DE9111622U1 - Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten - Google Patents

Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte· in. "Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u. dgl. Preßgutplatten, - mit Pressenunterteil mit beheizbarer Pressenplatte, Pressenoberteil mit beheizbarer Pressenplatte und im Pressenunterteil sowie im Pressenoberteil über Umlenktrommeln angetrieben umlaufenden, endlosen Preßbändern aus Stahlblech, die einen Preßspalt bilden, wobei die Preßbänder im Preßspaltbereich auf Rollkörpern geführt sind, die zwischen den Pressenplatten und den Preßbändern laufen sowie mit Hilfe einer Rollkörperumlauf einrichtung im Umlauf geführt sind, wobei im Einlaufbereich zwischen den einlaufseitigen Umlenktrommeln und den Pressenplatten eine Rollkörpereinführungseinrichtung angeordnet ist, und wobei eine Schmiereinrichtung angeordnet ist, mit der ein Schmiermittelfilm eines flüssigen Schmiermittels auf die Stahlbänder und die Rollkörper aufgebracht wird. Die Rollkörper können als Rollstangen oder als zylindrische Wälzkörper, die zu Wälzkörpermatten oder Wälzkörperketten zusammengefaßt sind, ausgeführt sein. - Im folgenden wird die Presse auch als Preßanlage bezeichnet.
Bei bekannten Pressen des eingangs beschriebenen Aufbaus ist zwischen den Rollkörpern und den Preßbändern bzw. den Rollkörpern und den Pressenplatten eine Schmierung mit einem ausreichenden temperaturbeständigen Schmiermittel erforderlich. Es wird im Rahmen der bekannten Maßnahmen auf verschiedene Weise aufgebracht,
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z.B. auch aufgedüst", und zwar zumeist im Bereich zwischen den Umlenktrommeln und den Pressenplatten. Dabei kann nicht verhindert werden, daß vagabundierende Schmiermitteltröpfchen freikommen und sich an anderen Maschinenteilen niederschlagen oder die Umgebung belasten. Eine Dosierung mit definierter Schmiermittelmenge pro Zeiteinheit kann mit der erforderlichen Genauigkeit nicht verwirklicht werden. Andererseits muß verhindert werden, daß zu große Schmiermittelmengen aufgebracht werden, da daraus Störungen resultieren können. Beurteilt man diese bekannten Maßnahmen für die Schmiermittelzuführung gemeinsam, so ist festzustellen, daß entweder die Preßbänder oder die Pressenplatten mit einem Schmiermittelfilm versehen werden, der aufgedüst wird. Er teilt sich den Rollenkörpern mit·. In der Praxis beobachtet man, daß eine sehr gleichmäßige Schmiermittelfilmbildung über die gesamte Breite der Stahlbänder und damit über die gesamte Breite der Rollkörper nicht immer erreicht werden kann.
Eine wesentliche Verbesserung wurde dadurch erreicht (DE-OS 39 14 109), daß im Bereich zwischen den Umlenktrommeln und den Pressenplatten auf der dem Preßgut abgewandten Seite ein Schmiermittelverteilungsapparat angeordnet ist, der eine zum zugeordneten Preßband hin offene, im übrigen zur Umgebung hin geschlossene Verteilerkammer, eine Schmiermittelzuführungseinrichtung und eine Schmiermittelverdüsungseinrichtung aufweist, die mit Verdüsungsluft arbeitet. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß die Verteilerkammer sich zum Preßband hin über die Breite des Preßbandes erstreckt und mit Dichtschürzen an das
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Preßband angeschlossen ist, wobei die Schmiermittelverdüsungseinrichtung mit Umluft arbeitet, die mit Hilfe eines Gebläses aus der Verteilerkammer absaugbar und über die Schmiermittelverdüsungseinrichtung wieder zuführbar ist. Durch die Dichtschürzen wird verhindert, daß vagabundierende Schmiermitteltröpfchen in die Umgebung der Verteilerkammer gelangen. Auf diese Weise kann ein abgeteilter Raum über den Preßbändern geschaf" fen werden, in dem sich eine sehr gleichmäßige Atmosphäre mit einem Schmiermittelnebel ausbildet, der über die gesamte Länge und Breite der Verteilerkammer eine sehr gleichmäßige Nebeldichte aufweist. Der Aufwand ist jedoch nicht unbeachtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßanlage des eingangs beschriebenen Aufbaues so weiter auszubilden, daß eine ausreichend genau dosierte Schmiermittelzuführung auf sehr einfache Weise möglich ist, und zwar ohne störende Belastung der Umgebung durch vagabundierende Schmiermitteltröpfchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Schmiervorrichtung einlaufseitig im Bereich der Rollkörperumlauf einrichtung angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollkörper abgibt, ehe diese die Preßbänder kontaktieren. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Schmiervorrichtung im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtung angeordnet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Preßanlage des eingangs beschriebenen Aufbaues die Rollkörper eine zusätzliche Funktion erfüllen können. Sie
