DE9102805U1

DE9102805U1 - Verbinder mit einer Überverbinderanordnung für ein Paar Lichtleiter-Verbinder

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Publication number: DE9102805U1
Application number: DE9102805U
Authority: DE
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1990-03-09
Filing date: 1991-03-08
Publication date: 1991-05-29
Anticipated expiration: 2001-03-09
Also published as: FR2659455A1; GB2241794A; FR2659455B1; US5123071A; GB9103604D0

Description

KLUNKER · SCHMITT-NILSON · HIRSCH PATENTANWÄLTE

EUROPEAN PATPiNT ATTORNEYS

K 35 396/wa 8. März 1991

AMP Incorporated Harrisburg, PA U.S.A.

Verbinder mit einer Überverbinderanordnung für ein Paar Lichtleiter-Verbinder

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Duplexverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft Lichtleiter-Verbinder zur Verwendung bei faseroptischen Übertragungen.

Die japanische Veröffentlichung Showa-62-26141 offenbart einen Verbinder des Duplex-Typs, bei dem ein permanent angebrachtes Gehäuse zwei Ausrichtungshülsen und zwei Zwingen zum permanenten Umschließen zweier Lichtleitfasern vorsieht, wobei es sich bei dem Verbinder um einen steckbaren und wieder lösbaren

Verbinder handelt. Wie darin ausgeführt ist, ist eine mit hoher Dichte arbeitende Montage von Verbindern mit solchen Verbindern einfacher erzielbar, als wenn man zwei Einzelkern-Lichtleitfaser-Verbinder verwendet. In ähnlicher Weise offenbart die US-PS 4 872 736 einen Duplex-Verbinder, der von einer Lösungs-Abdeckung umschlossen ist, um dadurch einen Stecker des Typs mit einsteckbarer und wieder lösbarer Kopplung zu schaffen.

Die US-PS 762 389 offenbart sowohl einen stiftartigen Simplex-Stecker als auch einen stiftartigen Duplex-Stecker mit einem Paar zusammenwirkender Steckerhalter, die innerhalb eines einzigen Gehäuses untergebracht sind. Dieses zweite Ausführungsbeispiel mit den in einem einzigen permanenten Gehäuse umschlossenen Steckern besitzt den Vorteil, daß es eine gleichzeitige Verbindung und eine gleichzeitige Lösung der Lichtleitfaserstecker von dem Paar der anderen Lichtleitfasern bzw. optischen Komponenten, wie z.B. einem lichtemittierenden Element und einem lichterfassenden Element, gestattet.

Wünschenswert wäre eine Möglichkeit, mit der man als einzelne Elemente vorgesehene Steckerhalter in einer anbringbaren und wieder lösbaren Überverbinderanordnung koppeln kann, um dadurch die Vorteile des Lichtleitfaser-Verbinders mit zwei von einem permanent angebrachten Gehäuse umschlossenen Lichtleitfasersteckern sowohl in solchen Fällen zu erzielen, in denen einzelne Lichtleitfaser-Verbinder vorgesehen sind, deren jeder einen einzelnen Lichtleitfaserstecker enthält, als auch in solchen Anwendungsfällen, in denen eine

Doppelverbindung, wie z.B. mit einem sowohl ein lichtemittierendes Element als auch ein lichterfassendes Element aufweisenden optischen Bauteil, möglich oder erforderlich ist.

Diese Möglichkeit erreicht die vorliegende Erfindung durch einen Überverbinder für ein Paar Lichtleitfaser-Verbinder des Typs mit steckbarer und wieder lösbarer Kopplung, wobei der Überverbinder ein gleichzeitiges miteinander Koppeln und voneinander Lösen des Verbinderpaares ermöglicht.

