DE29607396U1 - Zimmermannswinkel - Google Patents

Zimmermannswinkel

Info

Publication number
DE29607396U1
DE29607396U1 DE29607396U DE29607396U DE29607396U1 DE 29607396 U1 DE29607396 U1 DE 29607396U1 DE 29607396 U DE29607396 U DE 29607396U DE 29607396 U DE29607396 U DE 29607396U DE 29607396 U1 DE29607396 U1 DE 29607396U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carpenter
square
leg
edge
square according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE29607396U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHMITHALS DORIS
Original Assignee
SCHMITHALS DORIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHMITHALS DORIS filed Critical SCHMITHALS DORIS
Priority to DE29607396U priority Critical patent/DE29607396U1/de
Publication of DE29607396U1 publication Critical patent/DE29607396U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • G01B3/566Squares

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAlJON*
DR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH 60320 frankfurt/main 23. April 1996
AK/S
PATENTANWÄLTE kühhornshofweg 10
POSTBANK FRANKFURT/M. 3425-605 (BLZ 50010O6O) TELEFON: (069) 563010
DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 2 3003080O (BLZ 5&Ogr;&Ogr;8&Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;) TELEFAX: (&Ogr;69) 563&Ogr;&Ogr;2
UST-ID/VAT: DE 112&Ogr;12149 TELSEX: 411 877 KIMOPA D
SCH 26 GM
DORIS SCHMITHALS, 60529 FRANKFURT Z imme rmannswinke1
Die Erfindung betrifft einen Zimmermannswinke1 mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, die zwischen sich einen gleichbleibenden, vorbestimmten Winkel einschließen.
5
Ein derartiger Zimmermannswinkel ist beispielsweise aus DE-OS 25 54 294 bekannt.
Zimmermannswinkel werden seit je her zum Anreißen und Kontrollieren von Winkeln, insbesondere von rechten
Winkeln (90°), verwendet. Ein großes Einsatzgebiet findet sich in der Zimmerei. Verwendung finden Zimmermannswinkel aber auch in anderen Bereichen des Baus, beispielsweise beim Mauern.
15
Zimmermannswinkel sollen einerseits den vorbestimmten Winkel möglichst genau einhalten. Die beiden Schenkel dürfen also in der Ebene, in der sie angeordnet sind, nicht zueinander verstellbar sein. Andererseits sollen
• t
die Schenkel des Zimmermannswinkels aber noch biegbar oder flexibel sein, so daß sie auch dann verwendet werden können, wenn die Fläche, in der der Winkel angerissen oder kontrolliert werden soll, nicht eben, sondern beispielsweise gewölbt ist.
Aus der oben bekannten DE-OS 25 54 294 ist es daher bekannt, zum Herstellen der Schenkel Flachstahlabschnitte zu verwenden, die aneinandergeschweißt werden.
Derartige Flachstahlabschnitte werden mit ausreichender Genauigkeit in der Breite auf Rollen oder Spulen angeliefert. Zum Herstellen eines Zimmermannswinkels muß man lediglich Abschnitte ablängen, die der Länge der Schenkel entsprechen, und diese beiden Abschnitte dann im Berührungsbereich der beiden Schenkel miteinander verbinden.
Eine Möglichkeit der Verbindung besteht darin, daß man die beiden Schenkel überlappen läßt und im Überlap-0 pungsbereich miteinander verschweißt, gegebenenfalls durch Punktschweißen. Diese Herstellungsart hat jedoch den Nachteil, daß der Zimmermannswinkel im Überlappungsbereich verdickt ist. Dies verhindert eine ebene Auflage des Zimmermannswinkels. Man ist daher dazu übergegangen, den verdickten Bereich wieder zu verdünnen, beispielsweise, indem man die Verdickung abschleift. Dies führt aber zu einer Schwächung der einzelnen Flachstahlabschnitte im Überlappungsbereich, was unter Umständen zu einer vorzeitigen Materialermüdung 0 und damit zum Bruch des Zimmermannswinkels führt. Darüber hinaus können sowohl bei Schweißen als auch {in geringerem Maße) beim Abschleifen Veränderungen des vorbestimmten Winkels auftreten, die die Meßgenauigkeit des Zimmermannswinkels negativ beeinflussen. 35
Um zu kaschieren, daß der Zimmermannswinkel aus zwei Flachstahlabschnitten zusammengesetzt ist, wird viel-
fach der fertige Zimmermannswinkel mit einem Überzug versehen, beispielsweise verzinkt oder pulverbeschichtet.