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nehmen erfindungsgemäß das Schmiermittel auf, übergeben es aber nicht lediglich nach Maßgabe der Aufgabe an die Preßbänder bzw. an die Pressenplatten. Sie bewirken vielmehr außerdem eine sehr gleichmäßige Verteilung quer zur Laufrichtung der Preßbänder und damit auch quer zu den Rollstäben. Das ist ein überraschender Effekt, der über eine vertiefte Betrachtung der Schmiermittelhydraulik im Spalt zwischen den Rollkörpern und den Preßbändern bzw. den Pressenplatten verständlich wird und bisher übersehen wurde. Die Abgabe des Schmiermittels an die Rollkörper kann auf der Seite erfolgen, die bei der Weiterführung der Rollkörper mit den Stahlbändern in Kontakt kommt, sie kann aber auch auf der gegenüberliegenden Seite erfolgen. Der beschriebene Effekt wird stets erreicht.
Da bei der erfindungsgemäßen Preßanlage die Rollkörper die beschriebene, besondere Funktion der Schmiermittelverteilung übernehmen, kann im Rahmen der Erfindung mit sehr einfachen Schmiervorrichtungen gearbeitet werden. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung aus einer langgestreckten Schmierkammer besteht, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Rollkörper über die Breite der Rollkörper erstreckt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Schmierkammer für eine Tropfschmierung ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist die Schmierkammer in eine Mehrzahl von Schmierkammerabteilungen aufgeteilt, die selbständige Anschlüsse an einen Schmiermittelspeicher auf-
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weisen, wobei die Schmiermittelabgabe der einzelnen Schmierkammerabteilungen unabhängig steuerbar oder regelbar ist. Dazu kann mit einer entsprechenden Druckbeaufschlagung des gesamten Schmiermittelspeichers oder der einzelnen Schmierkammerabteilungen gearbeitet werden, auch können die Austritte mit steuerbaren oder regelbaren Düsen versehen sein. Jedenfalls lassen sich ohne Schwierigkeiten die angestrebte genau dosierte Schmiermittelzuführung erreichen und eine sehr gleichmäßige Verteilung sicherstellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ-
j licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung j 15
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen kontinuierlichen Presse,
: Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Führung der Rollstan- ! 20 gen bei dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand ) , nach Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 in einem Schnitt orthogonal zur Fig. 3 die Führung der Laschenketten bei einer erfindungsgemäßen Presse,
Fig. 5 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
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Fig. 7 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach Fig. 5,
Fig. 8 in nochmaliger Vergrößerung den Schmiermittel-Verteilungsapparat aus dem Gegenstand der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 8 aus Richtung des Pfeiles D.
Die in der Fig. 1 dargestellte kontinuierlich arbeitende Presse dient zum Pressen und Wärmebehandeln von Preßgutmatten 1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatbahnen u. dgl.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Pressengestell 2, ein unterer Pressentisch 3 mit Heizplatten 4, ein oberer Pressenholm 5 mit Heizplatten 6 sowie endlose, mit Hilfe von Umlenktrommeln 7 um den Pressentisch 3 sowie um den Pressenholm 5 geführte Preßbänder 8, die z.B. aus Stahlblech bestehen. Die Preßbänder 8 bilden im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln 7 ein Einlaufmaul 9 und im Preßbereich P einen Preßspalt 10. Die Preßbänder 8 sind im Preßbereich P auf Rollkörpern geführt, die zwischen den Heizplatten 4, 6 und den Preßbändern 8 laufen. Im Ausführungsbeispiel sind die Rollkörper als Rollstangen 11 ausgeführt. Die Rollstangen 11 sind mit Hilfe einer oberen sowie einer unteren RoIlstangenumlaufeinrichtung 12 über einen Umlaufweg um den Pressentisch 3 bzw. um den Pressenholm 5 geführt. Zu den
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Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 gehören Führungsketten 13 und jeweils eine Rollstangeneinführungseinrichtung 14 mit einlaufseitigen Rollstangeneinführungsrädern 15. Im Bereich der Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 mit ihren Rollstangeneinführungseinrichtungen 14 . befindet sich eine Schmiervorrichtung 16.