Die vorliegende Erfindung schafft einen Verbinder mit einer Überverbinderanordnung für ein Paar Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder, deren jeder ein festgelegtes Außenprofil aufweist und derart ausgebildet ist, daß sich die Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder als Duplex-Verbinder benutzen lassen. Konstruktionsmäßig zeichnet sich der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung aus durch eine einfache Schnappverbindung mit einem Paar Simplex-Verbindern, die sich zusammenstecken und durch Auseinanderziehen wieder lösen lassen, wobei sich durch diese einfache Schnappverbindung ein einziger Körper beilden läßt, mit dem sich die bei dem Duplex-Verbinder des Standes der Technik vorhandenen Funktionen ausführen lassen.

Die vorliegende Erfindung schafft also einen Verbinder mit einer Überverbinderanordnung für ein Paar Simplex-Lichtleiter-Verbinder, der eine Kopplung der Simplex-Verbinder durch eine einfache Schnappverbindung ermöglicht.

Die zusaiTunensteckbare und wieder lösbare Überverbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine Konstruktion, die zum Umwandeln eines Paares steckbarer und wieder lösbarer Simplex-Verbinder in einen steckbaren und wieder lösbaren Duplex-Verbinder besonders vorteilhaft ist. Die Überverbinderanordnung umfaßt ein Paar Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder, deren jeder ein festgelegtes Außenprofil aufweist und derart ausgebildet ist, daß die Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder als Duplex-Verbinder verwendet werden können. Die Überverbinderanordnung umfaßt eine zweiteilige Konstruktion aus komplementären Teilen mit einem Zweikammer-Innenraum, wobei das Innere jeder Kammer ein exakt konfiguriertes Profil besitzt, das der Konfiguration des festgelegten Außenprofils eines jeweiligen Simplex-Lichtleitfaser-Verbinders des Paares entspricht. Jeder Teil der zweiteiligen Konstruktion besitzt eine gemeinsame Basis mit drei von diesen wegragenden Wänden, die einen Doppelkammer-Innenraum definieren. Jede Kammer ist an einer Seite offen. Außerdem besitzt jedes Teil der Überverbinderanordnung an einer äußeren wegragenden Wand eine Rastverriegelungsöse und an der gegenüberliegenden äußeren wegragenden Wand ein Rastglied bzw. Sperrglied mit abgeschrägter Einführfläche. Die beiden Teile passen in komplementärer Weise zusammen und bilden dadurch die erfindungsgemäße Überverbinderanordnung.

Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die aus der Verbindung der beiden Teile der Überverbinderanordnung entstehenden Doppelkammern exakt konfigurierte Innenprofile bilden, die den definierten Außenprofilen jedes Simplex-Verbinders

des Simplex-Verbinderpaares entsprechen. Die Überverbinderanordnung ist für eine Verbindung zweier Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder adaptierbar. In diesem Fall umschließt das erste Teil der Überverbinderanordnung zuerst drei Seiten des zweiten Gehäuses des Simplex-Verbinders und ist an einer vierten Seite offen, an der sich dann das zweite Teil anbringen läßt. Jedes der beiden Teile besitzt einen Vorsprung mit einer in Richtung auf das jeweils andere Teil abgeschrägten Fläche, die als Verriegelungshilfe bei der Herstellung der Überverbindung von Nutzen ist. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Überverbinderanordnung an Simplex-Verbindern ist eine zeitweilige bzw. wieder lösbare Schnappverbindung der Überverbinderanordnung an den Simplex-Verbindern möglich.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht eines Lichtleitfaserkabels und eines einsteckbaren und wieder lösbaren Kopplungssteckers eines Simplex-Verbinders;

Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Paares von einsteckbaren und wieder lösbaren Kopplungssteckern und eines Adapters, der mit einem

weiteren Adapter mit einem damit verbundenen Paar von einsteckbaren und wieder lösbaren Kopplungssteckern verbunden ist, wobei jedes Paar durch eine Überverbinderanordnung verbunden ist und wobei die Darstellung teilweise auseinandergezogen dargestellt ist, um den Sitz der einen Überverbinderanordnung zu veranschaulichen;

Fig. 3 eine Schnittansicht des Adapters und des Kopplungssteckers vor deren Verbindung miteinander;

