DE9109714U1 - Mehrwegverpackung - Google Patents
MehrwegverpackungInfo
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Classifications
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/62—External coverings or coatings
-
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- B65D5/56—Linings or internal coatings, e.g. pre-formed trays provided with a blow- or thermoformed layer
- B65D5/563—Laminated linings; Coatings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrwegverpackung in Paketform oder Kastenform mit steifen Wänden.
Zu Transportzwecken finden in großem Umfang Kisten und Pakete Verwendung. Während für Pakete üblicherweise Kartonagen eingesetzt
werden, bestehen Kisten in der Regel aus Holz. Die Kartons und das Holz sollen den Inhalt vor einer Beschädigung
schützen. Dieser Schutz ist allein nicht ausreichend. Es hat sich gezeigt, daß der Inhalt im Paket bzw. in der Kiste
nachgiebig positioniert sein muß. Dazu werden verschiedenste Mittel eingesetzt, z. B. Wolle, weiche Kunststoffe in diversen
Formen, Papier und vieles mehr.
Diese Verpackungen erfüllen ihren Zweck, jedoch stellt sich nach dem Transport die Frage der Entsorgung. Das Verpackungsvolumen ist relativ groß, so daß Privatleute die Verpackung
kaum noch in ihrer häuslichen Mülltonne wegschaffen können. Es ist deshalb zunehmend üblich, Herstellern, die z. B.
Geräte ausliefern, bei der Auslieferung das Verpackungsmaterial sofort zurückzugeben. Die Erfindung hat sich deshalb
die Aufgabe gestellt, das Verpackungsmaterial einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Dabei kommt die Erfindung zu
dem bereits seit langem bekannten Gedanken der Mehrwegverpackung zurück. Holzkisten sind schon mehrfach verwendet
worden, bevor überhaupt Entsorgungsprobleme bestanden. Holzkisten haben in der Vergangenheit ein relativ wertvolles
Wirtschaftsgut gebildet.
Nach der Erfindung wird der Gedanke der Mehrwegverpackung dadurch weitergeführt, daß die Wände der Verpackung innen
und/oder außen mit einem Kunststoffschaum kaschiert sind.
Innen übernimmt der Kunststoffschaum die oben beschriebene
nachgiebige Positionierung des Transportgutes, außen schützt der Kunststoffschaum die Wände vor einer Beschädigung.
Es ist von Vorteil, wenn die hier zur Anwendung kommenden Wände aus Kunststoffplatten bestehen. Zweckmäßigerweise wird
gleichartiges Material verwendet, z. B. im Falle eines Polyethylenschaumes Platten aus Polyethylen. Die Gleichartigkeit
des Materials gewährleistet einen guten Kaschierungsvorgang.
Es kann von Vorteil sein, die Platten in Form faltbarer Zuschnitte auszubilden. Dies kann in der Weise erfolgen, daß
die einzelnen, in sich relativ steifen Platten mit gelenkbildenden Folien verbunden werden. Dies kann auch durch eine
bloße Materialreduzierung im Bereich der Faltlinien erreicht werden, so daß die Platten dort eine zum Umfalten notwendige
Nachgiebigkeit besitzen.
Von Vorteil können auch tiefgezogene oder gespritzte Formteile sein. Diese Formteile machen eine Faltung entbehrlich.
Günstig ist es, die Paket- und Kastenformteile zweiteilig auszubilden, wobei der eine Teil lediglich einen Deckel
bildet. Darüber hinaus ist von Vorteil, die Formteile stapelbar zu gestalten. Die Stapelbarkeit läßt sich mit geringer
konischer Verjüngung erreichen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein Kunststoffmaterial bezeichnet,
das aus einer mittleren Polyethylenplatte 2 sowie einer äußeren Polyethylen-Schaumstoffschicht 1 und einer inneren
Polyethylen-Schaumstoffschicht 3 besteht. Der Polyethylenschaumstoff
ist auf die Platte aufkaschiert.
Platten, die einseitig oder beidseitig mit Kunststoffschaum
kaschiert sind, können in verschiedener Weise Verwendung für Pakete und Kästen zu Transportzwecken finden.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Anwendungsfälle, wobei
in Fig. 2 und 3 ein Zuschnitt für ein Paket mit Oberseite 4, Unterseite 5, Seitenflächen 6 und 7 und Stirnflächen 8 und 9
gezeigt ist. Der Zuschnitt wird in transportfreundlicher, flacher Lage angeliefert und zur Verpackung gefaltet. Für die
Faltung ist es ausreichend, wenn das Material, wie in Fig. 3 zwischen Seitenwänden 10 und 11 dargestellt, mit einer
Einkerbung 12 versehen ist, durch die das Material ausreichend biegefähig bzw. an der Faltlinie ausreichend leicht
faltbar ist. In der Regel ist der Kunststoff so nachgiebig, daß eine Mehrfachfaltung ohne Beschädigung der Kante möglich
ist. Bei spröden Kunststoffen kann die Kante durch Aufschweißung flexiblen Folienmateriales verbessert werden.
Nach Fig. 4 sind tiefgezogene Kästen in zweiteiliger Form mit einer Trennungslinie 17 versehen, die so gelegt ist, daß der
obere Teil 15 einen Deckel bildet, während der untere Teil ein das Transportgut im wesentlichen umschließendes Behältnis
bildet.
Die beiden Teile 15 und 16 sind mit geringer Konizität versehen, so daß sie sich, wie in Fig. 5 dargestellt, separat
leicht stapeln lassen und ein günstiges Transportvolumen bilden.
Claims (6)
1. Mehrwegverpackung in Paketform oder Kastenform mit steifen Wänden, gekennzeichnet durch eine Schaumstoffkaschierung
(1, 3) der Wände innen und/oder außen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaumstoffplatten
(2) für die steifen Wände.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch faltbare Zuschnitte (4, 5, 6, 7, 8, 9).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch tiefgezogene,
ineinander stapelbare Teile (15, 16).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet duch Polyethylenplatten und Polyethylenschaumstoffe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einkerbungen (12) an den Faltlinien und/oder aufgeschweißte
flexible Folien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9109714U DE9109714U1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Mehrwegverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9109714U DE9109714U1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Mehrwegverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9109714U1 true DE9109714U1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6870022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9109714U Expired - Lifetime DE9109714U1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Mehrwegverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9109714U1 (de) |
-
1991
- 1991-08-06 DE DE9109714U patent/DE9109714U1/de not_active Expired - Lifetime
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