DE910943C - Elektronenschleuder mit Ausseninjektor - Google Patents

Elektronenschleuder mit Ausseninjektor

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DE910943C
DE910943C DES24080A DES0024080A DE910943C DE 910943 C DE910943 C DE 910943C DE S24080 A DES24080 A DE S24080A DE S0024080 A DES0024080 A DE S0024080A DE 910943 C DE910943 C DE 910943C
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DE
Germany
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electron
field
area
magnetic
stabilizing
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Expired
Application number
DES24080A
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English (en)
Inventor
Helmut Haubold
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H11/00Magnetic induction accelerators, e.g. betatrons
    • H05H11/04Biased betatrons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Elektronenschleuder mit Außeninjektor Bei Elektronenschleudern erfolgt bekanntlich am Ende des Beschleunigungsvorganges eine Störung der Stabilisierungsbedingungen für die Elektronen derart, daß die Elektronen durch Erweiterung oder Verengerung ihrer Bahn vom Sollkreis zur äußeren oder inneren Grenze des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes abwandern und von dieser Grenze aus entweder sonnenradartig oder durch Ablenkmittel u. dgl, wenigstens zum Teil gebündelt abgeschleudert werden.
  • Für die Nutzbarmachung der Elektronen außerhalb des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes ist es wesentlich, daß die Elektronen nicht innerhalb des stabilisierenden Bereiches auf Hindernisse treffen. Ein solches Hindernis stellt z. B. der Elektroneninjektor dar, der zur Einführung der Elektronen in den stabilisierenden Bereich des Führungsfeldes mindestens während des Einschießvorganges und mindestens mit seiner Elektronenaustrittsöffnung im stabilisierenden Bereich liegen muß.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, ein Hindernis für das Austreten der Elektronen aus dem stabilisierenden Bereich einer Elektronenschleuder, wie es der Elektroneninjektor darstellt, durch Mittel zu beseitigen, die eine zeitweilige Veränderung des Umfanges des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes in der Weise bewirken, daß der Elektroneninjektor mindestens während des Einschießens der Elektronen wenigstens mit seiner Elektronenaustrittsöffnung in diesem Bereich und mindestens beim Austritt der Elektronen aus dem stabilisierenden Bereich vollständig außerhalb dieses Bereiches liegt.
  • Diese zeitweilige Veränderung kann durch zusätzliche :Magnetfeldspulen (Verschiebungsspulen) erzeugt werden, die innerhalb des Führungsfeldes, vorzugsweise symmetrisch zur Sollkreisebene zu beiden Seiten des toroidförmigen Beschleunigungsgefäßes, zwischen den Führungsfeldpolen liegen, deren mittlerer Radius im wesentlichen gleich ist dem Radius des äußeren Grenzkreises des Führungsfeldes und die synchron mit der Erregerfrequenz der Schleuder in einem vorgegebenen Zeitpunkt kurzzeitig (impulsartig) von Strom durchflossen werden. Zur zeitweiligen Veränderung können aber auch Teile der Führungsfeldpole so ausgebildet sein, daß zu einem vorgegebenen Zeitpunkt kurzzeitig eine magnetische Absättigung von Polteilen eintritt. Die Mittel zur zeitweiligen Veränderung des Umfanges des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes können bei einem sogenannten Außeninjektor so ausgebildet sein, daß die Veränderung lediglich in der äußeren Zone des stabilisierenden Bereiches erfolgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand des in den Fig. i bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In diesen Figuren veranschaulicht Fig. i die rotationssymmetrischen Magneteisenpole des Wechselstrommagneten einer Elektronenschleuder mit je einem zentralen Innenteil für den Beschleunigungsfluß und je einem ringförmigen Außenteil für den Führungsfeldfluß und einem zwischen den Polschuhen für den Führungsfeldfluß liegenden, et-,va kreisringförmigen Vakuumgefäß im Vertikalschnitt mit einem darin eingebauten Injektor (Außeninjektor) ; die zur Erzeugung des Beschleunigungs- und Führungsfeldes erforderliche Magnetspule und weitere Einzelteile der Schleuder sind in dieser Figur der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Sollkreisebene A-B der Fig. i, Fig. 3 und 4 den Verlauf von Kurven B und B - r in Abhängigkeit von r, worin B die magnetische Kraftflußdichte auf der Sollkreisebene und r den radialen Abstand von der Achse C-D der Fig. i bedeuten, Fig. 5 den Verlauf der Kurve B bzw. B - r in der Nähe des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches in Abhängigkeit von der Zeit t, Fig. 6 eine elektrische Schaltanordnung zur Steuerung der Stromimpulse für die Zusatzspulen und Fig. 7 eine der Fig. i entsprechende Anordnung mit gegenüber dieser Figur abweichender Ausbildung der Führungsfeldpolschuhe.
