DE910845C - Verfahren fuer die Bestimmung der Kalorienzahl von stroemenden Medien, insbesondere von Fluessigkeiten, Daempfen, Gasen und Rauch, sowie Waermemessapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren fuer die Bestimmung der Kalorienzahl von stroemenden Medien, insbesondere von Fluessigkeiten, Daempfen, Gasen und Rauch, sowie Waermemessapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE910845C
DE910845C DEV3588A DEV0003588A DE910845C DE 910845 C DE910845 C DE 910845C DE V3588 A DEV3588 A DE V3588A DE V0003588 A DEV0003588 A DE V0003588A DE 910845 C DE910845 C DE 910845C
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heat
measuring apparatus
flow control
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rotary valve
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DEV3588A
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Friedrich Voegeli
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
    • G01K17/12Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
    • G01K17/14Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using mechanical means for both measurements

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Description

  • Verfahren für die Bestimmung der Kalorienzahl von strömenden Medien, insbesondere von Flüssigkeiten, Dämpfen, Casen und Rauch, sowie Wärmemeßapparat zur Ausführung des Verfahrens Man kennt bereits Wärmemeßapparate, welche dazu bestimmt sind, die transportierte Wärmemenge in einem Medium zu messen. Beispiels weise können mit diesen der Wärmegehalt von Warmwasser oder die Wärmeabgabe eines Heizungsradiators bestimmt werden. Unter diesen Apparaten bestehen solche, die sich zur Bestimmung der Wärmemenge auf die verdunstete Menge einer bestimmten Flüssigkeit stützen, wobei die verdunstete Menge proportional der Wärmemenge sein muß. Der eigentliche Wärmeverbrauch muß dann aus der Menge der zurückbleibenden Flüssigkeit berechnet werden. Dieses Verfahren sowohl als der dazu benötigte Apparat sind umständlich, und das Ergebnis ist unzuverlässig. Andere Wärmemeßapparaturen benutzen ein Zählwerk, welches bei Erreichung einer bestimmten Temperatur des Mediums eingeschaltet wird. Es wird dann die gesamte durchfließende Menge des Mediums zwischen der festgesetzten Temperatur und der maximalen Temperatur gemessen. Die Kalorienzahl Ider transportierten Wärme kann auf diese Weise nicht bestimmt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für die Bestimmung der Kalorienzahl von strömenden Medien, insbesondere von Flüssigkeiten, Dämpfen, Gasen und Rauch, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Regulierorgan, welches von der tatsächlichen und momentanen Temperatur und proportional zu dieser beeinflußt wird, das strömende NIedium nur im Verhältnis der Temperaturdifferenzen, einerseits von einer angenommenen Maximaltemperatur und andererseits von einer angenommenen M inimaltemperatur, durch ein Mengenzählwerk fließt, wobei das Regulierorgan sämtlichen Temperaturänderungen des- Mediums stufenlos folgen kann, so daß die tatsächlich transportierte Wärmemenge in Kalorien abgelesen werden kann.
  • Andererseits betrifft die Erfindung einen Wärmemeßapparat zur Ausführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse ein Durchflußregelorgan eingebaut ist, das von einem proportional zur Temperatur wärmeempfindlichen Organ betätigt wird, wobei dieses Durchflußregelorgan auf dem Wege zwischen der Zufluß- und der Ausflußöffnung des Apparates angeordnet ist, wodurch das strömende Medium nur im SIengenverhältnis proportional zur Temperatur durch ein Mengenzählwerk fließt, während eine allfällige Restmenge ungezählt durchfließt, was gestattet. die durch eine Anzeigevorrichtung angegebene Durchflußmenge in Kalorien zu eichen, womit die transportierte Wärmemenge abgelesen werden kann.
  • Die Zeichnung stellt verschiedene Varianten und Anwendungen des erfindungsgemäßen Wärmeapparates dar.
  • Fig. I ist ein Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines Wärmemeßapparates, wobei das Durchfiußregelorgan durch einen verschiebbaren Kolben gebildet wird; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Wärmemeßapparat in einem bezüglich Fig. I vergrößerten Maßstab, wobei das Durchflußregelorgan durch einen von einem Bimetallstreifen verschobenen Ventilkegel dargestellt ist; Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Wärmemeßapparates, wobei das Durchflußregelorgan als hohlzylindrischer Schieber ausgebildet ist; Fig. 4 ist ein Wärmemeßapparat mit Rücklaufkontrolle zur Messung einer auf einem bestimmten Weg verbrauchten Wärmemenge, das Ganze im Vertikalschnitt; Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Wärmemeßapparates mit einem Drehschieber im Vertikalschnitt; Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Wärmemeßapparates mit Rücklaufkontrolle; Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Wärmemeßapparates mit Rücklaufkontrolle zum Anschluß an einen Heizkörper; Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch einen Drehschieber eines Wärmemeßapparates in einer weiteren Ausführung; Fig. g ist ein Vertikalschnitt durch den unteren Teil eines Wärmemeßapparates in einer weiteren Ausführungsform .