Die Rollstangenumlaufeinrichtungen 12 besitzen über Umlenkräder 17 geführte Laschenketten 13 mit Kettenbolzen 18, Verbindungslaschen 19, 20 und äußern Laufrollen 21 auf den Kettenbolzen 18 sowie Führungsschienen 22 für die Laufrollen 21. An die Laschenketten 13 sind die Rollstangen 11, die stirnseitig Bohrungen 23 und darin eingesetzte, mit den Laschenketten 13 verbundene Lagerbolzen 24 aufweisen, mit einem Ausgleichsspiel angeschlossen, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Es sind außerdem im Einlaufbereich des oberen Pressenholmes 5 als auch des unteren Pressentisches 3 über Umlenkräder 25, von denen zumindest eines angetrieben ist, Walzenketten 26 mit im Dreiecksverbund angeordneten Walzen 27 vorgesehen, auf deren Walzen 27 die Rollstangen 11 im Bereich zwischen den Laschenketten 13 wälzlagerähnlich geführt sind. Diese Bauteile gehören zu der schon erwähnten Rollstangeneinführungseinrichtung 14.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß die Verbindungslaschen 19, 20 auf der den Führungsschienen 22 abgewandten, im Preßbereich P den Stahlblechpreßbändern 8 zugewandten Seite
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mit angeformten Rollstangenhaltern 28 versehen sind, die, abgestimmt auf das Laschenkettenteilungsmaß, in Umlaufrichtung der Laschenketten 13 verlaufende Langlöcher 29 aufweisen. Die Langlöcher 29 definieren das Ausgleichsspiel für die Rollstangen .11. Dazu sind die Lagerbolzen 24 der Rollstangen 11 in die Langlöcher 29 eingesetzt, sie sind durch eine in den Verbindungslaschen 19, 20 gehaltene Vorzentrierfeder 30 in Umlaufrichtung anschlagfrei vorzentriert. Die Laschenketten 13 weisen ein Kettenbolzenausgleichsspiel zwischen den Kettenbolzen 18 und den Verbindungslaschen 19, 20 auf.
Insbes. in der Fig. 5 erkennt man, daß einlauf seitig im Bereich zwischen den Umlenktrommeln 7 für die Preßbänder 8 und den Rollstangeneinführungseinrichtungen 14 jeweils ein Rollenschuh 31 angeordnet ist. Über den Rollenschuh 31 ist das jeweils zugeordnete Preßband 8 geführt. Der Rollenschuh 31 weist über einen Umlaufweg geführte Hilfsrollen 32 auf, die preßbandseitig über profilgebende Führungsflächen 33 geführt sind. Die Rollenschuhe 31 sowie die einlaufseitigen Rollenstangeneinführungsräder 15 besitzen gemeinsame ein- oder mehrteilige Seitenwangen 34, die mit über den Pressentisch 3 bzw. den Pressenholm 5 vorstehenden Heizplattenbereichen 4a, 6a verbunden sind. Einerseits an diese Seitenwangen 34, andererseits an das Pressengestell 2 sind Zustellzylinderkolbenanordnungen 35 angeschlossen, mit denen die Spaltweite zwischen den Rollenschuhen 31 sowie im Bereich der Rollstangeneinführungsräder 15 unter elastischer Verformung der vorstehenden Heizplattenbereiche 4a, 6a einstellbar ist. Im Bereich zwischen den Rollenschuhen 31 und den Rollstangeneinführungsrädern 15 sind Gleitschuhe 3 6 angeordnet.
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uie Hilfsrollen 32 sihd als die Breite der Preßbänder 8 aufweisende Stangen ausgeführt. Sie weisen einen Durchmesser auf, der etwa um einen Faktor 2 größer ist als der der Rollstangen 11 der Rollstangenumlaufeinrichtung 12. Die Hilfsrollen 32 sind mit Hilfe von nicht gezeichneten Ketten im Umlauf geführt. Die profilgebenden Führungsflächen weisen einen Krümmungsradius R auf, der etwa mit dem der Umlenktrommeln 7 übereinstimmt.
