdeckel.
Der Tiegel 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einem Einsatz 3, einem Boden 19 und einem
Deckel 12 über der Öffnung 10. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist das Gehäuse selbst achteckig mit kreisrundem
Innenraum ausgebildet. Die Innenwandung 4 des Gehäuses 2 wirkt im Bereich ihres Kontakts mit
der Außenwandung 6 des Einsatzes 3 zugleich als Führung 5 mit aufeinander paßgenau abgestimmtem
Innendurchmesser des Gehäuses 2 und Außendurchmessers des Einsatzes 3.
Der Einsatz 3 weist im Bereich seines oberen Randes 7 einen nach außen ragenden und um den Einsatz herumlaufenden
Vorsprung 8 auf, der in eine entsprechende Aussparung 18 am Rand 9 (sh. Fig. 2) der
Wandung 11 ausgebildet ist. Der Vorsprung 8 ist im Bereich des Scharniers 13 für den Klappdeckel 12
über der Öffnung 10 ausgespart.
Der Tiegel weist in dieser Ausführungsform einen in die Wandung 11 eingelassenen Boden 19 auf, der in
seinem zentralen Bereich eine kleine Durchtrittsöffnung 20 aufweist, die zum einen den Druckausgleich
bei Einschieben oder Herausziehen des Einsatzes 3 beschleunigen soll, zum anderen aber
auch zum Herausdrücken des Einsatzes mit Einern Stab
oder einer Nadel verwandt werden kann, wenn dieser sich verklemmt hat oder im Gehäuse verklebt ist.
Fig. 2 zeigt die außen achteckige und innen kreisrunde Gestaltung der Wandung 11 des Gehäuses 2
gemäß Fig. 1. Die Innenseite 5 der Wandung 11 dient als Führung für den Einsatz 3 (nicht gezeigt). Die
Bezugsziffer 13 kennzeichnet die Aussparung für das Scharnier, die Bezugsziffer 14 eine Vertiefung in
der Wandung 11, die das Abheben des nicht gezeigten Klappdeckels 12 vom Tiegel 1 erleichtert. Oberhalb
der Führung 5 der Wandung 11 befindet sich die Aussparung 18 zur Aufnahme des VorSprungs 8 am oberen
Ende 7 des Einsatzes 3. Der Boden 19 weist in seinem zentralen Bereich die Durchtrittsöffnung 20
auf.
Der Einsatz 3 ist in Fig. 3 von seinem Boden 30 her gezeigt, wobei die Bezugsziffer 31 eine aufgeklebte
Abziehfolie bezeichnet, die mit Hilfe der Lasche 32 abgezogen werden kann. Unmittelbar unterhalb der
Abziehfolie 31 befindet sich der Vorsprung 8, der im Bereich 33 ausgespart ist, um Platz für das
Scharnier 13 des Gehäuses 2 zu schaffen.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Einsatz 3 gemäß Fig. 3. Die Außenwand 6, die mit der Führung
5 des Gehäuses 2 zusammenwirkt, weist an ihrem oberen Ende 7 den außen umlaufenden Vorsprung 8 mit
der Aussparung 33 auf. Die Ziffer 31 bezeichnet die Abziehfolie, mit der der Inhalt 17 der Nachfüllpackung
hygienisch versiegelt ist und vor dem Auslaufen bewahrt wird und die auf den oberen Rand 7
aufgeklebt ist. Die Abziehfolie 31 kann mit Hilfe der Lasche 32 mühelos vom Einsatz 3 abgezogen werden.
^
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiegels ist in Fig. 5 dargestellt. Der Tiegel 1
besteht aus dem Gehäuse 2 und dem Einsatz 3, wobei das Gehäuse 2 einen eingesetzten Boden 19 und einen
aufgeschraubten Deckel 12 aufweist- Das Gehäuse selbst ist sechseckig, was die äußere Gestalt der
Wandung 11 anbetrifft, dagegen kreisrund bezüglich der Innenwandung 4. Lediglich der obere Bereich der
Innenwandung 4 ist als Führung 5 ausgestaltet, die mit der kreisrunden Außenwandung 6 des Einsatzes 3
zusammenwirkt.
Auf der Oberseite 9 der Wandung 11 des Gehäuses 2 befindet sich ein mit dem Gehäuse 2 fest verbundener
Aufsatz 21 mit hohlzylindrischem Querschnitt, der mit seiner Innenwandung die Führung 5 nach oben
verlängert. Dieser Aufsatz 21 bildet einen integralen Teil des Gehäuses 2. An der Außenseite ist der
Aufsatz 21 mit einem Gewinde 22 versehen, der in das Innengewinde eines Schraubdeckels 12 eingreift,
mit dem die Öffnung 10 des Tiegels 1 verschlossen wird. Der Einsatz 3 liegt mit seinem Vorsprung 8
auf der Oberseite des Aufsatzes 21 auf, der damit den Einsatz insgesamt abstützt. Das obere Ende 7
des Einsatzes reicht um ein Geringeres über den oberen Rand des Vorsprungs 8 hinaus und wirkt mit
einem entsprechend gestalteten Vorsprung 23 zusammen, der auf der Innenseite des Deckels 12 umläuft
und in den zwischen oberem Ende 7 und Vorsprung 8 des Einsatzes 3 gebildeten Winkel eingreift. Durch
diese Maßnahme wird der Einsatz 3 bei verschraubtem Deckel 12 fest in seinem Sitz im Tiegel gehalten.