Fig. 4 eine Schnittansicht des Adapters und des damit verbundenen Kopplungssteckers;

Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5A-5A der Fig. 4;

Fig. 6 eine vergrößerte, im Schnitt dargestellte Draufsicht auf einige der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Teile;

Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Adapters und eines Kopplungssteckers sowie eines komplementären Adapters für einen zweiten Stecker im miteinander verbundenen Zustand, wobei in der Darstellung ein viertel Abschnitt weggeschnitten ist, um das Innere zu veranschaulichen; und

Fig. 8 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Paares von Steckern, die durch eine Überverbinderanordnung miteinander verbunden sind und mit einem Adapter in Eingriff stehen sowie mit einem weiteren Paar von Steckern verbunden sind, die ebenfalls durch eine Überverbinderanordnung miteinander verbunden sind und mit einem Adapter in Eingriff stehen.

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Überverbinderanordnung für ein Paar Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder, deren jeder eine Lichtleitfaser-Steckeranordnung aufweist. Jede Lichtleitfaser-Steckeranordnung beinhaltet ein Steckergehäuse, durch dessen Körper sich an einer Fläche an einem vorderen Abschnitt eine Ausnehmung ersteckt und das an einem rückwärtigen Abschnitt mit einem definierten Außenprofil ausgebildet ist. Eine Verbinderanordnung ist im wesentlichen innerhalb des Steckergehäuses aufgenommen. An einer flexiblen Außenfläche der Verbinderanordnung sind eine Leiste und ein Schlitz und in Verbindung damit eine Lasche bzw. Erhöhung angeordnet. Die Leiste, der Schlitz und die Erhöhung liegen durch die Ausnehmung der Oberfläche des vorderen Abschnitts des Steckergehäuses frei. Weiterhin ist eine Zwinge zum Festlegen einer optischen Faser bzw. Lichtleitfaser entlang deren Mittelachse vorhanden. Die Zwinge ist innerhalb der Verbinderanordnung untergebracht.

Bei der Überverbinderanordnung handelt es sich um einen zweiteiligen Körper mit einem ersten und einem zweiten Teil. Jeder Teil besitzt einen Doppel-

kammer-Innenraum. Das Innere jeder Kammer besitzt ein exakt konfiguriertes Profil, das der Formgebung des definierten Außenprofils jedes der beiden Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder entspricht.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, schafft die vorliegende Erfindung eine Verbesserung bei der paarweisen Befestigung einer Verbinderanordnung 1 des einsteckbaren und wieder lösbaren Typs, die ein Steckergehäuse 2 und einen Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder 3 beinhaltet. Weiterhin sind eine Crimpzwinge 4 sowie eine rohrförmige Zugentlastungsmuffe 5 zum Umschließen des Lichtleitfaserkabels 6 zu sehen. Das Kabel 6 beinhaltet eine längliche, zentrale optische Faser bzw. Lichtleitfaser 8, die von einem Puffer 7 konzentrisch umschlossen ist, wobei diese zusammen eine von einem Puffer umgebene bzw. gepufferte Faser 7, 8 bilden. Weiterhin beinhaltet das Kabel 6 einen Lastaufnahmebereich 7A in Form länglicher Verstärkungselemente 7A, die sich in Längsrichtung des Kabels 6 erstrecken. Die Verstärkungselemente 7A sind über den Außenumfang der gepufferten Faser 7, verteilt angeordnet. Weiterhin beinhaltet das Kabel 6 einen äußeren Mantel 7B aus einem polymeren Material, das die Verstärkungselemente 7A umschließt. Teile des Kabels 6 sind in der in der Zeichnung dargestellten Weise weggeschnitten, und zwar zur Schaffung eines aus dem Puffer 7 des Kabels 6 herausragenden Längsstücks der Faser 8, eines aus den Verstärkungselementen 7A herausragenden Längsstücks der gepufferten Faser I₁ 8 sowie aus dem Mantel 7B herausragenden Längsstücken der Verstärkungselemente 7A. Die gepufferte Faser I₁ 8 ist innerhalb des Mantels 7B und innerhalb

der diese umgebenden Verstarkungselemente 7A gleitend verschiebbar.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind ein Paar der steckbaren und wieder lösbaren Kopplungsverbinderanordnungen 1 und ein Adapter 9 mit einem weiteren Adapter 9 verbunden, der wiederum mit einem Paar von Kopplungssteckeranordnungen 1 verbunden ist. Jedes Paar der Steckeranordnungen 1 ist durch eine Überverbinderanordnung 10 zusammenbefestigt.