  • Die mittels des Außeninjektors i (Fig. i und 2) in das kreisringförmige Vakuumgefäß 2 eingeschossenen Elektronen werden durch das elektrische Wirbelfeld, das mit dem zeitlich veränderlichen, das Vakuumgefäß in Richtung der Achse C-D durchsetzenden Magnetfeld des Wechselstrommagneten verbunden ist, auf rasch wachsende Umlaufgeschwindigkeiten beschleunigt und hierbei durch das magnetische Führungsfeld innerhalb der beiden Grenzkreise 3, .4 des stabilisierenden Führungsfeldbereiches geführt, so daß sie sich auf dem Gleichgewichtskreis (Sollkreis) 5 sammeln können. Am Ende der Beschleunigung wird durch Erregen der Störspule 6, die lediglich den zentralen Innenteil 7 des Magnetfeldes umschließt und somit nur den Beschleunigungsfluß, nicht aber auch das weiter außen liegende Führungsfeld verstärkt, die Gleichgewichtsbedingung (i:2-Bedingung) gestört, so daß der Elektronenring sich nach außen erweitert und die Elektronen den stabilisierenden Führungsfeldbereich verlassen. Bei den bekannten Elektronenschleudern laufen hierbei die Elektronen auf die Elektronenaustrittsmündung (innere Einlenkelektrode) 8 des Injektors auf, wodurch Röntgenstrahlen entstehen.
  • Gemäß der Erfindung sind die beiden Elektromagnetspulen io, i i (Zusatzspulen) vorgesehen, die symmetrisch zur Sollkreisebene A-B (Fig. i) innerhalb des Führungsfeldes an den Führungsfeldpolschuhen 12 befestigt sind und deren mittlerer Radius mit dem Radius des äußeren Grenzkreises 4 annähernd übereinstimmt. Beim Einschalten der Zusatzspulen durch besondere, im Zusammenhang mit der Fig. 6 näher beschriebene Schaltmittel wird der äußere Teil des Führungsfeldes zeitweilig derart geschwächt, daß der äußere Grenzkreis 4. des stabilisierenden Führungsfeldbereiches jeweils nach dem Einschießen, spätestens kurz vor dem Austreten der Elektronen so weit nach innen wandert, bis er die Lage des Kreises 4' (verschobener äußerer Grenzkreis) erreicht hat, in der die Elektronenaustrittsöffnung des Injektors außerhalb dieses Kreises liegt und die Elektronen aus der Schleuder austreten können, ohne auf irgendeinen Teil des Injektors zu stoßen.
  • Die Wirkungsweise der Zusatzspulen wird nachfolgend an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert.
