DE9111113U1 - Mit integrierter innerer Schmutzschutz-Abdeckscheibe versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere Leichtmetallfelge - Google Patents
Mit integrierter innerer Schmutzschutz-Abdeckscheibe versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere LeichtmetallfelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Augsburg, den 4. September 1991 Anw.Aktenz.: UN.2870
UNIT Motorsport GmbH
Rudolf-Diesel-Str. 10
8890 Aichach
Mit integrierter innerer Schmutzschut&zgr; -Abdeckscheibe
versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere
Leichtmetal!felge
Bei Felgen für Kraftfahrzeugräder ist der zwischen dem Nabenbereich
der Felge, der mit Schraubenlöchern versehen ist und
zur Befestigung an der Fahrzeugachse dient, und dem zur Aufnahme des Reifens dienenden Felgenkranz verlaufende Radscheibenteil
der Felge üblicherweise mit Durchbrüchen versehen. Bei Stahlfelgen sind dies meist runde Löcher. Leichtmetal1 feigen
jedoch werden in einer Vielzahl verschiedener Radscheibendesigns
mit teils einfacherer, teils aber recht komplizierter, etwa einer Speichenkonstruktion nachempfundener
Gestaltung angeboten und haben deshalb häufig auch entsprechend viele und dazu noch kompliziert geformte Durchbrüche
mit spitzwinkligen Ecken und dergleichen.
Diese zur Radinnenseite hin offenen Durchbrüche sind nicht
nur der Verschmutzung durch Straßenstaub und dergleichen ausgesetzt,
sondern insbesondere auch der Verschmutzung durch
Bremsstaub, der bei jedem Bremsvorgang entsteht und wegen der unmittelbaren Nachbarschaft der Fahrzeugbremsen zur Felge zu
dieser hingelangt und sich an den Wänden der Felgendurchbrüche abset zt.
Während der Straßenstaub unproblematisch ist und sich leicht
entfernen läßt, ist der Bremsstaub außerordentlich aggressiv, weshalb auch die Oberfläche der Felge mit der Zeit stark in
Mitleidenschaft gezogen und in ihrer Materialsubstanz angegriffen
wird. Dieser aggressive Bremsstaub haftet deshalb auch außerordentlich fest an den betroffenen Flächen an und
läßt sich schwer entfernen, wozu aber scharfe chemische Reinigungsmittel notwendig sind, und außerdem trägt die
häufig komplizierte Gestalt der Durchbrüche mit vielleicht spitzwinkligen Ecken und großer Tiefe aufgrund relativ großer
Dicke der Leichtmetal1radscheibe wegen der dadurch bedingten
schlechten Zugänglichkeit der zu reinigenden Flächen dazu
bei, daß das Reinigen der Felgen eine schwierige und unangenehme Arbe it ist.
Wer sich Leichtmetallfelgen anschafft, legt aber auch
gesteigerten Wert auf sauberes Aussehen der Felgen, was deren häufige Reinigung erfordert und wegen der schon erwähnten
Notwendigkeit der Verwendung starker chemischer Reinigungsmittel
noch dazu eine erhebliche Umweltbelastung bedeutet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesem Ver-Schmutzungsproblem
der Felgen abzuhelfen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, die
Felge auf der Radscheibeninnenseite mit einer den von der
Radinnenseite her kommenden Schmutz abhaltenden Abdeckscheibe
zu versehen, wie im Schutzanspruch 1 gekennzeichnet und in
den Unteransprüchen in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltet
ist.
Wegen Einzelheiten der Erfindung wird auf die sich anschließende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels Bezug
genommen, welche die Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in auseinander gezogener Dar-
stellung einen Axialschnitt
durch ein Kraftfahrzeugrad mit
Abdecksche ibe,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das Rad
mit an der Felge befestigter Abdecksche ibe, und
Fig. 3 eine ausschnittweise Ansicht der
Abdecksche ibe.
Aus Gründen der Klarheit und der leichten Verständlichkeit
ist in den Fig. 1 und 2 die Felge 1 des Rads nur sehr
ist in den Fig. 1 und 2 die Felge 1 des Rads nur sehr
schematisch und in ganz einfacher Gestaltung dargestellt. Sie
weist einen Nabenbereich 11 mit Schraubenlöchern 12 zur
Befestigung des Rads an der Fahrzeugachse, einen Felgenkranz 13 zur Aufnahme eines Reifens 2, und einen dazwischen
verlaufenden Radscheibenteil 14 mit Durchbrüchen 15 auf. Die
Befestigung des Rads an der Fahrzeugachse, einen Felgenkranz 13 zur Aufnahme eines Reifens 2, und einen dazwischen
verlaufenden Radscheibenteil 14 mit Durchbrüchen 15 auf. Die
Lage des Radscheibenteils 14 mit Bezug auf den Felgenkranz 13
sowie die Ansenkung der Schraubenlöcher 12 lassen bereits die eine Felgenseite IA als Radaußenseite und die andere
Felgenseite IB als Radinnenseite erkennen.