Wie in den Fig. 1 bis 7 zu sehen ist, besitzt das Steckergehäuse 2 der Steckeranordnung 1 einen rückwärtigen Abschnitt 11 und einen vorderen Abschnitt 12. Bei dem rückwärtigen Abschnitt 11 handelt es sich um eine röhrenartige Hülse mit vier flachen Oberflächenbereichen 13, 14, 15 und 16, die eine Passage 17 zur Aufnahme der Verbinderanordnung 3 bilden. Die obere Oberfläche 13 und die untere Oberfläche 15 besitzen einander entsprechende, erhöhte Leisten 18 und 19 sowie 20 und 21, die sich an den Rändern jeder Oberfläche 13 bzw. 15 befinden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.

Bei dem vorderen Abschnitt 12 handelt es sich ebenfalls um eine röhrenartige Hülse mit einer Passage 22, wie dies in den Fig. 3 und 7 zu sehen ist. Der vordere Abschnitt 12 besitzt in der in Fig. 2 gezeigten Weise Formöffnungen 23 mit einer Aussparung 2 3A zum darin Anordnen und Aufnehmen der Schlitze 61, der Leisten 62 und der erhöhten Laschen bzw. Zungen 63 des Verbinders 3, wie dies im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 noch erläutert wird, sowie Vorsprünge 24 an

entgegengesetzten Seiten 25, die in Fig. 2 zu sehen sind und dazu dienen, in Schlitze 71A des Adapters 9 eingepaßt zu werden, wie dies ebenfalls noch erläutert wird. Die einander entgegengesetzten Seiten 25 sind in der in Fig. 2 dargestellten Weise an ihren vorderen Kanten 27 sowie an diesen folgenden Kanten bzw. Nachfolgekanten 27A abgeschrägt ausgebildet.

Der Verbinder 3 beinhaltet ein in Fig. 3 dargestelltes, zweiteiliges Gehäuse 28, das sich aus einem vorderen Gehäusebereich 29 aus Kunststoffmaterial und aus einem hinteren Gehäusebereich 3 0 aus Metall zusammensetzt. Weiterhin ist ein Halter 31 für die gepufferte optische Faser 7, 8 vorhanden, der aus einer keramischen Ausrichtungszwinge bzw. Ausrichtungshülse 32 mit einer Bohrung 45 und einem vorderen Ende 32A gebildet ist und außerdem einen Metallkörper 33, eine Umhüllung sowie eine Vorspannfeder 35 in Form einer Schraubenfeder beinhaltet.

Der in Fig. 6 dargestellte Körper 33 besitzt ein erweitertes vorderes Ende 3 6 mit einer im Querschnitt sechskantförmigen Außenfläche, einen mit einem reduzierten Außendurchmesser versehenen Mittelbereich 37, der eine nach rückwärts weisende Schulter 38 des erweiterten vorderen Endes 3 6 schneidet, sowie ein rückwärtiges Ende 39 mit einem noch weiter reduzierten Außendurchmesser. Die Schraubenfeder 35 ist in der dargestellten Weise montiert, so daß sie den einen reduzierten Außendurchmesser aufweisenden Zwischenbereich 37 umschließt, wobei ein vorderes Ende 40 der Schraubenfeder 35 an der Schulter 38 angreift und gegen diese vorgespannt ist.