  • In Fig. 3 ist in Übereinstimmung mit den Fig. i und 2 angenommen, daß die innere Einlenkelektrode 8 der Elektronenaustrittsmündung des Injektors innerhalb des unverschobenen äußeren Grenzkreises 4 und damit auch innerhalb des stabilisierenden Führungsfeldbereiches 3, 4., und zwar zwischen den Kreisen 4 und 4' (verschobener äußerer Grenzkreis), angeordnet ist. Der Gleichgewichtskreis 5 (Sollkreis) liegt zwischen den beiden Grenzkreisen 3 und 4. Außerdem ist angenommen, daß das Magnetfeld (Hauptfeld) des Wechselstrommagneten der Schleuder in der Nähe des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches in der Richtung der geradlinigen Pfeile 13 verläuft und die in diesem Feld angeordneten Zusatzspulen io, ii in zueinander entgegengesetzter, durch einen Punkt bzw. durch ein Kreuz angedeuteten Richtung stromdurchflossen sind. Die von den Zusatzspulen erzeugten Magnetfelder (Zusatzfelder) verlaufen dann in Richtung der Pfeilringe 14 bzw. der entgegengesetzt gerichteten Pfeilringe 15. Die Zusatzfelder wirken hierbei teils im gleichen, teils im entgegengesetzten Sinne wie das Hauptfeld und bewirken, daß die magnetische Kraftflußdichte B auf der Sollkreisebene A-B (Fig.i) in der Nähe des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches sowie das Produkt B - r (Kraftflußdichte - radiale Entfernung von der Achse C-D) geringer werden und nicht mehr den Kurven B bzw. B - r (Fig. 3), sondern den Kurven B' bzw. B # r' entsprechen. Damit die Elektronen nicht in axialer Richtung unstabil werden, muß die B - r'-Kurve innerhalb des neuen Grenzkreises überall weniger steil als proportional r ansteigen. Der äußere Grenzkreis wandert deshalb zu dem neuen, den stabilisierenden Bereich nach außen begrenzenden Maximum (41 d. h. nach innen bis zur Lage des Kreises 4 (verschobener äußerer Grenzkreis). Bei dieser Lage des äußeren Grenzkreises befinden sich die Einlenkelektroden 8 des Injektors außerhalb des Elektronenringes, so daß die Elektronen den stabilisierenden Bereich verlassen können, ohne auf die Einlenkelektroden oder irgendeinen anderen Teil des Injektors zu stoßen.
  • In Fig.4, die weitgehend der Fig. 3 entspricht, sind die magnetischen Verhältnisse so gewählt, daß im Gegensatz zu der Fig. 3 die innere Einlenkelektrode 8 des Injektors außerhalb des unverschobenen äußeren Grenzkreises 4 liegt. Hierbei besitzen die Ströme in den beiden Zusatzspulen io, i i die entgegengesetzte Richtung wie bei der Anordnung gemäß Fig. 3, und das durch die Pfeile 14, 15 angedeutete Zusatzfeld zwischen den beiden Zusatzspulen hat die gleiche Richtung wie das durch die Pfeile 13 angedeutete Hauptfeld. Das Hauptfeld wird deshalb an dieser Stelle verstärkt, wie aus dem Verlauf der Kurven B und B - r in Fig. 4 ersichtlich ist. Dadurch ist erreicht, daß das den stabilisierenden Bereich nach außen begrenzende Maximum der Kurve B - r bis zur Lage des Kreises q.' (verschobener äußerer Grenzkreis) nach außen wandert. Bei dieser Lage des äußeren Grenzkreises befinden sich die Einlenkelektroden 8 des Injektors wiederum innerhalb des äußeren Grenzkreises, so daß die Elektronen in den stabilisierenden Bereich eingeschossen werden können.
  • Die Verschiebung des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches erfolgt in einem bestimmten, einstellbaren Zeitpunkt. Aus dem Zeitdiagramm nach Fig. 5 ist ersichtlich, daß die magnetische Kraftflußdichte B, gemessen auf der Sollkreisebene A-B der Fig. i, in der Nähe des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches und damit auch das Produkt B - r zeitlich nach einer Sinuskurve verläuft. Dabei ist angenommen, daß die Elektronen kurz nach dem Nulldurchgang des magnetischen Führungsfeldes (B) eingeschossen und spätestens beim Erreichen des Feldmaximums durch Störung der i : 2-Bedingung ausgeworfen «-erden, was durch den Pfeil 16 (Einschießen) bzw. durch den Pfeil 17 (Störung) angedeutet ist. Die Verschiebung des äußeren Grenzkreises (Fig. i bis 3) erfolgt in dem durch den Pfeil 18 (Fig. 5) angedeuteten Zeitpunkt nach innen bzw. bei Anordnung der Einlenkelektroden des Injektors außerhalb des unverschobenen äußeren Grenzkreises (Fig.4) in dem durch den Pfeil 20 (Fig. 5) angedeuteten Zeitpunkt nach außen. Die im ersten Fall bewirkte Schwächung des Führungsfeldes ist durch die gestrichelte Linie i9 und die im zweiten Fall erzeugte Verstärkung des Führungsfeldes durch die gestrichelte Linie 21 (Fig. 5) veranschaulicht.
