DE9100659U1

DE9100659U1 - Trennwand für eine Duschtasse

Info

Publication number: DE9100659U1
Application number: DE9100659U
Authority: DE
Original assignee: Artweger Gesmbh Bad Ischl At
Current assignee: Artweger Gesmbh Bad Ischl At
Priority date: 1991-01-21
Filing date: 1991-01-21
Publication date: 1991-04-18
Anticipated expiration: 2001-01-22

Description

&Igr; Die Erfindung betrifft eine über dem Rand einer Duschtasse anzuordnende rechtwinklige Trennwand mit einer von inneren Schenkeln und äußeren Schenkeln eines rechtwinkligen Rahmens umfaßten Scheibe aus lichtdurchlässigem Material.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trennwand dieser Art anzugeben, die fertigungstechnisch günstig ist, einfach zu montieren ist und auf ihrer der Duschtasse zugewandten Seite möglichst glatt ist und einfach gereinigt werden kann. 10

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Besonders einfache Möglichkeiten, die ersten Klebstoffstreifen von der Duschtasse aus nicht sichtbar zu machen, sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.

Um den Klebstoff des ersten Klebstoffstreifens nicht besonders sorgfältig aufbringen zu müssen, dennoch aber eine saubere Begrenzung der Seiten des ersten Klebstoffstreifens zu erhalten, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorgesehen.

Um die Trennwand nach oben hin und unten hin abdichten zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 5 vorgesehen. Ein besonders hohes Maß an Dichtigkeit bei einfacher Montierbarkeit erhält man durch die Ausbildung nach Anspruch 6. Damit das überstehende Dichtungsprofil bei einem Transport nicht beschädigt wird, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 7 vorgesehen. Bei der Montage wird das Deckband entfernt, die Trennwand mit dem überstehenden Dichtband auf die Duschtasse gepreßt und dadurch mit der Duschtasse verklebt.

Um den Rahmen in einfacher Weise zusammenfügen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 8 vorgesehen. 35

Um eine Anpassung der Montage des Rahmens an die jeweils vorliegenden örtlichen Bedingungen zu ermöglichen, ist be-

vorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 9 vorgesehen. Fertigungstechnisch besonders einfach ist hierbei eine Ausbildung gemäß Anspruch 10 vorgesehen. Zum Festsetzen des Rahmens an den Halteschienen nach einer horizontalen Verschiebung zur Anpassung an die jeweiligen Montageverhältnisse hat sich besonders die Ausführung nach Anspruch 11 bewährt. Dabei sind die Klemmglieder besonders einfach dann zu betätigen, wenn sie gemäß Anspruch 12 ausgebildet und gemäß Anspruch 13 angeordnet sind.

Bei der Ausführung nach Anspruch 14 erhalten die Halteschienen eine wünschenswerte Doppelfunktion.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Duschtasse an einer Kachelwand mit einer Trennwand, wie sie von der Duschtasse aus betrachtet aussieht,

Fig. 2a und Fig. 2b zeigen Schnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen der Trennwand längs der Schnittlinie Ha, Hb - Ha, Hb in Fig. 1 .

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Trennwand längs der Linie IH-III in Fig. 1 .

Fig. 4 zeigt eine Ansicht aus der Blickrichtung IV in Fig. 3 auf einem Kipphebel und seine Lagerung.

Die Trennwand 2 nach dem Ausführungsbeispiel ist über einem Rand 4 an einer Duschtasse 6 angeordnet. Sie weist einen von inneren Schenkeln 8 und äußeren Schenkeln 10 eines rechtwinkligen Rahmens 12 umfaßte Scheibe 14 aus lichtdurchlässigem Material auf. Die äußeren Schenkel 10 stehen über die inneren Schenkel 8 in Richtung zur Mitte der Scheibe 14 über und sind mit streifenförmigen Befestigungsflächen 16 für die

Ränder der Scheibe 14 versehen, an denen die Scheibe 14 über erste Klebstoffstreifen 18 angeklebt ist. Die Scheibe 14 ist mit einem an zwei Ausführungsbeispielen zu erläuternden Blendrahmen versehen, der den Blick auf die ersten Klebstoffstreifen 18 von der Duschtasse 6 aus abdeckt. Dieser Blendrahmen ist in dem einen Ausführungsbeispiel (Fig.2a) durch ein Dekor 20 auf der den äußeren Schenkeln 10 zugewandten Seite der Scheibe 14 gebildet und bei dem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 2b) durch Abdeckstreifen gebildet, die über zweite Klebstoffstreifen 24 auf die den äußeren Schenkeln 10 abgewandte Seite der Scheibe 14 geklebt sind.