Der Körper 33 beinhaltet eine sich von seinem rückwärtigen Ende 39 wegerstreckende axiale Passage 41. Diese Passage 41 besitzt einen trichterartigen Eingang 42 mit reduziertem Durchmesser, der sich durch einen inneren quer verlaufenden Steg 4 3 hindurch erstreckt, sowie eine einen größeren Durchmesser aufweisende Gegenbohrung 44 im vorderen Ende 36. Die keramische Ausrichtungszwinge 32 besitzt eine zentrale, in Längsrichtung verlaufende Bohrung 45, die mit dem Eingang 42 ausgerichtet ist. Ein rückwärtiges Ende 46 der Ausrichtungszwinge 32 ist im Preßsitz in die Gegenbohrung 44 des Körpers 33 eingepaßt. Bei der Umhüllung 34 handelt es sich um ein Längsstück flexiblen Kunststoff- oder Metall-Schlauchmaterials mit einem hohlen Innenraum 47, einem vorderen Ende

48, das zum Umschließen des einen reduzierten Durchmesser aufweisenden rückwärtigen Endes 39 des Körpers 3 3 angebracht ist, sowie einen rückwärtigen Endbereich

49. Die Umhüllung 34 ist an dem Körper 33 im Reibungssitz oder im Festsitz festgehalten.

Der in Fig. 3 dargestellte vordere Gehäusebereich 2 besitzt einen axialen Hohlraum 50 mit einem rückwärtigen Ende 51, das einen vergrößerten Durchmesser besitzt und ein Innengewinde aufweist, einem mittleren Bereich 52, der eine sechskantförmige Umfangsflache aufweist, sowie einem vorderen Bereich 53, der einen reduzierten Durchmesser aufweist und sich durch eine Endwand 54 des vorderen Körperbereichs 29 hindurcherstreckt. Das einen größeren Durchmesser aufweisende rückwärtige Ende 51 ist mit einem Innengewinde versehen, damit sich der rückwärtige Gehäusebereich 3 0 in der nachfolgend erläuterten Weise in dieses ein-

passen läßt. Eine nach rückwärts weisende, radial verlaufende Innenschulter 55 ist an der Schnittstelle des mittleren Bereichs 52 und des vorderen Bereichs 53 definiert. Eine rechteckige Haube 56 mit vergrößertem Innendurchmesser erstreckt sich von der Vorderseite der Endwand 54 nach vorne weg. Außerdem beinhaltet der vordere Gehäusebereich 29 ein rückwärtiges Ende 57 mit einem geringfügig reduzierten Außendurchmesser, der eine nach rückwärts weisende Außenschulter 58 schneidet. Der vordere Gehäusebereich 29 ist an seiner oberen Oberfläche 59 und seiner unteren Oberfläche 60 seines Außenprofils mit Schlitzen 61 und Leisten 62 zum Angreifen an Lippen 75 federnd nachgiebiger Rastglieder 73 des nachfolgend noch zu beschreibenden Adapters 9 sowie mit nach außen ragende Erhöhungen 63 versehen. Wenn der Verbinder 3 in das Steckergehäuse 2 eingepaßt ist, liegen die Schlitze 61 und die Leisten 62 durch die Formöffnungen 2 3 des vorderen Abschnitts 12 des Steckergehäuses 2 hindurch frei. Die Erhöhungen 63 greifen in die Aussparungen 23A der Formöffnungen 23 ein, so daß sich die Verbinderanordnung 3 nicht rückwärts aus dem Steckergehäuse 2 herausbewegen kann.

Der rückwärtige Metallgehäusebereich 3 0 besitzt ein vorderes Ende 64, einen mit Außengewinde versehenen vorderen Abschnitt 65, der sich zu einer nach vorne weisenden und durch einen äußeren Umfangsflansch 67 definierten Außenschulter 66 erstreckt, sowie eine nach rückwärts weisende Außenschulter 68, die sich vor einem einen reduzierten Außendurchmesser aufweisenden Endabschnitt 69 befindet. Das einen reduzierten Durchmesser aufweisende rückwärtige Ende 69 definiert

einen Kabelverankerungsbereich. Der rückwärtige Gehäusebereich 30 besitzt eine axiale Passage 70.

