DE9103803U1 - Bügel zum Aufhängen von Textilien - Google Patents

Bügel zum Aufhängen von Textilien

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DE9103803U1
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Dr Karl Hoehn Papier- und Kartonverarbeitungswerk 7900 Ulm De GmbH
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Dr Karl Hoehn Papier- und Kartonverarbeitungswerk 7900 Ulm De GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/14Clothing hangers, e.g. suit hangers
    • A47G25/48Hangers with clamps or the like, e.g. for trousers or skirts

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Dr. Karl Höhn GmbH Papier- u.
Kartonverarbeitungswerk
D 7900 Ulm/Donau
7900 Ulm, 21.03.91
Akte G/8153 rf/st
Bügel zum Aufhängen von Textilien.
Die Erfindung betrifft einen Bügel zum Aufhängen von
Textilien, insbesondere von Leibwäschestücken, aus einem beidseits eines Bügelshakens sich erstreckenden, im
wesentlichen flächigen Bügelblatt.
Ein Bügel dieser Art ist aus der DE-GM 89 02 717 bekannt. Dieser Bügel weist zwei beidseits des Bügelhakens
angeordnete Haltezungen auf, die mit der Zungenwurzel am Bügelblatt angeschlossen sind. Die freien Zungenenden sind in im Bügelblatt unterhalb der Zungenwurzeln angeordnete Aussparungen einsteckbar. Hierfür weist jedes Zungenende beidseits der Zungenspitze seitlich abstehende Vorsprünge auf, die den Rand der Aussparung übergreifen. Die am Bügel zu befestigende Textilie wird zwischen die Bügelblätter und die Haltezungen eingelegt und zusammen mit den
0 Zungenenden in die Aussparungen eingedrückt.
Um die Textilie am Bügel zu befestigen müssen zuerst die Haltezungen aus den Aussparungen gelöst, dann die Textilie zwischen Bügelblatt und Haltezunge eingelegt und schließlich die Haltezungen wieder in die Aussparungen eingedrückt werden. Dies ist umständlich und erfordert bei der Handhabung manuelles Geschick. Weiterhin unterliegen die Haltezungen durch die wiederholten Schließ- und Öffungsbewegungen einem Verschleiß, insbesondere an der Verbindungsstelle der Haltezungen zum Bügelblatt sowie an den Vorsprüngen der Zungenenden, die über die Ränder der Aussparungen gedrückt werden. Bei fortgeschrittenem Verschleiß dieser Stellen werden die Haltezungen nur noch lose oder gar nicht mehr in den Aussparungen gehalten, so daß der Bügel für das Befestigen der Textilien unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bügel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er eine einfache, kostengünstige und gleichzeitig langlebige 0 Halterung für nicht über den Bügel hängbare Textilien ermöglicht, ohne daß der Bügel hierzu bewegliche Teile aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bügelblatt vorzugsweise zwei Schlitze aufweist, die am unteren Rand des Bügelblatts ausmünden und deren Schlitzachsen zum Bügelhaken hin geneigt verlaufen und daß die Schlitzränder gegen die Schlitzachse vorstehende Vorsprünge als Auflagen für die Textilien bilden. 30
Die am Bügel zu befestigende Textilie wird mit zwei einander gegenüber liegenden Stellen in die beiden Schlitze des Bügels eingeschoben. Dabei liegt die Textilie
auf den Vorsprüngen der Schlitzränder auf und ist dadurch gegen ein Herausrutschen aus den Schlitzen gehalten. Da die Schlitzachsen zum Bügelhaken hin geneigt verlaufen, bleibt die Textilie auch unter Zug gegen Herausrutschen gesichert. Im Ergebnis sind zum Sichern der Textilie am Bügel keinerlei bewegliche Teile notwendig. Das Einführen bzw. Herausziehen der Textilie am Bügel läßt sich in sehr einfacher Handhabung leicht und schnell bewerkstelligen, ohne daß dabei ein Verschleiß am Bügel entsteht.