Felgenseite IB als Radinnenseite erkennen.
An der Radinnenseite ist die aus den Fig. 1 und 3 näher ersichtliche
Abdeckscheibe 3 mit der Felge 1 zu der aus Fig. 2
ersichtlichen Einheit verbunden.
ersichtlichen Einheit verbunden.
Die Abdeckscheibe 3 weist einen vorzugsweise aus Metall bestehenden
Scheibenkörper 31, der durch Tiefziehen und Stanzen der FeI geninnenkontur wenigstens im wesentlichen angepaßt
ist, und eine im Randbereich umlaufend aufvulkanisierte
Gummilasche 32 auf.
ist, und eine im Randbereich umlaufend aufvulkanisierte
Gummilasche 32 auf.
Es versteht sich von selbst, daß der Scheibenkörper 31 zweckmäßig
in einer solchen Weise gestaltet wird, daß die Abdeckscheibe bei einer möglichst großen Anzahl verschiedener Felgentypen
gleichermaßen eingesetzt werden kann. Die elastische
umlaufende Gummilasche 32 kann sich in der aus Fig. 2 er-
sichtlichen Weise der Umfangskontur des Felgenkranzes anpassen
und elastisch an dessen Innenoberfläche anschmiegen,
wobei eine mehr oder weniger starke Ausbiegung erfolgt, so
daß diese Gummilasche die Verwendung der Abdeckscheibe
wobei eine mehr oder weniger starke Ausbiegung erfolgt, so
daß diese Gummilasche die Verwendung der Abdeckscheibe
-f 4&tgr; -
wiederum bei einer Vielzahl unterschiedlicher Felgen-Designs
zuläßt.
Wie aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Scheibenkörper 31 der Abdeckscheibe vorzugsweise
eingestanzte Lüftungsöffnungen 33 auf, die den Luftdurchtritt
zur Bremsanlage und zu deren Kühlung zulassen. Die in Raddrehrichtung (bei Vorwärtsfahrt) weisenden und gewissermaßen
wie Schöpflöffel geformten Lüftungsöffnungen wirken bei sich
drehendem Rad wie ein Lüftungspropnller, der der Bremsanlage
aktiv Kühlluft zuführt, während gleichzeitig eben aufgrund dieser Wirkung der Durchtritt von Bremsstaub zur Felge hin
ebenso aktiv unterbunden wird.
Zur Verbindung der Abdeckscheibe 3 mit der Felge 1 bieten
sich unterschiedliche Verfahren an, die nicht im einzelnen
dargestellt sind, da sie für sich für den Fachmann ohne weiteres nachvollziehbar sind.
Eine erste Möglichkeit besteht in einem einfachen Aufstecken der Abdeckscheibe auf die Innenseite der Felge, wobei die Abdeckscheibe
bei der Montage des Rades an der Achse fest zwischen der achsfesten Nabe und der Felge eingespannt ist
und im übrigen durch die Radbefestigungsschrauben, die durch
entsprechende Bohrungen oder Schlitze oder dgl. des inneren Bereichs des Scheibenkörpers hindurchverlaufen, drehfest auf
der FeI ge sitzt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß im Umfangsbereich
des Nabenteils der Felge ein Gewinde eingefräst wird, auf welches die Abdeckscheibe mit einem entsprechenden Gegengewinde
aufschraubbar ist.
Eine weitere Verbindungsmöglichkeit arbeitet mit Bolzen oder
Stiften, welche den Scheibenkörper in dem schrägen Umfangsschulterbereich
des Nabenteils 11 der Felge an deren Innenseite mit der Felge verbinden und in entsprechend eingebohrte
Bohrungen der Nabenteil-Umfangsschulter eingreifen.
Zusätzlich zur eben dargestellten Verbindungsmöglichkeit oder
alternativ dazu ist auch eine Einspannung oder Befestigung des Scheibenkörpers in dessen Randbereich bei dreiteiligen
Felgen möglich, und zwar über die äußere Verschraubung der Felgenteile mit dazwischen eingespannter Abdeckscheibe. In
diesem Fall hat die Abdeckscheibe nur einen metallenen oder
jedenfalls starren Scheibenkörper ohne eine äußere Gummi-1 asche.
Eine weitere zweckmäßige Verbindungsmöglichkeit ist die
Klebeverbindung, bei welcher die Abdeckscheibe mit einem
Spezialkleber fest mit der Anlagefläche des Nabenteils 11 der Felge verbunden wird.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die Abdeckscheibe
bei Leichtmetallfelgen beim Gießen des Rades einzugießen oder als integralen Bestandteil des Gußkörpers anzugießen oder bei
mehrteiligen Felgen in entsprechend eingegossene Umfangsnuten
mindestens eines der Felgenteile einzusetzen.