Eine alternative Herstellungsart ist es, die beiden Flachstahlabschnitte am Berührungsbereich auf Gehrung zu schneiden und dann die stumpf aneinander anliegenden Flachstahlabschnitte miteinander zu verschweißen. Diese Schweißnaht hat jedoch vielfach nicht die geforderte Dauerhaftigkeit, weil sie an einem der am meisten beanspruchten Abschnitte des Zimmermannswinkels angebracht ist. Auch hier können Winke!abweichungen auftreten, die die Meßgenauigkeit des Zimmermannswinkels negativ beinflussen.
In beiden Fällen führt die Beschichtung zwar zu einem angenehmen Aussehen beim neuen Winkel. Sie ist auch gut geeignet, eine eventuelle Beschriftung oder Skalierung aufzunehmen. Es ist jedoch vielfach schwierig, eine wirklich dauerhafte Beschichtung anzubringen, die dem harten Betrieb auf einer Baustelle oder in einer Zimmermannswerkstatt über längere Zeit standhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit großer Genauigkeit herstellbares, haltbares Meßwerkzeug anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Zimmermannswinkel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der erste und 0 der zweite Schenkel zusammen einstückig ausgebildet sind und eine Begrenzungslinie aufweisen, die als Schnitt- oder Stanzkante ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu der Herstellung bekannter Zimmermanns-5 winkel verwendet man also nicht mehr zwei Teile, die zu einem Zimmermannswinkel miteinander verbunden werden. Man arbeitet vielmehr die beiden Schenkel des Zimmer-
tnannswinkels aus einem einzigen Rohling heraus, beispielsweise aus einem Blech oder einem anderen flächigen Material, das mindestens die Kantenlängen aufweist, die der Länge der beiden Schenkel entsprechen. Das Herausarbeiten erfolgt durch Schneiden oder Stanzen, was beides Techniken sind, die sich zur Herstellung von genauen Formteilen auf anderen Gebieten lange bewährt haben. Der Zimmermannswinkel ist also von einer für beide Schenkel gemeinsamen Schnitt- oder Stanzkante umgeben. Dementsprechend läßt sich der Zimmermannswinkel mit relativ großer Genauigkeit herstellen. Diese Genauigkeit liegt beim rechten Winkel im Bereich von Bruchteilen eines Promille. Diese hohe Genauigkeit, die man beim Fertigen des Winkels erreichen kann, bleibt über die Lebensdauer des Zimmermannswinkel weitgehend erhalten. Dadurch, daß die beiden Schenkel einstückig miteinander ausgebildet sind, also aus ursprünglich einem Teil gebildet sind, entfällt die Notwendigkeit einer Verbindungsnaht oder anderen Verbindungen, die einerseits bei der Herstellung die Genauigkeit beeinflussen könnten und andererseits beim Gebrauchen des Winkels zu einer Erschwernis der Handhabung oder zu einer vorzeitigen Beschädigung oder gar Zerstörung des Winkels führen könnten. Da keine derartigen Verbindungen mehr erforderlich sind, entfällt auch die Notwendigkeit, eine derartige Verbindung zu kaschieren. Der Zimmermannswinkel kann daher unbeschichtet bleiben. Dadurch besteht später auch nicht die Gefahr, daß diese Beschichtung beschädigt wird.
Vorzugsweise ist der Zimmermannswinkel als Schneide- oder Stanzteil ausgebildet. Bei der Ausbildung als Stanzteil läßt sich ein derartiger Zimmermannswinkel preisgünstig in großen Stückzahlen herstellen. Bei der Verwendung als Schneideteil läßt sich in vielen Fällen eine noch größere Präzision erreichen. Zum Schneiden kann man bekannte Techniken verwenden, also beispiels-
• · ··· 0*4
weise Elektroerosion, Laserschneiden oder andere mechanische Schneidetechniken. In allen Fällen ist lediglich ein Blech oder ein anderes flächiges Material erforderlich, das die Kantenlängen aufweist, die zur Fertigung der notwendigen Schenkellängen ausreichen.
Mit Vorteil ist die Stanz- oder Schnittkante geschliffen oder gefräst. Diese Maßnahme dient im wesentlichen dazu, die Handhabung zu verbessern. Auf die Genauigkeit bei der Herstellung hat das Schleifen oder Fräsen der Stanz- oder Schnittkante nur noch einen untergeordneten Einfluß.
Vorzugsweise weist der Zimmermannswinkel eine ebene Form mit konstanter Dicke auf. Die Dicke wird hierbei durch die Dicke des Rohlings bestimmt, aus dem der Zimmermannswinkel gefertigt wird. Dadurch, daß keine Verbindung zwischen zwei Schenkeln erzeugt werden muß, besteht auch nicht die Gefahr, daß im Bereich dieser 0 Verbindung eine vergrößerte Dicke entsteht, die später wieder beseitigt werden muß.
Mit Vorteil liegt die Dicke im Bereich von 1 bis 2 mm. Diese Dicke gibt dem Zimmermannswinkel einerseits die notwendige Festigkeit, sie erlaubt andererseits aber auch, daß der Zimmermannswinkel flexibel genug ist, um den Anforderungen gereicht zu werden.