  • Die Fig. I bis 3 beziehen sich auf Wärmemeßapparate, Edie nur dazu dienen, die transportierte Wärmemenge des durchgeströmten Mediums anzugeben, während die Fig. 4 bis 9 auf weitere Ausführungsformen mit Rüclrlaufkontrolle Anwendung finden.
  • Der Wärmemeßapparat entsprechend der Fig. 2 besteht aus einem Gehäuse I, etwa aus Bronze, mit dem Abflußstutzen 2 und dem Zuflußstutzen 3, welch letztere mit Schraubengewinden versehen sind, wodurch der Apparat als Zwischenglied einer Leitung montiert werden kann. Der Zufluß erfolgt durch die Zufluß schraube 4, von welcher die mit Durchflußbohrungen versehene Tragscheibe 5 festgehalten wird. Die Tragscheibe 5 dient ihrerseits zur Befestigung eines Bimetallstreifens 6, der an seinem freien Ende die beweglichen Kegelventilkörper 7 trägt, die das eigentliche Durchflußregulierorgan bilden. Dieser Bimetallstreifen 6 ist im Zuflußteil 8 des Gehäuses I untergebracht. Im Zuflußteil sind beiderseits die Ventilsitze 9 eingesetzt, welche zusammen mit den beweglichen Kegelventilkörpern 7 die Teilung der durchströmenden Flüssigkeit nach zwei verschiedenen Richtungen und proportional zur Temperatur vornehmen.
  • Zur Regulierung des Durchflusses durch den unteren Ventilsitz gedient die Regulierscheibe I0, welche mit leinem Schraubenschaft 1 1 versehen ist, der mit der Schraube 12 in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist. Die Sicherheitsschraubenkapsel 13 bildet den nötigen Abschluß für den Schraubenschaft II. Über dem oberen Ventilsitz ist im Gehäuse I die Turbinenkapsel 14 angeordnet, welche mit einer Einfiußöffnung I6 versehen ist und nach oben durch den wegnehmbaren Deckel I7 abgeschlossen ist. Das Turbinenrad I8 ist in dem Kapselboden und im Deckel 17 drehbar gelagert.
  • Das Gehäuse ist derart ausgebildet, daß das durch die C)Kniungen 15 in die Turbinenkapsel einströmende Wasser durch die Öffnungen I6 wieder ausfließen und durch den die Turbinenkapsel I umgebenden Ringkanal 19 nach dem Ausfluß des Gehäuses gelangen kann. Uber der Turbinenkapsel 14 ist das Zählwerk in der Dose 20 eingesetzt. Das Gehäuse I ist durch eine Schraubenm'utter 21 abgeschlossen, welche eine Glasscheibe 22 am Gehäuse festhält.
  • Der Ventilkörper 7 wird 1durch den Bimetallstreifen 6 der Temperatur des durchfließenden Wassers entsprechend gehoben oder gesenkt. Je nach -der Lage der Ventilkörper, d. h. der Temperatur des durchfließenden Wassers, wird innerhalb von zwei bestimmten und bekannten Grenztemperaturen stets ein entsprechender Teil des Wassers durch den unteren Ventilsitz geleitet, während der restliche Teil durch den oberen Ventilsitz g in die Turbinenkapsel 14 eindringt und das Turbinenrad I8 antreibt, worauf es durch den Ringkanal 19 ausfließt.
  • Für siedendes Wasser, also eine Temperatur von ungefähr I00°, ist der untere Ventilsitz 9 geschlossen; sämtliches Wasser muß durch die Turbinenkapsel 14 durchströmen und wird somit vom Zählwerk gezählt. Für kaltes Wasser, etwa in der Umgebung von oO, wird durch den Bimetallstreifen 6 und demVentilkörper7 der obereVentil- sitz 9 geschlossen; es kann kein Wasser durch die Turbinenkapsel fließen, das Zählwerk wird nicht betätigt.
  • Für Wasser von dazwischenliegender Temperatur, etwa 500, nimmt der Ventilkörper 7 die mittlere gezeichnete Lage ein. Dann fließt die Hälfte der Wassermenge ungemessen durch den unteren Ventilsitz ab, während die andere Hälfte durch die Turbinenkapsel fließen muß.
  • Das Zählwerk zählt nur die Hälfte der Wassermenge und damit gerade die Kalorienzahl der gesamten durchgeflossenen Wassermenge. Sollte das Wasser etwa eine Temperatur von 250 haben, dann schließt der Ventilkörper 7 den oberen Ventilsitz 9 zu 75 0/o; es können dann nur 250/0 der gesamten durchfließenden Wassermenge vom Zählwerk gemessen werden. Diese Wassermenge entspricht nun gerade der Zahl der transportierten Kalorien. Die Kalorienzahl kann an einer Anzeigevorrichtung des Zählwerkes direkt abgelesen werden.
