DE9100915U1 - Wassersperre - Google Patents
WassersperreInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
- E21F5/143—Fluid barriers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wassersperre für den Explosionsschutz in untertägigen Strecken, insbeondere mit Blechausbau.
In untertägigen Strecken des Bergbaues ist es üblich, Wassersperren
für den Explosionsschutz zu installieren. Diese Wassersperren
bestehen aus Trögen, die in der Streckenfirste auf
Gerüststangen aufgestellt werden. Die Tröge werden mit Wasser
gefüllt. Der Wasserstand wird in regelmäöigen Abständen kontrolliert
bzw. das Wasser nachgefüllt. Im Falle einer Explosion
sollen die Wassertröge von den Gerüsten herunterfallen und die
Strecke benetzen. Die Wassertrogsperren sind zwar einfache Bauteile, ihre Zuverlässigkeit hängt jedoch von der sorgfältigen
Wartung ab. Darüber hinaus beeinträchtigen die Wassertrogsperren
den freien Durchgangsquerschnitt der Strecke.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wassersperre zu schaffen, die einen geringeren Wartungsaufwand hat
und den Streckenquerschnitt weniger beeinträchtigt. Nach der
Erfindung wird das dadurch erreicht, daß in den Blechausbau Behälter eingeformt sind oder Bleche mit eingeformten Behältern
vorgesehen sind, die in der Streckenfirste mit der Wölbung nach
außen hin angeordnet werden.
Die Behälter sind mit einem Berst-Fenster versehen, das den
Wasserbehälter zwar verschließt, sich aber im Falle einer
Druckwelle öffnet. Das Berst-Fenster besteht dazu entweder aus einem Material mit geringer Druckfestigkeit oder aber besitzt
Sol 1 bruchstel 1 en. Wahlweise ist zugleich im Behälter eine
Druckladung vorgesehen, die von der Explosionswelle gezündet
wird und den Wasserinhalt des Behälters zwangsweise in die Strecke schleudert.
Als Berst-Fenster kann eine Metallfolie oder Kunststoffolie
verwendet werden. Wahlweise ist in der Folie zugleich ein Einfül 1 venti 1 vorgesehen. Als EinfQl1 venti1 eignet sich ein
RQc kse h 1 ag ven t i 1 .
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
dargestel1t.
In einer untertagigen Strecke eines Kohlenbergwerks - das
umgebende Gebirge ist mit 1 bezeichnet - ist ein Blechausbau 3 angeordnet. Der Blechausbau 3 besteht aus einzelnen Blechsegmenten,
die in Streckenumfangsrichtung über nicht dargestellte
Nachgiebigkeitselemente miteinander verbunden sind. In
Streckenlängsrichtung uberlappebn die Blechsegmente einander.
Die Blechsegmente ergeben einen bogenförmigen, geschlossenen
Ausbau, der nachgiebig ist, d. h. im Falle übermäßigen Gebirgsdrlickes geben die Blechsegmente aufgrund der Nachgiebigkeit
der Nachgiebigkeitselemente dem Gebirgsdruck soweit nach,
bis sich die Gebirgslast großflächig auf den Ausbau verteilt hat.
An der Stelle, an der bei sonst üblichem Streckenausbau
Wasserdrucksperren vorgesehen sind, sind anstelle einzelner
firstseitiger Blechsegmente hier Behälter 4 vorgesehen. Die
Behälter 4 bestehen aus tiefgezogenen Blechen mit gleichen
Anschlußmaßen bzw. gleichen Anschlüssen wie die sonst vorgesehenen
Blechsegmente. D. h. die Blechbehälter haben einen Blechrand
mit Ausnehmungen, durch den Bügel 8 durchgesteckt werden
kann, die dann streckeninnenseitig vorragen und dort mit Teile
9 verspannt werden können.
Die Behälter 4 sind mit einer Metallfolie verschlossen, die auf die Bleche aufgeklebt ist. Die Metallfolie ist mit 6 bezeichnet
und ist so berechnet, daß sie eine WasserfQl lung 5 des
Behälters 4 gerade tragen kann. Im Falle einer Explosion löst
sich die Metallfolie 6 ab, so daß sich der Wasser inhalt 5
schlagartig in die Strecke ergießt und eine der Druckwelle folgenden Flamme erlöscht.
Der Behälter 4 wird über ein in der Folie 6 angeordnetes Rückschlagventil 7 gefüllt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Folie 6 am Rand
des Behälters 4 eingespannt. Dann tritt anstelle der Klebung eine durch die Spannung genau bestimmbare Reibung zwischen
Folie 6 und Behälter.
Anstelle einer Metallfolie kann auch eine Kunststoffolie verwendet
werden. Im Bergbau ist dazu Voraussetzung, daß sie eine geeignete Oberflächenbehandlung erfahren hat, die eine elektrische
Aufladung der Folie ausschließt.
Der Behälter 4 bildet mit dem Blechausbau 3 einen geschlossenen Ausbau, der mit Baustoff hinter füllt und verstärkt werden kann.
Eine besondere Verstärkung entsteht durch eine Verbindung der Baustoffhinterfüllung mit dem Blechausbau. Die Verbindung
erfolgt durch Baustoffanker. Die Hinterfüllung ist in der
Zeichnung mit 2 bezeichnet.
Im Ergebnis wird der Streckenquerschnitt nicht beeinträchtigt
und bilden die Behälter 4 Bauteile, die keines Traggerüstes bedürfen. Außerdem sind die Behälter als geschlossene Behälter
weniger wartungsbedrüftig als übliche Wasserdrucksperren, weil
die Wasserverdunstung drastisch reduziert wird.
Das Rückschlagventil 7 ist zugleich als Entlüftungsventil
ausgebildet. Durch eine Verlängerung ragt es mit einer Entlüftungsleitung
bis in den oberen Bereich des Behälters, so daß
die eingeschlossene Luft mit Aufsteigen des Wasserspiegels in den Behälter 4 entweichen kann.
Claims (4)
1. Wassersperre für den Explosionsschutz in untertat igen
Strecken, insbesondere mit einem Streckenausbau aus Blech,
bestehend aus einzelnen Blechsegmenten, gekennzeichnet
durch Blechbehälter (4), die an der Unterseite mit einer Berst öffnung versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ber st ö f f nung durch eine Folie (.£■') gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie mit Sol 1bruchstel1 en versehen ist und/oder am
Behälter eingespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie mit einem Ei &eegr; füll- und Entlüftungsventil
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9100915U DE9100915U1 (de) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Wassersperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9100915U DE9100915U1 (de) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Wassersperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9100915U1 true DE9100915U1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6863730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9100915U Expired - Lifetime DE9100915U1 (de) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Wassersperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9100915U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440792C2 (de) * | 1994-11-17 | 2002-09-12 | Risse Gmbh L | Explosionssperre für untertägigen Grubenbetrieb |
-
1991
- 1991-01-26 DE DE9100915U patent/DE9100915U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440792C2 (de) * | 1994-11-17 | 2002-09-12 | Risse Gmbh L | Explosionssperre für untertägigen Grubenbetrieb |
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