DE9111622U1 - Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten - Google Patents
Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. PreßgutplattenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung
von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u. dgl. Preßgutplatten, - mit Pressenunterteil mit beheizbarer
Pressenplatte, Pressenoberteil mit beheizbarer Pressenplatte und im Pressenunterteil sowie im Pressenoberteil
über Umlenktrommeln angetrieben umlaufenden, endlosen Preßbändern aus Stahlblech, die einen Preßspalt bilden,
wobei die Preßbänder im Preßspaltbereich auf Rollkörpern geführt sind, die zwischen den Pressenplatten und den
Preßbändern laufen sowie mit Hilfe einer Rollkörperumlauf einrichtung im Umlauf geführt sind, wobei im Einlaufbereich
zwischen den einlaufseitigen Umlenktrommeln und den Pressenplatten eine Rollkörpereinführungseinrichtung
angeordnet ist, und wobei eine Schmiereinrichtung angeordnet ist, mit der ein Schmiermittelfilm eines
flüssigen Schmiermittels auf die Stahlbänder und die Rollkörper aufgebracht wird. Die Rollkörper können als
Rollstangen oder als zylindrische Wälzkörper, die zu Wälzkörpermatten oder Wälzkörperketten zusammengefaßt
sind, ausgeführt sein. - Im folgenden wird die Presse auch als Preßanlage bezeichnet.
Bei bekannten Pressen des eingangs beschriebenen Aufbaus ist zwischen den Rollkörpern und den Preßbändern
bzw. den Rollkörpern und den Pressenplatten eine Schmierung mit einem ausreichenden temperaturbeständigen
Schmiermittel erforderlich. Es wird im Rahmen der bekannten Maßnahmen auf verschiedene Weise aufgebracht,
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z.B. auch aufgedüst", und zwar zumeist im Bereich zwischen den Umlenktrommeln und den Pressenplatten.
Dabei kann nicht verhindert werden, daß vagabundierende Schmiermitteltröpfchen freikommen und sich an anderen
Maschinenteilen niederschlagen oder die Umgebung belasten. Eine Dosierung mit definierter Schmiermittelmenge
pro Zeiteinheit kann mit der erforderlichen Genauigkeit nicht verwirklicht werden. Andererseits muß
verhindert werden, daß zu große Schmiermittelmengen aufgebracht werden, da daraus Störungen resultieren
können. Beurteilt man diese bekannten Maßnahmen für die Schmiermittelzuführung gemeinsam, so ist festzustellen,
daß entweder die Preßbänder oder die Pressenplatten mit einem Schmiermittelfilm versehen werden, der aufgedüst
wird. Er teilt sich den Rollenkörpern mit·. In der Praxis beobachtet man, daß eine sehr gleichmäßige Schmiermittelfilmbildung
über die gesamte Breite der Stahlbänder und damit über die gesamte Breite der Rollkörper nicht
immer erreicht werden kann.
Eine wesentliche Verbesserung wurde dadurch erreicht (DE-OS 39 14 109), daß im Bereich zwischen den Umlenktrommeln
und den Pressenplatten auf der dem Preßgut abgewandten Seite ein Schmiermittelverteilungsapparat
angeordnet ist, der eine zum zugeordneten Preßband hin offene, im übrigen zur Umgebung hin geschlossene Verteilerkammer,
eine Schmiermittelzuführungseinrichtung und eine Schmiermittelverdüsungseinrichtung aufweist,
die mit Verdüsungsluft arbeitet. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die
Verteilerkammer sich zum Preßband hin über die Breite des Preßbandes erstreckt und mit Dichtschürzen an das
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Preßband angeschlossen ist, wobei die Schmiermittelverdüsungseinrichtung
mit Umluft arbeitet, die mit Hilfe eines Gebläses aus der Verteilerkammer absaugbar und
über die Schmiermittelverdüsungseinrichtung wieder zuführbar ist. Durch die Dichtschürzen wird verhindert,
daß vagabundierende Schmiermitteltröpfchen in die Umgebung der Verteilerkammer gelangen. Auf diese Weise
kann ein abgeteilter Raum über den Preßbändern geschaf" fen werden, in dem sich eine sehr gleichmäßige Atmosphäre
mit einem Schmiermittelnebel ausbildet, der über die gesamte Länge und Breite der Verteilerkammer eine
sehr gleichmäßige Nebeldichte aufweist. Der Aufwand ist jedoch nicht unbeachtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßanlage des eingangs beschriebenen Aufbaues so weiter
auszubilden, daß eine ausreichend genau dosierte Schmiermittelzuführung auf sehr einfache Weise möglich
ist, und zwar ohne störende Belastung der Umgebung durch vagabundierende Schmiermitteltröpfchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Schmiervorrichtung einlaufseitig im Bereich der Rollkörperumlauf
einrichtung angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollkörper abgibt, ehe diese die Preßbänder
kontaktieren. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Schmiervorrichtung im Bereich der