  • Bei der Schaltanordnung nach Fig.6 wird der Kondensator 24 jeweils über die Netzklemmen 22 und den Ladewiderstand 23 aufgeladen und mittels des Stromtores 26 über die auf den äußeren Grenzkreis des Führungsfeldbereiches einwirkende Zusatzspule 25 entladen. Das Stromtor 26 ist über die Sekundärwicklung 27 des Impulstransformators 27-3o steuerbar, dessen Kern 28 aus magnetischem Material mit vorzugsweise im wesentlichen rechteckiger Magnetisierungskurve besteht und dessen Primärwicklung 29 vom Erregerwechselstrom der Elektronenschleuder durchflossen ist. Die dritte Spule 3o des Transformators ist als Hilfsspule zur Erzeugung einer Gleichstromvormagnetisierung des Kernes über den Regelwiderstand 31 und die Klemmen 32 an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Mit dem Regelwiderstand wird der Steuerimpuls für die Zusatzspule geändert und damit der Zeitpunkt (Lage des Pfeiles 18 bzw. 20 der Fig. 5) zur Verschiebung des äußeren Grenzkreises des stabilisierenden Führungsfeldbereiches eingestellt.
  • Die Schaltanordnung kann bei Verschiebung des äußeren Grenzkreises entsprechend Fig.4 nach außen, abweichend von der Schaltanordnung nach Fig. 6, auch so getroffen sein, daß beim Auswerfen der Elektronen mittels der Störspule 6 (Fig. i) der das Auswerfen verursachende Stromimpuls (Störimpuls) auf die Zusatzspule 25 (Fig. 6) und die Störspule gemeinsam einwirkt.
  • Die Anordnung nach Fig.7 entspricht weitgehend der Anordnung nach den Fig. i und 2 und unterscheidet sich von dieser Anordnung dadurch, daß die Verschiebung des äußeren Grenzkreises 4 des stabilisierenden Führungsfeldbereiches nicht mittels einer Zusatzspule,' sondern durch eine entsprechende Ausbildung der Führungsfeldpole 33 bewirkt wird. Die äußeren ringförmigen Enden der Führungsfeldpolschuhe 34 sind gegenüber dem übrigen Magneteisenkern derart schwach bemessen, daß beim Erregen der Schleuder die Führungsfeldstärke zuerst in bekannter Weise proportional mit dem im zentralen Teil 7 des Magneteisens vorhandenen Beschleunigungsfluß wächst und dann eine magnetische Sättigung nur im äußeren schwächer bemessenen Teil 34 der Führungsfeldpolschuhe bereits bei einer gegenüber der Endfeldstärke kleinen Feldstärke des Führungsfeldes eintritt. Der äußere, unverschobene Grenzkreis 4 des stabilisierenden Führungsfeldbereiches 3, 4 wandert hierbei ebenfalls zeitweilig von außen nach innen bis zu der Lage des Kreises 4 (verschobener äußerer Grenzkreis). Bei dieser Lage des Grenzkreises befinden sich dann jeweils die Einlenkelektroden 8 des Injektors nicht mehr innerhalb, sondern außerhalb des Elektronenringes. Die Elektronen können also von diesem Zeitpunkt an ebenfalls ohne Behinderung durch die Einlenkelektroden oder irgendeinen anderen Teil des Injektors aus der Schleuder austreten. Eine vorübergehende frühzeitige Absättigung von Teilen der Führungsfeldpolekann auch dadurch erreicht werden, däß für die Führungsfeldpole verschiedene Magneteisensorten mit unterschiedlicher magnetischer Sättigungsgrenze verwendet werden. So können beispielsweise die im äußeren Teil des Führungsfeldes liegenden ringförmigen Enden der Führungsfeldpolschuhe aus einem Magneteisen bestehen, z. B. aus Massekerneisen, das sich beim Erregen der Schleuder frühzeitig sättigt, während die übrigen Teile des Magneteisens eine höhere Sättigungsgrenze aufweisen und während der Erregung der Schleuder möglichst ungesättigt bleiben.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenschleuder mit einem Elektroneninjektor zur Einführung der Elektronen in den stabilisierenden Bereich des Führungsfeldes, gekennzeichnet durch Mittel zur -zeitweiligen Veränderung des Umfanges des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes in der Weise, daß der Elektroneninjektor mindestens während des Einschießens der Elektronen wenigstens mit seiner Elektronenaustrittsöffnung in dieseln Bereich und mindestens beim Austritt der Elektronen aus dem stabilisierenden Bereich vollständig außerhalb dieses Bereiches liegt.