Die ersten Klebstoffstreifen 18 sind durch der Aufnahme überflüssigen Klebstoffs dienende Nuten 26 in den äußeren Schenkeln 10 begrenzt. In dem oberen und dem unteren äußeren Schenkel befindet sich jeweils ein nach oben bzw. unten offenes Aufnahmeprofil 28 für ein Dichtungsprofil 30. Wenigstens das untere Dichtungsprofil 30 besteht aus flexiblem Material und steht im entspannten Zustand über den ihm zugeordneten äußeren Schenkel 10 über. Das mit einem Klebefilm versehene überstehende Dichtungsprofil 30 (in Fig. 2a und 2b das untere Dichtungsprofil 30) ist bei einer noch nicht eingebauten Trennwand 2 mit einem lösbaren Deckband 32 geschützt.

In den horizontalen äußeren Schenkeln 10 befinden sich je zwei horizontal übereinander über die gesamte Länge dieser Schenkel 10 verlaufende Ausnehmungen 34 zur Aufnahme von Schrauben, mittels denen die vertikalen äußeren Schenkel an den horizontalen äußeren Schenkeln 10 zu befestigen sind. Die äußeren vertikalen Schenkel 10 sind lösbar an vertikalen Halteschienen 36, 38 festgesetzt, relativ zu denen sie vor dem Festsetzen horizontal verschiebbar sind. Die inneren Schenkel 8 sind Bestandteile dieser HaI-teschienen 36, 38. Die äußeren vertikalen Schenkel 10 sind Bestandteile von im Querschnitt U-artigen Prifolschienen 40, die Außenschenkel

42 der im Querschnitt ebenfalls U-artigen Halteschienen 36,38 umfassen. In den Profilschienen 4 0 befinden sich von der Innenseite der inneren Schenkel 8 aus verkippbare Kipphebel 44 zum Andrücken der äußeren Schenkel 10 an die inneren Schenkel 8. Zur Aufnahme des Drucks sind in die inneren Schenkel 8 Dichtungsstreifen 4 6 im Bereich der ersten Klebstoffstreifen 18 eingelegt. Die Kipphebel 44 sind zweiarmige Hebel 44, deren eine Arme 48 auf die Außenseiten der äußeren Schenkel 10 zu drücken sind und deren andere Arme 50 mittels die inneren Schenkel 8 durchsetzender Madenschrauben von den inneren Schenkeln 8 fortzudrücken sind. Die zweiarmigen Hebel 44 sind um Achsen 56 schwenkbar in Einschüben 54 gelagert, die in die Halteschienen 36, 38 einzusetzen und dort an der Innenseite von deren Außenschenkeln 42 mittels dritter Klebstoffstreifen 58 festzukleben sind.

Die Halteschiene 3 6 ist an der Kachelwand 3 mittels den Boden 60 ihres Profils durchsetzender Schrauben 62 unter Zwischenfügung eines in einem Aufnahmeraum 64 befindlichen Dichtungsstreifens 66 anzuschrauben. Die andere Halteschiene 38 ist als Seitenkanten-Endschiene mit Positionieransätzen 68 für eine benachbarte Trennwand ausgebildet.

In den Einschüben 54 befinden sich Widerlager 70 für die Arme 48 der Kipphebel 44.

An den äußeren Enden der äußeren Schenkel 10 befinden sich die Scheibe 14 umgreifende, nach innen weisende Ansätze 72, die als Widerlager für die horizontalen Schenkel 10 und die darin lösbaren Schrauben dienen, und nach außen weisende Ansätze 74 mit Schlitzen zur Führung der Arme 48 der zweiarmigen Hebel 44.Die stehenden Schenkel 10 sind im oberen sowie im unteren Bereich entsprechend freigestellt. Die Freistellung in den Ansätzen 74 für die Einschübe 54 ist großzügig bemessen, damit diese die Beweglichkeit der Halteschienen 36 und 38 auch in vertikaler Richtung möglichst nicht beeinträchtigen.