  • An Stelle eines Bimetallstreifens 6 läßt sich eine Flachfeder verwenden, an deren Endefflder Ventilkörper 7 befestigt ist nnd welche z. B. durch die Dehnung und Schrumpfung bei Temperaturänderungen von Quecksilber beeinflußt wird.
  • Um das Durchflußregelorgan zu entlasten, ist in Fig. 3 eine weitere Ausführungsform zur Darstellung gelangt. Das Durchflußorgan 23 ist als hohlzylindrischer Schieber 23 ausgebildet, der seitliche Bohrungen aufweist, in welche das Ende des Bimetallstreifens 24 beweglich eingreift. Mit diesem kann der Schieber 23 in der Höhe verschoben und verstellt werden. An Stelle der beiden Ventilsitze g im Rohr 8 des Gehäuses I der Fig. 2 ist das Rohr 25 mit seitlichen Öffnungen und mit dem Zwischenboden 26 versehen. Der Durchfluß nach unten kann durch die Regulierscheibe 27 ähnlich wie in Fig. 2 eingestellt werden. Je nach der Temperatur des durchfließenden Wassers hat der Bimetallstreifen 24 den Schieber 23 verschoben, wodurch die entsprechenden Bohrungen im Rohr 25 mehr oder weniger geschlossen werden, worauf mehr oder weniger Wasser durch das Zählwerk strömen kann. Das Durchflußregelorgan kann auch als Schiebekolben oder Drehschieber ausgebildet sein.
  • Der Wärmemeßapparat nach der Fig. I besitzt ein Durchflußregelorgan 28, welches die Gestalt eines längs versdiiebbaren Kolbens hat, der ebenfalls vom Flüssigkeitsdruck entlastet und mit seitlichen Bohrungen versehen ist, während er unter dem Druck der Feder 33 steht.
  • Der Kolben ist mit der Stange 29 am Steuerorgan 30 befestigt, das im Gehäuse 3I des Wärmemessers von unten her eingesetzt ist. Der Kolben 28 bewegt sich in der Zylinderhülse 32; diese wird von oben her in das Gehäuse 31 eingesetzt und besitzt seitliche Öffnungen, welche mit den Bohrungen des Kolbens in Beziehung gebracht werden.
  • Die unteren seitlichen Öffnungen derZylinderhülse 32 münden in den Ringkanal 34, welcher mit dem Ausfluß 35 in Verbindung steht, während die oberen seitlichen Öffnungen in derselben in den oberen Teil des Gehäuses 31 münden, worin die Turbinenkapsel 36 mit den Zufluflöffnungen 37, den Ausflußöffnungen 38, dem Abschlußdeckel 40 und dem drehbar gelagerten Turbinenrad 39 eingesetzt ist. Über dem Abschlußdeckel 40 ist das vom Turbinenrad 39 angetriebene, nicht gezeichnete Zählwerk angeordnet. Den oberen Abschluß des Gehäuses 3I bildet die Glasscheibe 41, welche mit der Schraubenmutter 42 auf dem Gehäuse festgehalten wird. Das aus der Turbinenkapsel ausströmende Wasser fließt durch die Öffnung 43 zum Ausfluß 35. Die Zuflußstelle 34 und die Ausflußstelle 35 sind mit Schraubengewinden versehen, zwecks Anschluß an Rohrleitungen.
  • Das Steuerorgan 30 ist wärmeempfindlich. Es kann aus dehnbaren Metallen bestehen oder mit Quecksilber gefüllt sein oder in einer Gasdose bestehen. Das Steuerorgan 30 soll als Dilatationspatrone ausgebildet sein. Je nach der Temperatur des zufließenden Wassers wird der Kolben 28 höher oder tiefer gestellt; dementsprechend werden die seitlichen Öffnungen in der Zylinderhülse 32 mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen. Bei der Austrittsöffnung 45 des Ringraumes 34 befindet sich eine in der Fig. 1 nicht dargestellte Reguliereinrichtung, welche die dortige Wasserströmung abbremst.
  • Das Wasser fließt von der Einlaufstelle 44 im Gehäuse 32 nach seinem unteren Teil, gelangt in die Zylinderhülse32, erwärmt in dieser das Steuerorgan 30 und fließt dann durch die seitlichen Bohrungen des Kolbens in einem bestimmten Mengenverhältnis in den Ringkanal 34 und in die Turbinenkapsel 36, welches Verhältnis durch die Stellung des Kolbens 28 bestimmt wird.
  • Dies er Wärmemeßapparat funktioniert gleich wie der nach der Fig. 2 beschriebene. Der Wärmemeßapparat wird an die Rohrleitung mit den Schraubengewinden der Endstutzen 35 und 44 angeschlossen.