Vorzugsweise ist der Zimmermannswinkel aus Edelstahl gebildet. Edelstahl ist einerseits beständig genug, um den Anforderungen des Baustellenbetriebs oder des Zimmereibetriebs standzuhalten. Edelstahl hat andererseits aber ein äußeres Erscheinungsbild, das sich auch nach einer längeren Benutzung nicht wesentlich verschlechtert. Edelstahl konnte bisher aus Fertigungstechnischen Gründen nur beschränkt verwendet werden, weil Verschweißen von Edelstahl gewisse Probleme mit sich
bringt. Diese Probleme können hier nicht mehr auftreten, weil eben keine Verbindung von zwei Schenkeln mehr notwendig ist. Diese Verbindung ist vielmehr bereits im Rohling angelegt, aus dem der Zimmermannswinkel mit seinen beiden Schenkeln ausgeschnitten oder ausgestanzt wird.
Vorzugsweise weist zumindest ein Schenkel eine Oberflächenmarkierung auf, die sich zumindest teilweise in die Tiefe der Oberfläche erstreckt. Eine derartige Markierung kann beispielsweise mit Farben aufgebracht werden, die die Oberfläche anätzen oder auf andere Weise chemisch beeinflussen, so daß der Farbstoff in die Oberfläche eindringt. Insbesondere bei einer Oberflächenmarkierung, die als Skalierung ausgebildet ist, hat dieses Merkmal Vorteile. Der Zimmermannswinkel wird dadurch widerstandsfähiger gegen Beanspruchungen, die sich bei der Handhabung ergeben. Die Markierung bleibt dauerhaft auf dem Zimmermannswinkel erhalten. Es kann allenfalls vorkommen, daß sich ihre Deutlichkeit vermindert, wenn die Farbe, die die Oberflächenmarkierung erzeugt hat, entfernt worden ist. In diesem Fall verbleibt immer noch die Markierung durch die Farbanteile, die in die Oberfläche eingedrungen sind.
Mit Vorteil weist mindestens ein Schenkel mehrere Durchbrüche auf, die in vorbestimmter Entfernung und Ausrichtung zu einer Kante des anderen Schenkels angeordnet sind. Diese Durchbrüche können zum Anreißen ver-0 wendet werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Durchbrüche in regelmäßigen Entfernungen von der anderen Kante angeordnet sind, beispielsweise mit Abständen von 5 mm. Der eine Schenkel muß dann lediglich an eine Grundlinie angelegt werden. Mit den Durchbrüchen lassen sich dann Anrisse in regelmäßigen Abständen anzeichnen, also Entfernungen abbtragen.
Auch können beide Schenkel je einen Durchbruch aufweisen, wobei jeder Durchbruch eine Anreißkante aufweist, die mit der Anreißkante des anderen Durchbruchs auf einer Geraden liegt, und wobei diese Gerade mit einer Schenkelkante einen vorbestimmten Winkel einschließt. Dadurch wird es möglich, den Zimmermannswinkel nicht nur zum Anreißen von rechten Winkeln zu verwenden. Man kann auch andere Winkel markieren, nämlich die, die durch die Gerade definiert sind, auf denen die Anreißkanten der Durchbrüche liegen.
Vorzugsweise beträgt der vorbestimmte Winkel 45°. Dies ist gerade im Zimmereibereich ein vielfach verwendeter Winkel.
15
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zimmermannswinkel und Fig. 2 einen Schnitt F-F nach Fig. 1.
Ein Zimmermannswinkel 1 weist einen ersten Schenkel 2 und einen zweiten Schenkel 3 auf. Beide Schenkel schließen zusammen einen Winkel 4 ein, der im vorliegenden Fall 90° beträgt.
Die beiden Schenkel 2, 3 sind einstückig miteinander 0 ausgebildet. Zur Herstellung verwendet man daher ein Blech {oder ein anderes flächenartig ausgebildetes Material) , dessen Kantenlänge mindestens der Länge der beiden Schenkel 2, 3 entspricht. Alternativ dazu kann man ein Blech mit einer der Hypotenuse entsprechenden Breite verwenden und dann eine Vielzahl von Zimmermannswinkeln fischgrätenmusterartig ausschneiden oder ausstanzen. Der erste Schenkel 2 hat üblicherweise eine
Länge zwischen 300 und 400 mm, beispielsweise 340 mm. Der zweite Schenkel 3 hat üblicherweise eine Länge im Bereich von 400 bis 1000 mm, beispielsweise 780 mm.
Zum Herstellen wird der Zimmermannswinkel 1 aus dem Blech ausgestanzt oder ausgeschnitten. Zum Stanzen wird ein Stanzwerkzeug verwendet, wobei Stanzwerkzeuge an sich bekannt sind und deswegen keine näheren Erläuterungen bedürfen. Falls der Zimmermannswinkel 1 aus dem Blech herausgeschnitten wird, kann man Verfahren verwenden, die ebenfalls an sich bekannt sind, beispielsweise Elektroerosion, Laserschneiden oder mechanische Verfahren. Beispielsweise können die äußeren Kanten des Zimmermannswinkels 1 mit Hilfe einer Schlagschere oder einem anderen geeigneten Schneidwerkzeug geschnitten werden.
