DE9105536U1 - Vakuumelektrodenvorrichtung - Google Patents

Vakuumelektrodenvorrichtung

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Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7920 Heidenheim
07.03.1991 LF
Akte: DOE 2427
Anmelder:
Multiplex Stimulator Ltd.
2-1750 McLean Avenue
Port Coquitlam B.C. V3C 1M9 Canada
Vakuumelektrodenvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vakuumelektrodenvorrichtung zum Anschluß an ein Elektrotherapiegerät, mit einer elastischen Saugkappe, in derem Inneren mehrere Elektroden an einer Elektrodentragplatte befestigt sind, wobei jede Elektrode mit einer Stromzuführungsleitung versehen ist und wobei die Saugkappe mit einem Anschlu/Jstutzen zum Absaugen von Luft aus dem Inneren der Saugkappe versehen ist.
In der Elektrotherapie werden elektrische Ströme zu Heilzwecken eingesetzt. So werden z.B. mit Elektrotherapie Nervenschmerzen und Durchblutungsstörungen behandelt. Bei einer Reizstromtherapie mit höheren Stromstärken und Stromunterbrechungen können auch Nervenlähmungen behandelt werden. Je nach Anwendungsfall wird dabei Gleichstrom oder Wechselstrom niederer oder höherer Frequenz eingesetzt.
Bekannt sind Plattenelektroden, die auf das zu behandelnde Körperteil aufgelegt und auf diesem im allgemeinen mit Gummibinden befestigt werden.
Bekannt sind auch sogenannte Vakuumelektroden, in denen Unterdruck durch eine in dem Elektrotherapiegerät eingebaute Vakuumpumpe erzeugt wird. Über einen Schlauch ist dabei das Elektrotherapiegerät mit der Vakuumelektrode verbunden. Die elektrische Verbindung stellt ein im Schlauch eingelegter Stromzuführungsdraht her.
Bekannt ist hierzu eine Vakuumelektrode, die unter der Bezeichnung MTetravac"-Elektrode vertrieben wird, wobei vier Elektroden im Inneren einer Gummikappe angeordnet sind. Von den vier Elektroden führen jeweils Drähte als Stromzuführung zu einem zentralen Schlauch, wo sie in dessem Inneren bis zu einem Verteilerstück geführt sind. Von dem Verteilerstück aus zweigen vier Vakuumschläuche ab, die mit der Vakuumpumpe des Elektrotherapiegerätes verbunden werden. Der Unterdruck in der Gummikappe wird durch den zentralen Schlauch und die mit dem Elektrotherapiegerät verbundenen Vakuumschläuche über das Verteilerstück erzeugt. Von dem Verteilerstück aus erfolgt auch über die einzelnen Vakuumschläuche die Stromzuführung über entsprechend eingelegte Drähte.
Einer der Nachteile dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, da/3 diese sehr teuer und darüber hinaus auch noch störanfällig ist. Häufig kommt es zu einem Bruch in einem der Drähte, und zwar insbesondere im Übergangsbereich zwischen der Saugkappe und dem zentralen Schlauch. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vakuumelektrodenvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau weniger störanfällig ist.
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Erfindungsgemä/3 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da/3 jeder der mehreren Elektroden ein Anschlussstutzen zugeordnet ist, wobei die Anschlussstutzen jeweils auch einen Teil der elektrischen Verbindung mit der dazugehörigen Elektrode bilden oder die Stromzuführungsleitungen durch Anschlu/Sstutzen führen.
Durch die erfindungsgemä/3e Ausgestaltung der Saugkappe kann ein direkter Anschluß bzw. kann eine direkte Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Elektrotherapiegerät erfolgen, und zwar ohne irgendwelche Zwischenteile oder Adapterstücke.