An die vorstehenden Heizplattenbereiche 4a, 6a sind in Laufrichtung der Preßbänder 8 Heizplattenübergangsbereiche 37 angeschlossen. Diese weisen gegenüber dem Pressentisch 3 bzw. dem Pressenholm 5 einen Abstandsspalt A auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist dieser Abstandsspalt A bei Betätigung der Zustellzylinderkolbenanordnung 35 ebenfalls elastisch verformbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind in den Abstandsspalt A zwischen den Heizplattenübergangsbereichen 37 und dem Pressentisch 3 bzw. dem Pressenholm 5 Keilgetriebe 38 angeordnet. Durch diese ist der Preßspalt 10 zwischen diesen Heizplattenübergangsbereichen 37 in Laufrichtung der Preßbänder 8 profilierbar. Um die elastische Verformung dieser Bereiche der Heizplatten 4, 6 zu erleichtern, sind entsprechende Auskammerungen 39 vorgesehen, die den Biegewiderstand reduzieren.
Insbes. aus den Fig. 7 bis 9 entnimmt man, daß die Schmiervorrichtung 16 einlaufseitig im Bereich der Rollstangenumlauf einrichtungen 12 angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollstangen abgibt, ehe diese die
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Preßbänder 8 kontaktieren. Im Ausführungsbeispiel ist die Schmiervorrichtung 16 im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtungen 12 angeordnet.
Man entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung . der Fig. 8 und 9, daß die Schmiervorrichtung 16 aus einer langgestreckten Schmierkammer 40 besteht, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Rollstangen 11 über die Breite der Rollstangen 11 erstreckt. Die Schmierkammer 40 ist j 10 für eine Tropfschmierung eingerichtet. Sie ist in eine j Mehrzahl von Schmierkammerabteilungen 41 aufgeteilt, die selbständige Anschlüsse 42 an einen Schmiermittelspeicher 43 aufweisen. Die Schmiermittelabgabe der einzelnen Schmierkammerabteilungen 41 ist separat steuerbar oder regelbar.

Claims (5)

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schut&zgr;anSprüche
1. Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u. dgl. Preßgutplatten, - mit
Pressenunterteil mit beheizbarer Pressenplatte,
Pressenoberteil mit beheizbarer Pressenplatte und
im Pressenunterteil sowie im Pressenoberteil über Umlenktrommeln angetrieben umlaufenden, endlosen Preßbändern aus Stahlblech, die einen Preßspalt bilden,
wobei die Preßbänder im Preßspaltbereich auf Rollkörpern geführt sind, die zwischen den Pressenplatten und den Preßbändern laufen sowie mit Hilfe einer Rollkörperumlauf einrichtung im Umlauf geführt sind, wobei im Einlaufbereich zwischen den einlaufseitigen Umlenktrommeln und den Pressenplatten eine Rollkörpereinführungseinrichtung angeordnet ist, und wobei eine Schmiervorrichtung angeordnet ist, mit der ein Schmiermittelfilm eines flüssigen Schmiermittels auf die Stahlbänder und die Rollkörper aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (16) einlaufseitig im Bereich der Rollkörperumlaufeinrichtung (12) angeordnet ist und das Schmiermittel an die Rollkörper (11) abgibt, ehe diese die Preßbänder (8) kontaktieren .
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte m:Essen
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (16) im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtung (14) angeordnet ist.
3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiervorrichtung (16) aus einer langgestreckten Schmierkammer (40) besteht, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Rollkörper (11) über die Breite der Rollkörper (11) erstreckt.
10
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierkammer (40) für eine Tropfschmierung ausgebildet ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierkammer (40) in einer Mehrzahl von Schmierkammerabteilungen (41) aufgeteilt ist, die selbständige Anschlüsse (42) an einen Schmiermittelspeicher (43) aufweisen, und daß die Schmiermittelabgäbe der einzelnen Schmierkammerabteilungen (41) unabhängig steuerbar oder regelbar ist.
DE9111622U 1991-08-13 1991-08-13 Presse für das kontinuierliche Pressen von Preßgutbahnen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminaten u.dgl. Preßgutplatten Expired - Lifetime DE9111622U1 (de)

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