Mit allen Möglichkeiten erreicht man eine relativ genaue Herstellung und Ausformung der beiden Schenkel 2, 3,so daß der Winkel 4 mit sehr hoher Genauigkeit eingehalten werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Genauigkeit 90° ±1', also eine Genauigkeit von weit weniger als einem Promille.
Eine Verbindung zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 ergibt sich von selbst in einem Verbindungsbereich 5 aufgrund der einstückigen Ausbildung der beiden Schenkel 2, 3. Zusätzliche Maßnahmen, um eine Verbindung zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 zu bewirken, etwa eine Schweißnaht oder ähnliches, sind nicht notwendig. Auch entfällt die Notwendigkeit, die beiden Schenkel 2, 3 überlappen zu lassen.
Der Zimmermannswinkel 1 kann vollständig aus Edelstahl 5 gefertigt werden. Edelstahlbleche mit den benötigten Abmessungen sind handelsüblich erhältlich.
Auf der Oberfläche mindestens eines Schenkels kann eine Skalierung 6 oder eine andere Markierung angeordnet werden. Diese Skalierung kann beispielsweise durch eine Farbe erzeugt werden, die sich nach ihrem Auftrag zumindest ein Stück weit in die Oberfläche des Zimmermannswinkels 1 hineinfrißt, beispielsweise hineinätzt. Auch dann, wenn nach einer gewissen Benutzungszeit die Farbe von der Oberfläche entfernt wird, beispielsweise durch Abrieb, bleibt die Markierung 6 an der Oberfläche erhalten. Sie wird im schlimmsten Fall etwas undeutlicher, verliert also an Kontrast zu der umgebenden Edelstahl-Oberfläche des Zimmermannswinkels 1.
Der erste Schenkel 1 weist ferner eine Vielzahl von in zwei Reihen versetzt zueinander angeordneten Durchbrüchen 7 auf, die als Anreißlöcher verwendet werden können. Die Durchbrüche 7 sind hierbei in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet, beispielsweise in jeder Reihe mit einem Abstand von 1 cm, wobei die Durchbrüche 7 der beiden Reihen jeweils um 5 mm gegeneinander versetzt sind. Wenn zusätzlich sichergestellt ist, daß die Durchbrüche 7 jeweils eine vorbestimmte Entfernung zu der Innenkante 8 des zweiten Schenkels 3 aufweisen, kann man mit Hilfe der Durchbrüche 7 als Anreißlöcher relativ leicht Entfernungen abtragen oder Anrisse an Werkstücken anbringen.
Vorgesehen sind ferner zwei Durchbrüche 9, 10, die jeweils eine Anreißkante 11, 12 aufweisen. Die beiden 0 Anreißkanten 11, 12 liegen auf einer imaginären Geraden 13, die wiederum mit dem zweiten Schenkel 3 einen Winkel 14 einschließt, der im vorliegenden Fall 45° beträgt. Man kann also durch einfaches Anlegen des zweiten Schenkels 3 an eine Werkstückkante einen Winkel von 45° anreißen, indem man mit Hilfe der Durchbrüche 9, und ihrer Anreißkanten 11, 12 eine entsprechende Markierung auf das Werkstück überträgt.
0 ♦♦ t #· · ·
- 10 -
Selbstverständlich sind auch andere Winkel als 45° denkbar. Man kann auch mehrere derartige Durchbrüche 9, 10 auf den beiden Schenkeln 2, 3 anbringen, wobei die Durchbrüche dann jeweils paarweise zum Anreißen eines bestimmten Winkels, beispielsweise 30°, 45°, 60° oder sogar 15° und 75° verwendet werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat der Schenkel 3 eine Dicke D im Bereich von 1 bis 2 mm, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke D = 1,5 mm. Diese Dicke ist für den gesamten Zimmermannswinkels 1 gleichbleibend.
Die Kanten 8 sind abgerundet, beispielsweise mit einem Radius von etwa 0,75 mm. Dieses Abrunden kann durch Fräsen oder Schleifen erfolgen. Es dient im wesentlichen dazu, etwaige Grate oder andere Störstellen zu beseitigen, die nach dem Schneiden oder Stanzen an den Schenkeln 2, 3 verblieben sind.
Während die Durchbrüche 7 eine ovale oder ellipsenartige Form haben, sind die Durchbrüche 9, 10 dreieckförmig ausgebildet. Die Basis des Dreiecks liegt hierbei auf der Seite, die den Verbindungsbereichs 5 der beiden Schenkel 2, 3 zugewandt ist. Auf diese Weise liegt beim Anreißen einer Winkellinie von beispielsweise 45° der Verbindungsbereich an der dem Handwerker zugewandten Seite. Die Anreißkanten 11, 12 sind dann ebenfalls dem Handwerker zugewandt, so daß er die Reißnadel oder den 0 Bleistift unter einem entsprechenden Anlagedruck bequem daran entlangführen kann.