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils untere Schlitzrand zur Bildung der Vorsprünge im wesentlichen wellenförmig verläuft. Die wellenförmige Ausbildung des unteren Schlitzrandes bietet mehrere gleichwertige Auflageflächen für die Textilie, wobei insbesondere schmale Teilevon Textilien, wie Bänder, Träger oder dergl. an einer einzigen Wellenflanke gehalten werden können. Die die Auflagen bildenden Wellenflanken der Schlitze 0 verlaufen zweckmäßigerweise zur Schlitzachse hin horizontal oder schräg nach oben. Außerdem können zweckmäßigerweise die Wellenlinien gewinkelt verlaufen, so daß die Textilie jeweils auf einer ebenen Auflage ruhen kann. Dies bedeutet eine weitere Sicherung gegen das Herausrutschen der Textilie aus den Schlitzen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die beiden Schlitzränder jedes Schlitzes von zueinander parallel verlaufenden Wellenlinien gebildet, wobei die der Schlitzachse zugewandten Wellenscheitel jedes Schlitzrandes in einer gemeinsamen Geraden liegen, und daß der gegenseitige Abstand dieser Geraden kleiner als die Stoffstärke Dicke der Textilien ist. Dadurch wird die
Textilie zwischen dem oberen und unteren Schlitzrand eingeklemmt, womit ein zusätzlicher Schutz gegen das Herausrutschen der Textilie aus den Schlitzen bewirkt wird. Zweckmäßigerweise steht, bezogen auf die Schlitzachsen jedem Wellenberg des einen Schlitzrandes ein Wellental des anderen Schlitzrandes und umgekehrt gegenüber. Damit wird erreicht, daß der Abstand sich gegenüberstehender Schlitzränder im wesentlichen konstant ist, so daß sich eine über die Schlitzlänge gleichmäßige Eingeklemmung ergibt. Dies erhöht zum einen den Halt der Textilie in den Schlitzen und vermeidet Druckstellen an den Textilien, die sich bei ungleichmäßigem Druck der Schlitzränder auf die Textilie leicht ergeben könnten.
Zweckmäßigerweise sind die Schlitze an ihrer Mündung durch sich gegenüberstehende Vorsprünge in der Schlitzbreite verengt, womit ein weiterer Schutz gegen das Herausrutschen des Textils aus den Schlitzen erzielt wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Schlitze spiegelsymmetrisch zur parallel zur Längsachse des Bügelhakens verlaufenden Längsmittellinie des Bügels angeordnet. Außerdem empfiehlt es sich, daß die Schlitze im Bereich der seitlichen Bügelenden münden. Damit können die Textilien gut ausgebreitet am Bügel befestigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; die einzige Figur zeigt einen Bügel nach der Erfindung in einer Seitenansicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Bügel dient zum Aufhängen von nicht dargestellten Textilien, insbesondere von Leibwäschestücken, wie Höschen oder dergl., die nicht über den Bügel gehängt werden können. 5
Der Bügel besteht aus einem sich beidseits eines Bügelhakens 1 erstreckenden Bügelblatt 2, das zusammen mit dem Bügelhaken 1 aus einem Karton oder einem dünnwandigen Kunststoff ausgeschnitten bzw. ausgestanzt ist. Das Bügelblatt 2 weist zwei Schlitze 3 auf, die am unteren Rand des Bügelblatts 2 ausmünden. Dabei verlaufen die Schlitzachsen geneigt zum Bügelhaken 1 hin. Die Schlitzränder 4 bilden gegen die Schlitzachsen vorstehende Vorsprünge 5, die als Auflagen für die Textilien dienen.
Zumindest die beiden unteren Schlitzränder 4 verlaufen im wesentlichen wellenförmig und bilden so die Vorsprünge 5. Die Wellenflanken 9 der Schlitzränder 4, die die Auflagen für die Textilie bilden, verlaufen zu den Schlitzachsen hin horizontal oder schräg nach oben. Die Wellenlinien verlaufen im Scheitel gewinkelt, wobei die Wellenflanken eines Wellenbergs einen Winkel von ca. 120° einschließen und verschieden lang sind.
Der jeweils obere und untere Rand 4 eines Schlitzes 3 sind von zueinander parallel verlaufenden Wellenlinien gebildet. Bei jedem Schlitz 3 enden die der Schlitzachse zugewandten Wellenberge jedes Schlitzrandes 4 in einer gemeinsamen Geraden. Dabei ist der Abstand der beiden Geraden kleiner als die Dicke der Textilien. Bezogen auf die Schlitzachsen steht jedem Wellenberg des einen Schlitzrandes 4 ein Wellental des anderen Schlitzrandes 4 und umgekehrt gegenüber. Der Abstand des oberen und unteren Randes 4 eines Schlitzes 3 ist somit über nahezu
die gesamte Länge des Schlitzes 3 konstant.