  2. 2. Elektronenschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel hinsichtlich des Zeitpunktes für den Beginn derVeränderung einstellbar sind.
  3. 3. Elektronenschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Veränderung des Umfanges des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes im Führungsfeld zusätzlich Magnetspulen vorgesehen sind, deren mittlerer Radius im wesentlichen gleich ist dem Radius des äußeren Grenzkreises des Führungsfeldes und die synchron finit der Erregerfrequenz der Schleuder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt kurzzeitig (impulsartig) von Strom durchflossen werden. .
  4. 4. Elektronenschleuder nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche Magnetfeldspulen, die symmetrisch zur Sollkreisebene zu beiden Seiten des toroidförmigen Beschleunigungsgefäßes zwischen den Führungsfeldpolen liegen.
  5. 5. Elektronenschleuder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen :1Iagnetfeldspulen über ein Stromtor an einen elektrischen Kondensator angeschlossen sind und das Stromtor über einen Impulstransformator aus dem Erregerstromkreis der Schleuder gespeist wird.
  6. 6. Elektronenschleuder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulstransformator einen magnetischen Kern aus einem Material mit möglichst rechteckiger IIagnetisierungskurve enthält.
  7. 7. Elektronenschleuder nach den Ansprüchen :2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulstransformator Mittel zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichstromvormagnetisierung zugeordnet sind. B.
  8. Elektronenschleuder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magneteisenkern des Impulstransformators eine Hilfswicklung trägt, die über einen Regelwiderstand aus einer Gleichstromquelle gespeist wird.
  9. 9. Elektronenschleuder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die zusätzlichen Magnetfeldspulen und eine vorhandene Störspule, mittels der ein Hinauswerfen der beschleunigten Elektronen aus dein stabilisierenden Bereich des Führungsfeldes bewirkt wird, in der Weise zusammengeschaltet sind, daß sie stets gemeinsam von einem Erregerstrom durchflossen werden. io.
  10. Elektronenschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Veränderung des Umfanges des stabilisierenden Bereiches des Führungsfeldes Maßnahmen angewandt sind, die eine zeitweilige magnetische Sättigung von Teilen der Fübrungsfeldpole bewirken. i i.
  11. Elektronenschleuder nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfeldpolschuhe äußere ringförmige Teile besitzen, die gegenüber den übrigen Polteilen in der Weise bemessen sind, daß beim Erregen der Schleuder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine magnetische Sättigung in diesen ringförmigen Teilen eintritt.
  12. 12. Elektronenschleuder nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfeldpole äußere ringförmige Teile enthalten, die aus einem Magneteisen mit einer solchen magnetischen Sättigungsgrenze bestehen, daß sich beim Erregen der Schleuder diese ringförmigen Teile frühzeitig magnetisch sättigen, während der übrige Teil der Führungsfeldpole möglichst ungesättigt bleibt.
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