Einer der Hauptvorteile der Erfindung liegt damit in einem einfacheren Aufbau. Aufgrund Fehlens von freien Leitungen und der Integrierung der Stromzuführungsleitungen in die jeweiligen Anschlussstutzen ist die Gefahr von Drahtbrüchen weitgehend reduziert. Die Verbindung mit dem Elektrotherapiegerät kann in einfacher Weise durch einzelne Vakuumschläuche erfolgen, welche an eine Vakuumpumpe des Elektrotherapiegerätes angeschlossen werden. Sollte das Elektrotherapiegerät noch kein eingebautes Vakuumteil besitzen, so kann dies jederzeit später entsprechend angefügt werden. Dies bedeutet, das3 die erfindungsgemäsSe Vakuumelektrodenvorrichtung problemlos auch gegen bekannte Vorrichtungen ausgetauscht bzw. ohne Schwierigkeiten in ein bereits vorhandenes System integriert werden kann.
Da für die Verbindung zwischen der erfindungsgemäs3en Vakuumelektrodenvorrichtung und dem Elektrotherapiegerät einfache Vakuumschläuche verwendet werden können, in denen Stromzuführungsleitungen integriert und die im allgemeinen als Standardteile bereits vorhanden
53b
sind, entfällt eine aufwendige und störungsanfällige Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Elektrotherapiegerät.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist selbstverständlich für alle Behandlungsarten mit einem Elektrotherapiegerät geeignet. So können sowohl Behandlungen mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom erfolgen.
Durch die Verwendung von mehreren Elektroden mit den jeweils diesen zugeordneten Anschlussstutzen läßt sich die erfindungsgemä/3e Vorrichtung sehr gut auch bei einer vierpoligen Applikation von Interferenzstrom verwenden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, da/3 die Anschlußstutzen auf der Oberseite der Saugkappe an einer Dichtplatte befestigt sind, wobei jeder Anschlußstutzen mit in der Dichtplatte angeordneten und in das Innere der Saugkappe führenden Durchgangsbohrungen fluchtet.
Die erfindungsgemäße Dichtplatte erfüllt zwei Funktionen. Zum einen dient sie als gemeinsamer Träger für die Anschlußstutzen und zum anderen sorgt sie für eine weitgehende Abdichtung gegenüber dem Inneren der Saugkappe, um ein ausreichendes Vakuum zu erzeugen. Gleichzeitig stellt die Dichtplatte auch die Verbindung zwischen dem Äußeren und dem Inneren der Saugkappe dar.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Dichtplatte durch ein Spannglied mit der Elektrodentragplatte, z.B. über ein zentrales rohrartiges Verbindungsglied,
verbunden ist.
Auf diese Weise bilden die Dichtplatte und die Elektrodentragplatte eine stabile Einheit, wobei gleichzeitig das Spannglied die Dichtplatte auf die Saugkappe dichtend andrücken kann.
Als Verbindungsglied läßt sich z.B. eine Gewindehülse verwenden, wobei die Befestigung der Dichtplatte mit der Elektrodentragplatte durch Schrauben und Gewindemuttern erfolgen kann.
Hierzu kann z.B. vorgesehen sein, daß sich die Gewindehülse durch eine zentrale Bohrung in der Elektrodentragplatte erstreckt, wobei die Verbindung mit der Elektrodentragplatte durch eine auf die Gewindehülse aufgeschraubte Gewindemutter erfolgt, die an der Unterseite der Elektrodentragplatte anliegt.
Die Dichtplatte kann mit einer zentralen Bohrung versehen sein, durch die eine Klemmschraube gesteckt ist, welche mit dem Innengewinde der Gewindehülse verbunden ist.
Über die Klemmschraube erfolgt in diesem Falle die dichtende Klemmverbindung, wobei die Gewindemutter das "Gegenlager" darstellt.
In einfacher Weise kann die Dichtplatte scheibenförmig ausgebildet sein und einen seitlich nach unten gezogenen Rand aufweisen, mit welchem sie über den Hals der Saugkappe geschoben ist.
Auf diese Weise läßt sich eine sehr gute Abdichtung
erreichen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Elektroden auf der Unterseite der Elektrodentragplatte angeordnet und über Schrauben mit dieser verbunden sind.
Von Vorteil ist es dabei, wenn die Stromzuführungsleitungen jeweils an einer auf der Unterseite der aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff ausgebildeten Elektrodentragplatte befestigten elektrisch leitenden Plättchen enden.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, da/3 unter der Dichtplatte eine Zwischenscheibe aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet ist, die auf der Oberseite mit Leiterplättchen versehen ist, die mit den Unterseiten der durch die Bohrungen in der Dichtplatte gesteckten Anschlußstutzen direkt oder über Drähte und mit den zu den Elektroden führenden Stromzuführungsleitungen in Kontakt sind.