Die Schlitze sind an ihren Mündungen 6 durch sich gegenüberstehende Vorsprünge 7, 8 in der Schlitzbreite verengt. Die an die oberen Schlitzränder 4 anschließenden Vorsprünge 7 werden durch senkrecht zur Längsachse des Bügelhakens 1 stehende Segmente des Bügelrandes gebildet und schließen in einem Winkel von etwa 12 0° an jeweils eine Wellenflanke des oberen Schlitzrandes 4. Die unteren Vorsprünge 8 sind in Form von Nasen ausgebildet, deren obere Ränder jeweils sowohl die Schlitzmündungen 6 als auch einen Teil der an den oberen Rändern 4 der Schlitze anschließenden Vorsprünge 7 übergreifen. Die sich gegenüberstehenden Vorsprünge 7, 8 schließen somit die Schlitzmündungen 6 ab. Zum Einführen von Textilien in die Schlitze 3 müssen daher die sich gegenüberstehenden Vorsprünge I1 8 aus der Bügelblattebene heraus gegeneinander verschoben und ihr gegenseitiger Abstand aufgeweitet werden.
Die Schlitze 3 sind spiegelsymmetrisch zur parallel zur Längsachse des Bügelhakens 1 verlaufenden Längsmittellinie 10 des Bügels angeordnet. Die Schlitze münden im Bereich der Bügelblattenden 11. Die an die Bügelblattenden angrenzenden Ränder der Vorsprünge 7, sind dabei so ausgebildet, daß sie eine trichterförmige Ausnehmung 12 ausbilden. Dies erleichtert das Einführen der Textilie.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Bügel zum Aufhängen von Textilien, insbesondere von Leibwäschestücken, aus einem beidseits eines Bügelhakens sich erstreckenden, im wesentlichen flächigen Bügelblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelblatt (2) vorzugsweise zwei Schlitze (3) aufweist, die am unteren Rand des Bügelblatts (2) ausmünden und deren Schlitzachsen zum Bügelhaken (1) hin geneigt verlaufen, und daß die Schlitzränder (4) gegen die Schlitzachse vorstehende Vorsprünge (5) als Auflagen für die Textilien bilden.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils untere Schlitzrand (4) zur Bildung der Vorsprünge (5) im wesentlichen wellenförmig verläuft.
3. Bügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflagen bildenden Wellenflanken (9) der Schlitzränder (4) zur Schlitzachse hin horizontal oder schräg nach oben verlaufen.
4. Bügel nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenlinien gewinkelt verlaufen.
5. Bügel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitzränder (4) jedes Schlitzes (3) von zueinander parallel verlaufenden Wellenlinien gebildet sind, wobei die der Schlitzachse zugewandten Wellenscheitel jedes Schlitzrandes (4) in einer gemeinsamen Geraden liegen, und daß der gegenseitige
Abstand dieser Geraden kleiner als die Stoffstärke der Textilien ist.
6. Bügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf die Schlitzachse jedem Wellenberg des einen Schlitzrandes (4) ein Wellental des anderen Schlitzrandes (4) und umgekehrt gegenübersteht.
7. Bügel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) an ihrer Mündung (6) durch sich gegenüberstehende Vorsprünge (7, 8) in der Schlitzbreite verengt sind.
8. Bügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7, 8) auf der vom Schlitz (3) abgewandten Seite zwischen ihren Rändern eine trichterförmige Ausnehmung (12) bilden.
9. Bügel nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze spiegelsymmetrisch zur parallel zur Längsachse des Bügelhakens (1) verlaufenden Längsmittellinie (10) des Bügels angeordnet sind.
10. Bügel nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) im Bereich der seitlichen Bügelblattenden (11) münden.
DE9103803U 1991-03-28 1991-03-28 Bügel zum Aufhängen von Textilien Expired - Lifetime DE9103803U1 (de)

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DE9103803U1 true DE9103803U1 (de) 1991-06-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20216373U1 (de) 2002-10-23 2002-12-19 W. Willpütz Kunststoffverarbeitungsgesellschaft mbH, 50996 Köln Wäschebügel, insbesondere für String-Tanga

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20216373U1 (de) 2002-10-23 2002-12-19 W. Willpütz Kunststoffverarbeitungsgesellschaft mbH, 50996 Köln Wäschebügel, insbesondere für String-Tanga

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