DE9111136U1 - Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken - Google Patents

Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken

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DE9111136U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Karl-Peter Hagge
Haus Nr. 38a
2251 Schobüll
Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken, insbesondere aus Metallen und für die nachfolgende Bearbeitung.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere bei der EinzelStückfertigung, wird üblicherweise die Markierung, z.B. für das Anbringen von Bohrungen, mit Winkel, Bandmaß, Anreissnadel und Körner durchgeführt. Das ist zwar umständlich, aber bei ebenen Auf 1ageflachen wenig problematisch. Diese Methode versagt jedoch, wenn die Markierungen für die nachfolgende Bearbeitung auf nichtebenen Flächen durchgeführt werden soll, wie sie beispielsweise bei Profilstählen, Rohren und Stahlträgern, insbesondere mit Doppel-T-Profilen, vorkommt, da zwischen dem aufgelegten Maßstab und der zu markierenden Stelle Par alaxenfehler in erheblichem Ausmaß entstehen können. Schablone sind in solchen Fällen nur bei grösseren Serien hilfreich.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Gerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem auch in schwieriger gelagerten Fällen die beschriebenen Nachteile bei der Werkstückmarkierung überwunden werden, wobei das Gerät auch für einfachere Aufgaben einsetzbar und geeignet sein sollte. Diese Aufgabe wurde durch die nachfolgend beschriebene Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch einen
Anlageschenkel und einen in einem Winkel von 9o sich erstreckenden, mit einer Maßskala versehenem Meßschenkel, auf welchem ein Schlitten mit einer die Maßskala abtastenden Markierung und einer Führungshü 1 se für einen Körner o. dgl. verschiebbar angeordnet ist.
Mit einem derartigen Gerät können Profile der verschiedensten Art maßgenau markiert werden, ebenso wie Bleche oder Bänder mit ebenen Auflageflächen. Wenn eine Ankörnung des Werkstückes nicht erwünscht ist, kann man den Körner beipsie1sweise durch einen Reissnagel oder einen Farbmark ierungsst if t auswechseln. Bei der Markierung von Doppel-T-Trägern auf ihrem Steg wird durch die Führungshülse für den Körner ein Paralaxenfehler vermiden, da der Meßschenkel des Gerätes auf den beiden Flanschen aufliegt. Auch zylindrische Rohre lassen sich z.B. in axialer Richtung auf ihrer Oberfläche in Abständen markieren, wozu zweckmässigerweise zwei gleichartige Rohre nebeneinander eingespannt und das Gerät nach Anlegen zwischen den einzelnen Markierungsvorgängen seitlich verschoben wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Führungshülse für den Körner o. dgl. in Richtung auf das Werkstück absenkbar gehalten und in ihrer jeweiligen Stellung arretierbar. Diese Ausführungsform empfiehlt sich, wenn unterschiedliche Profilstähle zur Bearbeitung anstehen, da mit ihr das Führungsrohr(und der Körner) bis auf wenige Millimeter über die zu kennzeichnende Stelle abgesenkt werden kann. Markierungsfehler, beispielsweise durch Verkanten des Körners, werden so minimiert.
Weiterhin zweckmässig ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Schlitten, der auf dem Meßschenkel verschiebbar gelagert ist, gegenüber letzterem
arretiert werden kann. Auf diese Weise ist eine unbeabsichtigte Schlitten verschiebung während des Markierungsvorganges vermeidbar.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Körner o. dgl. in seiner Hülse von einer Feder gehalten wird, die ihn von der zu markierenden Stelle etwas abhebt, so dass die Körnung gegen diese Federkraft erfolgt. Diese Ausflihrungs· form hat den Vorteil, daß beim Schlag auf den Körner im wesentlichen nur dieser bewegt wird und das Gerät selbst gegen Erschütterung gedämpft ist.
Die Zeichnungen Figuren 1 bis 3 sollen die Erfindung beispielhaft erläutern:
Dje Zeichnungen stellen Ansichten aus 3 Blickrichtungen dar. Figur 1 ist eine Seitenansicht, Figur 2 eine Draufsicht und Figur 3 eine Frontansicht mit Blick auf das freie Ende des Meßschenkels 3.
In den Zeichnungen bedeuten:
1 Anlegeschenkel,
2 Maßskala (Maßeinteilung nicht dargestellt),
3 Meßschenkel,
4 Schlitten,
5 Führungshülse,
6 Körner,
7 Rändelschraube zur Arretierung des Schlittens 4,
8 Rändelschraube zur Arretierung der Hülse 5 .
Die dargestellte Ausführungsform ist robust gehalten, speziell für den Einsatz zur Markierung von Doppel-T-Trägern. Das Winkelprofil des Anlegeschenkels 1 hat den Zweck, eine einwandfreie Anlegung und gleichzeitig eine verkantungsfreie Auflage auf den Flanschteil des
-A-
Doppel-T-Trägers zu gewährleisten. Das freie Ende des Meßschenkels 3 liegt bei der Positionierung auf dem gegenüberliegenden Flansch auf. Es ist für diesen Einsatzzweck nicht nachteilig, daß der Schlitten 4 unterhalb des Meßschenkels 3 herausragt. Die Führungshülse 5 wird entsprechend der Tiefe des Trägersteges abgesenkt.
Für die Markierung von Blechen oder auch Rohren empfiehlt sich eine abgeänderte Schlittenausführung 4, die sich nicht unterhalb des Meßschenkeis 3 erstreckt, sondern mindestens bündig mit ihm abschliesst, damit der Meßschenkel 3 auf dem Blech aufliegen kann. Dies lässt sich durch eine Schlittenausführung erreichen, die z.B. in seitlichen Nuten des Meßschenkels 3 geführt ist.
Eine weitere verfeinerte Ausführungsform, inbesondere zur Markierung von Blechen, aber auch für Träger kleinerer Abmessungen besteht darin, daß -der Anlegeschenkel 1 eine Ausnehmung aufweist, in die der Schlitten 4 soweit eingefahren werden kann, daß die abtastende Markierung über dem Anschlag des Anlegeschenkels 1 steht, somit auf den Skalenwert 0 der Maßskala 2 zeigt. Diese Ausführung ist damit geeignet für Maßwerte, die kleiner sind als der Abstand zwischen abtastender Markierung und O-Skalenwert bei angeschobenem Schlitten 4 der zeichnerischen Darstel1ung.

Claims (4)

Schutzansprüche.
1.) Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken, insbesondere aus Metallen und für die nachfolgende Bearbeitung, gekennzeichnet durch einen Anlegeschenkel ( 1 ) und einen in einem Winkel von 9o sich erstreckenden, mit einer Maßskala ( 2 ) versehenen Meßschenkel ( 3 ), auf welchem ein Schlitten ( 4 ) mit einer die Maßskala abtastenden Markierung und einer Führungshülse (5) für einen Körner (6) o. dgl. verschiebbar angeordnet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse ( 5) für den Körner (6) o.dgl, in Richtung auf das Werkstück absenkbar gehalten und arretierbar ist.
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten ( 4 ) auf dem Meßschenkel ( 3 ) arretierbar ist.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körner ( 6 ) o. dgl. gegen eine leichte Federkraft zu betätigen ist.
DE9111136U 1991-09-07 1991-09-07 Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken Expired - Lifetime DE9111136U1 (de)

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