Der Halter 31 und die Vorspannfeder 3 5 werden aneinander montiert sowie in dem Hohlraum 50 des vorderen Gehäusebereichs 29 derart montiert, daß die Ausrichtungshülse 32 durch die Endwand 54 hindurch sowie vorne aus der Endwand 54 und der Haube bzw. Abdeckung 56 herausragt und die Umhüllung 34 aus dem rückwärtigen Ende 69 des rückwärtigen Gehäusebereichs 30 herausragt. Die axiale Passage 70 des rückwärtigen Gehäusebereichs 3 0 ist über die Umhüllung 34 aufgeschoben und in das mit Innengewinde versehene rückwärtige Ende 57 des vorderen Gehäusebereichs eingeschraubt, bis die Schulter 66 an dem rückwärtigen Ende 57 des vorderen Gehäusebereis 29 angreift. Die Vorspannfeder 35 befindet sich in zusammengedrücktem Zustand zwischen dem vorderen Ende 64 des rückwärtigen Gehäusebereichs 30 und der Schulter 38 des Körpers Auf diese Weise ist der Halter 31 durch die Vorspannfeder 35 nach vorne vorgespannt und in bezug auf das Gehäuse 28 axial hin- und herverschiebbar angebracht. Das sechskantförmige vordere Ende 3 6 des Körpers 3 3 ist durch die sechskantförmige Innenumfangsflache des Hohlraums 50 begrenzt, so daß eine Rotation des Halters 31 in dem Hohlraum 50 verhindert ist.

Der in Fig. 2 gezeigte Adapter 9 beinhaltet ein Gehäuse 71 mit Codierungschlitzen 71A, einem in Fig. 3 dargestellten und sich vertikal durch die Mitte des Gehäuses 71 erstreckenden Träger, federnd nachgiebigen Rastglieder 73, die paarweise auf beiden Seiten des Trägers 72 vorgesehen sind, einem zylin-

drischen Teil 73A und einer Adapterausrichtungshülse

74, die durch eine Lippe 75A eines Teils 73A festgehalten ist. Jedes federnd nachgiebige Rastglied 7 3 besitzt eine abgeschrägte Lippe bzw. einen Rasthaken

75, die bzw. der die vordere Spitze jedes Rastglieds bildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Oberfläche der Lippe 75 abgeschrägt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können die die Seiten der Lippe 75 bildenden vertikalen Ebenen ebenfalls nach innen abgeschrägt sein, um eine Behinderung während des Eintritts der Steckeranordnung 1 zu verhindern. Weiterhin beinhaltet der in Fig. 2 zu sehende Adapter 9 Wände 75B, die ebene Flächen bilden, auf denen gegenüberliegende Flächen 26 des Steckergehäuses 2 aufliegen, wenn die Steckeranordnung 1 in den Adapter 9 eingeführt ist, wie dies nachfolgend beschrieben wird.

Die Montage des Verbinders 3 an dem Kabel 6 ist in der europäischen Patentanmeldung Nr. 89301607.1, Veröffentlichungs-Nr. 0330399, beschrieben, die am 30. August 1989 veröffentlicht wurde.

Wie unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 4 und 5 zu erkennen ist, tritt beim Einführen der Steckeranordnung 1 in das Adatpergehäuse 71 jede abgeschrägte vordere Kante 27 jeder Seitenfläche 25 mit einer entsprechenden abgeschrägten vorderen Kante jeder Lippe 75 jedes federnd nachgiebigen Rastglieds 73 in Berührung, wodurch das Rastglied 73 dazu veranlaßt wird, sich die abgeschrägten Kanten 27 jeder Seitenfläche 25 hinauf und über jede Leiste 62 hinweg zu bewegen sowie in den Schitz 61 des vorderen Gehäuse-