Claims

PATENTANWÄLTE dipl -iwg. II. WEICKMaNF, dipl -phys dr. K. FINCKE

riPL ..wz. F. A. WEICXMANN, diplchem B. HUBER

DR-ING H. LISKA, DIPL-PHYS DR J. PRECHTEL

21. Jan. 1991

8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22

Telefon (0 89jx9j|^^ 99 81

TELEX 5 22 621

TELECOPY (O 89) 98 51 26

TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN

Artweger Gesellschaft m.b.H., Götzstr. 10, A-4820 Bad Ischl

Trennwand für eine Duschtasse

Schutzansprüche

über dem Rand (4) einer Duschtasse (6) anzuordnende rechtwinklige Trennwand (2) mit einer von inneren Schenkeln (8) und äußeren Schenkeln (10) eines rechtwinkligen Rahmens

(12) umfaßten Scheibe (14) aus lichtdurchlässigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren vertikalen Schenkel (10) über die inneren vertikalen Schenkel (8) in Richtung zur Mitte der Scheibe

(14) überstehen, daß die äußeren Schenkel (10) innenseitig streifenförmige Befestigungsflächen (16) für die Ränder der Scheibe (14) aufweisen, an denen die Scheibe (14) über erste Klebstoffstreifen (18) angeklebt ist, und daß die Scheibe (14) mit einem Blendrahmen versehen ist, der dem Blick auf die ersten Klebstoffstreifen (18) von der Duschtasse (6) aus abdeckt.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen durch ein Dekor (20) auf der den äußeren Schenkeln (10) zugewandten Seite der Scheibe (14) gebildet ist.
3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen durch Abdeckstreifen (22) gebildet ist, die über zweite Klebstoffstreifen (24) auf die den äußeren Schenkeln (10) abgewandte Seite der Scheibe (14) geklebt sind.
4. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Klebstoffstreifen (18) durch der Aufnahme überflüssigen Klebstoffs dienende Nuten (26) in den äußeren Schenkeln (10) begrenzt sind.
5. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem oberen und/oder dem unteren äußeren Schenkel (10) ein nach oben bzw. unten offenes Aufnahmeprofil (28) für ein Dichtungsprofil (30) befindet.
6. Trennwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das untere Dichtungsprofil (30) aus flexiblem Material besteht und im entspannten Zustand über den ihm zugeordneten äußeren Schenkel (10) übersteht.
7. Trennwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Dichtungsprofil (30) mit einem Klebefilm versehen ist, der bei einer noch nicht eingebauten Trennwand (2) mit einem lösbaren Deckband (32) geschützt ist.
8. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Enden der horizontalen äußeren Schenkel (10) horizontal langgestreckte Ausnehmungen (34) zur Aufnahme selbstschneidender Schrauben

befinden, mittels denen die vertikalen äußeren Schenkel (10) an den horizontalen äußeren Schenkeln (10) zu befestigen sind.
9. Trennwand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren vertikalen Schenkel (10) lösbar an vertikalen Halteschienen (36, 38) festgesetzt sind, relativ zu denen sie vor dem Festsetzen horizontal verschiebbar sind.
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10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schenkel (8) Bestandteile der Halteschienen (36, 38) sind.
11. Trennwand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren vertikalen Schenkel (10) Bestandteile von im Querschnitt U-artigen Profilschienen (40) sind, die Außenschenkel (4 2) der im Querschnitt ebenfalls U-artigen Halteschienen (36, 38) umfassen, und daß in den Profilschienen (4 0) von der Innenseite der inneren Schenkel (8) aus betätigbare Klemmglieder (44) zum Andrücken der äußeren Schenkel (10) an in die inneren Schenkel (8) eingelegte Dichtungsstreifen (46) im Bereich der ersten Klebstoffstreifen (18) vorgesehen sind.
12. Trennwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (44) zweiarmige Hebel (44) sind, deren eine Arme (48) auf die Außenseiten der äußeren Schenkel (10) zu drücken sind und deren andere Arme (50) mittels die inneren Schenkel (8) durchsetzender Madenschrauben (52) von den inneren Schenkeln (8) fortzudrücken sind.
13. Trennwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel (44) in Einschüben (54) gelagert sind, die in die Halteschienen (36, 38) einzusetzen und dort festzukleben sind.

-A-
14. Trennwandnach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Halteschiene (36) als an einer Wand (3) befestigbar ausgebildet ist und daß die andere Halteschiene (38) als Seitenkanten-Endschiene mit Positionieransätzen (68) für eine benachbarte Trennwand ausgebildet ist.