  • Die vorgeschriebenen, erfindungsgemäßen Wärmemeßapparate dienen zum Messen der Kalorienzahl von durchfließen dem Warmwasser, z. B. bei Entnahme von solchem aus Heißwasserboilern oder im Radiator von Zentralheizungen. Auch die Kalorienzahl in Kälteanlagen läßt sich mit solchen Wärmemeßapparaten ermitteln. Statt Wasser können auch andere tropfbare Flüssigkeiten, wie z. B. Petroleum, Alkohol, Lösungsmittel usw., durch solche Wärmemeßapparate geleitet und die Kalorienzahl ermittelt werden. Diese Wärmemeßapparate lassen sich auch zum Messen der Kalorienzahl von durchströmenden Dämpfen, wie Wasserdampf, Alkoholdampf usw., und von Gasen, insbesondere Luft, von Rauch und Abgasen in Schornsteinen ausbilden und verwenden. Als besonders wichtige Anwendung ist die Bestimmung der abgeleiteten Kalorienzahl in Heizungsgasen zu bezeichnen.
  • Die Ausführungsform entsprechend der Fig. 4 ist in einem Gehäuse 46 untergebracht mit dem Vorlaufzuflußstutzen 47 und dem Vorlaufausfluß- stutzen4S, welche beide mitRohranschlußgewinden versehen sind. Unten am Gehäuse 46 ist das Rücklaufstück 49 angeschraubt. Dieses ist mit dem Rücklaufzuflußstutzen 51 versehen, der zum Rohranschluß ebenfalls ein Schraubengewinde aufweist.
  • DasRücklaufstückqg ist unten mit dem Schraubendeckel 52 abgeschlossen. Oben auf dem Gehäuse 46 ist die Fassung 53 aufgeschraubt, welche zum Festhalten einer Glasplatte mit Dichtung dient. In einer Verengung des Gehäuses 46 ist die Hülse 54 fest eingesetzt, worin der Drehschieber 55 drehbar angeordnet ist, der auf der Welle 56 sitzt.
  • Im Deckel der Hülse 54 ist die Welle 56 drehbar gelagert. Diese reicht durch die obere Abschlußwand des Rücklaufstückes 49 hindurch und wird an dieser Abschlußwand gehalten. Mit dem Schraubendeckel 52 wird unten die Zentrierscheibe 57 fest an das Rücklaufstück 49 gepreßt. In der Zentrierscheibe 57 ist die Regulierschraube 58 eingeschraubt, die am oberen Ende ein konisches Lager für den Konus der Welle 56 besitzt und diese trägt.
  • Im Drehschieber 55 ist der zu einer Spirale gebogene Bimetallstreifen 59 mit dem einen Ende befestigt, während das andere Ende desselben auf der Welle 56 befestigt ist. Im Rücklaufstück 49 ist der ebenfalls zu einer Spirale gebogeneBimetallstreifen 60 eingebaut, der mit dem einen Ende an einem Vorsprung 6I der Zentrierscheibe 57 befestigt ist, während sie am anderen Ende mit der Welle 56 fest verbunden ist. Im Rohrstutzen 47 ist das Sieb 62 eingesetzt. In der Verengung des Gehäuses 46 ist der Ringkanal 63 ausgespart, welcher in den Ausflußkanal 64 führt. Das Gehäuse 46 besitzt ferner den Hohlraum 65, in welchem eine nicht gezeichnete Kapsel 36 entsprechend, der Fig. I eingesetzt ist, in welcher Kapsel ein Turbinenrad mit Zählwerk montiert ist, derart, daß das Zifferblatt desselben von oben durch die Glasplatte -der Fassung 53 abgelesen werden kann.
  • Dieser Hohlraum 65 kann mit den Öffnungen 66 in der Hülse 54 und im Drehschieber 55 mit dem Innern desselben verbunden werden, während der Ringkanal 63 mit den entsprechenden Öffnungen 67 in der Hülse 54 und im Drehschieber 55 mit dem Innern desselben in Verbindung kommen kann. Über dem Hohlraum 65 ist der Hohlraum 68 im Gehäuse 46 angeordnet, der mit dem Kanal 69 mit dem Vorlaufausflußstutzen 48 in Verbindung steht.