bereichs 29 derart einzutreten, daß die Flächen 26 an den ebenflächigen Wänden 75B anliegen. Gleichzeitig wird die Ausrichtungszwinge 32 innerhalb der Ausrichtungshülse 74 des Adapters 9 aufgenommen, so daß eine exakte Endflächen-an-Endflächen-Ausrichtung der optischen Faser 8 ermöglicht ist, wobei über die Vorspannung der Vorspanneinrichtung 3 5 ein Druckkontakt gegen die nach rückwärts weisende Schulter 38 des Metallkörpers 33 und somit gegen die keramische Ausrichtungszwinge 32 ausgeübt wird. Die Vorsprünge 24 des vorderen Abschnitts 12 des Steckergehäuses 2 treten mit den Schlitzen 71A des Adaptergehäuses 71 in Eingriff und gewährleisten dadurch eine korrekte Polarisierung. Beim Lösen der Verbindung verursacht eine nach rückwärts gerichtete Kraft, daß die abgeschrägten Nachfolgekanten 27A die Rastglieder 73 des Adapters 9 anheben und dadurch jede Lippe 75 aus ihrem jeweiligen Schlitz 61 und von der zugehörigen Leiste 62 des vorderen Gehäusebereits 29 lösen, wodurch ein Herausziehen der Steckeranordnung 1 aus dem Adapter 9 ermöglicht ist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder 3 der Steckeranordnung 1 in einer definierten polarisierten Beziehung zu jeder entsprechenden Steckeranordnung 1 gehalten, und zwar durch den Sitz der Codierungsvorsprünge 24 in Codierungsschlitzen 71A des Adapters 9. Es ist darauf hinzuweisen, daß es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich ist, Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder 3 zu schaffen, die durch den Überverbinder 10 in einer Ausrichtung von 90° gegenüber der in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtung gehalten sind.

In diesem Fall würde sich jeder Codierungsvorsprung an der Oberseite und der Unterseite des Steckers 1 befinden, und zwar in bezug auf seine Position, in der er von dem Überverbinder 10 gehalten wird, und der Adapter 9 hätte die die Vorsprünge aufnehmenden Schlitze 71A jeweils in den Wänden 75B. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 würden die Rastglieder 73 in einer Ausrichtung von 90° zu diesen innerhalb des Gehäuses 71 des Adapters 9 angeordnet sein, so daß sie mit Profilflächen des Steckergehäuses 2 in Eingriff treten, die sich durch Formöffnungen 23, vordere Kanten 27, Nachfolgekanten 27A sowie Ausnehmungen 23A auszeichnen, die sich in bezug auf die Position der Steckeranordnung 1, in der diese von dem Überverbinder 10 gehalten wird, an den Seiten der Steckeranordnung 1 befinden.

Unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 2 und 8 wird nunmehr die Überverbinderanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, die einen zweiteiligen Körper mit einem Teil 76 und einem Teil 77 aufweist, deren jeder einen Doppelkammer-Innenraum 78 und 79 mit drei sich von einer gemeinsamen Basis 83 wegerstreckenden Wänden 80, 81 und 82 besitzt, wobei jede Kammer 78, 79 an einer Seite offen ist. Die Kammern 78 und 79 des einen Teils 76 passen jeweils eng anliegend an die Fläche 14 sowie teilweise an die Flächen 13 und 15 des rückwärtigen Abschnitts 11 des Steckergehäuses 2, wobei sie durch die Leisten 18 und 19 sowie 20 und 21 korrekt in Position gehalten werden. In entsprechender Weise passen die Kammern 78 und 79 des zweiten Teils 77 eng anliegend an die jeweilige Fläche 16 sowie die verbleibenden frei-

liegenden Flächen 13 und 15, wobei sie ebenfalls durch die Leisten 18 und 19 sowie 20 und 21 korrekt in Position gehalten sind.

