DE9107435U1

DE9107435U1 - Tragelement für Vorhang-Rundstangen

Info

Publication number: DE9107435U1
Application number: DE9107435U
Authority: DE
Original assignee: Mhz Hachtel & Co Kg 7022 Leinfelden-Echterdingen De GmbH
Current assignee: Mhz Hachtel & Co Kg 7022 Leinfelden-Echterdingen De GmbH
Priority date: 1991-06-17
Filing date: 1991-06-17
Publication date: 1991-08-01
Anticipated expiration: 2001-06-18

Description

G 7146

MHZ Hachtel GmIoH & Co. KG

Sindelfinger Straße 21
7022 Leinfelden-Echterdingen

Tragelement für Vorhang-Rundstangen

Die Erfindung betrifft ein Tragelement für Vorhang-Rundstangen, mit einem an einer Wandung verankerbaren Fußteil
und einem die Rundstange oder -stangen tragenden Kopfteil.

Bisher bekannte Rundstangen-Tragelemente für Vorhangstangen sind so ausgebildet, daß sie an der Befestigungsstelle die Rundstangen ganz oder über einen Umfang von mehr als
180° umfangen. Die Tragelemente sind an den Enden der Vorhangstangen angeordnet. Sind bei langen Vorhangstangen
Zwischentragelemente erforderlich, muß der an den Schienen gehaltene Vorhang entsprechend aufgeteilt werden, weil die Zwischentragelemente von Vorhanghaken oder -gleitern nicht überfahren werden können.

- 2 G 7146

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es von Vorhänge haltenden, die Vorhang-Rundstangen nur teilweise umfangenden, hakenartigen Haltern oder Gleitern überfahren werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird mit dem Tragelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kopfteil zylindrisch ausgebildet ist, über seine ganze Länge einen runden Querschnitt mit dem gleichen Durchmesser wie die zu haltende Rundstange aufweist und über einen schmalen Steg mit dem Fußteil verbunden ist, der asymmetrisch am Kopfteil ansetzt dergestalt, daß in Einbaustellung des Tragelementes der Kopfteil von einer vertikalen Durchmesserebene aus nach beiden Seiten über einen Winkelbereich von jeweils mindestens 90° eine freie und glatte Übergleitfläche für hakenartige Vorhanghalter bildet.

Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Tragelement ist die Verbindung des zylindrischen Kopfteiles mit dem Fußteil auf einen kleinen Umfangsbereich begrenzt, der zweckmäßig kleiner als 90° sein kann. Dadurch lassen sich hakenförmige Vorhanghalter oder -gleiter, die in dem betreffenden Verbindungsbereich des Kopfteiles ihre Hakenöffnung haben und die in an sich bekannter Weise in die Vorhang-Rundstangen einhängbar oder aufclipsbar sind, über den Kopfteil des Tragelementes frei und in beiden Richtungen hinwegschieben.

Vorteilhafterweise kann der zylindrische Kopfteil eine konzentrische Gewindedurchgangsöffnung aufweisen, in welche von beiden Seiten Vorhang-Rundstangen mit Gewindeenden bis zum bündigen Anschlag gegen eine Stirnseite des

G 7146

Kopfteiles einschraubbar sind. In die konzentrische Gewindedurchgangsöffnung des Kopfteiles kann aber auch ein Gewindebolzen größerer Länge so einsetzbar sein, daß er auch auf beiden Seiten über den Kopfteil vorsteht, so daß auf ihn Vorhang-Rundstangen mit Gewindebohrungen an ihren Enden aufschraubbar sind.

Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Tragelement läßt sich sowohl für eine Befestigung an einer Vertikalwandung als auch an einer Deckenwandung ausbilden. Bei einer Ausbildung zur Verankerung an einer Vertikalwandung kann die Ansatzstelle des schmalen Verbindungssteges in der unteren Querschnittshälfte des Kopfteiles zweckmäßig maximal ein Viertel des Umfanges des Kopfteiles belegen. Dabei kann die Ansatzstelle des Verbindungssteges sich von der untersten Stelle des zylindrischen Kopfteiles bis höchstens auf die mittlere Höhe des Kopfteiles erstrecken, so daß der Kopfteil eine freie Übergleitfläche aufweist, die sich über einen Umfangswinkel von mindestens 270° erstreckt. Der schmale Verbindungssteg mit seinem unteren Rand kann zweckmäßig tangential an dem zylindrischen Kopfteil ansetzen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tragelementes für Vorhang-Rundstangen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

- 4 7H6

Es zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Darstellung des Tragelementes zusammen mit den Enden von zwei an ihm verankerbaren Rundstangen und mit einem überschiebbaren Vorhanghalter;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Tragelementes.