  • Der soeben beschriebene Wärmemeflapparat funktioniert in einer beispielsweisenAnwendung folgendermaßen: An einer Zentralheizung angeschlossen, werden die Vorlaufanschlußstutzen 47 und 48 an die Heißwasserleitung und die Rücklaufanschlußstutzen 50 und 51 an die Rücklaufwasserleitung angeschlossen. Mit diesem Wärmemeßapparat wird nun die Kalorienmenge als Differenz zwischen der durch die Heißwasslerleitung abtransportierten und derjenigen durch die Rücklaufwasserleitung zurückfließenden Wärmemenge gemessen. Dies wird ermöglicht durch die Differentialanordnung der Bimetalistreifenspiralen 59, 60, die gemeinsam auf der Welle 56 befestigt sind. Das heiße Wasser, das durch den Vorlaufzuflußstutzen einfließt, tritt unten in das Innere der Hülse 54 ein, während es gleichzeitig die Bimetallspirale 59 erwärmt und durch diese hindurchfließt. Dabei dehnt sich die Bimetallspirale und verdreht die Welle 56 mit dem darauf sitzenden Drebschieber 55. Dadurch werden die Öffnungen 66 und 67 entsprechend verändert.
  • Auf diese Weise kann, für einen bestimmten Fall, ein Teil des warmen Wassers durch die Offnungen 66 durch das Turbinenrad nach dem Hohlraum 68 und von dort aus durch den Kanal 69 nach dem Vorlaufausflußstutzen 48 fließen, während der andere Teil des wannen Wassers direkt durch die Öffnungen 67 in der Hülse 54 und im Drehschieber 55 nach dem Ringkanal 63 und durch diesen nach dem Ausflußkanal 64 und dem Vorlaufausflußstutzen 48 fließen kann. Das Rücklaufwasser fließt durch den Rohrstutzen 51 und gelangt an die Bimetallspirale 60, die ebenfalls auf der Welle 56 sitzt und diese verdreht. Da aber die obere Bimetallspirale 59 auf der Welle 56 sitzt, so dreht die untere Bimetallspirale 60 die Welle 56 der Kalorienzahl entsprechend zurück, so daß durch die verringerte Verdrehung des Drehschiebers 55 die Größe der Öffnungen 66, 67 beeinflußt wird.
  • Auf diese Weise mißt der Wärmemeßapparat effektiv nur die angegebene Wärmemenge. Um den Wärmem,eXapparat an einen Heizkörper einer Zentralheizung anschließen zu können, wird unten am Gehäuse 46 ein Rohr 70 (Fig. 7) eingeschraubt und unten an demselben das Rücklaufstück 49 angesetzt.
  • Die Welle 56 wird dementsprechend verlängert.
  • Der Wärmemeßapparat gibt dann genau die Kalorienzahl an, welche der Heizkörper verbraucht baut.
  • An Stelle der Hülse 54 in Fig. 4 kann die Hülse 96 der Fig. 8 in den Wärmemeßapparat entsprechend der Fig. 4 eingesetzt werden. Im Innern dieser Hülse ist der Drehschieber 97 ebenfalls drehbar gelagert, in welchem ein zweiter Drehschieber 98 ebenfalls drehbar angeordnet ist. Die Hülse 96 und die beiden Drehschieber 97, 98 sind mit den oberen Öffnungen 99 und den unteren Öffnungen 100 versehen. Die beiden Drehschieber sitzen auf der Welle ror, die in der Hülse 96 gelagert ist. Auf der Welle 101 ist die Bimetallspirale 102 befestigt, die mit einem Stift in den umgebogenen Teil des äußeren Drehschiebers 97 eingreift und diesen drehen kann. Die Welle 101 ist in ihrem unteren Teil in der Welle 103 drehbar gelagert, auf welcher die Bimetallspirale 104 bebefestigt ist, welche der Bimetallspirale 60 der Fig. 4 entspricht. Der obere Teil der Welle 103 ist verdickt, -der Stift 105 reicht durch die Verdickung der Welle 103 hindurch; er greift in eine Bohrung der Verlängerung des Drehschiebers 98 ein. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den inneren Drehschieber 98, der Temperatur des Rückflusses entsprechend, mittels der Bimetallspirale 104 der Welle 103 und des Stiftes 105 unabhängig vom äußeren Drehschieber 97 zu drehen, während derselbe von der Temperatur der Zuflußflüssigkeit durch die Bimetallspirale 102 und die Welle 101 mit dem Stift im umgebogenen Teil verstellt wird.
  • Bei dieser Verstellung der beiden Drehschieber gegeneinander, nach dem Differentialsystem, werden die Offnungen 99, IOO in den Drehschiebern 97, 98 gegenüber den Öffnungen in der Hülse 96 mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen, und damit wird die Menge der durch die Turbine fließenden Flüssigkeit auf dem Zifferblatt in Kalorien verbrauchte Wärmemenge ablesbar gemacht.
  • Im Wärmemeßapparat für Vollverbrauch, entsprechend Ider Fig. 5, ist das Gehäuse 7I oben mit einer Glasplatte durch die Fassung 7I' dicht abgeschlossen. Darunter ist beispielsweise das Zählwerk mit Kapsel und nicht gezeichneter Turbine eingesetzt.