In bezug auf die Überverbinderanordnung 10 ist von besonderer Bedeutung, daß jeder Teil 76 und 27 an einer Außenwand 80 eine sich von dieser wegerstreckende, quadratische Rastverriegelungsöse 84 besitzt und jede gegenüberliegende Außenwand 82 einen Vorsprung 85 mit einer abgeschrägten Einführfläche 8 6 besitzt. Die Teile 76 und 77 werden dadurch aneinander montiert, daß man den Vorsprung 85 des einen Teils

76 mit der Rastverriegelungsöse 84 des zweiten Teils

77 in Eingriff bringt und man in entsprechender Weise an dem gegenüberliegenden Ende den Vorsprung 85 des zweiten Teils 77 mit der Rastverriegelungsöse 84 des ersten Teils 76 in Eingriff bringt. Bei der resultierenden Überverbinderanordnung 10 handelt es sich um einen zweiteiligen Körper mit zwei Kammern 78, 79, wobei jede Kammer ein exakt konfiguriertes Profil bildet, das der Formgebung der Außenflächen 13, 14, 15 und 16 des rückwärtigen Abschnitts 11 des Steckergehäuses 2 der Steckeranordnung 1 entspricht. Besonders vorteilhaft ist, daß sich der Überverbinder 10 leicht zusammenbauen läßt und die Außenprofile der beiden Steckeranordnungen 1 ohne die Notwendigkeit vo Schrauben, Bolzen oder anderen Verbindungsgliedern sicher umschließt und dadurch einen Duplex-Verbinder bildet. Außerdem sind Griffmulden 87 vorgesehen, die in Längsrichtung der Überverbinderanordnung 10 verlaufen und ein einfaches Verbinden der Überverbinderanordnung 10 mit den beiden Steckeranordnungen 1 erleichtern, wodurch sich je nach Bedarf Simplex-Licht-

leiter-Verbinder oder ein Duplex-Verbinder schaffen läßt. Im vorliegenden Ausführungsbeipsiel sind Griffmulden bzw. Griffrillen 87 dargestellt, doch es ist ebenso möglich, die Außenwand 83 körnig auszubilden oder andere Arten von Oberflächenbehandlungen zum
leichteren Greifen der Teile vorzusehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Duplex-Verbinder mit einem Paar Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder (3), deren jeder ein festgelegtes Außenprofil besitzt,

gekennzeichnet durch einen Überverbinder (10), der die Simplex-Lichtleitfaser-Verbinder (3) für den Betrieb als Duplex-Verbinder umwandelt und einen zweiteiligen Körper aus zusammengebauten Teilen (76, 77) mit einem Zweikammer-Innenraum aufweist, wobei das Innere jeder Kammer ein exakt konfiguriertes Profil besitzt, das der Konfiguration des festgelegten Außenprofils eines jeweiligen Simplex-Lichtleitfaser-Verbinders (3) des Paares entspricht.

2. Duplex-Verbinder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Körper ein erstes Teil (76) und ein zweites Teil (77) aufweist, wobei jedes Teil (76, 77) zur Bildung eines Doppelkammer-Innenraums mit drei von einer gemeinsamen Basis (83) wegragenden Wänden (80, 81, 82) ausgebildet ist und jede Kammer an einer Seite offen ist.

3. Duplex-Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (76, 77) des zweiteiligen Körpers eine an einer ersten wegragenden Wand (80) befindliche Rastverriegelungsöse (84) und einen an einer zweiten wegragenden Wand (82) befindlichen Vorsprung (85) mit einer abgeschrägten Einführfläche (86) aufweist, wobei die Teile (76, 77) zusammengebaut und an den beiden Simplex-Lichtleitfaser-Verbindern (3) derart angebracht sind, daß sich der Vorsprung (85) des ersten Teils (76) mit der

Rastverriegelungsöse (84) des zweiten Teils in Eingriff befindet und sich der Vorsprung (85) des zweiten Teils (77) mit der Rastverriegelungsöse (84) des ersten Teils (76) in Eingriff befindet, so daß mit den beiden Simplex-Lichtleitfaser-Verbindern (3) ein Duplex-Verbinder gebildet ist.

4. Duplex-Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine außen an dem Überverbinder (10) vorgesehene Fingerangreifeinrichtung (82).