Auf diese Weise wird in Verbindung mit den auf der Elektkrodentragplatte angeordneten elektrisch leitenden Plättchen eine sehr gute und sichere Stromzuführung erreicht, wobei die Gefahr von Kabelbrüchen weitgehend vermieden wird.
Die elektrisch leitenden Plättchen auf der Elektrodentragplatte und der Zwischenscheibe können in einfacher Weise wie eine Leiterplatte hergestellt sein, auf der die elektrisch leitenden Bahnteile entsprechend aufgedruckt sind.
Zur Pufferung und für einen guten Tragekomfort bei der Anwendung kann vorgesehen sein, daß zwischen den Elektroden und dem elektrisch leitenden Plättchen eine elastische Scheibe angeordnet ist.
In der Praxis haben sich vier Elektroden mit den dazugehörigen Anschlußstutzen für die erfindungsgemäße Vakuumelektrodenvorrichtung als sehr gut geeignet herausgestellt. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, eine andere Anzahl von Elektroden, wie z.B. zwei, drei, sechs oder mehr, vorzusehen. Wesentlich ist lediglich, daß jeder Elektrode direkt ein Anschlußstutzen zugeordnet ist, welcher wiederum mit einem herkömmlichen Vakuumschlauch mit integrierter Stromzuführungsleitung separat und unabhängig von den anderen Anschlüssen mit einem Elektrotherapiergerät verbindbar ist. Auf diese Weise lassen sich bei einer Beschädigung auch einzelne Teile, insbesondere defekte Vakuumschläuche, problemlos auswechseln, ohne daß die gesamte Vakuumelektrodenvorrichtung ausgetauscht werden muß. Unabhängig von der einfacheren und damit billigeren Herstellung der Vakuumelektrodenvorrichtung läßt sich damit die Lebensdauer der Vorrichtung deutlich verlängern, was wiederum zu einer Kosteneinsparung führt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vakuumelektrodenvorrichtung nach der Linie
Cn 0A
I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vakuumelektrodenvorrichtung nach der Fig. 1.
Die Vakuumelektrodenvorrichtung weist eine Saugkappe 1 in Form einer Glocke auf, welche aus weichem Gummi oder einem entsprechend elastischen Kunststoff besteht. Die Saugkappe 1 besitzt einen Hals 2 mit einem nach außen ragenden Wulst 3, an den sich als oberer Abschluß ein Bund 4 anschließt.
Im Inneren der Saugkappe 1 befindet sich eine Elektrodentragplatte 5 in Scheibenform, welche aus einem elektrisch nicht leitenden Material, z.B. Kunststoff, besteht und relativ steif ist. Der Durchmesser der Elektrodentragplatte 5 ist größer als der Durchmesser des Halses 2, womit sie sich innenseitig an der Wand der Saugkappe abstützen kann.
Die Elektrodentragplatte 5 besitzt eine zentrale Bohrung, durch die eine Gewindehülse 6 gesteckt ist, welche auf der Unterseite durch eine aufgeschraubte Gewindemutter 7 an der Elektrodentragplatte 5 anliegt.
Auf den Bund 4 des Halses 2 ist eine scheibenförmige Dichtplatte 8 mit einer zentralen Bohrung aufgesetzt. Die Dichtplatte 8 besitzt einen nach unten gezogenen Rand 9, mit welchem sie über den Bund 4 gestülpt ist. In die Bohrung der Dichtplatte 8 ist eine Klemmschraube 10 gesteckt, welche in das Gewinde der Gewindehülse 6 eingeschraubt ist. Der Kopf 11 der Klemmschraube 10 liegt auf der Oberseite der Dichtplatte 8 auf. Durch ein Anziehen der Klemmschraube 11 wird eine feste Ver-
bindung zwischen der Dichtplatte 8 und der Elektrodentragplatte 5 geschaffen, womit gleichzeitig auch eine Abdichtung nach au/Jen erreicht wird.
