DE9105323U1

DE9105323U1 - Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile

Info

Publication number: DE9105323U1
Application number: DE9105323U
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Current assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Priority date: 1991-04-30
Filing date: 1991-04-30
Publication date: 1991-08-01
Anticipated expiration: 2001-05-01
Also published as: IT1263289B; ITGE920048A1; ITGE920048A0

Description

Patentanwälte

Dr Loesenbeck (198O)

Dipl.-ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

6/mi - &igr; - jöSlenbeckerStr. 164,4800Bielefeld \

Ferdinand Lusch GmbH & Co. KG
Im Brocke 11
4800 Bielefeld

Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile von Sitz- oder Liegemöbeln, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und in verschiedenen Winkelstellungen zueinander ar re tier baren Laschen, wobei eine Lasche im Verbindungsbereich teilweise mit einer konzentrisch zur Gelenkachse angebrachten Außenverzahnung versehen und an der anderen Lasche eine durch eine Feder belastete und mit der Außenverzahnung zusammenwirkende Sperrklinke gelagert ist, welche in einer möglichen Endstellung des Verschwenkbereiches beider Laschen aus dem Eingriffsbereich zur Außenverzahnung ausgerückt und in der anderen möglichen Endstellung wieder in den Eingriffsbereich eingerückt ist .

Rastbeschläge der vorerwähnten Art sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.

Bei den vorbekannten Rast beschlagen wird zur Steuerung der Sperrklinke, das heißt, zum Ausrücken und zum Einrücken der

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Sperrklinke in den beiden möglichen Endstellungen, ein zusätzlicher Klinkenhebel verwendet, der seinerseits wieder über entsprechend angeordnete Mitnehmer an einer der beiden Laschen betätigt wird.

Eine derartige Konstruktionsweise benötigt vergleichsweise viele Einzelteile und bedingt darüber hinaus relativ große Abmessungen der beiden Laschen zumindest im Gelenkbereich.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rastbeschlag der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sich einerseits durch eine relativ geringe Anzahl von Einzelteilen auszeichnet und der andererseits eine zierliche Bauweise ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel für das Ein- oder Ausrücken der Sperrklinke aus an den Endbereichen des außenverzahnten Sektors angeformten Mitnehmernocken bestehen und daß die Sperrklinke zumindestens in ausgerückter Position ausschließlich durch die Feder gehalten ist.

Da die Mitnehmernocken zur Steuerung der Sperrklinke unmittelbar an den Endbereichen der Außenverzahnung der einen Lasche angeformt sind, ergibt sich für einen derartigen Rastbeschlag eine geringere Anzahl von Einzelteilen als dies bei vorbekannten Konstruktionen der Fall ist. Außerdem ermöglicht diese Konstruktionsweise auch eine zierlichere Baugröße, da der Platzbedarf für einen zusätzlichen Klinkenhebel nebst erforderlicher Lagerung entfällt.

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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im Folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rastbeschlag in gestreckter Lage

Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung bei entfernter Abdeckplatte im Gelenkbereich Fig. 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung bei teilweise verschwenkten Rastbeschlag

Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung bei weiter verschwenktem Rastbeschlag

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Figur

Der in den Zeichnungen dargestellte Rastbeschlag besteht im wesentlichen aus zwei Laschen 1 und 2, die um einen Gelenkbolzen 3 schwenkbar miteinander verbunden sind sowie aus einer Sperrklinke 4, einer Feder 5 und einer Abdeckplatte 6 .

Die mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete Lasche ist im Verbindungsbereich zur anderen Lasche 1 teilweise mit einer konzentrisch zur Gelenkachse angebrachten Außenverzahnung versehen. Die Sperrklinke 4 wirkt mit dieser Außenverzahnung 7 zusammen und fixiert im Zusammenspiel mit der Außenver-

^ zahnung 7 die jeweils eingestellten Verschwenkpositionen zwischen den beiden Laschen 1 und 2.