Aus den oben dargestellten Verbindungsmöglichkeiten ergibt
sich bereits, daß die Abdeckscheibe einen sich radial einwärts
bis zum Achszapfen erstreckenden Scheibenkörper haben
kann, wobei natürlich entsprechende Durchbrüche für die Radbefestigungsschrauben
vorhanden sein müssen, oder der Scheibenkörper im wesentlichen auf die radiale Ausdehnung des Radscheibenteils
14 der Felge beschränkt sein kann, also als Ringscheibe ausgebildet sein kann.
Die Erfindung hat nicht nur bei Leichtmetal1fel gen Bedeutung,
bei denen keine Radkappen verwendet werden, sondern auch bei herkömmlichen Stahlfelgen, nämlich dann, wenn Radkappen nur
zur Abdeckung des radial inneren Felgenbereichs mit den Radbefestigungsschrauben
vorgesehen sind, während der radial weiter außenliegende Scheibenteil der Felge mit den Durchbrüchen
freiliegt und damit sichtbar ist.
Claims (11)
1. Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere Leichtmetal1 räder,
die zwischen Nabenteil (11) und Felgenkranz (13) einen mit Durchbrüchen (15) versehenen Radscheibenteil (14) aufweisen,
gekennzeichnet durch eine an der Felgeninnenseite (IB)
angeordnete, mit der Felge (1) verbundene bzw. verbindbare Abdeckscheibe (3), die sich radial mindestens über die
radiale Breite des Radscheibenteils (14) der Felge erstreckt
und die Durchbrüche (15) des Radscheibenteils mindestens im
wesentlichen überdeckt.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe
(3) aus einem starren Scheibenkörper (31) und einem an dessen Umfang umlaufend angeordneten weichelastischen
Randteil (32) besteht.
3. Felge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenkörper (31) aus Leichtmetal!blech besteht und der
Randteil (32) eine am Randbereich des Scheibenkörpers aufvulkanisierte
Gummilasche ist.
4. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheibenkörper (31) der Abdeckscheibe (3)
im Radialbereich der Durchbrüche (15) des Felgen-Radscheibenteils
angeordneten eingestanzte oder eingepreßte Lufteintrittsöffnungen
(33) aufweist, die als zur Felge hin vorspringende napfförmige Ausbauchungen des Scheibenkörpers mit
in Raddrehrichtung weisenden öffnungen ausgebildet sind.
5. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckscheibe (3) mit ihrem radial inneren
Teil an der Anlagefläche des Felgen-Nabenteils (11)
aufgeklebt ist .
6. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Abdeckscheibe (3) mit ihrem radial inneren
Bereich auf die Anlagefläche des Felgen-Nabenteils (11) aufgeklebt
ist.
7. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckscheibe (3) durch Verstiften oder Verschrauben mit dem Umfangsschulterbereich des Felgen-Nabenteils
(11) verbunden ist.
8. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsschulterbereich des Felgen-Nabenteils
(11) mit einem Außengewinde versehen und die Abdeckscheibe (3) mit einem entsprechenden Gegengewinde darauf
aufgeschraubt ist.
9. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckscheibe (3) auf die Felge (1) aufgesteckt ist.
10. Felge nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nur aus einem Scheibenkörper bestehende Abdeckscheibe
durch Eingießen in den Felgenkörper mit der Felge verbunden ist.
11. Felge nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe durch Angießen eines Scheibenkörpers einstückig
mit dem Felgenkörper der Felge ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111113U DE9111113U1 (de) | 1991-09-07 | 1991-09-07 | Mit integrierter innerer Schmutzschutz-Abdeckscheibe versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere Leichtmetallfelge |
DE9203281U DE9203281U1 (de) | 1991-09-07 | 1992-03-11 | Innere Schmutzschutz-Abdeckscheibe für Kraftfahrzeugradfelge bzw. mit einer solchen Abdeckscheibe versehene Felge, insbesondere Leichtmetallfelge |
EP92115105A EP0531892A1 (de) | 1991-09-07 | 1992-09-03 | Innere Schmutzschutz-Abdeckscheibe für Kraftfahrzeugradfelge bzw. mit einer solchen Abdeckscheibe versehene Felge, insbesondere Leichtmetallfelge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111113U DE9111113U1 (de) | 1991-09-07 | 1991-09-07 | Mit integrierter innerer Schmutzschutz-Abdeckscheibe versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere Leichtmetallfelge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9111113U1 true DE9111113U1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6871023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9111113U Expired - Lifetime DE9111113U1 (de) | 1991-09-07 | 1991-09-07 | Mit integrierter innerer Schmutzschutz-Abdeckscheibe versehene Felge für Kraftfahrzeugräder, insbesondere Leichtmetallfelge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111113U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013211216A1 (de) * | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Rad eines Kraftfahrzeugs mit einer Verkleidung des Speichen-Raumes |
-
1991
- 1991-09-07 DE DE9111113U patent/DE9111113U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013211216A1 (de) * | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Rad eines Kraftfahrzeugs mit einer Verkleidung des Speichen-Raumes |
US10336132B2 (en) | 2013-06-14 | 2019-07-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Wheel of a motor vehicle with a spoke area cover |
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