Auf der Dichtplatte 8 sind vier Anschlussstutzen 12 befestigt, die mit ihren unteren Enden in Durchgangsbohrungen 13 in der Dichtplatte 8 eingesetzt sind und bis zur Unterseite der Dichtplatte 8 ragen, womit eine Verbindung in das Innere der Saugkappe 1 hergestellt wird. Dabei ist lediglich dafür zu sorgen, daß eine entsprechend dichtende Befestigung der Anschlu/3stutzen 12 auf der Dichtplatte 8 bzw. mit der Dichtplatte 8 erfolgt. Im allgemeinen wird man die Enden der Anschlussstutzen 12 deshalb mit entsprechendem Klemmsitz in die Bohrungen der Dichtplatte 8 einsetzen. Die Dichtplatte 8 ist aus einem elektrisch nicht leitenden Material, z.B. einem steifen Kunststoff, während die Anschlussstutzen 12 aus einem elektrisch leitenden Material, z.B. Metall, sind.
Unter der Dichtplatte 8 ist eine Zwischenscheibe 20 aus einem ebenfalls elektrisch nicht leitenden Material, z.B. Kunststoff, angebracht, wobei auf ihrer Oberseite elektrisch leitende Stellen in Form von Leiterplättchen 21 angeordnet sind. Die Leiterplättchen 21 befinden sich unter den Anschlußstutzen 12 und stellen über Drahtzwischenstücke einen Kontakt zu diesen her. Die Zwischenscheibe 20 liegt auf dem Bund 4 des Halses 2 auf, wobei sie am Außenumfang mit dem Bund 4 bündig ist. Die Dichtplatte 8 ist mit einem Ansatzring au/3en mit ihrem Rand über die Zwischenscheibe 20 geschoben, womit eine gute Abdichtung erreicht wird.
Von den Leiterplättchen 21 führen jeweils Stromzuführungsleitungen 14 zu der Elektrodentragplatte 5 und von dort aus jeweils über Bohrungen zur Unterseite der Elektrodentragplatte 5. Jede als Draht ausgebildete Stromzuführungsleitung 14 ist mit einem elektrisch leitenden Plättchen 15 verlötet, das sich auf der Unterseite der Elektrodentragplatte 5 befindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Anschlußstutzen und damit auch vier elektrisch leitende Plattchen 15 vorgesehen.
Die elektrisch leitenden Plättchen 15 sind als kleine Scheiben ausgebildet, deren Durchmesser wenigstens annähernd dem Durchmesser der darunter angeordneten Elektroden 16 entspricht. Die Herstellung der Elektrodentragplatte 5 mit den Plättchen 15 kann in Form einer Leiterplatte erfolgen. Als Elektroden 16 können die verschiedensten Materialien und Formen verwendet werden. Lediglich beispielsweise sind bei dem Ausführungsbeispiel Stöpsel aus einem halbleitenden Silikonkautschuk dargestellt. Ebenso können die Elektroden z.B. auch aus leitendem Gummi oder aus Metall ausgeführt sein. Zwischen der Elektrodentragplatte 5 mit den vier elektrisch leitenden Plättchen 15 und den vier Elektroden 16 ist noch eine elastische, nicht leitfähige Kunststoffscheibe 17 dazwischengelegt. Die Verbindung der einzelnen Elektroden 16 mit der Elektrodentragplatte 5 erfolgt durch Schrauben 18, die durch Bohrungen in der Elektrodentragplatte 5 gesteckt und in die Elektroden 16 eingeschraubt sind.
Zur Verbindung der Vakuumelektrodenvorrichtung mit einem Elektrotherapiegerät 22, das in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, ist es lediglich erforder-
lich, herkömmliche Vakuumschläuche 19 mit den jeweiligen Anschlußstutzen 12 zu verbinden. Die Vakuumschläuche 19 besitzen innenseitig ebenfalls eine Stromzuführungsleitung 14, wodurch sowohl eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Elektrotherapiegerät 22 und den vier Elektroden 16 als auch ein Vakuumanschluß gegeben ist, wodurch im Inneren der Saugkappe 1 ein Unterdruck eingestellt und aufrechterhalten bleiben kann.