Rollkörpereinführungseinrichtung angeordnet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Preßanlage des eingangs beschriebenen Aufbaues die Rollkörper
eine zusätzliche Funktion erfüllen können. Sie
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nehmen erfindungsgemäß das Schmiermittel auf, übergeben
es aber nicht lediglich nach Maßgabe der Aufgabe an die Preßbänder bzw. an die Pressenplatten. Sie bewirken
vielmehr außerdem eine sehr gleichmäßige Verteilung quer zur Laufrichtung der Preßbänder und damit auch quer zu
den Rollstäben. Das ist ein überraschender Effekt, der über eine vertiefte Betrachtung der Schmiermittelhydraulik
im Spalt zwischen den Rollkörpern und den Preßbändern bzw. den Pressenplatten verständlich wird und
bisher übersehen wurde. Die Abgabe des Schmiermittels an die Rollkörper kann auf der Seite erfolgen, die bei der
Weiterführung der Rollkörper mit den Stahlbändern in Kontakt kommt, sie kann aber auch auf der gegenüberliegenden
Seite erfolgen. Der beschriebene Effekt wird stets erreicht.
Da bei der erfindungsgemäßen Preßanlage die Rollkörper
die beschriebene, besondere Funktion der Schmiermittelverteilung übernehmen, kann im Rahmen der Erfindung mit
sehr einfachen Schmiervorrichtungen gearbeitet werden. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Schmiervorrichtung aus einer langgestreckten Schmierkammer besteht, die sich quer zur Bewegungsrichtung der
Rollkörper über die Breite der Rollkörper erstreckt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die
Schmierkammer für eine Tropfschmierung ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist die Schmierkammer in eine Mehrzahl
von Schmierkammerabteilungen aufgeteilt, die selbständige Anschlüsse an einen Schmiermittelspeicher auf-
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weisen, wobei die Schmiermittelabgabe der einzelnen Schmierkammerabteilungen unabhängig steuerbar oder
regelbar ist. Dazu kann mit einer entsprechenden Druckbeaufschlagung
des gesamten Schmiermittelspeichers oder der einzelnen Schmierkammerabteilungen gearbeitet
werden, auch können die Austritte mit steuerbaren oder regelbaren Düsen versehen sein. Jedenfalls lassen sich
ohne Schwierigkeiten die angestrebte genau dosierte Schmiermittelzuführung erreichen und eine sehr gleichmäßige
Verteilung sicherstellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ-
j licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
j 15
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen kontinuierlichen
Presse,
: Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Führung der Rollstan-
! 20 gen bei dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand ) , nach Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 in einem Schnitt orthogonal zur Fig. 3 die Führung der Laschenketten bei einer erfindungsgemäßen
Presse,
Fig. 5 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
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Fig. 7 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach Fig. 5,
Fig. 8 in nochmaliger Vergrößerung den Schmiermittel-Verteilungsapparat
aus dem Gegenstand der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 8 aus Richtung des Pfeiles D.
Die in der Fig. 1 dargestellte kontinuierlich arbeitende Presse dient zum Pressen und Wärmebehandeln von Preßgutmatten
1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatbahnen u. dgl.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Pressengestell 2, ein unterer Pressentisch 3 mit Heizplatten 4, ein oberer
Pressenholm 5 mit Heizplatten 6 sowie endlose, mit Hilfe von Umlenktrommeln 7 um den Pressentisch 3 sowie um den
Pressenholm 5 geführte Preßbänder 8, die z.B. aus Stahlblech bestehen. Die Preßbänder 8 bilden im Bereich der
einlaufseitigen Umlenktrommeln 7 ein Einlaufmaul 9 und
im Preßbereich P einen Preßspalt 10. Die Preßbänder 8 sind im Preßbereich P auf Rollkörpern geführt, die
zwischen den Heizplatten 4, 6 und den Preßbändern 8 laufen. Im Ausführungsbeispiel sind die Rollkörper als
Rollstangen 11 ausgeführt. Die Rollstangen 11 sind mit Hilfe einer oberen sowie einer unteren RoIlstangenumlaufeinrichtung
12 über einen Umlaufweg um den Pressentisch 3 bzw. um den Pressenholm 5 geführt. Zu den
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Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 gehören Führungsketten
13 und jeweils eine Rollstangeneinführungseinrichtung 14 mit einlaufseitigen Rollstangeneinführungsrädern 15. Im
Bereich der Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 mit ihren Rollstangeneinführungseinrichtungen 14 . befindet sich
eine Schmiervorrichtung 16.