  • Der Zufluß zum Apparat erfolgt durch den Rohrstutzen 72, der Abfluß durch den Rohrstutzen 73.
  • Beide sind zum Anschrauben an Rohrleitungen ausgebildet und zu diesem Zweck mit Schraubengewinde versehen. In den Stutzen 72 ist das Sieb 74 eingesetzt. Das Gehäuse 7I ist unten mit dem Schraubendeckel 75 verschlossen. Im Innern des Gehäuses 7I ist in einem Vorsprung die Hülse 76 fest eingesetzt. In demselben ist der Ringkanal 77 ausgespart, der in den Ausfluß 78 mündet, welcher in Verbindung mit den Rohrstutzen 73 steht, welcher durch den Kanal 79 mit dem oberen Hohlraum im Gehäuse 71 in Verbindung steht. In der Hülse 76 ist der Drehschieber 80 drehbar gelagert.
  • Die Welle ist oben in der Hülse 76 gelagert und unten am gelochten Boden befestigt. Die Bimetallspirale 82 ist auf der Welle 8I befestigt, während das freie Ende derselben mit einem Stift in den gelochten Boden des Drehschiebers 80 eingreift und diesen verdrehen kann. Hülse und Drehschieber sind mit den oberen Öffnungen 83 und den unteren Öffnungen 84 versehen.
  • Je nach der Temperatur des durchfließenden Wassers verdreht die Bimetallspirale 82 den Drehschieber 80. Dadurch werden diese Öffnungen im gleichen Verhältnis geöffnet oder geschlossen. Besitzt das Wasser beispielsweise Maximaltemperatur, etwa I00°, So werden die unteren Öffnungen 84 verschlossen, während die oberen Öffnungen 83 vollständig geöffnet sind, derart, daß alles durchfließende Wasser vom Rohrstutzen 72 unten in die Hülse 76 durch die Bimetallspirale in den Drehschieber 80 und durch die oberen Öffnungen 83 in den Turbinenraum und von diesem durch den Kanal 79 nach dem Ausfluß des Rohrstutzens 73 gelangt. Unterhalb der Maximaltemperatur fließt nur ein Teil Ides warmen Wassers durch die Öffnungen 83 durch die Turbine, während der andere Teil durch die Öffnungen 84 nach dem Ringkanal 77 und von diesem durch die Ausflußöffnung 78 in den Rohrstutzen 73 abfließt. Die durch die Drehung der Turbine aufgezeichnete Kalorienzahl entspricht wi,iederum der transportierten Wärmemenge, welche direkt am Zifferblatt ablesbar ist.
  • Beim Wärmemeßapparat nach Fig. 6 sind die Turbine mit Zählwerk und die Glasscheibe seitlich angeordNet. Der Zulauf erfolgt durch den Rohrstutzen 84, während der Rücklauf durch die unten angeordneten Rohrstutzen8s,86 erfolgt. Die Welle 87 ist oben und unten mit Spitzen gelagert; sie trägt die untere Bimetallspirale88 und die obere Bimetallspirale 89. Im Gehäuse des Wärmemeßapparates ist die Hülse 90 eingesetzt, in welcher der auf der Welle 87 sitzende Drehschieber 91 drehbar angeordnet ist. Hülse und Drehschieber besitzen die unteren Öffnungen 92 und die oberen Öffnungen 93. Beim Durchfluß des heißen Wassers durch die Rohrstutzen 84 gelangt dasselbe je nach seiner Temperatur und der dadurch bedingten mehr oder weniger offenen Offnungen teilweise durch die Turbine durch einen besonderen Kanal nach dem Ausfluß und teilweise Idirekt zum Ausflußstutzen. Dank der Differentialanordnung der beiden Bimetailspiralen kommt die im rückfließenden Wasser enthaltene Wärmemenge in Abzug, so daß im Zählwerk nur die tatsächlich verbrauchte Kolorienmenge registriert und ablesbar wird. Zum Anschluß an Zentralheizungskörper werd zwischen dem Rücklaufstück 94 und dem Gehäuse 95, entsprechend der Fig. 7, ein Rohr 70 eingeschaltet, wodurch die Welle 87 entsprechend verlängert wird.
  • Die vorbeschriebenen Wärmemeßapparate dienen zum Messen der transportierten Kalorienzahl von durchfließenden Medien aller Art. Als besonders häufige und wichtige Anwendungen können beispielsweise die Messung Ider transportierten und der zurückfließenden Wärmemenge oder der verbrauchten Wärmemenge in Zentralheizungen genannt werden. Auch kann die Messung beim Ausfluß aus Warmwasserboilern vorgenommen werden.
