DE909989C

DE909989C - Ventilationsklappe mit an ihren Stirnseiten in einem Rahmen drehbar gelagerten Lamellen

Info

Publication number: DE909989C
Application number: DESCH8177A
Authority: DE
Original assignee: Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Current assignee: Schako KG
Priority date: 1951-12-02
Filing date: 1951-12-02
Publication date: 1954-04-26

Description

Ventilationsklappe mit an ihren Stirnseiten in einem Rahmen drehbar gelagerten Lamellen Die Erfindung betrifft eine 'Ventilationsklappe mit an ihren Stirnseiten in einem Rahmen gelagerten Lamellen.
Bei Ventilationsklappen, wie solche z. B. für Luftheizungen, Kachelöfen und zur Raumlüftung zur Anwendung kommen, sind jalousieartige Lamellen vorgesehen, die geöffnet oder geschlossen werden können, wozu die einzelnen Lamellen in einem Rahmen drehbar gelagert sind. Die Lamellen sind oben und unten mit Zapfen versehen, die in den Rahmen eingreifen und so Drehlager bilden.
Diese Drehlager verursachen jedoch starke Reibungen und auch Klemmungen, wodurch das Öffnen bzw. Schließen der Lamellen erschwert ist, zumal diese von einer gemeinsamen Stelle aus durch ein Steuerorgan bewegt werden.
Durch die Erfindung sollen nun diese Nachteile beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Lamellen auf in Pfannen .des Rahmens liegenden Kugeln gelagert sind.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß ein spielend leichter Gang jeder einzelnen Lamelle gewährleistet ist.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist darin zu erblicken, daß die Lamellen mit einer mittleren, gegebenenfalls sich über die ganze Länge der Lamellen erstreckenden Längsrille versehen sind, die zusammen mit an den Lamellenenden befestigten Schellen Lagerstellen für die Kugeln bilden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Fig. i stellt eine Vorderansicht einer Ventilationsklappe in geschlossenem Zustand dar; Fig. 2 ist eine Draufsicht, während Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i darstellt; Fig. q., 5 und 6 zeigen im Schnitt verschiedene Arten der Lagerung der Kugeln; Fig. 7 ist eine Draufsicht im Schnitt nach Linie C -D der Fig. 6 ; Fig. 8 und 9 stellen zwei weitere Ausführungsbeispiele dar.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 besteht die Ventilationsklappe aus mehreren Einzellamellen i. die in einem Rahmen :2 untergebracht sind. Die Lamellen i sind jalousieartig angeordnet und können sich um ihre Längsachse drehen. Zur Steuerung der Lamellen i dient eine Einrichtung, wie sie aus den Fig. i und 3 zu ersehen ist. Auf einem Schieber 3 sind eine Anzahl Zapfen ¢ vorgesehen, die in Schlitzführungen 5 eingreifen, welche in Lappen 6 vorgesehen sind, die mit den Lamellen i in Verbindung stehen. Fig. 3 zeigt die Schließstellung der Lamellen i. Sollen letztere geöffnet werden, so wird der Schieber 3 nach rechts verschoben, wobei der Schieber 3 mit seinen Zapfen ,4 die Lappen 6 mitnimmt und dabei die Lamellen i derart steuert, daß diese um ihre Längsachse schwenken, wodurch die Lamellen i geöffnet werden. jede Lamelle i dreht sich zwischen zwei Kugeln 7, die in dem Rahmen 2 gelagert sind.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. zeigt, ist der Rahmen 2 für die Kugeln 7 lediglich mit einer Bohrung versehen. deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kugel. In Fig. 4 ist die im unteren Teil des Rahmens 2 gelagerte Kugel 7 gezeichnet. Fig.5 zeigt wiederum die unten gelagerte Kugel 7 im Rahmen 2. Nach Fig. 5 ist jedoch der Rahmen 2 für die Kugel 7 mit einem Durchbruch versehen, so daß ein umgebogener Rand 8 entsteht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel -neigen die Fig. 6 und 7. Hier sind die beiderseitigen Enden der Lamellen i in Längsrichtung derselben mit einer nach außen gerichteten Prägung 9 versehen, der eine mit Prägung io versehene, an der Lamelle i befestigte Leiste i i gegenüberliegt. Auf diese Art bilden die beiden Prägungen 9 und io eine Lagerstelle für die Kugel 7. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die Kugel 7 in einer Vertiefung 12 des Rahmens 2 angeordnet, und die Lamelle i ist mit einer Lasche 13 versehen, die eine Einbuchtung i¢ besitzt, so daß die Kugel 7 zwischen den beiden Prägungen 12 und 1q. ruht.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 9. Hier ist für die Kugel? ein besonderer Lagerkörper 14 vorgesehen. der von dem Rahmen :2 getragen wird. Als Gegenstück zu dem Lager 14 ist für die Kugel 7 an der Lamelle i eine Lasche 1,9 vorgesehen. Der Lagerkörper 1q. kann in Richtung der Lamellenachse federnd ausgebildet sein.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen, insbesondere zur Versteifung der Lamellen, ist die Prägung 9 gemäß der Ausführung nach Fig. i durchgehend, d. h. über die ganze Länge der Lamellen verlaufend, vorgesehen. Es genügt aber, wie bereits erwähnt, nur die beiderseitigen Enden der Lamellen in Längsrichtung mit einer Prägung für die Kugeln zu versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Ventilationsklappe mit an ihren Stirnseiten in einem Rahmen drehbar gelagerten Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen auf in Pfannen des Rahmens liegenden Kugeln gelagert sind.
2. Ventilationsklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen für die Kugeln durch Bohrungen im Rahmen gebildet sind, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Kugeln ist (Fig. q.).
3. Ventilationsklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen für die Kugeln durch Durchbrüche des Rahmens gebildet sind, deren Ränder umgebogen sind (Fig. 5). Ventilationsklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen für die Kugeln durch angenähert halbkugelige Prägungen des Rahmens gebildet sind (Fig. 8). ,. Ventilationsklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen für die Kugeln in je einem am Rahmen befestigten Lagerkörper angeordnet sind (Fig. 9). 6. Ventilationsklappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper in Richtung der Lamellendrehachse federnd ausgebildet sind. 7. Ventilationsklappe nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mit einer mittleren, gegebenenfalls sich über die ganze Länge der Lamellen erstreckenden Längsrille versehen sind, die zusammen mit an den Lamellenenden befestigten Schellen Lagerstellen für die Kugeln bildet (Fig.6, 7).