DE9103305U1 - Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme - Google Patents

Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme

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DE9103305U1
DE9103305U1 DE9103305U DE9103305U DE9103305U1 DE 9103305 U1 DE9103305 U1 DE 9103305U1 DE 9103305 U DE9103305 U DE 9103305U DE 9103305 U DE9103305 U DE 9103305U DE 9103305 U1 DE9103305 U1 DE 9103305U1
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harness
pilot
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme.
Um eine gleichmäßige Einleitung der Kräfte auf das Gurtzeug und den Piloten eines Drachen bzw. Gleitschirmes zu gewährleisten, wurde bei den bisherigen Gurtzeugen, sofern sie für eine Sitz- und/oder Rückenlage des Piloten ausgelegt waren, die Hauptaufhängung im Bereich der Befestigung am Gurtzeug verbreitert und verzweigt. Eine dieser Verzweigungen diente meistens zur Unterstützung des Rückens des Piloten; bei reinen Sitzgurtzeugen ging die Hauptaufhängung um ein Sitzbrett, auf dem der Pilot saß.
Der Nachteil dieser Konstruktion bei Drachen ist eine Einschränkung des Steuerweges, die mit der Verbreiterung der Verzweigung des Gurtzeuges zunimmt. Bei Gleitschirmen ist die Höhenlage des Verzweigungspunktes für das Gurtzeug begrenzt. Wird die Verzweigung zu breit ausgeführt, so wird das Gurtzeug zusammengezogen und wirft Falten. Bei einer schmalen Verzweigung ist die Oberschenkelunterstützung für den Piloten zu gering. Eine horizontale und somit aerodynamisch günstige Fluglage ist dann sehr kräftezehrend.
Es ist auch ein Sitzgurtzeug für Drachen bekannt, das an einem hakenförmig gebogenen Rohr am Ende der Hauptaufhängung befestigt ist, so daß quasi ein "Sessel" für den Piloten gebildet wird. Der Nachteil dieses Gurtzeuges ist der zu hoch liegende Schwerpunkt, eine gewisse Sperrigkeit des gekrümmten Rohres, die fehlende Trimm-Möglichkeit und die Problematik, die Konstruktion ausreichend stabil und
leicht zu machen. Außerdem bringt die hakenförmige Ausbildung der Verstrebung für Gleitschirmflieger keinen Vorteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Konstruktion für ein Gurtzeug anzugeben, die einfach ist und dem Piloten ausreichende Möglichkeiten zur Steuerung des Drachens bzw. Gleitschirmes gibt.
Gemäß der Erfindung ist das Gurtzeug an zwei annähernd horizontalen Stäben befestigt, die am unteren Ende der Hauptaufhängung montiert sind. Der Befestigungspunkt am Horizontalstab kann vorzugsweise verschoben werden, um das gesamte Gurtzeug trimmen zu können. Das Gurtzeug kann ein offenes Gurtzeug, bestehend aus einzelnen Gurten, oder ein geschlossenes, aerodynamisch geformtes Gurtzeug sein, mit dem der Pilot eine günstige aerodynamische Fluglage mit nach vorne gestreckten Beinen einnehmen kann.
Ein solches Gurtzeug hat folgende Vorteile:
1. hoher Sitz- bzw. Liegekomfort mit Rückenunterstützung,
2. Trimm-Möglichkeit,
3. der Pilot kann sich bei der Landung leicht aufrichten, da das Gurtzeug einen tiefliegenden Drehpunkt aufweist,
4. geringer Luftwiderstand,
5. ausreichender Steuerweg zum Steuern von Drachen,
6. eine horizontale, damit den Luftwiderstand verringernde Beinhaltung ist mühelos möglich,
7. bei Einbau der Horizontalstäbe in ein geschlossenes Gurtzeug sorgen sie für eine faltenfreie Form des Gurtzeuges
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines offenen Gurtzeuges mit einem darin sitzenden Piloten;
Fig. 2 eine schematische Seitendarstellung eines geschlossenen Gurtzeuges.
Bei einem offenen Gurtzeug gemäß Fig. 1 ist mit 1 die Hauptaufhängung eines Drachen bezeichnet. Am unteren Ende der Hauptaufhängung sind zu beiden Seiten des Piloten Horizontalstäbe 2 vorgesehen, die auch etwa bis zu 20° gegen die Horizontale geneigt sein können. Die Befestigung zwischen Hauptaufhängung und Horizontalstäben erfolgt z.B. mit Hilfe jeweils einer mit einem Klettband versehenen Schlaufe 3 an der Hauptaufhängung, wobei dann der Horizontalstab 2 mit einem Flauschband überzogen ist. Der Befestigungspunkt des Horizontalstabes 2 an der Hauptaufhängung kann auf diese Weise verschoben werden, so daß das Gurtzeug getrimmt werden kann. Am vorderen und hinteren Ende und gegebenenfalls an mehreren Zwischenpunkten der Horizontalstäbe 3 sind Gurte 4, 5 und 6 vorgesehen, die den Piloten am Rücken, im Gesäßbereich und im Bereich der Oberschenkel unterstützen. Eine andere als die gezeigte Anordnung der Gurte ist selbstverständlich möglich. Aufgrund der beschriebenen Anordnung des Gurtzeuges verlaufen die Horizontalstäbe 2 etwa in Hüfthöhe des Piloten, so daß sich eine sehr günstige Schwerpunktlage ergibt.
Zusätzlich zu diesem Gurtzeug kann mit der Hauptaufhängung 1 noch über Riemen 7 ein Sitzbrett für den Piloten verbunden sein, wobei dann an den Riemen bzw. dem Sitzbrett noch Beinschlaufen 9 vorgesehen sind, die über die Oberschenkel des Piloten geführt sind.
Bei dem beschriebenen Gurtzeug werden 50 bis 100% der gesamten Last von dem Horizontalstab aufgenommen und gleichmäßig zwischen Rücken und Oberschenkel des Piloten verteilt. Ein weiterer Teil der Last kann durch das beschriebene Sitzbrett oder einen Sitzgurt aufgefangen werden. Wenn das Sitzbrett 8 fortgelassen wird, können die gezeigten Beinschlaufen auch an dem Horizontalstab bzw. an einem der Gurte befestigt werden.
Mit dem vorderen Ende des Horizontalstabes ist über ein oder mehrere Seile 10 noch eine Fersenstütze 11 verbunden, so daß der Pilot zum Erzielen einer aerodynamischen Flughaltung die Beine wie gezeigt mühelos nach vorne strecken kann und für diese Haltung eine gewisse Stütze erfährt. Bei der Landung kann dann der Pilot die übliche Sitzhaltung einnehmen.
In der annähernd horizontalen quasi Liegeposition des Piloten hat dieser einen ausreichenden Steuerweg 12 für die Steuerung bei einem Drachen.
In Fig. 1 ist außerdem mit 13 ein Rettungsfallschirm für den Piloten angedeutet.
In Fig. 2 ist ein geschlossenes Gurtzeug gezeigt, bei dem die Anordnung der Horizontalstäbe 2 und der Unterstützungsgurte für den Piloten im wesentlichen identisch ist zu der Fig. 1. Die Horizontalstäbe und die Gurte sind hierbei in eine geschlossene, den Piloten ab der Hüfte aufnehmende Hülle 14 integriert, die bei gestreckter Beinhaltung eine aerodynamisch günstige Form aufweist. Die Horizontalstäbe 2 können in ihren hinteren, an der Hüfte des Piloten gelegenen Bereichen außerhalb der geschlossenen Hülle befestigt sein, um eine Einengung des Piloten zu verhindern. In Fig.2
ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur gestrichelt einer der Unterstützungsgurte, nämlich der am Rücken 4, dargestellt. Das gestrichelt eingezeichnete Sitzbrett 8 mit den Beinschlaufen 9 kann hierbei auch in die Hülle 14 des geschlossenen Gurtzeuges integriert sein.
In den Figuren sind die Horizontalstäbe 2 als gerade Stäbe dargestellt. Es ist auch möglich, diese leicht gekrümmt auszuführen.