Claims (11)

» · » *» · *»»»•·»···· » ·ft• ·* * SCH 26 GM Schutzansprüche
1. Zimmermannswinkel mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, die zwischen sich einen gleichbleibenden, vorbestimmten Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schenkel (2, 3) zusammen einstückig ausgebildet sind und eine Begrenzungslinie (8) aufweisen, die als Schnitt- oder Stanzkante ausgebildet ist.
2. Zimmermannswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schneideteil ausgebildet ist.
3. Zimmermannswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stanzteil ausgebildet ist.
4. Zimmermannswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanz- oder Schnittkante (8) geschliffen oder gefräst ist.
5. Zimmermannswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine ebene Form mit konstanter Dicke (D) aufweist.
sea ··· *«*
6. Zitnmermannswinkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (D) im Bereich von 1 bis 2 mm liegt.
7. Zimmermannswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Edelstahl gebildet ist.
8. Zimmermannswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schenkel
(3) eine Oberflächenmarkierung (6) aufweist, die sich zumindest teilweise in die Tiefe der Oberfläche erstreckt.
9. Zimmermannswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel
(2) mehrere Durchbrüche (7) aufweist, die in vorbestimmter Entfernung und Ausrichtung zu einer Kante (8) des anderen Schenkels (3) angeordnet sind.
10. Zimmermannswinkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (2, 3) je einen Durchbruch (9, 10) aufweisen, wobei jeder Durchbruch (9, 10) eine Anreißkante (11, 12) aufweist, die mit der Anreißkante (12, 11) des anderen Durchbruchs (10,
9) auf einer Geraden (13) liegt, und wobei diese Gerade (13) mit einer Schenkelkante (8) einen vorbestimmten Winkel (14) einschließt.
11. Zimmermannswinkel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel 45° beträgt.
DE29607396U 1996-04-24 1996-04-24 Zimmermannswinkel Ceased DE29607396U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29607396U DE29607396U1 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Zimmermannswinkel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29607396U DE29607396U1 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Zimmermannswinkel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29607396U1 true DE29607396U1 (de) 1996-08-08