  • Weitere Anwendungen erstrecken sich auf Kälteanlagen. An Stelle von Wasser lassen sich die Methode und der Apparat auch ohne weiteres für andere tropfbare Flüssigkeiten, wie Petroleum, Alkohol, Lösungsmittel, ausdehnen. Weitere Anwendungen sind beispielsweise bei durchströmenden Dämpfen, wie Alkohol- oder Wasserdampf, aber auch bei Gasen, wie Luft, und Abgasen und Rauch in Schornsteinen möglich. Wirtschaftlich ist der Verlust an Wärmemenge an abziehenden Heizgasen besonders wichtig. Die vorliegende Erfindung erlaubt eine einfache, rasche und fortwährende Kontrolle.
  • Eine weitere, beispielsweise Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt. Der Wärmemeßapparat enthält im unteren Teil des Gehäuses, an Stelle einer Bimetallspirale, Thermofühler. Das Gehäuse 72 der Fig. 5 ist unten abgeschnitten und mit einem Schraubengewinde versehen, worin das Bodenstück Io6 eiingeschraubt ist. In diesem ist das untere Ende der Welle 107 gelagert, welche der Welle 81 der Fig. 5 entspricht. In das Bodenstück Io6 sind die Rohrleitungen ro8 und II3 eingesetzt, welche an ihren Enden iim Innern des Bodenstückes die Thermofühler IO9 und 112 tragen. Die freien Enden dieser als Balge ausgebildeten Thermofühler sind mit den Hebeln IIO und III verbunden, die auf der Welle 107 befestigt sind, was in der Zeichnung nur schematiseh angedeutet ist. Diese Balge können die Welle 107 verdrehen und diese Bewegung auf den Drehsch.ieber 115 übertragen, welcher in der Hülse 114 drehbar angeordnet ist, analog der Fig. 5. Die Rohrleitungen IOS und II3 sind an kleine Behälter angeschlossen, die z. B. mit Quecksilber gefüllt sind und die an jene Stellen eingebaut sind, an welchen die Temperatur des durchfließenden Mediums zwecks Bestimmung der Kalorienzahl abgenommen und zwecks Ausdehnung auf die Thermofühler rog und 112 übertragen wird.
  • Durch diese Anordnung wird es möglich, die abgenommenen Temperaturen auf einen in einem gewissen Abstand montierten Wärmemeßapparat zu übertragen.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,. Verfahren für die Bestimmung der Kalorienzahl von strömenden Medien, insbesondere von Flüssigkeiten. Dämpfen, Gasen und Rauch, dadurch gekennzeichnet, daß durch einRegulierorgan. welches von der tatsächlichen und momentanen Temperatur und proportional zu dieser beeinflußt wird, das strömende Medium nur im Verhältnis der Temperaturdifferenzen, einerseits von einer angenommenen Maximaltemperatur und andererseits von einer angenommenen Minimaltemperatur, durch ein SIengenzählwerk fließt, wobei das Regulierorgan sämtlichen Temperaturänderungen des Mediums stufenlos folgen kann, so daß die tatsächlich transportierte Wärmemenge in Kalorien abgelesen werden kann.
  2. 2. Wärmemeßapparat zur Ausführung des Verfahrens entsprecl1enld Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß in einem Gehäuse ein Durchfluß regelorgan eingebaut ist, das von einem proportional zur Temperatur wärmeempfindl,ichen Organ betätigt wird, wobei dieses Durchflußregelorgan auf dem Wege zwischen der Zufluß- und der Ausfluß öffnung des Apparates angeordnet ist, wodurch das strömende Medium nur im Mengenverhältnis proportional zur Temperatur durch ein Mengenzählwerk fließt, während eine allfällige Resltmenge ungezählt durchfließts was gestattet, die durch die An2eigeeinrichtung angegebene Durchflußmenge in Kalorien zu eichen, womit die transportierte Wärmemenge abgelesen werden kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß außer dem Regulierorgan für das einfließende Medium ein zweites Regulierorgan fiir das zurückfließende Medium verwendet wird, wobei das zweite Regulierorgan mit dem ersten derart gekuppelt ist, daß man mittels eines Zählwerkes den Unterschied zwischen gelieferter und zurückgewonnener Wärmemenge mißt, was der in einem System verbrauchten Ävärmemenge gleichkommt.
  4. 4, Verfahren nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zurMessung einer verbrauchten Wärmemenge zwei Durchflußregelorgane nach dem Differentialsystem gekuppelt sind, und zwar derart, daß die zurückfließende Wärmemenge fortlaufend von der angeführten Wärmemenge abgezählt wird, oder umgekehrt, während nur ein einziges Anzeigewerk benötigt wird.
  5. 5. Wärmemleßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan derart konstruiert ist, daß es dem strömenden Medium keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt und selbst keinen Strömungsdruck aufzunehmen hat.
  6. 6. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan als längs verschiebbarer Kolben ausgebildet ist.
  7. 7. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchfiußregelorgan als Drehschieber ausgebildet ist.
  8. 8. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan als fIohlzylinder ausgebildet ist.