Claims (8)

Finsterwalder GmbH Pagodenburgstr. 8 München 60 Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme. Schutzansprüche
1. Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Hauptaufhängung (1) zu beiden Seiten des Piloten jeweils ein Horizontalstab (2) befestigt ist, mit dem Unterstützungsgurte (4, 5, 6) für den Piloten verbunden sind.
2. Gurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstäbe (2) leicht gekrümmt ausgeführt sind.
3. Gurtzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstäbe (2) in einem geschlossenen Gurtzeug (14) integriert sind.
4. Gurtzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstäbe (2) an der Hauptaufhängung (1) in einer Schlaufe (3) befestigt sind.
5. Gurtzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3) mit einem Klettband und die Horizontalstäbe (2) zumindest teilweise mit einem Flauschband überzogen sind.
-2-
6. Gurtzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hauptaufhängung (1) zusätzlich ein Sitzbrett (8) oder ein Sitzgurt für den Piloten verbunden ist.
7. Gurtzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sitzbrett (8) bzw. Sitzgurt Beinschlaufen (9) verbunden sind.
8. Gurtzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geschlossenen Gurtzeug (14) das Sitzbrett (8) oder der Sitzgurt in das geschlossene Gurtzeug integriert ist.
DE9103305U 1991-03-18 1991-03-18 Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme Expired - Lifetime DE9103305U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE9103305U DE9103305U1 (de) 1991-03-18 1991-03-18 Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme

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DE9103305U1 true DE9103305U1 (de) 1991-06-20

Family

ID=6865406

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9103305U Expired - Lifetime DE9103305U1 (de) 1991-03-18 1991-03-18 Gurtzeug für Drachen oder Gleitschirme

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DE (1) DE9103305U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2950321A1 (fr) * 2009-09-18 2011-03-25 Sebastien Robardet Harnais-sellette permettant le pilotage d'un parapente en position couchee sur le ventre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2950321A1 (fr) * 2009-09-18 2011-03-25 Sebastien Robardet Harnais-sellette permettant le pilotage d'un parapente en position couchee sur le ventre

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