Die Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 besitzen über Umlenkräder 17 geführte Laschenketten 13 mit Kettenbolzen
18, Verbindungslaschen 19, 20 und äußern Laufrollen 21 auf den Kettenbolzen 18 sowie Führungsschienen 22 für
die Laufrollen 21. An die Laschenketten 13 sind die Rollstangen 11, die stirnseitig Bohrungen 23 und darin
eingesetzte, mit den Laschenketten 13 verbundene Lagerbolzen 24 aufweisen, mit einem Ausgleichsspiel angeschlossen,
wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Es sind außerdem im Einlaufbereich des oberen Pressenholmes
5 als auch des unteren Pressentisches 3 über Umlenkräder 25, von denen zumindest eines angetrieben ist, Walzenketten
26 mit im Dreiecksverbund angeordneten Walzen 27 vorgesehen, auf deren Walzen 27 die Rollstangen 11 im
Bereich zwischen den Laschenketten 13 wälzlagerähnlich geführt sind. Diese Bauteile gehören zu der schon
erwähnten Rollstangeneinführungseinrichtung 14.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß die Verbindungslaschen 19, 20
auf der den Führungsschienen 22 abgewandten, im Preßbereich P den Stahlblechpreßbändern 8 zugewandten Seite
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mit angeformten Rollstangenhaltern 28 versehen sind,
die, abgestimmt auf das Laschenkettenteilungsmaß, in Umlaufrichtung der Laschenketten 13 verlaufende
Langlöcher 29 aufweisen. Die Langlöcher 29 definieren das Ausgleichsspiel für die Rollstangen .11. Dazu
sind die Lagerbolzen 24 der Rollstangen 11 in die Langlöcher 29 eingesetzt, sie sind durch eine in
den Verbindungslaschen 19, 20 gehaltene Vorzentrierfeder 30 in Umlaufrichtung anschlagfrei vorzentriert. Die
Laschenketten 13 weisen ein Kettenbolzenausgleichsspiel zwischen den Kettenbolzen 18 und den Verbindungslaschen
19, 20 auf.
Insbes. in der Fig. 5 erkennt man, daß einlauf seitig
im Bereich zwischen den Umlenktrommeln 7 für die Preßbänder 8 und den Rollstangeneinführungseinrichtungen
14 jeweils ein Rollenschuh 31 angeordnet ist. Über den Rollenschuh 31 ist das jeweils zugeordnete Preßband
8 geführt. Der Rollenschuh 31 weist über einen Umlaufweg geführte Hilfsrollen 32 auf, die preßbandseitig über
profilgebende Führungsflächen 33 geführt sind. Die
Rollenschuhe 31 sowie die einlaufseitigen Rollenstangeneinführungsräder
15 besitzen gemeinsame ein- oder mehrteilige Seitenwangen 34, die mit über den Pressentisch
3 bzw. den Pressenholm 5 vorstehenden Heizplattenbereichen 4a, 6a verbunden sind. Einerseits an diese
Seitenwangen 34, andererseits an das Pressengestell 2 sind Zustellzylinderkolbenanordnungen 35 angeschlossen,
mit denen die Spaltweite zwischen den Rollenschuhen 31 sowie im Bereich der Rollstangeneinführungsräder 15
unter elastischer Verformung der vorstehenden Heizplattenbereiche 4a, 6a einstellbar ist. Im Bereich zwischen
den Rollenschuhen 31 und den Rollstangeneinführungsrädern 15 sind Gleitschuhe 3 6 angeordnet.
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uie Hilfsrollen 32 sihd als die Breite der Preßbänder 8
aufweisende Stangen ausgeführt. Sie weisen einen Durchmesser auf, der etwa um einen Faktor 2 größer ist als
der der Rollstangen 11 der Rollstangenumlaufeinrichtung 12. Die Hilfsrollen 32 sind mit Hilfe von nicht gezeichneten
Ketten im Umlauf geführt. Die profilgebenden Führungsflächen weisen einen Krümmungsradius R auf, der
etwa mit dem der Umlenktrommeln 7 übereinstimmt.