Family

ID=8023028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29607396U Ceased DE29607396U1 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Zimmermannswinkel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29607396U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104227693A (zh) * 2014-09-09 2014-12-24 武汉一冶钢结构有限责任公司 焊缝坡口切割线画线器及其画线方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104227693A (zh) * 2014-09-09 2014-12-24 武汉一冶钢结构有限责任公司 焊缝坡口切割线画线器及其画线方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1601305A1 (de) Rohling zur herstellung zahntechnischer formteile und verfahren zur herstellung des formteils
EP0665081B1 (de) Verfahren zum Bearbeiten von aus einer Trägerunterlage fotochemisch herausgeätzten Stanzstegen
DE3832547C2 (de)
DE102010061321A1 (de) Verfahren zum Fräsen einer Ausnehmung in einem Werkstück und Werkstück mit einer Ausnehmung
EP1153683A1 (de) Schälkopf und Verfahren zum Ausschälen von Zylindern, Zylinderrohren u. dgl
CH680842A5 (de)
DE2940328A1 (de) Werkzeugeinsatz, insbesondere zur einmaligen verwendung
EP1239989B1 (de) Kugelbahnfräser, schneidplatte hierfür und verfahren zur herstellung von kugelbahnen
DE29607396U1 (de) Zimmermannswinkel
DE2331640B2 (de) Gesenk zum Herstellen des Eintrittsendes an einem Schraubenrohling
DE19611435C2 (de) Integrierte Einstellhilfe für Teleskopstützen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0765981B1 (de) Integrierte Einstellhilfe für Teleskopstützen und Verfahren zu deren Herstellung
EP3388161B1 (de) Manuelle bearbeitungsvorrichtung mit abkantvorrichtung
DE3114287C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines prismatischen Querschnitt aufweisenden Hohlformlings als Stützteil zur Schweißverbindung
DE102008025606B4 (de) Schneid- und Ritzwerkzeug
EP0990476B1 (de) Wendeschneidplatte
DE202019103000U1 (de) Zeichenwerkzeug zum Anzeichnen eines Werkstücks
EP0826439A1 (de) Verfahren zum Biegen eines Rohres, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Winkelstück
EP3546671A1 (de) Eckschutzschiene
DE9308115U1 (de) Ausbrechwerkzeug
DE2330715A1 (de) Verfahren bei der herstellung eines halters fuer ein schneidwerkzeug mit einer oder mehreren schneidplatten
DE102018008922A1 (de) Werkzeug zur Herstellung eines Positionierelements in einem Trägermaterial sowie Verfahren zur Positionierung eines Trägermaterials in einem Werkzeug
DE202018005262U1 (de) Werkzeug zur Herstellung eines Positionierelements in einem Trägermaterial
DE29715744U1 (de) Bohrschablone
DE9111136U1 (de) Gerät zum maßgenauen Anbringen von Markierungen auf Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960919

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990811

R165 Request for cancellation or ruling filed
R168 Utility model cancelled

Effective date: 20020513