Das für eine horizontale Anordnung vorgesehene Tragelement 10 gliedert sich in einen kreiszylindrischen Fußteil 11, einen kreiszylindrischen Kopfteil 12 und einen schmalen Verbindungssteg 13 zwischen Fußteil 11 und Kopfteil 12. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Verbindungssteg 13 am Kopfteil 12 asymmetrisch angesetzt, wobei er nur im unteren linken Umfangsviertel Verbindung mit dem Kopfteil 12 hat und mit seiner Unterseite 13.1 tangential in den kreiszylindrischen Kopfteil 12 übergeht. Die Oberseite 13.2 des Verbindungssteges 13 verläuft unterhalb der dem Fußteil 11 und dem Kopfteil 12 gemeinsamen horizontalen Mittelebene 14. Der Kopfteil 12 ist in seiner oberen Hälfte von einer vertikalen Durchmesserebene 23 aus nach beiden Seiten über mehr als 90° frei. Dadurch kann ein hakenartiger Vorhanggleiter 15, der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien und in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, mit seinem oberen Haltehaken 15.1 über den Kopfteil 12 hinweggleiten.

Der kreiszylindrische Kopfteil 12 weist eine konzentrische Durchgangsgewindebohrung auf, in welche ein mit einem Außengewinde 17 versehener Hohlbolzen 16 eingeschraubt ist. Der Hohlbolzen 16 hat eine größere Länge als der Kopfteil 12, so daß er gemäß Fig. 1 auf beiden Seiten über

G 7146

den Kopfteil 12 vorsteht. Auf das Außengewinde 17 der überstehenden Teile des Hohlbolzens 16 lassen sich Vorhang-Rundstangen 18 und 19, die mindestens in ihren Endbereichen konzentrische Gewindebohrungen 20 und die den gleichen Außendurchmesser wie der Kopfteil 12 aufweisen, bis zum bündigen Anschlag gegen die Stirnseiten des Kopfteiles 12 aufschrauben.

Der Fußteil 11 des Tragelementes 10 ist mit einer aus Pig. 2 ersichtlichen zentralen "Blindbohrung 21 mit Innengewinde 22 versehen, so daß er auf einen nicht dargestellten, an einer Wandung verankerten Gewindeträger aufgeschraubt werden kann.

Claims

G 7146 Schutzansprüche

1. Tragelement für Vorhang-Rundstangen, mit einem an einer Wandung verankerbaren Fußteil (11) und einem die Rundstange oder -stangen (18, 19) tragenden Kopfteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (12) zylindrisch ausgebildet ist, über seine ganze Länge einen runden Querschnitt mit dem gleichen Durchmesser wie eine zu haltende Rundstange (18, 19) aufweist und über einen schmalen Steg (13) mit dem Fußteil (11) verbunden ist, der asymmetrisch am Kopfteil ansetzt dergestalt, daß in Einbaustellung des Tragelementes (10) der Kopfteil (12) von einer vertikalen Durchmesserebene (23) aus nach beiden Seiten über einen Winkelbereich von jeweils mindestens 90° eine freie und glatte Übergleitfläche für hakenartige Vorhanghalter (15) bildet.

2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Kopfteil (12) eine konzentrische Gewindedurchgangsöffnung aufweist, in welche von beiden Seiten Vorhang-Rundstangen (18, 19) mit Gewindeenden bis zum bündigen Anschlag gegen eine Stirnseite des Kopfteiles (12) einschraubbar sind.

3. Tragelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die konzentrische Gewindedurchgangsöffnung des Kopfteiles (12) ein Gewindebolzen (16) größerer

- 7 G 7146

Länge einsetzbar ist, auf welchem Vorhang-Rundstangen (18, 19) mit Gewindebohrungen (20) an ihren Enden verankerbar sind.

4. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Verankerung an einer Vertikalwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstelle des schmalen Verbindungssteges (13) in der unteren Querschnittshälfte des Kopfteiles (12) maximal ein Viertel des Umfanges des Kopfteiles (12) belegt.

5. Tragelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstelle des Verbindungssteges (13) sich von der untersten Stelle des zylindrischen Kopfteiles bis höchstens auf die mittlere Höhe des Kopfteiles (12) erstreckt, so daß der Kopfteil (12) eine freie Übergleitflache aufweist, die sich über einen Umfangswinkel von mindestens 270° erstreckt.

6. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Verbindungssteg (13) mit seinem unteren Rand (13.1) tangential an dem zylindrischen Kopfteil (12) ansetzt.

7. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Fußteil (11) zylindrisch ausgebildet ist, und er an seinem freien Ende eine Innengewinde-Blindbohrung (21) zu seiner verstellbaren Verankerung auf einem Gewindeträger aufweist.