An die vorstehenden Heizplattenbereiche 4a, 6a sind in
Laufrichtung der Preßbänder 8 Heizplattenübergangsbereiche 37 angeschlossen. Diese weisen gegenüber dem
Pressentisch 3 bzw. dem Pressenholm 5 einen Abstandsspalt A auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6
ist dieser Abstandsspalt A bei Betätigung der Zustellzylinderkolbenanordnung 35 ebenfalls elastisch verformbar.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind in den Abstandsspalt
A zwischen den Heizplattenübergangsbereichen 37 und dem Pressentisch 3 bzw. dem Pressenholm 5
Keilgetriebe 38 angeordnet. Durch diese ist der Preßspalt 10 zwischen diesen Heizplattenübergangsbereichen
37 in Laufrichtung der Preßbänder 8 profilierbar. Um die elastische Verformung dieser Bereiche der Heizplatten 4,
6 zu erleichtern, sind entsprechende Auskammerungen 39 vorgesehen, die den Biegewiderstand reduzieren.
Insbes. aus den Fig. 7 bis 9 entnimmt man, daß die Schmiervorrichtung 16 einlaufseitig im Bereich der Rollstangenumlauf
einrichtungen 12 angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollstangen abgibt, ehe diese die
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Preßbänder 8 kontaktieren. Im Ausführungsbeispiel ist
die Schmiervorrichtung 16 im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtungen
12 angeordnet.
Man entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung . der Fig. 8 und 9, daß die Schmiervorrichtung 16 aus einer
langgestreckten Schmierkammer 40 besteht, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Rollstangen 11 über die Breite
der Rollstangen 11 erstreckt. Die Schmierkammer 40 ist j 10 für eine Tropfschmierung eingerichtet. Sie ist in eine
j Mehrzahl von Schmierkammerabteilungen 41 aufgeteilt, die selbständige Anschlüsse 42 an einen Schmiermittelspeicher
43 aufweisen. Die Schmiermittelabgabe der einzelnen Schmierkammerabteilungen 41 ist separat steuerbar oder
regelbar.
Claims (5)
1. Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten,
Laminaten u. dgl. Preßgutplatten, - mit
Pressenunterteil mit beheizbarer Pressenplatte,
Pressenoberteil mit beheizbarer Pressenplatte und
im Pressenunterteil sowie im Pressenoberteil über Umlenktrommeln angetrieben umlaufenden, endlosen
Preßbändern aus Stahlblech, die einen Preßspalt bilden,
wobei die Preßbänder im Preßspaltbereich auf Rollkörpern geführt sind, die zwischen den Pressenplatten und den
Preßbändern laufen sowie mit Hilfe einer Rollkörperumlauf einrichtung im Umlauf geführt sind, wobei im Einlaufbereich
zwischen den einlaufseitigen Umlenktrommeln und den Pressenplatten eine Rollkörpereinführungseinrichtung
angeordnet ist, und wobei eine Schmiervorrichtung angeordnet ist, mit der ein Schmiermittelfilm eines
flüssigen Schmiermittels auf die Stahlbänder und die Rollkörper aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmiervorrichtung (16) einlaufseitig im Bereich der Rollkörperumlaufeinrichtung
(12) angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollkörper (11) abgibt, ehe diese die Preßbänder (8) kontaktieren
.
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte m:Essen
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (16) im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtung
(14) angeordnet ist.
3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmiervorrichtung (16) aus einer langgestreckten Schmierkammer (40) besteht, die sich quer
zur Bewegungsrichtung der Rollkörper (11) über die Breite der Rollkörper (11) erstreckt.
10
10
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierkammer (40) für eine Tropfschmierung ausgebildet ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierkammer (40) in einer Mehrzahl von Schmierkammerabteilungen (41) aufgeteilt ist,
die selbständige Anschlüsse (42) an einen Schmiermittelspeicher (43) aufweisen, und daß die Schmiermittelabgäbe
der einzelnen Schmierkammerabteilungen (41) unabhängig steuerbar oder regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111622U DE9111622U1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten |
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DE4126717A DE4126717C1 (en) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Press installation for continuous mfr. of chip-or fibreboard - has lubricator on inlet side in region of roller circulating mechanism, lubricating rollers prior to their contact press bands |
DE9111622U DE9111622U1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten |
Publications (1)
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DE9111622U1 true DE9111622U1 (de) | 1991-12-05 |
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ID=25906307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9111622U Expired - Lifetime DE9111622U1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten |
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1991
- 1991-08-13 DE DE9111622U patent/DE9111622U1/de not_active Expired - Lifetime
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