Claims (13)

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7920 Heidenheim 07.03.1991 LF Akte: DOE 24 27A Anmelder: Multiplex Stimulator Ltd., 2-1750 McLean Avenue Port Coquitlam B.C. V3C 1M9 Canada -P- -^ANSPRÜCHE
1. Vakuumelektrodenvorrichtung zum Anschluß an ein Elektrotherapiegerät, mit einer elastischen Saugkappe, in derem Inneren mehrere Elektroden an einer Elektrodentragplatte befestigt sind, wobei jede Elektrode mit einer Stromzuführungsleitung versehen ist und wobei die Saugkappe mit einem Anschlußstutzen zum Absaugen von Luft aus dem Inneren der Saugkappe versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, da/3
jeder der mehreren Elektroden (16) ein Anschlußstutzen zugeordnet ist, wobei die Anschlußstutzen (12) jeweils auch einen Teil der elektrischen Verbindung mit der dazugehörigen Elektrode (16) bilden oder die Stromzuführungsleitungen (14) durch Anschlußstutzen führen.
2. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußstutzen (12) auf der Oberseite der Saugkappe (1) an einer Dichtplatte (8) befestigt sind, wobei jeder Anschlußstutzen (12) mit in der Dichtplatte (8) angeordneten und in das Innere
-2-
der Saugkappe (1) führenden Durchgangsbohrungen (13) fluchtet.
3. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, da/3
die Dichtplatte (8) durch ein Spannglied (6) mit der Elektrodentragplatte (5) verbunden ist.
4. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, da/3
das Spannglied als zentrales rohrartiges Verbindungsglied (6) ausgebildet ist.
5. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied als Gewindehülse (6) ausgebildet ist, und daß die Verbindung zwischen der Dichtplatte (8) und der Elektrodentragplatte (5) durch Schrauben (10) und Gewindemuttern (7) erfolgt.
6. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Gewindehülse (6) durch eine zentrale Bohrung in der Elektrodentragplatte (5) erstreckt, wobei die Verbindung mit der Elektrodentragplatte (5) durch eine auf die Gewindehülse (6) aufgeschraubte Gewindemutter (7) erfolgt, die an der Unterseite der Elektrodentragplatte (5) anliegt.
7. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtplatte (8) mit einer zentralen Bohrung
53b
-3-
versehen ist, durch die eine Klemmschraube (10) gesteckt ist, welche mit dem Innengewinde der Gewindehülse (6) verbunden ist.
8. Vakuumelektrodenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, da/3
die Dichtplatte (8) scheibenförmig ausgebildet ist und einen seitlich nach unten gezogenen Rand (9) aufweist, mit welchem die Dichtplatte (8) über den Hals (2) der Saugkappe (1) geschoben ist.
9. Vakuumelektrodenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, da/3
die Elektroden (16) auf der Unterseite der Elektrodentragplatte (5) angeordnet und über Schrauben (18) mit dieser verbunden sind.
10. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, da/3
die Stromzuführungsleitungen (14) jeweils an einer auf der Unterseite der aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff ausgebildeten Elektrodentragplatte (5) befestigten elektrisch leitenden Plättchen (15) enden.
11. Vakuumelektrodenvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, da/3
zwischen den Elektroden (16) und dem elektrisch leitenden Plättchen (15) eine elastische Scheibe (17) angeordnet ist.
-4-
12. Vakuumelektrodenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
unter der Dichtplatte (8) eine Zwischenscheibe (20) aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet ist, die auf der Oberseite mit Leiterplättchen (21) versehen ist, die mit den Unterseiten der durch die Bohrungen in der Dichtplatte (8) gesteckten Anschlußstutzen (12) direkt oder über Drähte und mit den zu den Elektroden (16) führenden Stromzuführungsleitungen (14) in Kontakt sind.
13. Vakuumelektrodenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, da/3
vier Elektroden (16) mit den dazugehörigen Anschlußstutzen (12) vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4217993A1 (de) * 1992-05-31 1993-12-02 Erbe Elektromedizin Anschlußkabel zum Anschluß von Reizstromelektroden an Reizstromgeräte
DE10394080B4 (de) * 2003-01-30 2010-09-23 Myung-Kun Moon Elektrotherapie-Vorrichtung, welche niedrige und mittlere Frequenzen verwendet

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