  9. 9. Wärmemeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan als Kegelventilkörper ausgebildet ist.
  10. IO. Wärmemeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß das temperaturabhängige Organ aus einer Dilatationspatrone besteht, welche direkt mit dem Durchflußregelorgan verbunden ist.
  11. 11. Wärmemeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan zwischen zwei Abflußkanäien angeordnet ist, wovon der eine Kanal direkt nach dem Ausfluß des Apparates führt, während der andere Kanal an eine Turbinenkapsel angeschlossen ist, durch welche hindurch das vom Durchflußregelorgan freigegebene Medium hindurchfließen kann, und ,daß der Austritt aus der Turbinenkapsel zum Ausfluß aus dem Wärmemeßapparat führt.
  12. I2. Wärmemeßapparat nach denAnsprüchen2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern einer Turbinenkapsel ein Flügelrad drehbar gelagert ist, welches ein über derselben angeordnetes Zählwerk antreibt und von dem durch die Kapsel fließenden Medium in Rotation versetzt wird.
  13. 13. Wärmemeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturabhängige Organ aus einer Bimetallspirale besteht.
  14. 14. Wärmemteßapparat nach denAnsprüchen2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan, das aus einem Drehschieber besteht, in einer im Gehäuse des Meßapparates eingesetzten Hülse drehbar angeordnet ist.
  15. 15. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2 und 14. dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturabhängige Organ mit dem einen Ende auf einer Welle befestigt ist, mit dem anderen Ende in den Drehschieber eingreift und diesen der Temperatur entsprechend verdreht.
  16. I6. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2 und I4, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und Drehschieber mit Öffnungen versehen sind, die so zueinander passen, daß beim Verdrehen des Drehschiebers diese geschlossen und geöffnet werden.
  17. 17. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2, 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußregelorgan aus einem Drehschieber besteht, in welchem das eine Ende einer Bimetallspirale befestigt ist und der auf einer Welle sitzt, an welcher das andere Ende der Spirale befestigt ist, wobei auf dieser Welle im Rücklaufteil des Apparates das eine Ende einer zweiten Bimetallspirale befestigt ist, während das andere Ende derselben am Gehäuse des Apparates befestigt ist, derart, daß der Drehschieber nach dem Differentialsystem bewegt wird, so daß auf dem Zifferblatt des Messerwerkes der wirkliche Kalorienwert abgelesen werden kann.
  18. I8. Wärmemeßapparat nach den Ansprüchen 2, 7 und I7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Teil des Gehäuses des Meßapparates und dem Rücklaufstück (49) ein Rohr (70) eingesetzt ist, in welchem die Welle verlängert, drehbar angeordnet ist, derart, daß das Gehäuse am oberen Zuflußteil der Wärmeverbrauchsstelle angesetzt, das Rücklaufstück des Wärmemeßapparates am unteren Teil der Wärmeverbrauchsstelle befestigt werden kann, mit dem Zweck, die Differenz zwischen der zuströmenden und der ausfließenden Wärmemenge zu messen und als Kalorienzahl am Zifferblatt anzugeben.
  19. 19. Wärmemeß apparat nach den Ansprüchen 2, 7, I3 und I8, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschieber ein zweiter Drehschieber drehbar angeordnet ist, wobei der äußere Drehschieber mit dem wärmeempfindlichen Organ des Zuflusses verbunden ist, während der innere Drehschieber unabhängig vom äußeren, mit dem wärmeempfindlichen Organ des Rückflusses in Verbindung steht, derart, daß die du den Drehschiebern und in der Hülse angeordneten Öffnungen nach dem Differentialsystem geöffnet und geschlossen werden.
  20. 20. Wärmemeßapparat nach denAnsprüchen2 und I9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Drehschieber auf einer das wärmeempfindliche Organ des Zulaufes tragenden Welle sitzen, die einerends in der Hülse drehbar gelagert ist, andernends im Kopfe einer zweiten, das wärmeempfindliche Organ des Rückflusses tragenden Welle drehbar gelagert ist, die ihrerseits im Rücklaufstück des M'eßapparates (49) drehbar gelagert ist.
  21. 21. Wärmemeßapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturabhängige Organ aus einem Thermofühler besteht, der mittels Rohrleitung mit der Stelle verbunden ist, an welcher die Kalorienzahl des durchffießenden Mediums im Wärmemeßapparat zu messen ist.
DEV3588A 1948-10-23 1951-07-20 Verfahren fuer die Bestimmung der Kalorienzahl von stroemenden Medien, insbesondere von Fluessigkeiten, Daempfen, Gasen und Rauch, sowie Waermemessapparat zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE910845C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008769A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-24 Ottlik, Werner, 2000 Hamburg Waermemengenmessgeraet

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DE3008769A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-24 Ottlik, Werner, 2000 Hamburg Waermemengenmessgeraet

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