Wie sich aus Figur 4 deutlich ergibt, wird die Sperrklinke 4 in einer möglichen Endstellung des Verschwenkbereiches

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beider Laschen 1 und 2 aus dem Eingriffsbereich der Außenverzahnung 7 ausgerückt. Hierfür ist an einem Ende der Außenverzahnung 7 ein erster Mitnehmernocken 8 vorgesehen. In der ausgerückten Stellung wird die Sperrklinke 4 ausschließlich durch die Feder 5 gehalten. Zu diesem Zwecke ist die Sperrklinke 4 mit einer ersten Rastausnehmung 9 ausgestattet, in welche das Ende der Feder bei ausgerückter Sperrklinke 4 eingerastet ist, sowie dies Figur 4 anschaulich zeigt.

Wie sich aus Figur 3 ergibt, ist am anderen Ende der Außenverzahnung 7 ein weiterer Mitnehmernocken 10 angeformt. Dieser weitere Mitnehmernocken 10 bewegt die Sperrklinke 4 wieder in ihre Wirkstellung, das heißt, durch den Mitnehmernocken 10 wird die Sperrklinke 4 wieder in den Eingriffsbereich der Außenverzahnung 7 eingerückt.

Dabei schnappt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Feder 5 in eine weitere Rastaussparung 11 ein, so daß auch die Wirkstellung der Sperrklinke 4 genau definiert und gesichert ist.

Wie sich aus den Figuren 2 bis 4 sehr deutlich ergibt, ist die Grundfläche der Lasche 1 im Gelenkbereich etwas größer als der außenverzahnte Bereich der Lasche 2 nebst der Mitnehmernocken 8 und 10, so daß keinerlei scharfkantigen Abschnitte über die Außenkanten des Rastbeschlages

^-* hinaus vorstehen.

Durch die schon eingangs erwähnte Abdeckplatte 6 wird außerdem auch die gesamte Grundfläche des Gelenkbereiches verdeckt, so daß ein derartiger Rastbeschlag mit Vorteil auch und insbesondere in Polstermöbeln Verwendung finden kann .

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Die Mitnehmernocken 8 und 10 sind ebenso wie die Außenverzahnung 7 in einem Stanzvorgang hergestellt

Claims

Lusch - 1 - Schutzansprüche

1. Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile für Sitz- oder Liegemöbel:., bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und in verschiedenen Winkel Stellungen zueinander arretierbaren Laschen, wobei eine Lasche im Verbindungsbereich teilweise mit einer konzentrisch zur Gelenkachse angebrachten Außenverzahnung versehen und an der anderen Lasche eine durch eine Feder belastete und mit der Außenverzahnung zusammenwirkende Sperrklinke gelagert ist, welche in einer möglichen Endstellung des Verschwenkbereiches beider Laschen aus dem Eingriffsbereich zur Außenverzahnung ausgerückt und in der anderen möglichen Endstellung wieder in den Eingriffsbereich eingerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Ein- oder Ausrücken der Sperrklinke (4) aus an den Endbereichen des außenverzahnten Sektors angeformten Mitnehmernocken (8, 10) bestehen und das die Sperrklinke (4) zumindest in ausgerückter Position ausschließlich durch die Feder (5) gehalten ist.

2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (4) mit einer Rastausnehmung

(9) versehen ist, in welche das Ende der Feder (5) bei ausgerückter Sperrklinke (4) eingerastet ist.

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3. Rastbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (4) mit einer weiteren Rastausnehmung (11) versehen ist, in welche das Ende der Feder (5) bei eingerückter Sperrklinke (4) einge rastet ist.

4. Rastbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Außenverzahnung (7), der Sperrklinke (4) und der Feder (5) durch eine Abdeckplatte (6) oder dergleichen überdeckt ist.

5. Rastbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernocken (8, 10) ebenso wie die Außenverzahnung (7) in einem Stanzvorgang hergestellt sind.