DE910037C - Vorrichtung zur dauernden UEberwachung des Weichheitsgrades aus Strangpressen austretender Massestraenge

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Für die keramische Fertigung ist es wichtig, die Weichheit des aus der Strangpresse austretenden Massestranges dauernd zu überwachen. Der hierzu besonders geeignete Weichheitsmesser nach der Erfindung besteht gemäß Abb. i und 2 aus einem an einer Stelle seines Umfanges aufgeschnittenen federnden Ring, z. B. Stahlring io, der z. B. mit Hilfe von drei Stellschrauben i i auf das Mundstück i2 der Strangpresse geklemmt wird. Zweckdienlich ist dieses Mundstück vorzugsweise an der Austrittsstelle, wie in den Abbildungen dargestellt, dünnwandig zu halten. An der Trennstelle des Ringes io befinden sich ein zur Aufnahme eines z. B. dosenförmigen Feinmeßzeigergerätes 13 durchbohrter Zapfen 14. und ein Anschlagwinkel 15, gegen den sich, wie aus den Abbildungen ersichtlich, der Taststift dieses Feinmeßgerätes legt. Der aus dem Mundstück der Strangpresse austretende Massestrang dehnt dieses Mundstück im Durchmesser je nach dem Grad der Weichheit oder Härte der Masse mehr oder weniger aus. Diese Dehnungen «erden durch die Stellschrauben i t auf den federnden Ring und damit auf das Feinmeßgerät 13 übertragen, dessen Anzeige so eine dauernde Überwachung des Weichheitsgrades der Masse gestattet. An Stelle der Meßdose 13 kann auch eine z. 13. elektrisch betätigte, selbstaufzeichnende Meßanordnung treten.

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur dauernden Überwachung des Weichheitsgrades des aus der Strangpresse austretenden Massestranges, dadurch gekennzeichnet, daß auf das dünnwandige Mundstück der Strangpresse ein an einer Stelle seines Umfanges aufgeschnittener federnder Ring angeordnet ist, auf den die sich beim Durchtritt des Massestranges durch das Mundstück ergebenden Änderungen des Durchmessers dieses Mundstückes übertragen und durch ein Feinmeßgerät angezeigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (12) vorzugsweise an der Austrittsstelle dünnwandig gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen des Durchmessers des Mundstückes (12) der Strangpresse durch eine selbstaufzeichnende, z. B. elektrisch betätigte Meßanordnung überwacht werden.