Fig. 5 zeigt einen gewinkelten Schnitt entlang der Linie II-II des in Fig. 6 gezeigten Gehäuses, wodurch
sich die sechseckige Außen- und runde Innenform des Gehäuses 2 in unterschiedlich dick dargestellten
Wandungen 11 niederschlägt.
Fig. 6 zeigt das Gehäuse 2 von Fig. 5 in der Draufsicht. Die Wandung 11 wird auf der Unterseite von
einer darin eingelassenen Bodenplatte 19 abgeschlossen, die eine zentrale kleine Bohrung 20 aufweist.
Oberhalb der Wandung 11 befindet sich der hohlzylinderförmige Aufsatz 21, der an seiner
Außenseite ein nicht gezeigtes Gewinde 22 für den Schraubdeckel aufweist und mit seiner Innenwandung
den oberen Teil der Führung 5 bildet. Den Übergang von Wand 11 des Gehäuses 2 zum hohlzylinderförmigen
Aufsatz 21 bildet die mit 9 bezeichnete Oberseite der Wandung 11.
Fig. 7 zeigt einen Einsatz 3 für den Tiegel 1 aus Fig. 6 vom Boden 30 her. Die Außenwand 6 des Einsatzes
3 weist in ihrem Bereich unmittelbar vor dem außen umlaufenden Vorsprung 8 eine senkrechte Riffelung
16 auf, die in eine komplementäre Riffelungsstruktur des Gehäuses 2 (in Fig. 6 nicht
gezeigt) eingreift. Der Einsatz ist als Nachfüllpackung mit einer Folie 31 versiegelt, die mit
Hilfe einer Lasche 32 abgezogen werden kann.
Fig. 8 zeigt den in Fig. 7 dargestellten Einsatz 3 teils in seitlicher Ansicht, teils im Schnitt. Zu
erkennen ist die senkrechte Riffelung 16 unmittelbar unterhalb des umlaufenden Vorsprungs 8. Die
Wandung des Einsatzes 3 endet bei 7 etwas oberhalb des Vorsprungs 8, wodurch ein Winkel 24 gebildet
wird, in den ein an der Innenseite des Deckels 12 gebildeter Vorsprung 23 eingreift (sh. Fig. 5).
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den hohlzylinderförmigen
Aufsatz 21 auf dem Behälter 2 gemäß Fig. bei eingesetztem Einsatz 3 und aufgeschraubtem
Deckel 12. Die Ziffer 15 bezeichnet die senkrechte Riffelung im Bereich der Innenwand des Aufsatzes
21, in die die partielle Riffelungsstruktur 16 an der Außenwandung des Einsatzes 3 eingreift. Die
Ziffer 22 zeichnet den Bereich des Hauptgewindes des Aufsatzes 21, in das das Gewinde des Schraubverschlusses
12 eingreift.
Die in Fig. 9 gezeigte Riffelung ist derart ausgeprägt, daß eine Verdrehung des Einsatzes 3 innerhalb
des Gehäuses 2 völlig blockiert ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die
Riffelung auch in Form von flachen, länglichen Erhebungen und abgerundeten Kanten vorliegen, die
ein Vorbeigleiten der komplementären Riffelungsstrukturen 15 und 16 aneinander erschweren, jedoch
nicht völlig unterbinden.
Claims (11)
1. Tiegel, insbesondere für Kosmetika, aus einem dekorativen Gehäuse und einem austauschbaren
Einsatz zur Aufnahme von Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (4) des
Gehäuses (2) wenigstens im Bereich unterhalb der offenen Seite (10) als vertikal ausgerichtete
Führung (5) ausgebildet ist, die paßgenau auf die Außenwandung (6) des Einsatzes (3) abgestimmt
ist, und der Einsatz (3) im Bereich seines oberen Randes (7) einen außen umlaufenden
Vorsprung (8) aufweist, der den Einsatz (3) auf dem oberen Rand (9) der Wandung (11) des Gehäuses
(2) abstützt.
2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) und der Innenraum des Gehäuses
(2) wenigstens im Bereich der Führung (5) im Querschnitt rund ausgebildet sind.
3. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) eine
senkrechte Riffelungsstruktur (15) aufweist, die in eine Riffelungsstruktur (16) an der Außenwand
(6) des Einsatzes (3) eingreift.
4. Tiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungsstrukturen (15, 16) jeweils
nur im oberen Bereich der Führung (5) des Gehäu-
ses (2) und der Außenwandung (6) des Einsatzes (3) ausgebildet sind.
5. Tiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) eine Riffelungsstruktur (16)
nur in einem Teilbereich unmittelbar unterhalb des Vorsprungs (8) aufweist.
6. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Boden
(19) eine zentrale Bohrung (20) aufweist.
7. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einer
Abdeckung (12) in Form eines Klapp- oder Schnappdeckels oder eines Schraubverschlusses
versehen ist.
8. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatz (3) mit dem
Vorsprung (8) in einer auf der Innenseite des Randes (9) der Wandung (11) ausgebildeten umlaufenden
Aussparung (18) abstützt.
9. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich
seiner offenen Seite (10) mit einem Außengewinde (22) versehen ist.
10. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) bezüglich
seiner Innenabmessungen im Bereich der Führung (5) und der Einsatz (3) bezüglich seines Außendurchmessers
und Fassungsvermögens standardisiert sind.
11. Einsatz für einen Tiegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Form einer Nachfüllpackung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111696U DE9111696U1 (de) | 1991-09-19 | 1991-09-19 | Tiegel, insbesondere für Kosmetika |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111696U DE9111696U1 (de) | 1991-09-19 | 1991-09-19 | Tiegel, insbesondere für Kosmetika |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9111696U1 true DE9111696U1 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6871442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9111696U Expired - Lifetime DE9111696U1 (de) | 1991-09-19 | 1991-09-19 | Tiegel, insbesondere für Kosmetika |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111696U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114136U1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-03-18 | LOUVRETTE Gerd + Dieter Erlhöfer GmbH, 5883 Kierspe | Topf zur Aufnahme von Schminkcreme o.dgl. |
EP0613633A2 (de) * | 1993-02-16 | 1994-09-07 | Fabian Erlhöfer | Cremedose |
WO2008135468A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-13 | British American Tobacco (Investments) Limited | Refill unit for a moist smokeless tobacco product |
-
1991
- 1991-09-19 DE DE9111696U patent/DE9111696U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114136U1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-03-18 | LOUVRETTE Gerd + Dieter Erlhöfer GmbH, 5883 Kierspe | Topf zur Aufnahme von Schminkcreme o.dgl. |
EP0613633A2 (de) * | 1993-02-16 | 1994-09-07 | Fabian Erlhöfer | Cremedose |
EP0613633A3 (en) * | 1993-02-16 | 1994-09-28 | Fabian Erlhoefer | Cream lotion container. |
WO2008135468A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-13 | British American Tobacco (Investments) Limited | Refill unit for a moist smokeless tobacco product |
US8820521B2 (en) | 2007-05-04 | 2014-09-02 | British American Tobacco (Investments) Limited | Refill unit for a moist smokeless tobacco product |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3734156C2 (de) | Zweiklappenverschluß | |
DE69631756T2 (de) | Weinflaschen und verschluss dafür | |
DE60123745T2 (de) | Kosmetikbehältnis | |
DE2941148A1 (de) | Minen-nachfuell-packung fuer mechanische bleistifte | |
DE3144861A1 (de) | Zusammengesetzter, durch kippen loesbarer deckel fuer gefaesse | |
DE2649217A1 (de) | Taeuschungssicherer einstueckiger abgabeverschluss | |
DE9312110U1 (de) | Behälter für fließfähige Medien | |
DE102007011929A1 (de) | Verschluss für einen Behälter | |
DE3201469A1 (de) | Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter | |
DE9111696U1 (de) | Tiegel, insbesondere für Kosmetika | |
DE20309931U1 (de) | Verschluß für eine Zweikomponentenkartusche | |
EP0078471A2 (de) | Auspressbarer Behälter | |
DE8800744U1 (de) | Kosmetik-, insbesondere Nagellackeinheit | |
DE8536556U1 (de) | Behälter | |
DE102005016862B4 (de) | Einheit zum Lagern von Gegenständen aus Stützbasis und Nachfüllpackung | |
DE60307666T2 (de) | Verfahren zur Ausbilden einer Verschluss- und Sicherungsvorrichtung und deren Aufbringen auf Behälter | |
DE10229257C1 (de) | Verschluß für Behälter, insbesondere für Flaschen | |
DE2941381C2 (de) | Versiegelbarer Flaschenverschluß | |
WO2017174587A1 (de) | Spender zur ausgabe eines spendegutes | |
DE29603108U1 (de) | Spender für rieselfähige kleinkörnige, pulver- oder perlenförmige Substanzen | |
DE102005037202A1 (de) | Zahnpflegemittelcontainer | |
DE602004009003T2 (de) | Vorrichtung mit einem Doppelabgabesystem | |
DE854028C (de) | Schwenkverschluss fuer Tuben | |
EP1847461A2 (de) | Kunststoffbehälter | |
DE29718910U1 (de) | Behälter für Getränke |